Kombilösung

Hallo,

gibt es eigentlich schon konkrete Planungen was mit den Eilzügen Morgens von der Hardtbahn und Morgens und Nachmittags aus dem Albtal ab Dezember 2021 mit Inbetriebnahme der Kombilösung passieren soll?? Weil die Hochflurstadtbahnwagen dürfen vermutlich nicht in die U-Strab, von den NET dürfte es erstens zu wenig Fahrzeuge geben und vor allem dürfte die U-Strab die zusätzlichen Fahrten nicht vertragen. Da die Eilzüge aus dem Albtal Morgens teilweise über die Karlstraße zurück nach Ettlingen Stadt fahren wird das mit der U-Strab eher schwierig werden.

Aber zumindest aus dem Albtal dürfte Morgens und Mittags der Laufweg ... Ettlingen - Albtalbahnhof - Karlstraße - ... auch eher nicht dem Verkehrsbedürfnis entsprechen.

Gruß
 
Laut aktueller "Drehscheibe": Keine Eilzüge mehr nach Hochstetten und Bad Herrenalb; Ittersbacher Eilzüge als eigene Linie S12 mit Hochflur-Zweisystemern und über die Karlstraße zum Rheinhafen.
 
Laut aktueller "Drehscheibe": Keine Eilzüge mehr nach Hochstetten und Bad Herrenalb; Ittersbacher Eilzüge als eigene Linie S12 mit Hochflur-Zweisystemern und über die Karlstraße zum Rheinhafen.
So korrekt - einzelne S12 (bei der Hand voll EILZÜGE also nicht viel) werden wohl auch mit NET fahren.
 
Danke für die Infos, ob das für die Fahrgäste "erfreulich" ist, dazu enthalte ich mich mal jeden Kommentars...

Da bin ich mal auf den neuen Fahrplan der S1/S11/S12 gespannt, vor allem wie der Morgens zwischen Ettlingen und Karlsruhe aussieht.
 
Entfällt "nur" die Eilzugführung im Stadtbereich (und ggf. die parallele Verstärkerfahrt, die statt dem Eilzug bisher dann überall hält), oder werden auf den Außenästen auch Fahrten komplett gestrichen?
Danach (also Kaiserplatz - Tivoli) sieht es derzeit aus ist aber noch nicht entschieden. Das Ganze nennt man dann Linie 6 und schon entfällt gar keine Linie mehr mit dem neuen Tunnelnetz und alle sind glücklich ;) aber in der Rüppurrer Straße wird man sich wieder an einen 10er-Takt gewöhnen müssen.
Es gab ja neulich noch einen Vortrag zum Betrieb der Kombilösung, zu dem ich es leider nicht geschafft habe – aber einigen Kommentaren von @bauigel bei DSO nach hat sich die Stadt laut dem, was dort erzählt wurde, noch immer nicht zu einer Entscheidung pro Beibehaltung des 5-min-Taktes auf der Karlstraße hinreißen lassen.
 
Es entfällt nur die Haltpolitik als Eilzug auf der S1. Keine Fahrt wird gestrichen, also im Endeffekt ergibt sich dann z.B. für Neureut und die Nordweststadt ein 5/5/10-Raster in der HVZ.

von den NET dürfte es erstens zu wenig Fahrzeuge geben und vor allem dürfte die U-Strab die zusätzlichen Fahrten nicht vertragen.
Durch die Führung durch den Tunnel - vor allem im Vergleich zur Rüppurrer Straße - gibt es doch weniger Fahrzeit im Vergleich zu heute, also sinkt der Fahrzeugbedarf. Und die Verstärkerfahrten auf der S1/S11 waren schon immer auch Teil der Kapazitätsuntersuchung gewesen diese Linie quasi im 5-Minuten-Takt zu fahren.

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In der Nacht von heute auf morgen ist übrigens ab ca. 1 Uhr bis in die Morgenstunden nochmal ein Stresstest im Tunnel angesetzt. Wer sich das Sepktakel also mal ansehen möchte, dieses Mal darf man ja raus... ;)
 
Es gab ja neulich noch einen Vortrag zum Betrieb der Kombilösung, zu dem ich es leider nicht geschafft habe – aber einigen Kommentaren von @bauigel bei DSO nach hat sich die Stadt laut dem, was dort erzählt wurde, noch immer nicht zu einer Entscheidung pro Beibehaltung des 5-min-Taktes auf der Karlstraße hinreißen lassen.
Also soweit mir bekannt sollen Verdichter (inzwischen als Linie 3) zumindest in der HVZ zwischen Tivoli und Kaiserplatz verkehren, um in der Karlstraße den 5 min-Takt herzustellen. Ich weiß allerdings nicht, ob ggf. die Info von bauigel aktueller ist.
 
