Kombilösung

Was für ein Vortrag war das eigentlich und hätte man dort auch als Otto-Normal-Bürger hingehen können? Wenn ja, wie bekommt man so etwas mit (mich wundert, dass hier im Forum vorher nicht darüber gesprochen wurde)?
 
Die S31/32 von Bruchsal über Schloss Gottesaue > Rüppurer Tor > Karlstor zum Mühlburger Tor zuführen laut einer Präsentation der VBK ist finde ich eine gute Lösung, ich dachte eher sie geht zum Albtalbahnhof.
 

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Wäre es nicht sinnvoller, Die Gleise aus Bruchsal kurz vor dem Durlacher Bahnhof mit den Gleisen aus Bretten zu verknüpfen, damit die S31/S31 direkt dort wie die S4 in die Innenstadt fahren kann?
 
Die S31/32 von Bruchsal über Schloss Gottesaue > Rüppurer Tor > Karlstor zum Mühlburger Tor zuführen laut einer Präsentation der VBK ist finde ich eine gute Lösung, ich dachte eher sie geht zum Albtalbahnhof.
Was findest du daran gut? Die Bahn fährt dann weder zum Hauptbahnhof, noch zum Marktplatz; sie wird nicht direkt in die Innenstadt geführt, sondern eher unten daran vorbei.. Da fände ich es besser, die Direktverbindung zum Hauptbahnhof bestehen zu lassen.
 
Und wenn die Bahnen zum Euro geleitet werden, fände ich es am elegantesten, wenn es vor oder hinter dem Hauptbahnhof eine Rampe gäbe und die Bahnen dann über die Karlstraße führen. Ich weiß aber nicht, ob das bautechnisch umsetzbar wäre. So hätte man aber zwei Sachen gleichzeitig: Direktverbindung zum Hbf und Anbindung des Europaplatzes.
 
Und wenn die Bahnen zum Euro geleitet werden, fände ich es am elegantesten, wenn es vor oder hinter dem Hauptbahnhof eine Rampe gäbe und die Bahnen dann über die Karlstraße führen. Ich weiß aber nicht, ob das bautechnisch umsetzbar wäre. So hätte man aber zwei Sachen gleichzeitig: Direktverbindung zum Hbf und Anbindung des Europaplatzes.
@Mueck, dein Einsatz bitte ;) Fände ich auch am besten, wird aber wohl aufgrund des Aufwandes im Gleisvorfeld die Unterführung umzubauen so nicht kommen.

Die Verknüpfung noch einer Linie am Durlacher Bahnhof fände ich aber nicht gut. Die Strecke Durlach Bahnhof - Gottesauer Platz ist mit S2 bzw. 5, S4/S7/S8, S5/S51, 1 und 2 schon relativ voll. In den Tunnel kommt man sowieso nicht, da ist keine Trasse verfügbar.

Außerdem vertut man sich die Chance auf eine zweite Einschleifung im Osten welche im Störungsfall auch durch andere Linien genutzt werden könnte - zumindest um die Langläufer noch irgendwie raus auf die Eisenbahn zu bekommen.

Und das Ettlinger Tor gehört doch auch zur Innenstadt? Wer weiß, vielleicht trägt die Stärkung des Knotens dort auch zur Stadtentwicklung bei... Der Euro, also die westliche Fußgängerzone, ist ja auf jeden Fall angebunden. Genauso könnte man bemängeln, dass die S4 dort nicht hält, also naja.
 
Ich vermute mal, dass die S7 und S8 Trassen geopfert werden, sobald die S52 nicht mehr am Marktplatz wendet und es zu einem westlichen Lückenschluss der Zabergäubahn kommen sollte. Daher dürfte es mit der S31 und S32 wahrscheinlich auf der Durlacher Allee scheitern, vor allem falls die 4 wider Erwartens bei einem Fahrplanwechsel plötzlich im Tunnel landen sollte. Und gerade bei Bauarbeiten oder Störungen auf der Durlacher Allee würde die Gleisbauhoframpe in Kombination mit einem Gleisdreieck am Schloss Gottesaue und einer Vervollständigung des Gleisvierecks an der Tullastraße für betriebliche Zwecke wäre die gewünschte Sicherheit für alle Linienverläufe der S4, S5 und S51 gewährleistet.
 
