Natürlich fahren weniger Leute mit dem RE45 zum Hauptbahnhof als früher mit dem Eilzug in die Innenstadt.Es wäre generell mal ganz interessant zu sehen, in wie weit sich die Fahrgastzahlen seit der Inbetriebnahme des Netzes 7b verändert haben.
Mal nur aus der Beobachtung S4 heraus sind S-Bahnen bei weitem nicht mehr so gut ausgelastet, wie vorher. Schwerer fällt es mir da noch beim RE45, der gefühlt viel Luft transportiert (Schulfahrten mal ausgenommen).
Gibt es da inzwischen erste Zahlen in Summe?
Zu Meister Ludwigs Zeiten wollte man sich den Fahrgastströmen anpassen und meinte nicht, man müsse die Beförderungsfälle dazu erziehen, zum Hauptbahnhof zu fahren.
Nach eigener Beobachtung transportiert übrigens die Linie 5 zwischen Bahnhof Durlach und Tullastraße nur Luft. Da könnte man mindestens einen Umlauf einsparen.
Die AVG-Eilzüge hatten 3 große Vorteile: 1. Weniger abhängig von der verspätungsanfälligen DB. Der Gemeinschaftsverkehr AVG - DB hat schon in den Zeiten der Linie B sehr schlecht funktioniert. Verspätungen um die 20 Minuten waren fast Standard. Das ist derzeit nicht so schlimm. 2. Die Eilzüge waren die beliebteste Verbindung zwischen Karlsruher Innenstadt und Bretten. Warum wird ausgerechnet das beliebteste Angebot beseitigt? Ideologie? 3. Nur ein Betreiber bedeutet mehr betriebliche Flexibilität. Es gibt eben Zeiten, in denen sich nur eine Bahn pro Stunde rechnet. Will man nun auf der Murgtalbahn in abendlichen Stunden einen Zwangsumsteigepunkt in Forbach einführen, weil die gelben Kisten nicht mehr nach Freudenstadt sollen und sich abends 2 Züge zwischen Rastatt und Forbach nicht rentieren?