Kombilösung

Etwas Realismus bitte! Mit dem 5er zum Bahnhof Durlach oder durch die Kriegsstraße will "keine Sau", aber mit dem 1er und 2er gibt es genügend Fahrgäste. Der KVV muss sich nach der Nachfrage richten, nicht nach verkehrspolitischen Träumen.
Als die ersten Tunnelpläne genannt wurden, galt bei vielen U-Strab-Gegnern die Kriegsstraße als das Nonplusultra der Alternativen. Widerspruch war sinnlos. Und jetzt fährt da "keine Sau"! Meine Freunde aus der Waldstadt fahren übrigens wieder mit dem Auto und haben ihre "Karte ab 65" gekündigt.
 
Dann ist die Straßenbahn in der Kriegsstraße ein Flop!
Darauf kann ich nur mit einem klaren konkreten Jein antworten. Dort lohnt sich auf der gesamten Strecke nur eine Linie. Aber als vollständig vom Autoverkehr getrennte Trasse ist das Ganze weit besser als die Strecke durch Baumeisterstraße und östliche Mathystraße. Wenn also mal das Tunnelchen ausfällt, sind die Gleise in der östlichen Kriegsstraße als Ausweichstrecke geeignet, die Gleise ums Konzerthaus weit weniger.

Und was den Straßenverkehr betrifft: Die Kriegsstraße wird durch das Straßentunnelchen nicht so leistungsfähig, wie es Politik und Medien darstellen, da die westliche Kriegsstraße zwischen Tunnelchen und Südtangente nur eine Fahrbahn je Richtung hat und diese teilweise noch mit der Straßenbahn teilt.
 
Ich habe mir heute einmal den Straßenbahnverkehr in der Kriegsstraße angeschaut. Die Ampelschaltungen bremsten die Straßenbahnen aus. Traurig!!!
 
Ich habe mir heute einmal den Straßenbahnverkehr in der Kriegsstraße angeschaut. Die Ampelschaltungen bremsten die Straßenbahnen aus. Traurig!!!
Naja, sowohl am Rüppurrer Tor, als auch am Karlstor kommen die Signale recht zügig. Die Signalanlage aus Richtung Karlstor an der Kreuzung Ettlinger Straße/Kriegsstraße schaltet nicht so zügig, da das Signal erst über den Nachmelder angefordert wird. Ebenfalls so an der Kreuzung Ludwig-Erhard-Allee/Kriegsstraße/Rüppurrer Str
 
Etwas Realismus bitte! Mit dem 5er zum Bahnhof Durlach oder durch die Kriegsstraße will "keine Sau"
Das wird sich zum Fahrplanwechsel (hoffentlich?) ändern, wenn der S4-Eilzug ein RE ist und nur noch am Hauptbahnhof und Bahnhof Durlach zu erreichen ist. Und wenn man mal wieder auf die Idee kommt, den 5er auszudünnen, möglichst nicht so wie aktuell, dass man in Durlach von der 5 aus Richtung Westen 18 Minuten Umsteigezeit auf die S4 hat - alternativ 1 Minute von Ettlinger Tor oben nach Ettlinger Tor unten.
Hoffentlich, weil es sonst die nächste Linie mit Fahrgastverlusten gibt...
 
Das wird sich zum Fahrplanwechsel (hoffentlich?) ändern, wenn der S4-Eilzug ein RE ist und nur noch am Hauptbahnhof und Bahnhof Durlach zu erreichen ist. Und wenn man mal wieder auf die Idee kommt, den 5er auszudünnen, möglichst nicht so wie aktuell, dass man in Durlach von der 5 aus Richtung Westen 18 Minuten Umsteigezeit auf die S4 hat - alternativ 1 Minute von Ettlinger Tor oben nach Ettlinger Tor unten.
Hoffentlich, weil es sonst die nächste Linie mit Fahrgastverlusten gibt...
Das ist nur die von den Fahrgästen missverstandene "Anschlussgarantie" von AVG und VBK. Die Chance dass die S4 so verspätet ist, dass man den Anschluss bei 18 Min Umsteigezeit nicht bekommt ist dann doch eher gering. Außerdem hat die VBK doch in der letzten Pressemitteilung geschrieben, dass die Ausfälle bis höchstens zum Fahrplanwechsel gehen und dadurch die verbleibenden 93% der Fahrten der VBK stabil durchgeführt werden können und dass man verspricht dass nicht zwei Bahnen hinter einander ausfallen.

