AVG Betriebsstörungen im Stadtbahn Netz

Betrunkene gehören weder ins Auto noch in Bus und Bahn. Die sind schlicht eine Zumutung.
Einst sprach Günther Beckstein davon, dass man noch nach 2 Maß Bier mit dem Auto vom Oktoberfest heimfahren könne. Ich finde Jemanden, der 2 Liter Bier getrunken hat - sei es als 2x 1 Liter oder 6x 0,33 Liter, am Steuer eines PKWs höchst bedenklich, während ich in der Bahn von ihm nicht unbedingt eine Gefahr annehmen würde.
Nach der Studentenparty übernachtet man bei den Kumpels bis man wieder sicher auf zwei Beinen stehen kann und auch auf Wegen zurechtkommt, bei denen nicht alle 2 Meter ein Verkehrsschild zum festhalten steht.
Stellt sich die Frage, ob es nicht so ein Zwischending zwischen "nicht mehr Autofahren sollen" und "nicht mehr sicher auf zwei Beinen stehen können" gibt. Ich wage mal zu behaupten, dass zwei Liter Bier über den Abend verteilt durchaus bei Einigen Leuten diesen Bereich des Zwischendings treffen.

Daneben halte ich es unrealistisch, dass immer ein Kumpel, der gerade um die Ecke wohnt, beim Feiern dabei ist. Vielleicht wollte manche Studentin auch nicht gleich mit ihrem Kommilitonen, den sie vor ein paar Tagen kennen gelernt hat, nach Hause gehen.

Die Amis haben übrigens die Weisheit "nothing good happens after midnight". Das Vorhandensein eines Nachtverkehrs fördert eine ungesunde Lebensweise.
In Karlsruhe gibt es einerseits die KIT Bibliothek, in der 24h gelernt wird. Andererseits haben an anderen Orten wie dem Werderplatz die Leute schon Vormittags damit angefangen, sodass man mit einem Alkoholverbot dagegen vorgegangen ist. Allgemein könnte der Staat versuchen, eine solch ungesunde Lebensweise mit einem allgemeinen Alkoholverbot zu verhindern. Klappt in vielen muslimischen Ländern, in den USA hat es in den 1920er Jahren nicht so gut funktioniert. Ich würde jedoch sogar bezweifeln, dass man hierzulande das aktuelle US-Recht in Hinsicht auf flächendeckende Alkoholverbote in der Öffentlichkeit durchgesetzt bekommt. Wären doch Weihnachtsmärkte oder Bierstände auf Straßenfesten so nicht mehr in bisheriger Form möglich.

Das Thema Sicherheit im Verkehr spricht gegen lange weitgehend leere Bahnen. In Frankfurt habe ich abends in S-Bahnen 2 Sicherheitsleute pro Bahn mitfahren sehen. Wenn man näher zusammensitzt, fühlt man und v.a. frau sich sicherer. Ein Sammeltaxi ist im Gegensatz zu Bahn und Bus flexibel genug, um nach einem kleinen Umweg Frauen direkt vor der Haustür abzusetzen.
Stellt sich halt die Frage: Fährt dann tatsählich ein Sammeltaxi. Und: Reicht es aus?
 
Betrunkene gehören weder ins Auto noch in Bus und Bahn. Die sind schlicht eine Zumutung.
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Die Amis haben übrigens die Weisheit "nothing good happens after midnight". Das Vorhandensein eines Nachtverkehrs fördert eine ungesunde Lebensweise.
Das Thema Sicherheit im Verkehr spricht gegen lange weitgehend leere Bahnen. In Frankfurt habe ich abends in S-Bahnen 2 Sicherheitsleute pro Bahn mitfahren sehen. Wenn man näher zusammensitzt, fühlt man und v.a. frau sich sicherer. Ein Sammeltaxi ist im Gegensatz zu Bahn und Bus flexibel genug, um nach einem kleinen Umweg Frauen direkt vor der Haustür abzusetzen.
Wenn du ein Problem mit Personen auf Drogen (egal ob Alkohol, oder sonstige legale und illegale Substanzen) hast, solltest du in keiner Großstadt den ÖPNV nutzen. In München fährt man am Wochenende gerne mit Kasten Bier mit der S-Bahn und der U-Bahn und der wird während der Fahrt auch immer leerer. In Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Köln,... ähnlich. Betrunken ist jeder Mensch übrigens unterschiedlich schnell, hängt von der Gewohnheit ("Training" von Leber und Niere) und dem Körperbau ab. Ich kenne Leute die trinken 5 Flaschen Bier und laufen immer noch gerade aus und reden noch normal. Ich kenne aber auch Leute die trinken eine halbe Falsche Bier und lallen schon und können nicht mehr gerade laufen.

Wieso fördert das Vorhandensein eines Nachtverkehrs eine ungesunde Lebensweise?? Es gibt genug Schichtarbeiter (Krankenhaus, Pflege, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst) und auch Arbeitnehmer die eben auf einen frühen Arbeitsbeginn angewisen sind (Bäcker, Blumenläden, Lebensmitteleinzelhandel (wenn sie nicht zu eienr Kette gehören kaufen die frisch Nachts auf dem Großmarkt ein), Abfallbeseitigung, Mitarbeiter im ÖPNV, Reinigungskräfte in Büros und Läden,...) weil das gesellschaftliche Leben darauf ausgerichtet ist. Die sind durchaus auch froh wenn die nicht mit dem eigenen Auto zur Arbeit fahren müssen. Die Nachtbusse sind übrigens in der Regel einfach nur die für die Öffentlichkeit freigegebenen Personalfahrten der Verkehrsbetriebe in den Städten.

Bei den S-Bahnen zumindest in Frankfurt am Main, München, Berlin und Köln sind die meisten Lokführerschichten eh Nachtschichten mit halt längerer Pause in der Betriebsruhe. Das ist erstens besser für den Körper, wie um 2 Uhr Nachts Feierabend zu haben oder um 4 Uhr Morgens Dienstbeginn und zweitens auch insgesamt günstiger, weil man weniger Personal braucht.

Ich denke die meisten Frauen haben keine Angst sich Nachts im ÖPNV zu bewegen, ist denke ich so lange dort Betrieb ist auch kein Problem, weil so lange sind auch Leute auf der Straße und die Mitarbeiter von der Sicherheit können mehr tun wie jeder Taxifahrer.


Ein Sammeltaxi hat für mich nichts mit ÖPNV zu tun, das ist wie das KVV My-Shuttle. Wenn eine Fahrt nicht nach Fahrplan verkehrt und man auf einen Fahrplanmäßigen Zu- oder Abbringer angewiesen ist, dann ist so etwas unbenutzbar weil unkalkulierbar. Entweder man macht ÖPNV mit Fahrplan (man kann je nach Nachfrage die Fahrzeuggröße anpassen bis hin zu einem Pkw, wie zB im VGC oder dem VRN, wo es Anruf-Linien-Taxi oder Taxibus gibt) oder man lässt es sein, dann wandern die Leute die einen Pkw haben aber auch nach den ersten schlechten Erfahrungen da hin ab.
 
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