Netz 7b: DB Regio soll Zuschlag erhalten

S-Bahn RheinNeckar?!
Das ist ja keine richtige S-Bahn, das ist eher eine RB fälschlicherweise als S-Bahn bezeichnet.

Richtige S-Bahn Netze, vergleichbar mit München, Frankfurt, Berlin, Hamburg, Nürnberg, Stuttgart, haben wir in der Region Karlsruhe eigentlich keines.
 
Es jukt glaub ich keinen, was deine eigene Definition von einem RE ist ;)
Ich weiß nicht genau, was du mit dieser eher unfreundlichen Anmerkung bezweckst. Fakt ist, dass eine schnelle (Nahverkehrs-)Verbindung zwischen den größeren Orten auf der Kraichgaubahn trotz Einführung eines sogenannten RE noch mehr fehlt, als jetzt ohne RE aber mit Kraichgau-Sprinter. Und die Benennung RE dieser Linie zeigt, dass es auch nicht angedacht ist, eine solche einzuführen. So kommt höchstens eine kleine Verkehrswende zustande.
 
Nein. Dass an der Testfahrt "S4" steht hat technische Gründe und damit zu tun, dass die 2023er-Fahrten noch nicht in der Fahrplanauskunft freigeschaltet sind.

Aber die Züge werden als RE bezeichnet werden. Der verbleibende Eilzug der S4 bleibt auch ein Eilzug. Wenn auch mit anderer Haltfolge.
Ich dachte, der neue RE ersetzt die S4-Eilzüge?
 
Das ist ja keine richtige S-Bahn, das ist eher eine RB fälschlicherweise als S-Bahn bezeichnet.

Richtige S-Bahn Netze, vergleichbar mit München, Frankfurt, Berlin, Hamburg, Nürnberg, Stuttgart, haben wir in der Region Karlsruhe eigentlich keines.
Eine Vollbahhn-S4, welche stündlich verkehrt, wäre aber wohl auch kaum eine richtige S-Bahn.

Allgemeine Definition: Vorortverkehr mit dichtem Takt.
Systeme:
-Seitenschiene: Berlin, Hamburg
-Oberleitung mit Citytunnel: München, Frankfurt, Stuttgart
-Ohne City-Tunnel, aber dichter Takt: Köln, Nürnberg,...
...
und am Ende landen wir bei irgendwelchen im 2-Stunden-Takt verkehrenden Diesel-Triebwagen der Ortenau-S-Bahn.
 
Eine Vollbahhn-S4, welche stündlich verkehrt, wäre aber wohl auch kaum eine richtige S-Bahn.

Allgemeine Definition: Vorortverkehr mit dichtem Takt.
Systeme:
-Seitenschiene: Berlin, Hamburg
-Oberleitung mit Citytunnel: München, Frankfurt, Stuttgart
-Ohne City-Tunnel, aber dichter Takt: Köln, Nürnberg,...
...
und am Ende landen wir bei irgendwelchen im 2-Stunden-Takt verkehrenden Diesel-Triebwagen der Ortenau-S-Bahn.
Die Ortenau-,,S-Bahn" ist ja auch nur eine Regionalbahn, im ganzen Raum Freiburg möchte man ja wohl jede RB zu einer S-Bahn aufwerten.

Und ja, selbstverständlich wäre auch eine stündliche Vollbahn S4 keine richtige S-Bahn.
 
Fährt der RE nach Heilbronn dann eigentlich auch unter der Nummer?
Der alte S4-EILZUG wird ein RE werden und er wird RE45 heißen.

Im Murgtal wird der S81-EILZUG dann zum RE40 und die normale Halbstundentaktverdichter-S81 nach Forbach (bei Vollmond und Füllstand der Schwarzenbachtalsperre von über 83 % auch mal bis bspw. Schopfloch) wird zur RB41. Auf der S71 nach Achern (sofern diese inkonsequenterweise nicht doch noch das ein oder andere mal fährt) wird der Vollbahnzug dann auf den Namen RB44 hören.
 
Seitenschiene: Berlin, Hamburg
Berlin und Hamburg grenzen sich zwar auch durch den Stromschienenbetrieb ab, interessanter ist aber vielleicht noch, dass diese beiden Systeme auch die einzigen beiden mit wirklich schnellbahnähnlicher Signalisierung waren, d.h. dichte Blockteilung, Nachrücksignale, Fahrsperre, auf die tatsächlichen (Zwangs)Bremswege bemessene Durchrutschwege (außer am Ausfahrsignal), bereits Lichtsignale, als der Rest von Deutschland noch mit Formsignalen unterwegs war, also genau wie auf vergleichbaren Schnellbahnsystemen aus der Zeit, sowohl national (gut, da gibt es ja eigentlich nur Berlin und Hamburg), als auch international (z.B. London, Liverpool, New York, etc.).

