VBK Vorstellung neues Liniennetz

Das ist mir nur von der 1 in Erinnerung, die (neu) nach Heide fährt, wo jetzt noch die 3 hinfährt, die künftig Daxlanden anbindet. Evtl. daher die Irritation?
 
Nachtrag: Frank Mentrup hat am Schluss im Zusammenhang mit der Einschleifung der S31/32 noch etwas von einer ab 2023 geplanten Taktverdichtung der S3 erzählt, die zukünftig auch den Wegfall der S31/32 zwischen Durlach und Hbf ausgleichen soll. Eher zur Verwirrung beigetragen hat aber die Behauptung, die S3 würde künftig durchfahren und die S31/32 die entfallenden Halte übernehmen, da das ja schon heute der Fall ist und eher im Gegenteil Weingarten und Untergrombach sich ja zukünftig ebenfalls regelmäßige Halte der S3 erhoffen (und für die Halte zwischen Bruchsal und Durlach kann in der Tat nur so der Wegfall der S31/32 zum Hbf umsteigefrei kompensiert werden). Vermutlich ist da was mit dem ebenfalls geplanten RE nach Heidelberg (und irgendwann mal auch Mannheim) durcheinander gekommen. Und was der mögliche Entfall des 20-min-Taktes der S31/32 für die Abschnitte nördlich von Bruchsal bedeutet, bleibt ebenfalls mysteriös.
 
Die Wiese neben dem Oberlandesgericht und JVA bei der Haltestelle Kunstakademie ist leider gerade nicht ganz groß genug für 75 Meter Bahn auf einem Stumpfgleis. Aber könnte die S31/32 nicht in der Heide wenden lassen? Zwischen der Wendeschleife und der Haltestelle ein zweites Gleis in Fahrtrichtung Süden, damit sie dort warten kann und die Linie 1 vorbeifahren kann. Zur Not könnte man die S31/32 auch ohne Halt zwischen Mühlburger Tor (alle Fahrgäste raus) und Heide fahren lassen, um Zeit zu sparen. Und nach der Verlängerung der Nordstadt-Linie die Wendeschleife in der Heide beibehalten inkl. einer Warte-Möglichkeit.
 
Praktischer (vor allem auch für etliche Fahrgäste) wäre es, die Bahn zum Klinikum fahren zu lassen und dann auf dem vorhandenen 3. Gleis bei der Haltestelle Knielinger Allee die Rückfahrt abzuwarten.
NEIN! Das Gleisdreieck zwischen Helmholtz-Gymnasium und Rathaus West ist zu stark ausgelastet. Da sollte man die Zahl der Bahnen eher reduzieren, also die S31/S32 und möglichst noch mehr Bahnen drum herum leiten. Da gab es mal eine Strecke vom Kaiserplatz über Reinhold-Franck-Straße und Moltekstraße zum Hauptkrankenhaus und weiter zur Neureuter Straße, die durch die Strecke in der Blücherstraße ersetzt worden ist. Mit sowas könnte man die Bahnen Richtung Knielingen Nord ums betriebsame Dreieck herumleiten.
 
Wenn man sich das Liniennetz anschaut und einfach mal etwas wirken lässt:

  • der östliche Teil der Stadt, erschlossen via Linie 3 & 4, wird gar nicht mehr in die Innenstadt (Kaiserstraße) kommen, ohne schon am Durlacher Tor umzusteigen.

  • Karlstraße und Rüpurrer Straße gehen zurück in den Dornröschenschlaf - es sei denn, man gibt den 10-Minuten Takt auf diesen Linien z.B. in Richtung 5-Minuten-Takt in der HVZ auf? Ist darüber gesprochen worden?

  • ich sehe eine neue S9 von Graben-Neudorf kommend - war mir bisher nicht bekannt.

