Betriebsstörungen im Straßenbahn Netz

Heute Morgen ist auf dem S1-Pendel statt dem 821 (steht in der Mehrzweckhalle in Ettlingen Stadt) eine Heck-an-Heck-Garnitur aus 585+560 (Ettlingen ab xx:30, Albtalbahnhof ab xx:00) unterwegs.
 
Wie soll das bitte am Albtalbahnhof funktionieren? Es gibt kein Mittelbahnsteig und ein wenden ist wohl zu umständlich.
 
Ab morgen kann die S1 und die S11 Süd wieder bis zum Tivoli fahren.
Quelle: www.kvv.de
Fragt sich, warum S7/S8 dann nicht zumindest bis Hbf gefahren sind. Oder hatte man den Hbf Vorplatz nur teilweise sauber und etwa das Mittelgleis Richtung Poststraße, über das ein Wenden möglich wäre, war noch nicht befahrbar?

Scheinbar gingen die Arbeiten in der Rüppurrer Straße übers Reinigen hinaus. Man hat wohl Abschnittsweise das komplette Vergussmaterial entfernt und durch Teer ersetzt, was bei mir zur Vermutung führt, dass man hier ein größeres Problem als hier hinverteiltes Material gesehen hat. Auffälligerweise aber ja alle Problemstellen im Bereich der Linie 2. Morgen soll es in der Rüppurrer ja weiter gehen (weil der Teer noch trocknen muss? Fertig scheint man ja zu sein).

In der Brauerstraße geht dagegen noch nichts, weshalb der SEV ab morgen in einem Kreis ums ZKM dreht. Damit ist der Bereich ums ZKM wieder deutlich schlechter mit der City verbunden, als die letzten Tage. Hätte man auch angesichts der derzeit schwierigen Verbindung zwischen City und Hbf nicht hier besser den Bus bis Mühlburger Tor oder besser zum Euro fahren lassen können?

Ansonsten bei den Nightlinern klar, dass NL2 nicht fahren kann. NL3 könnte als Bus ja eigentlich Fahren, scheinbar will man mit der Streichung die Stundenkonten der Busfahrer und Kosten schonen - zum Leidwesen von Fahrgästen, welche Schicht arbeiten oder aus sonstigem Grund Nachts nach Hause fahren wollen.
 
Fragt sich, warum S7/S8 dann nicht zumindest bis Hbf gefahren sind. Oder hatte man den Hbf Vorplatz nur teilweise sauber und etwa das Mittelgleis Richtung Poststraße, über das ein Wenden möglich wäre, war noch nicht befahrbar?
Weil sich das nicht lohnt. Am Albtalbahnhof ist die Personaleinsatzstelle mit Pausenraum, und zumindest die S7 hat ja am Albtalbahnhof nur eine Wendezeit von 10 MInuten, 25 auf 35. Das wird dann schon knapp, sollte der Zug verspätet aus der DB einfahren.

Außerdem reicht das Mittelgleis knapp nicht für eine Doppeltraktion aus Zweisystem-Fahrzeugen. Man müsste also zum Umsetzen in das Lichtraumprofil der vorbei fahrenden S1 einfahren...
 
Und die neubaustrecke nach Kniellingen Nord wird auch noch mit SEV betrieben, da muss es wohl auch einiges gegeben haben.
 
Und die neubaustrecke nach Kniellingen Nord wird auch noch mit SEV betrieben, da muss es wohl auch einiges gegeben haben.
Ich war da seit dem Vorfall noch nicht draußen. Allgemein hat diese Strecke natürlich eine weitaus geringere Priorität, als die Wiederanbindung an den Hautbahnhof, womit auch das Südnetz (S1/S11, S7, S8) wieder mit dem Rest des Straßenbahnnetzes verbunden wird.
 
Aber wie lange bleibt der Abschnitt nach Knielingen Nord denn dafür noch gesperrt? Wenn man nämlich der EFA Vertrauen schenken mag, so fährt die Linie 2 erst ab 05.07 wieder nach Knielingen, was noch über eine Woche wäre. Ab 30.06 angeblich (laut EFA) verkehrt die Linie 2 vorerst zum Haus Bethlehem. Weiß jemand, ob an diesen Infos was Wahres dran ist?
 
Bei der Reinigung der Strecken macht es neben dem Verschmutzungsgrad einen erheblichen Unterschied, ob diese einen straßenbündigen Bahnkörper (Rüppurrer Straße, Kaiserstraße) haben oder aber einen eigenständigen (Rasengleis Brauerstraße, Knielingen Nord), da nur bei straßenbündig maschinell gereinigt werden kann. Auf den anderen Abschnitten (Schotter, Rasengleis) muss alles von Hand gemacht werden was das Ganze natürlich entsprechend in die Länge zieht. Was in der EFA steht entspricht den derzeitigen Absichten und Zeitplanungen der VBK.
 