Bezüglich der Karlstraße HVZ = echte Spitzenzeiten morgens und nachmittags, oder die etwas seltsame (in diesem Fall aber theoretisch erfreulichere) Alternativdefinition von HVZ = Zeitraum des 10-min-Taktes? (Wobei Sonntags oder abends dann ein 20-min-Takt auf der Karlstraße auch nicht wirklich toll ist – ob dann wenigstens die Linienüberlagerung mit der 2 halbwegs vernünftig liegt, auch wenn die dank des Umweges übers ZKM selbst im besten Fall nur so mittelprächtig ausfallen könnte?).
Ansonsten müsste tatsächlich bauigel selbst was sagen – gerade an dem Tag hat auch noch mein Weisheitszahn Probleme gemacht, sodass ich auch deswegen den Vortrag dann ausfallen lassen musste.
 
Laut aktueller "Drehscheibe": Keine Eilzüge mehr nach Hochstetten und Bad Herrenalb; Ittersbacher Eilzüge als eigene Linie S12 mit Hochflur-Zweisystemern und über die Karlstraße zum Rheinhafen.
Ein wenig irritiert mich noch, dass S12 mit der Eilzuglinie nach Ittersbach und dem Projekt mit dem Eilzug über die Maxaubahn auf die Hardtbahn und weiter nach Graben-Neudorf, nun doppelt belegt ist. Ein Hinweis darauf, dass die Eilzug-Linie nach Ittersbach nur übergangsweise geplant ist? Ein 5-Minuten-Takt auf der S1/S11 klingt für mich aktuell auch eher utopisch.
 
Nein, das ist etwas unglücklich. Die S12 zum Dezember ist relativ spontan entstanden, bzw. die Tatsache dass die Eilzüge Ittersbach - Rheinhafen überhaupt eine eigene Liniennummer bekommen werden und nicht wie bisher als S11 fahren. Da ist es natürlich das logischte nach der S11 weiterzuzählen - was aber gleichzeitig teilweise eben schon Arbeitstitel für die Hardtbahn war. Aber das gute an Arbeitstiteln ist ja, dass man sie relativ einfach ändern kann. ;)
 
Es entfällt nur die Haltpolitik als Eilzug auf der S1. Keine Fahrt wird gestrichen, also im Endeffekt ergibt sich dann z.B. für Neureut und die Nordweststadt ein 5/5/10-Raster in der HVZ
Anstatt, dass man es einfach ähnlich macht wie heute. Man kann ja die EILZÜGE von der Hardtbahn ja so abstimmen, dass sie zu einer passenden Zeit im Tunnel wären...
Oder man hätte die EILZÜGE einfach über den Europaplatz und die Karlstraße zum Albtalbahnhof geschickt, hätte noch den Effekt gehabt, dass man weitere Verstärker auf der Karlstraße hat.
Ich denke nach dem die Karl- und Rüppurrer Straße so viel an Bedeutung gewonnen hat in den letzten 8 Jahren wird sie diese nicht mehr so schnell verlieren.
Aber mit dem neuen Liniennetz wird man sich so oder so keinen gefallen tun.
 
Anstatt, dass man es einfach ähnlich macht wie heute. Man kann ja die EILZÜGE von der Hardtbahn ja so abstimmen, dass sie zu einer passenden Zeit im Tunnel wären...
Glaub mir, ich habs probiert... geht nicht zu konstruieren. Die Kreuzungspunkte auf der Hardtbahn liegen auch nicht ganz so optimal. Und den Takt noch weiter von den 10 Minuten für Neureut - Hochstetten abweichen lassen als heute schon, also sowas wie 7/13 ist auch wieder schlecht für die Fahrgastverteilung. Oder längere Kreuzungsaufenthalte durch "schiefe" Kreuzungen. Der Zug beginnend in Neureut müsste ja zwangsläufig um 10 Minuten versetzt sein zu dem Kurszug aus Hochstetten.

Da müsste man wenn schon nochmal komplett bei 0 anfangen, die S4, S5 als Basis in den Tunnel legen, dann die S1/S11 von Grund auf neu konstruieren, bei der Gelegenheit auch mal den "ewigen Fahrplan" im Albtal anfassen, siehe 6-Minuten-Wende in Ittersbach...
und dann gucken wie die Straßenbahnen drum herum passen. Aber man hat sich in den ganzen Berechnungen eben dazu entschieden die S1/S11 im Südast immer fast gleich zu lassen und den Nordast darauf aufzubauen. Wäre die Trasse der Verstärker nicht genau um 5 Minuten versetzt, sondern näher am Kurszug würde es funktionieren als EILZUG zu fahren. 5 Minuten bekommt mit dem Durchfahren in Neureut und Nordweststadt nicht eingeholt. Nur das hat dann auch wieder Auswirkungen aufs Gleisdreieck.