  • bei der Linie 5 gäbe es durchaus die Option, diese bis nach Durlach Turmberg zu verlängern (es wäre zumindest eine Art "Eil-Tram" von Ost nach West bzw. umgekehrt
In Summe sehe ich jetzt hier noch nicht ganz so schwarz - darüber hinaus kommen ja auch noch mit der Einschleifung und Taktverdichtung der S31/32, der Einführung des RE zwischen Karlsruhe und Heilbronn und damit einem einheitlichen 20 Minuten-Takt auf der S4 in die Stadt hinein (nach Ausbau Grötzingen <-> Bretten) sowie der Ring-S3 interessante Ausbauvarianten für das Karlsruher Stadtbahn- & Tramnetz hinzu.

Nicht gut finde ich die Aufgabe der Baumeisterstraße und vom Konzerthaus.
 
Wenn man sich das Liniennetz anschaut und einfach mal etwas wirken lässt:

  • der östliche Teil der Stadt, erschlossen via Linie 3 & 4, wird gar nicht mehr in die Innenstadt (Kaiserstraße) kommen, ohne schon am Durlacher Tor umzusteigen.

  • Karlstraße und Rüpurrer Straße gehen zurück in den Dornröschenschlaf - es sei denn, man gibt den 10-Minuten Takt auf diesen Linien z.B. in Richtung 5-Minuten-Takt in der HVZ auf? Ist darüber gesprochen worden?

  • ich sehe eine neue S9 von Graben-Neudorf kommend - war mir bisher nicht bekannt.

  • bei der Linie 5 gäbe es durchaus die Option, diese bis nach Durlach Turmberg zu verlängern (es wäre zumindest eine Art "Eil-Tram" von Ost nach West bzw. umgekehrt
In Summe sehe ich jetzt hier noch nicht ganz so schwarz - darüber hinaus kommen ja auch noch mit der Einschleifung und Taktverdichtung der S31/32, der Einführung des RE zwischen Karlsruhe und Heilbronn und damit einem einheitlichen 20 Minuten-Takt auf der S4 in die Stadt hinein (nach Ausbau Grötzingen <-> Bretten) sowie der Ring-S3 interessante Ausbauvarianten für das Karlsruher Stadtbahn- & Tramnetz hinzu.

Nicht gut finde ich die Aufgabe der Baumeisterstraße und vom Konzerthaus.
Die S-Bahn Linie S9 ist von der SBRN aus Mannheim kommend, diese soll die bisherige RB2 ersetzen. Das ist jetzt auch nicht gerade neues Papier auf welchem da geschrieben wird.
 
Dem Netzentwurf ist ja deutlich anzusehen, dass sehr auf die Betriebskosten geschaut wurde. Es wäre interessant zu sehen, wo der Netzentwurf im Kosten-zu-Fahrzeit-Diagramm aus der Veröffentlichung des Zuse-Instituts liegt und wo das bis 2010 betriebene Netz läge. Im Vergleich zum heute betriebenen Netz ergibt sich mutmaßlich eine Einsparung von ca. 8 Kursen, davon je 2 Kurse Einsparung auf den Linien S1/S11 und S5. Ob allerdings eine einzige Linie in der Karlstraße ausreicht, wage ich zu bezweifeln, zumal die S1/S11 zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof ja auch nicht so viele Kapazitätsreserven mehr hat. Fahrzeugseitig scheint es mit dem heutigen Fuhrpark möglich zu sein, die Linie 1 mit Doppeltraktionen aus Sechsachsern, die Linien 2, 3 und 4 mit Achtachsern und die 5 mit Sechsachsern zu bedienen.

Mit dem neuen Netz entfällt ja die Bedienung der Strecke durch die Philipp-Reiss-Straße. Wie sieht es da eigentlich mit der Bindefrist für die GVFG-Mittel aus?

Viele Grüße,
Wirbelstrom
 
Ob allerdings eine einzige Linie in der Karlstraße ausreicht, wage ich zu bezweifeln, zumal die S1/S11 zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof ja auch nicht so viele Kapazitätsreserven mehr hat.
Ich glaube, das bezweifeln wir alle. Es gab ja schon die Vermutung, dass man E-Wagen einsetzen könnte. Womöglich eine Linie 3E, welche nach "Bedarf" zwischen Kaiserplatz und Tivoli verkehrt. Ansonsten mit Popcorn zur HVZ an den Euro kommen und gucken, wie sich die Leute in die Bahn quälen. Alternativ nach dem Vorbild japanischer Metropolen Personal bereitstellen, welches die Fahrgäste in die Bahn drückt.