Man könnte die im Vergleich zu den anderen Linien eher schwach besetzte Linie 2 oberirdisch über die Rüppurrer Straße zum Hauptbahnhof führen. Dann wäre im Tunnel Platz für S31 und S32. Angenommen die fahren weiter alle 20 Minuten könnten sie sich mit den gelben Kisten der S4 zu einem 10-Minuten-Takt von Bahnhof Durlach über den Marktplatz zum Hauptbahnhof ergänzen. Dann hätte man in der Innenstadt die meisten Doppeltraktionen unterirdisch. Und man hätte in der Rüppurrer Straße eventuell sogar einen 5-Minuten-Takt, was auch in der südlichen Karlstraße gut wäre. Eventuell reicht es dann auch, um die Doppeltraktionen aus Oberreut in den Tunnel zu verlegen. Dann gäbe es in der mittleren Kriegsstraße zwar eine Linie weniger. Aber da ist eh wenig los. Vielleicht könnten eine Linie vom Hauptbahnhof über die südliche Karlstraße, die zentrale Kriegsstraße und den Kronenplatz zum Hirtenweg fahren. Das wäre dann statt der in den Tunnel verschobenen Bahn von Oberreut zur Waldstadt die zweite Linie für den Karl-Wilhelm-Platz.
Das alles wird hinfällig, sobald Stadt und Land einen Goldesel finden, der einen Tunnel von "Durlacher Tor" bis "Hauptfriedhof" finanziert.
 
@Baustellenversteher Bist du dann bereit, dass es einen Shitstorm aus Durlach gibt, denn gerade Aue ist eigentlich soweit relativ gut besiedelt. Daran scheitern sämtliche Pläne zur Verbannung der 2 auf die Rüpurrer Straße.
 
Und gerade die Durlacher werden sich möglicherweise dann sehr "bedanken" wenn Bruchsal und Umgebung in deren Augen die Versprechen wegnehmen würde.
 
einen Shitstorm aus Durlach gibt, denn gerade Aue ist eigentlich soweit relativ gut besiedelt. Daran scheitern sämtliche Pläne zur Verbannung der 2 auf die Rüpurrer Straße.
Falscher Ansatz! In Oberreut und der Waldstadt zusammen gibt es ein vielfaches an Fahrgästen wie in Aue. Weshalb sollten die vielen Bewohner Oberreuts und der Waldstadt zu Gunsten der vergleichsweise wenigen Bewohner in Aue benachteiligt werden?
Zwei der größten Stadtteile haben ab Mitte Dezember keine direkte Verbindung mehr zur Stadtmitte. Das ist eine Fehlplanung und wird noch für jede Menge Ärger sorgen. Die meisten Bürger dieser Stadtteile werden wohl erst Mitte Dezember aufwachen und Shitstorms auslösen.
 
Die Stadtmitte von Karlsruhe ist wohl genauso am Ettlinger Tor wie am Euro.

Ich finde diese sehr einseitige Betrachtung der Ziele in Karlsruhe etwas aus der Zeit gefallen. Die meisten Menschen wollen in die Innenstadt, um auf dem Weg von/zur Arbeit umzusteigen. Dabei ist es egal, wo dieser Umstieg liegt, hauptsache schnell. Um einmal im Monat den Primark oder Sportscheck aufzusuchen, kann man dann auch mal die wenigen Meter laufen.
 