Wenn ich KBS710 verstehe, war der Auslöser auf der neuen Linien 2 Verlängerung inkl. Yorkstraße ?

Dann wird es wohl stimmen was Kalle schrieb
 
Ja, ich nehme auch an, dass dies der Auslöser war. Weil die Strecke ja erst im Herbst komplett gemacht worden ist, wurde hier wahrscheinlich überall das fehlerhafte Material verbaut. Aber was soll’s, mit Busfahren kennen sich die wenigen Fahrgäste, welche noch die Bahn benutzen (wurden nach 4 Monaten Vollsperrung im Herbst 2020, anschließenden Corona - Wellen und dem aktuellen Dilemma sukzessive weniger), inzwischen ja gut aus 👍😂
 
Bei der Reinigung der Strecken macht es neben dem Verschmutzungsgrad einen erheblichen Unterschied, ob diese einen straßenbündigen Bahnkörper (Rüppurrer Straße, Kaiserstraße) haben oder aber einen eigenständigen (Rasengleis Brauerstraße, Knielingen Nord), da nur bei straßenbündig maschinell gereinigt werden kann. Auf den anderen Abschnitten (Schotter, Rasengleis) muss alles von Hand gemacht werden was das Ganze natürlich entsprechend in die Länge zieht. Was in der EFA steht entspricht den derzeitigen Absichten und Zeitplanungen der VBK.
Wobei mir das bislang bei der Reihenfolge der Streckenfreigaben nicht aufgefallen ist. Etwa der Abschnitt von der Tullastraße nach Durlach war ja recht schnell wieder frei, obwohl dort die 2 unterwegs ist. Wie sah das eigentlich mit der DB aus? Wenn die Linie 2 zwischen Ebertstraße und Kronenplatz kräftig Bitlumen verteilt hat oder es hier gar eine weitere Problemstelle gab, wären diese doch von S7 und S8 schnell über den Albtalbahnhof auf eine DB-Strecke gebracht, auf der ICEs und Güterzüge quer durch Europa unterwegs sind.

Ja, ich nehme auch an, dass dies der Auslöser war. Weil die Strecke ja erst im Herbst komplett gemacht worden ist, wurde hier wahrscheinlich überall das fehlerhafte Material verbaut. Aber was soll’s, mit Busfahren kennen sich die wenigen Fahrgäste, welche noch die Bahn benutzen (wurden nach 4 Monaten Vollsperrung im Herbst 2020, anschließenden Corona - Wellen und dem aktuellen Dilemma sukzessive weniger), inzwischen ja gut aus 👍😂
Immerhin dann ab 5. Juli noch einmal vier Wochen zum gewohnten Preis fahren, bevor am 1. August der Erlebnis-Zuschlag fällig wird.
 