Mit dem neuen Netz entfällt ja die Bedienung der Strecke durch die Philipp-Reiss-Straße. Wie sieht es da eigentlich mit der Bindefrist für die GVFG-Mittel aus?
War da nicht was mit 10 Jahren? Eröffnung Südostbahn war am 8. September 2012, geplantes Fertigstellungsdatum der Kombilösung Dezember 2021 + weitere Verspätungen - könnte passen.
 
War da nicht was mit 10 Jahren? Eröffnung Südostbahn war am 8. September 2012, geplantes Fertigstellungsdatum der Kombilösung Dezember 2021 + weitere Verspätungen - könnte passen.
Weitere Verspätungen halte ich derzeit für unwahrscheinlich, gibt nix mehr, wo's groß klemmen könnte ... Also hat man ein neunmonatiges Problemchen ... ;-)
 
Im Vergleich zum heute betriebenen Netz ergibt sich mutmaßlich eine Einsparung von ca. 8 Kursen, davon je 2 Kurse Einsparung auf den Linien S1/S11 und S5.
Darf man das so sehen? Diese beiden Linien sind ja sowieso gesetzt gewesen von Anfang an. Also ändert sich die Einsparung nicht - egal welches Netz die VBK drum herum fährt. Zudem eventuelle Einsaprungen an "Basiskursen" ja auch wieder durch mehr Zweitwagen ausgeglichen werden, die Wagen sind also trotzdem unterwegs.
 
Ich glaube, das bezweifeln wir alle. Es gab ja schon die Vermutung, dass man E-Wagen einsetzen könnte. Womöglich eine Linie 3E, welche nach "Bedarf" zwischen Kaiserplatz und Tivoli verkehrt.
Eine weitere Möglichkeit: Für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof und Europaplatz am Bahnhofsvorplatz eine zweite Karre anhängen und am Europaplatz abhängen.
Ebenso denkbar: Den 47-Bus zum Europaplatz verlängern und den Takt verdichten.
 
Der 47-Bus fährt heute schon als 55er weiter das geht also nicht
Was die Änderung von Linien angeht, geht in Karlsruhe mehr als in den meisten anderen Städten.
Der 55 führ anfangs zwischen Kolpingplatz und Neuem St. Vincentiuskrankenhaus in der Steinhäuserstraße.
Sobald die geplante Strecke zwischen Brauerstraße und Europahalle gebaut ist, kann man den 55er durch Bahnen ersetzen.
 
Eine weitere Möglichkeit: Für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof und Europaplatz am Bahnhofsvorplatz eine zweite Karre anhängen und am Europaplatz abhängen.
Ebenso denkbar: Den 47-Bus zum Europaplatz verlängern und den Takt verdichten.
Wie soll man das realisieren? Mit zweitem Fahrer, der die zweite Karre auch gleich fahren könnte?
 
Weitere Verspätungen halte ich derzeit für unwahrscheinlich, gibt nix mehr, wo's groß klemmen könnte ... Also hat man ein neunmonatiges Problemchen ... ;-)
Noch sind die Bauarbeiter fleißig am Werkeln. Man weiß nicht, was die Corona-Pandemie noch so bringt. Und auch sonst ist die Stadt immer wieder für eine Überraschung gut.

Für den Fall, dass alles rechtzeitig fertig wird: Ist eigentlich ein Takt vorgegeben? Möglich wäre es etwa, die S7 ein paar Monate über die Philipp-Reis-Straße zu leiten. S7, S8 und Tram 2 sind so ja bereits in nicht allzu ferner Vergangenheit mehrere Monate rumgekurvt.
 
Vielleicht reicht ja eine morgendliche fahrplanmäßige Belüftungs... äh... Antirostfahrt? :whistle:
 
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