Dass es trotzdem quasi täglich zu Ausfällen auf der 2 und der 3 kommt und dass dort unter der Woche auch gerne mal ein stabiler 30 Min Takt angeboten wird sind höchstens alternative Fakten....
 
Was fehlt noch von der Kombi-Lösung?
- die Haltestelle "Kaiserstraße West"
- Beseitigung des Nadelörs am Rathaus West
- die Lüpertz-Tafeln https://www.ka-news.de/kultur/regio...its-nummer-9-in-karlsruhes-u-bahn-art-2883254
Die Schöpfungsgeschichte im biblischen Buch Genesis wird dort auf 7 Tage gesetzt, was die meisten Theologen bezüglich der Dauer als symbolisch verstehen. Die "Schöpfung" des Herrn Lüpertz dauert eher 7 Jahre. Für Projekte im Umfeld des ÖPNV in Deutschland ist das doch recht schnell. Da bleibt den für den Ausbau der Rheintalbahn Zuständigen der Mund offen stehen. Dort rechnet man in Jahrzehnten.
 
Was fehlt noch von der Kombi-Lösung?
- die Haltestelle "Kaiserstraße West"
Ja, sowie:
- Kriegsstr oberird. in Höhe BGH Südseite
- "Aufräumen" westlich des Karlstors
- Radfahrstreifen in der LEA
- Beseitigung des Nadelöhrs am Rathaus West
- die Lüpertz-Tafeln
... sind nicht Projektbestandteil
Nur Teil des Bürgerentscheids, aber nicht Teil eines Planverfahrens der Kombi:
- Umgestaltung des straßenbahnfreien Teils der Kaiserstr.
Ein eigenes Verfahren wird auch:
- Verlegung der oberird. Haltestelle Europaplatzn samt Schließung der Karlstr. für den MIV
- Umgestaltung des nicht straßenbahnfreien Teils der Kaiserstr. und des Bernhardusplatzes
 
Im Zulauf auf die Kreuzung am Karlstor vom Europaplatz kommend hat man wohl noch irgendwie mit den Eingangsparametern für die Lage der Weichenstellkontakte gespielt und den Stellkontakt doch noch näher an die Kreuzung heran verlegt (mutmaßlich Mast und Koppelspule die ursprünglich für das Vorankündigungssignal genutzt worden waren), um so die Problematik bezüglich minimaler Zugfolgezeit auf dem Abschnitt/Rückstau bei Umleitungen noch etwas zu entschärfen.

Im Vorbeilaufen lässt sich allerdings nicht herauslesen, ob die alte Koppelspule immer noch zur Voranmeldung an der LSA Karlstor genutzt wird, oder ob die komplette Anmeldung erst über den Weichenkontakt erfolgt. Das "A" leuchtet erst nach Befahren von Letzterem auf, ist aber auch kein absolutes Indiz, da es anderswo auch definitiv Schaltungen gab, bei denen die Voranmeldung verdeckt ohne Aufleuchten des "A"s erfolgte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Seit gestern leben an der U-Haltestelle "Europaplatz" zwei Tauben, was mit ihnen passiert ist mir noch unbekannt, anscheinend gab es deswegen gestern schon ein Feuerwehreinsatz (hieß es).
 
Kanadischer Youtuber berichtet über Kombilösung:
Das ist bei ka-news so ein Jahr nach Veröffentlichung des Youtube-Videos aufgefallen:
Über gewisse "Petitessen" steht da nichts:
- die fehlende Haltestelle "Kaiserstraße West"
- von Osten her gibt es keine direkte Treppe zur B-Ebene beim Europaplatz
- nicht für Karlsruher Sommer ausgelegte Aufzüge
- häufige Ausfälle von Bahnen (kein Geld für Personal übrig?)
- Verspätungen der Tram-Trains durch die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn
- Engpass beim Rathaus West
- massive Leerstände in der untertunnelten Einkaufsmeile (ist allerdings kein spezifisch Karlsruher Problem)
- nur das ECE hat einen direkten Zugang zu einer Haltestelle
 