Die aktuelle Lage beschreibt der KVV hier

Zur Sicherung stelle ich mal ein Vollzitat ein:
.... 23.06.2021

Bahnen fahren wieder über Rüppurrer Straße​

Trambahn in der Rüppurrer Straße. Am Straßenrand stehen parkende Autos.
Reinigungsarbeiten abgeschlossen: Ab dem 24. Juni können wieder Bahnen durch die Rüppurrer Straße fahren.
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) werden die Reinigungsarbeiten an den Gleisen entlang der Rüppurrer Straße bis Donnerstagmorgen erfolgreich abschließen können. Damit steht diese wichtige Nord-Süd-Achse in der Karlsruher Innenstadt zum Betriebsbeginn am 24. Juni wieder für den Bahnverkehr zur Verfügung (Linien 4, 5, S1/S11, S4, S52, S7, S8). Auch durch die südlichen Karlstraße können die Trambahnen der Linie 3 ab Donnerstag wieder rollen. Die VBK und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) passen ihr Betriebskonzept entsprechend an.
Liniennetzplan für Betriebskonzept ab dem 24. Juni
Durch die Inbetriebnahme dieser beiden Nord-Süd-Verbindungen kann auch der innerstädtische Schienenersatzverkehr (SEV), der die letzten Tage als eng getaktet Bus-Ringlinie unterwegs war, zurückgefahren und das Fahrplanangebot auf der Schiene deutlich erhöht werden.
Verbesserungen gibt es dadurch auch beim Busbetrieb der VBK. Durch den Wegfall der SEV-Ringlinie werden entsprechende Fahrzeugkapazitäten frei, so dass die VBK ihre Busleistung wieder im Regelbetrieb ohne Einschränkungen für die Fahrgäste anbieten können.
Aufwendige Reinigungsarbeiten in der Brauerstraße
Bis auf weiteres gesperrt bleiben indes die Streckenabschnitte im Bereich der Brauerstraße sowie der Abschnitt zwischen Städtischem Klinikum und Knielingen-Nord, wo die Reinigungsarbeiten weiter anhalten. Hier verkehrt für die Fahrgäste ein Schienenersatzverkehr mit Bussen.
In der Rüppurrer Straße haben die Reinigungstrupps der VBK zusammen mit Fachfirmen auch heute ihre intensiven Reinigungsarbeiten fortgesetzt und Schienen und Weichen von den Bitumen-Verklebungen gesäubert. In den Gleisabschnitten, an denen in den vergangenen Tagen Bitumen prophylaktisch entfernt worden war um weitere Verunreinigungen zu verhindern, wurden heute die Fugen provisorisch mit Kaltasphalt verfüllt, so dass die Verkehrssicherheit entlang des Gleiskörpers gewährleistet wird. In den Abend- und Nachtstunden wird ein Schleifwagen die letzten Verunreinigungen auf dem Schienenkopf beseitigen und damit die Reinigungsmaßnahmen in der Rüppurrer Straße abschließen.
„Unser Fokus wird dann in den kommenden Tagen darauf liegen, den Gleisabschnitt in der Brauerstraße zu säubern. Hier gestalten sich die Arbeiten als besonders aufwendig, da durch das dortige Rasengleis schwere Fahrzeuge für die maschinelle Reinigung nur eingeschränkt zum Einsatz kommen können“, erklärt Christian Höglmeier, der bei den VBK den Unternehmensbereich Infrastruktur leitet. Der Gleisabschnitt in der Brauerstraße soll dann voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche wieder in Betrieb genommen werden.
Beschädigte Bahnen werden mit Trockeneis gesäubert
Damit für das nun wieder verbesserte Fahrplanangebot auf der Schiene ausreichend Fahrzeuge zur Verfügung stehen, treiben die VBK und AVG auch mit Hochdruck die Reinigung der stark verschmutzen Bahnen voran. Rund 50 Tram- und Stadtbahnen waren durch die Bitumen-Verklebungen an den Radreifen und Drehgestellen vergangenen Woche beschädigt worden. In den Betriebshöfen in Karlsruhe und Ettlingen werden die verklebten Stellen durch Fachfirmen mit Trockeneis bestrahlt und so wieder fit für den Einsatz auf der Strecke gemacht. Aufgrund der derzeit begrenzten Fahrzeugkapazitäten kann es aber auch in den kommenden Tagen noch zu Einschränkungen und vereinzelten Zugausfällen kommen, unter anderem bei Eilzügen der Linie S1/S11.
Ankunfts- und Abfahrtszeiten von Bahnen und Bussen sind über die elektronische Fahrplanauskunft des KVV abrufbar.

Betriebskonzept ab Donnerstag, 24. Juni

Trambahnverkehr der VBK
Die Linien der VBK verkehren nach dem Ferienfahrplan. Zusätzlich verkehrt die Linie 5 ganztägig im 20-Minuten-Takt
  • Linie S2: verkehrt auf dem regulären Linienweg nach dem Ferienfahrplan (ohne Schulfahrten)
  • Linie 1: verkehrt auf dem regulären Linienweg
  • Linie 2/6: Wolfartsweier – Tullastraße – Südostbahn – Philipp-Reis-Straße – Konzerthaus – Mathystraße – Schillerstraße – Yorckstraße – Entenfang – Daxlanden Waidweg bzw. Rappenwört
  • Linie 3/4: Waldstadt – Hirtenweg – Karl-Wilhelm-Platz – Durlacher Tor – Kronenplatz – Rüppurer Tor – Hauptbahnhof – Mathystraße – Weinbrennerplatz – Mühlburger Tor – Neureut-Heide (ohne zusätzliche Schulfahrten)
  • Linie 5: Rintheim – Hauptfriedhof – Kronenplatz – Rüppurrer Tor – Konzerthaus – Weinbrennerplatz – Kühler Krug – Entenfang – Rheinhafen (verkehrt ganztägig nur im 20-Minuten-Takt)
  • Linie NL1 (Nightliner): Durlach – Tullastraße – Kronenplatz – Marktplatz – Kaiserplatz
  • Linie NL2 (Nightliner): bleibt eingestellt
Auf folgenden Strecken ist ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet:
Stadtbahnverkehr der AVG
  • Linien S1/S11: verkehren auf regulärem Linienweg
  • Linie S31/S32: verkehren auf regulärem Linienweg
  • Linie S4: verkehrt auf regulären Linienweg
  • Linien S41/S42: verkehren auf regulärem Linienweg
  • Linien S5/S51: verkehren auf regulärem Linienweg
  • Line S52: verkehrt auf regulärem Linienweg
  • Linie S6: verkehrt auf regulärem Linienweg
  • Linien S7 und S8: verkehren auf regulärem Linienweg
  • Linien S71 und S81: verkehren auf regulärem Linienweg
 
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