@runer Genau dies und außerdem wurde ja eine Verlegung der 4 in den Tunnel ja scheinbar laut einiger Aussagen im Forum nicht für alle Ewigkeit ausgeschlossen und somit kann ja die VBK jederzeit auf Kritik reagieren, gerade wenn die S31/S32 die aktuell von der 4 geplanten Kriegsstraßenrelation übernehmen sollte und der Bedarf für die 4 auf dieser sinkt. Außerdem soll man niemals den Durlacher Lokalpatriotismus (vergleichbar mit Spandau in Berlin und Pasing in München) unterschätzen, da wäre es um einiges schlimmer als schon in der Waldstadt und Oberreut.
 
Wäre es nicht sinnvoller, Die Gleise aus Bruchsal kurz vor dem Durlacher Bahnhof mit den Gleisen aus Bretten zu verknüpfen, damit die S31/S31 direkt dort wie die S4 in die Innenstadt fahren kann?
Das ginge bestenfalls im Durlacher Bahnhof, aber nicht kurz davor. Da ist der Höhenunterschied zur die Rampe von der Hubstraße runter einfach zu groß für eine sinnvolle Trassierung.
Entweder kurz vor dem Bahnsteig oder kurz vor der Pfinzbrücke. Falls letzteres bräuchte es ein paar Weichen mehr, die es im Bestand noch nicht gibt. In beiden Fällen bräuchte es aber eine Schnittstelle im DB-Stellwerk und ein entsprechendes Gegenstück auf der VBK-Seite. Und das ist angeblich mit deutlich weniger Aufwand zu realisieren, wenn es auf der DB/EBO-Seite betrieblich nicht im Bahnhof, sondern auf der freien Strecke liegt.
Da fände ich es besser, die Direktverbindung zum Hauptbahnhof bestehen zu lassen.

Die soll ja - zumindest für die Halte bis Bruchsal umsteigefrei - durch zusätzliche Züge, die das Land bestellen will, in vergleichbarer Taktung erhalten bleiben.
 
Die Stadtmitte von Karlsruhe ist wohl genauso am Ettlinger Tor wie am Euro.

Ich finde diese sehr einseitige Betrachtung der Ziele in Karlsruhe etwas aus der Zeit gefallen. Die meisten Menschen wollen in die Innenstadt, um auf dem Weg von/zur Arbeit umzusteigen. Dabei ist es egal, wo dieser Umstieg liegt, hauptsache schnell. Um einmal im Monat den Primark oder Sportscheck aufzusuchen, kann man dann auch mal die wenigen Meter laufen.
Da möchte ich doch deutlich widersprechen!
Die historische Stadtmitte ist der Schlossturm, von wo die Straßen nicht als Fächer(!), sondern strahlenförmig in alle Richtungen gehen.
In der Innenstadt gibt es mehr Fahrziele als nur Sportgeschäfte und den Schuppen in der Postgalerie mit Billigklamotten teils zweifelhafter Herkunft für kaufgeile Teenies mit zu viel Taschengeld.
Für den ÖPNV ist der Marktplatz die Stadtmitte. Da gibt es im Umfeld übrigens gewisse gut besuchte Fahrziele, z.B. Einkaufpaläste, Gastronomie, Museen, Rathaus, Parks. Beim Schlosspark meine ich natürlich die seriösen Besucher am Tage. Für die meisten Fahrgäste ist die Innenstadt eben keine Piste zum Durchrasen, sondern Fahrziel oder Zwischenstation für Einkäufe auf dem Weg von der Arbeit nach Hause.
 
Das ginge bestenfalls im Durlacher Bahnhof, aber nicht kurz davor. Da ist der Höhenunterschied zur die Rampe von der Hubstraße runter einfach zu groß für eine sinnvolle Trassierung.
Entweder kurz vor dem Bahnsteig oder kurz vor der Pfinzbrücke. Falls letzteres bräuchte es ein paar Weichen mehr, die es im Bestand noch nicht gibt. In beiden Fällen bräuchte es aber eine Schnittstelle im DB-Stellwerk und ein entsprechendes Gegenstück auf der VBK-Seite. Und das ist angeblich mit deutlich weniger Aufwand zu realisieren, wenn es auf der DB/EBO-Seite betrieblich nicht im Bahnhof, sondern auf der freien Strecke liegt.