- nur das ECE hat einen direkten Zugang zu einer Haltestelle
Es stünde den Anliegern frei, dies zu ändern.
Unten in der Postgalerie steht der Ex-Rossmann eh leer im Moment (leider verbarrikadiert, so dass man nicht sieht, ob sich da was tut) und Karstadt ist ja auch vorbereitet, hat nur momentan andere Sorgen ... Ob theoretisch noch mehr ginge (Ex-Schneiders, Ex-Hertie, Landratsamt 2.0 in spe, Postgiroamtnachfolgebauwerke, ...), weiß ich aber nicht.
Kaiserstr.-West soll kommen, wenn auch der Europaplatz um die Ecke gebracht wird in eine verkehrsberuhigte Karlstr.
 
Ist ja auch eine Stilllegung ...
... der Haltestelle Europaplatz (Kaiserstr.)
Und die Fahrgäste sind von ganz alleine hochgegangen, das muss man ihnen nicht sagen ... ;-)
 
Über gewisse "Petitessen" steht da nichts:
- die fehlende Haltestelle "Kaiserstraße West"
- von Osten her gibt es keine direkte Treppe zur B-Ebene beim Europaplatz
- nicht für Karlsruher Sommer ausgelegte Aufzüge
- häufige Ausfälle von Bahnen (kein Geld für Personal übrig?)
- Verspätungen der Tram-Trains durch die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn
- Engpass beim Rathaus West
- massive Leerstände in der untertunnelten Einkaufsmeile (ist allerdings kein spezifisch Karlsruher Problem)
- nur das ECE hat einen direkten Zugang zu einer Haltestelle
Der Artikel geht ja auch über das YouTube-Video und nicht über die Kombilösung selbst (also nur indirekt). In dem Video spricht er darüber nicht. Die ganzen Kleinigkeiten aufzuzählen würde kaum in ein 14 Min Video passen. Zumal hat Reece im Video auch Recht: Unser Stadtbahnsystem ist im Vergleich zu den meisten anderen Städten der Größe, vor allem in Nordamerika extrem gut.
 
Als die ersten Tunnelpläne genannt wurden, galt bei vielen U-Strab-Gegnern die Kriegsstraße als das Nonplusultra der Alternativen. Widerspruch war sinnlos. Und jetzt fährt da "keine Sau"! Meine Freunde aus der Waldstadt fahren übrigens wieder mit dem Auto und haben ihre "Karte ab 65" gekündigt.
Man hätte die aus Richtung Ettlinger Straße kommenden Stadtbahnen prima an der Kriegsstraße zum Karlstor abbiegen und so zum Euro fahren lassen können. Eine solche Streckenführung hat man mit der Kombilösung verbaut. Kommt die Führung der Südostbahn dazu, welche ja eigentlich die Südstadt-Ost anbinden sollt e, jedoch nur grob in die Richtung fährt, da man dort wohl keine Straßenbahn wollte.

Der Artikel geht ja auch über das YouTube-Video und nicht über die Kombilösung selbst (also nur indirekt). In dem Video spricht er darüber nicht. Die ganzen Kleinigkeiten aufzuzählen würde kaum in ein 14 Min Video passen. Zumal hat Reece im Video auch Recht: Unser Stadtbahnsystem ist im Vergleich zu den meisten anderen Städten der Größe, vor allem in Nordamerika extrem gut.
In Nordamerika scheint es mir in vielen Gegenden verbreitet zu sein, dass der ÖV allenfalls marginal vorhanden ist. Vermutlich wird sich Jemand aus einer entsprechenden Gegend in jeder westeuropäischen Stadt mit schienengebundenem ÖPNV wie im Paradies vorkommen.
 
In Nordamerika scheint es mir in vielen Gegenden verbreitet zu sein, dass der ÖV allenfalls marginal vorhanden ist. Vermutlich wird sich Jemand aus einer entsprechenden Gegend in jeder westeuropäischen Stadt mit schienengebundenem ÖPNV wie im Paradies vorkommen.
Allerdings ist das ja nicht irgendjemand, sondern ein auf ÖPNV „spezialisierter“ YouTuber, der im Video u.A. Vergleiche zu Tokio zieht, d.h. ein Lob aus seinem Munde darf man, denke ich, guten Gewissens schon akzeptieren.
 
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