Ein paar der Besonderheiten haben sich im Laufe der Jahrzehnte abgeschliffen, aber bis heute haben diese S-Bahnen in der Hinsicht genügend Besonderheiten, dass es eine eigene LST-Planungsrichtlinie nur für die beiden Netze gibt.

Die Nachkriegs-S-Bahnen hingegen haben auf ihren Stammstrecken zwar auch noch einige Besonderheiten (historisch die Spielereien mit Nachrücken auf Sicht durch Zs 7, oder neuerdings z.B. in Frankfurt der teilweise Ersatz der regulären PZB-Ausrüstung durch Geschwindigkeitsprüfabschnitte (um den restriktiven PZB-Modus zu vermeiden), aber insgesamt ist die Signalisierung dort doch deutlich näher am normalen Eisenbahnnetz als in Berlin oder Hamburg, insbesondere im historischen Vergleich.

Ich dachte, der neue RE ersetzt die S4-Eilzüge?
Eine der morgendlichen Verstärkerfahrten wird weiterhin als Eilzug geführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestimmt. In Weingarten steht auch die S3 und der RE auf den DFI.
Diese Anzeigen hängen aber - vereinfach gesprochen - an der EFA-BW.

Auf der Murgtalbahn stammen die Daten schon aus dem ITCS, an der Zugnummer an sich hängt ja kein Fahrgastziel wie "S32 Menzingen/S31 Odenheim". Nur die Zugnummernmeldeanlage spielt in soweit mit, dass die Daten nochmals abgeglichen und nötigenfalls bei Gleisverlegung trotzdem am richtigen Bahnsteig angezeigt werden. Und das Feature mit "Zugdurchfahrt" ist ebenfalls darüber realisiert. Der Murgtäler Radexpress wurde bisher einfach ins ITCS eingegeben.
 
Kann der neue RE eigentlich in die vorhandenen DFIs “aufgenommen“ werden?
Im Prinzip ist es egal, ob die aufgenommen werden "können", denn im Rahmen des freien Netzzuganges wird die AVG die Züge aufnehmen müssen. Ich bin ja gespannt, ob da dann auch die vollständige Linienbezeichnung (bspw. RE45) drin ist oder wie beim Murgtäler seit jeher nur "RE".

Aber wenn das wieder genauso vorausschauend angegangen wird wie damals die Anschlüsse auf den Monitoren in NET und ET... da hatte man ja vergessen, dass es auch Anschlüsse von anderen VU ohne init-System geben könnte...
 
Seitdem die DB Regio die Verkehre auf dem Netz 7b übernommen hat, gibt es ja mehrere Beschwerden.
  • Die Züge der DB Regio sind sehr oft verspätet, die DB Regio äußert sich aber nicht dazu
  • Vielen Fahrgästen fehlt die durch das Karlsruher Modell vorher umsteigfreie Verbindung aus dem Kraichgau mit den Eilzügen, wenn man jetzt in die Innenstadt will dauerten die Fahrt mit Umsteigen bzw. Nicht-Eilzügen länger, es lohnt sich nur als Verbindung von Heilbronn Hauptbahnhof nach Karlsruhe
  • Es gibt auch viele Beschwerden, dass die Haltestelle Bretten Schulzentrum nicht mehr von den Vollbahnzügen der Linie RE 45 angefahren wird und so die Fahrt für die Schüler länger dauert/diese von den Eltern gefahren werden müssen
  • Auch durch den im Winter 2026 auslaufenden Betrieb der Linien S7/S8, die ab diesem Zeitpunkt nur noch zwischen Karlsruhe Marktplatz/Tullastrasse und Baden-Baden/Forbach verkehren, in das Stadtzentrum von Karlsruhe ist ein klarer Nachteil, da die Stadtbahnen ja auch den Karlsruher Hauptbahnhof erreichen, danach aber umsteigfreie in die Innenstadt fahren, was dann ab 2026 ab nach Baden-Baden bzw. Forbach nicht mehr möglich ist
 