Die soll ja - zumindest für die Halte bis Bruchsal umsteigefrei - durch zusätzliche Züge, die das Land bestellen will, in vergleichbarer Taktung erhalten bleiben.
Und für Ubstadt und das Kraichtal gibt es im Notfall zwischen Bruchsal und Durlach (hoffentlich mit gleichen Bahnsteigen oder kurzen Wegen in Durlach) auch einfache Umsteigeoptionen, falls die S3 dann alle Zwischenhalte mitnimmt und der RE als neuer Karlsruhe-Bruchsal-Express ab nächstem Jahr dient.
 
@Baustellenversteher Außerdem zählt für mich alles zwischen KIT und Euro in Ost-West-Richtung und zwischen Schlossplatz und Kongresszentrum in Nord-Süd-Richtung als Innenstadt, gerade wenn man teilweise vernachlässigte Straßen in dieser aufwerten will.
 
Es gibt vermutlich so knapp 1024 Lösungsansätze, wenn man wirklich Stadtbahnen vom Osten her im Umfeld des Hauptbahnhofs ins Tramnetz fahren lassen wollte ... ;) Paar von diesen 1024 habe ich im Zuge der Alternativensuche zur U-Strab konkretisiert, sind auf meinen U-Strab-Seiten zu finden, und andere haben andere favorisiert. Auch mit U-Strab wären sie durchaus einsetzbar, aber als erstes müsste ein Wille dafür da sein, sonst sieht man bei der Variantensuche nur Probleme und keine Lösungsmöglichkeiten ...
Die Gleisbauhofeinschleifung stammt ja aus Vor-U-Strab-Zeiten, damals sollte sie am Ettlinger Tor zum Hbf abbiegen, geht nicht mehr, nun muss man halt zum Euro gurken und dafür die Haltestelle um die Ecke bringen ... *)

Die Hbf-Anbindung aus Richtung Bruchsal war früher mal ein Argument, aber in der Tat verbessert sich das Vollbahnangebot zwischen Bruchsal und Hbf durch RE und S-Bahn und zwischen Bf Durlach und Hbf ja stetig aus allen Richtungen.

Die Stadtbahnstrecken im Bereich Durlach zu verknüpfen, wäre sicher eine gute Idee für die Flexibilität bei Störungen etc., derzeit ginge das nicht und Planungen in die Richtung sind mir auch nicht bekannt. Irgendwo anders hier war ja der barrierefreie Umbau Bf Durlach Thema, da gab's keine Indizien. Durch die Verschiebung im Zuge des Umbaus entsteht immerhin bissele Platz, vor der Rampe hoch zur Durlacher Allee hin oder her Verbindungen einbauen zu können, auch um bspw. Gleis 10 wieder nutzen zu können für beide Stadtbahnstrecken, wäre sicher auch nicht so dumm ... Am anderen Ende des Bf könnte man von Norden her irgendwo aufs Ex-Boschgleis wechseln (in der laufenden Planfeststellung der Pfinzbrücke soll aber dessen Überbau über die Pfinz entfallen! Hoffentlich nachrüstbar?) und von dort auf die S4. Will man in Gegenrichtung nicht die DB kreuzen: Runter von der Hubbrücke geht immer ... ;)

*) Wo die S31/S32 aber verenden soll, keine Ahnung ...
Meine Idee wäre ja inzwischen, sie durchs Depot West zu führen, irgendwo da erste Haltestelle mit Brücke, am Depoteingang ein Bogen zum Übergabegleis, Haltestelle an der Wikingerstr. und dann über die Abstellgleise noch eins als Stichgleis parallel zur Straße Im Schlehert verlängern, so könnte dort noch relativ günstig die Zweisystem- und Zweirichtungstecknik der S31/S32 für Angebotsverbesserungen genutzt werden statt sie irgendwo wenden zu lassen, wo eh schon was fährt ... Evtl. kann man sich dann auch die 5 in den Rheinhafen sparen und woanders verenden lassen ...
 
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