Jetzt erstmal sehen wie es läuft und vielleicht ergibt sich in den nächsten Jahren nochmal die Chance das zu überarbeiten, sicherlich aber im Zusammenhang mit der S13, Hardtbahn zum Hbf. Und "Reaktivierung" der Ettlinger Seitenbahn steht ja auch noch so irgendwie im Raum.

Im Endeffekt ist es für die Fahrgäste aus Neureut und Nordweststadt ja eine Taktverdichtung. Und für Rüppurr mit den zwei Zügen ab Herrenalb. Darüber sollte man sich auch freuen dürfen.
 
Wo wurde denn der ...

... diskutiert? Finde da grad nix ...
Waren nur ein paar Randbemerkungen von bauigel in einem anderen Thema, eventuell eines der Exemplare zum gescheiterten Bürgerentscheid in Tübingen. Im Zweifelsfall einfach mal nach allen Beiträgen von bauigel aus den letzten Wochen suchen.

Bezüglich Fahrplan – bin da mal auch gespannt, was man aus der S2 macht, die ja ebenfalls unter einigen inzwischen etwas ungünstig gelegenen Kreuzungspunkten leidet (momentan 6 min kreuzungsbedingte Wartezeiten Ri. Rheinstetten im 10-min-Takt!).
 
Da müsste man wenn schon nochmal komplett bei 0 anfangen
Ja natürlich, dass die Fahrpläne neu gemacht werden ist ja sinnvoll.
Wie du gesagt hast, komplett neu konstruieren abgesehen von der Basis.
Am besten dann die Nachmittags-EILZÜGE auf der S1 und S11 sowie neue EILZÜGE auf der S2 einführen ;)
 
Ansonsten müsste tatsächlich bauigel selbst was sagen
Jetzt hat man mal ein paar Tage Probleme mit dem Router und schon wird man gerufen :cool:

Schwerpunkt des Vortrags war der Tunnel selbst (Bauwerk, Technik, Probebetrieb etc)
Das Liniennetz wurde im Vortrag eigentlich nur sehr am Rande angesprochen. Über die Durchführung Optimierungsrechnungen mit dem Zuse-Institut wurde zwar referiert, aber nicht wirklich über das Ergebnis. Die Folie mit dem neuen Liniennetz wurde dann auch nur gefühlte zwei Sekunden gezeigt.
Später ging es nochmal kurz um die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans die Einschleifung S31/S32 und eine mögliche Nutzung der linenverkehrsfreien Baumeisterstraße für das Projekt LogIKTram (die "Versuchs-Gütertram"), also eher um Ergänzungen zum neuen Netz als um das neue Netz selbst.
Nur mit den Zuschauerfragen wurde das etwas näher thematisiert. Einmal das Ungleichgewicht zwischen Fahrgast- und Linienzahlen auf den Nord-Süd-Strecken bei Streichung der zweiten Karlstraßen-Linie ("Das sehen wir auch; über eine zweite Linie wird noch diskutiert. Da ist der politische Entscheidungsprozess noch nicht abgeschlossen; aber wir brauchen ja eine Arbeitsgrundlage, um bis zum Fahrplanwechsel eine Planung zu haben. Das werden wir aber im Auge behalten müssen.") und zum Anderen der Punkt zukünftiger Verkehr Kaiserstraße oben im Zusammenhang mit Verkehrswende und angestrebten Fahrgaststeigerungen ("Das hatten wir nochmal gezielt in Richtung Gemeinderat gespielt, wir als VBK können da nichts entscheiden").
 
... und zum Anderen der Punkt zukünftiger Verkehr Kaiserstraße oben im Zusammenhang mit Verkehrswende und angestrebten Fahrgaststeigerungen ("Das hatten wir nochmal gezielt in Richtung Gemeinderat gespielt, wir als VBK können da nichts entscheiden").
Wann wurde dieser Ball denn ins Spielfeld des GR gerollt? Kürzlich erst? Oder schon länger her? Meiner Erinnerung nach zuletzt im GR war das Thema glaub anlässlich des Pro-Bahn-Vorstoßes zum Erhalt der Gleise ... Weiß aber nicht mehr genau, ob auch incl. Unteraspekt "Verkehrswende/Verdoppelung"
 
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