Seitdem die DB Regio die Verkehre auf dem Netz 7b übernommen hat, gibt es ja mehrere Beschwerden.
  • Die Züge der DB Regio sind sehr oft verspätet, die DB Regio äußert sich aber nicht dazu
Weiß man was hier die Ursachen dafür ist? Es ist meiner Meinung nicht neues das diese Strecke auf Grund Ihres Ausbauzustand anfällig dafür ist auch als die AVG die Eilzüge bedient hat.
  • Vielen Fahrgästen fehlt die durch das Karlsruher Modell vorher umsteigfreie Verbindung aus dem Kraichgau mit den Eilzügen, wenn man jetzt in die Innenstadt will dauerten die Fahrt mit Umsteigen bzw. Nicht-Eilzügen länger, es lohnt sich nur als Verbindung von Heilbronn Hauptbahnhof nach Karlsruhe
Wenn man als Startpunkt z.B. Bretten Schulzentrum nimmt waren die Eilzüge der AVG gerade mal 4-5 Minuten schneller am KAE Markplatz, wenn es nicht zu Verspätungen gekommen ist. Ich denke alles ist ein Kompromiss im Blick auf unterschiedlichen Interessen.
  • Es gibt auch viele Beschwerden, dass die Haltestelle Bretten Schulzentrum nicht mehr von den Vollbahnzügen der Linie RE 45 angefahren wird und so die Fahrt für die Schüler länger dauert/diese von den Eltern gefahren werden müssen
Die gibt es auch in Bauerbach (Bretten) beschwerten, da der Anschluss Bus in Oberderdingen-Flehingen nicht mehr erreicht werden kann, weil der RE45 nicht in Bauerbach hält m Gegensatz zum Eilzug.
  • Auch durch den im Winter 2026 auslaufenden Betrieb der Linien S7/S8, die ab diesem Zeitpunkt nur noch zwischen Karlsruhe Marktplatz/Tullastrasse und Baden-Baden/Forbach verkehren, in das Stadtzentrum von Karlsruhe ist ein klarer Nachteil, da die Stadtbahnen ja auch den Karlsruher Hauptbahnhof erreichen, danach aber umsteigfreie in die Innenstadt fahren, was dann ab 2026 ab nach Baden-Baden bzw. Forbach nicht mehr möglich ist
 
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Wenn man als Startpunkt z.B. Bretten Schulzentrum nimmt waren die Eilzüge der AVG gerade mal 4-5 Minuten schneller am KAE Markplatz, wenn es nicht zu Verspätungen gekommen ist. Ich denke alles ist ein Kompromiss im Blick auf unterschiedlichen Interessen.
Bis in den Bereich Bretten rüber dürfte weniger der Zeitgewinn des Eilzug interessant gewesen sein, als viel mehr die Tatsache, dass man nur mit dem Eilzug (wenigstens an dessen Halten) auf einen 20-min-Takt kommt, und ein 20/40-Takt im Vergleich schon spürbar unattraktiver ist. (Während ein bis zwei Täler weiter Söllingen sogar größtenteils einen 10-min-Takt bekommt!)
 
Seitdem die DB Regio die Verkehre auf dem Netz 7b übernommen hat, gibt es ja mehrere Beschwerden.
  • Die Züge der DB Regio sind sehr oft verspätet, die DB Regio äußert sich aber nicht dazu
  • Vielen Fahrgästen fehlt die durch das Karlsruher Modell vorher umsteigfreie Verbindung aus dem Kraichgau mit den Eilzügen, wenn man jetzt in die Innenstadt will dauerten die Fahrt mit Umsteigen bzw. Nicht-Eilzügen länger, es lohnt sich nur als Verbindung von Heilbronn Hauptbahnhof nach Karlsruhe
  • Es gibt auch viele Beschwerden, dass die Haltestelle Bretten Schulzentrum nicht mehr von den Vollbahnzügen der Linie RE 45 angefahren wird und so die Fahrt für die Schüler länger dauert/diese von den Eltern gefahren werden müssen
  • Auch durch den im Winter 2026 auslaufenden Betrieb der Linien S7/S8, die ab diesem Zeitpunkt nur noch zwischen Karlsruhe Marktplatz/Tullastrasse und Baden-Baden/Forbach verkehren, in das Stadtzentrum von Karlsruhe ist ein klarer Nachteil, da die Stadtbahnen ja auch den Karlsruher Hauptbahnhof erreichen, danach aber umsteigfreie in die Innenstadt fahren, was dann ab 2026 ab nach Baden-Baden bzw. Forbach nicht mehr möglich ist
Hallo,

seit dem 06.02.2023 wird der Haltepunkt Bretten Schulzentrum von folgenden RE45 Abfahrten bedient:

Richtung Karlsruhe:

06:13 Uhr Mo-Fr (S)
07:13 Uhr Mo-Fr (S)
08:18 Uhr Mo-Fr (S)
12:18 Uhr täglich
13:18 Uhr täglich

Richtung Heilbronn:

15:40 Uhr täglich

Die Anzahl der Fahrgäste die wirklich von der Innenstadt Karlsruhe über Baden-Baden bzw Forbach hinaus fahren dürfte eher überschaubar sein, zu Mal zum gleichen Zeitpunkt der RE Freudenstadt Hbf - Karlsruhe Hbf auf einen Stundentakt verdichtet wird und zwischen Offenburg und Karlsruhe Hbf der RE-Verkehr auf einen 30-Minuten Takt verdichtet wird. Ein Umstieg wird also quasi immer schneller sein wie die aktuelle durchgehende Stadtbahn. Bei der S5 nach Mühlacker bzw Bietigheim-Bissingen gab es ja die gleichen Befürchtungen als die S5 ab Pforzheim Hbf durch die RB17a, bzw den MEX 17a ersetzt wurde, es hat sich nicht bewahrheitet dass die S5 wirklich fehlt.

Gruß
 
Hallo,

Die Anzahl der Fahrgäste die wirklich von der Innenstadt Karlsruhe über Baden-Baden bzw Forbach hinaus fahren dürfte eher überschaubar sein, zu Mal zum gleichen Zeitpunkt der RE Freudenstadt Hbf - Karlsruhe Hbf auf einen Stundentakt verdichtet wird und zwischen Offenburg und Karlsruhe Hbf der RE-Verkehr auf einen 30-Minuten Takt verdichtet wird. Ein Umstieg wird also quasi immer schneller sein wie die aktuelle durchgehende Stadtbahn. Bei der S5 nach Mühlacker bzw Bietigheim-Bissingen gab es ja die gleichen Befürchtungen als die S5 ab Pforzheim Hbf durch die RB17a, bzw den MEX 17a ersetzt wurde, es hat sich nicht bewahrheitet dass die S5 wirklich fehlt.

Gruß
Guten Abend,

Wobei was den MEX 17 betrifft, dieser bekommt auch immer mehr Fahrten die bis Karlsruhe verlängert werden.
Hier ist mit Inbetriebnahme von S21 ein 2 Stunden Takt vorgesehen.
 
Guten Abend,

Wobei was den MEX 17 betrifft, dieser bekommt auch immer mehr Fahrten die bis Karlsruhe verlängert werden.
Hier ist mit Inbetriebnahme von S21 ein 2 Stunden Takt vorgesehen.
Nur als Ergänzung: Mit der Umstellung auf RB17 gab es insbesondere von den Gemeinden zwischen Pforzheim und Mühlacker große und öffentlichkeitswirksame Kritik, weil sich die Fahrzeiten aus Enzberg, Niefern und Eutingen nach Karlsruhe Hbf teilweise verdoppelt haben (Umstieg in Pforzheim mit bis zu 20min Umsteigezeit). Und genau aufgrund des Aufschreis hat das Land einzelne Verbindungen wieder nach Karlsruhe durchgebunden.

Also war auch diese Umstellung nicht geräuschlos. Das Land musste eben auch feststellen, dass nicht alle nach Stuttgart wollen.
 
Das Land musste eben auch feststellen, dass nicht alle nach Stuttgart wollen.
Und die Zustimmung so mancher KSC-Fans zu "Stuttgart 21" dürfte dem Traum von einer schnelleren Durchquerung der ungeliebten Landeshauptstadt im ganz ganz nahen Osten ohne diese ansehen zu müssen geschuldet sein. Mehr Fernzüge von Karlsruhe nach Ulm über die "Schusterbahn" von Kornwestheim nach Esslingen wäre billiger gewesen.

Das ganze sieht arg nach politischem Geschacher und Lobbyismus von Seiten der DB AG aus. Im Badischen versucht man soviel wie möglich vom Karlsruher Modell gegen Ignoranten im Verkehrsministerium in Stuttgart zu retten.
Solange die DB es mit der Pünktlichkeit, mit permanenten Zugausfällen beim RE nach Basel dem Übergang bei Kleinsteinbach nicht auf die Reihe bekommt, kann man dieser Organisation kein Nahverkehrsnetz anvertrauen.
 
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