GT8-80C: Das wirklich letzte Kapitel für die Hochflurer wurde aufgeschlagen (10 Bilder)

Die Linien S1/11/12 werden ja durch einen gemeinsamen VBK/AVG-Fahrzeugpool an NETs gefahren (auf den Fahrzeugen selber steht zwar entweder VBK oder AVG, aber auf den Tramlinien fahren auch „AVG“- und auf der Albtal-/Hardtbahn auch „VBK“-Fahrzeuge).
Die anderen AVG-Linien sollten eigentlich keine Probleme haben.
 
Die Linien S1/11/12 werden ja durch einen gemeinsamen VBK/AVG-Fahrzeugpool an NETs gefahren (auf den Fahrzeugen selber steht zwar entweder VBK oder AVG, aber auf den Tramlinien fahren auch „AVG“- und auf der Albtal-/Hardtbahn auch „VBK“-Fahrzeuge).
Die anderen AVG-Linien sollten eigentlich keine Probleme haben.
Wie ist das dann eigentlich bei den neuen VDV TramTrains? Werden die dann auch auf der S1/S11/S12 eingesetzt, obwohl sich - zumindest nach den bisherigen Angaben - die komplette Flotte den VBK gehört? Anderenfalls wäre es dann ja nur die günstige Beschaffung von Fahrzeugen, die ja nicht einmal richtig als Straßenbhn passen.
 
[...] Fahrzeugen, die ja nicht einmal richtig als Straßenbhn passen
Was meinst du damit? Die VBK-Bestellung ist doch den aktuellen NETs von den Eigenschaften recht ähnlich.

Ich denke, dass es bei NETs auf S1/S11 bleibt, davon gibts genug und man müsste theoretisch die neuen Bahnen nicht für EBO zulassen. Die VDE-Bahnen sollen ja soweit ich weiß teilweise oder komplett die alten Niederflurfahrzeuge ersetzen.
 
Was meinst du damit? Die VBK-Bestellung ist doch den aktuellen NETs von den Eigenschaften recht ähnlich.

Ich denke, dass es bei NETs auf S1/S11 bleibt, davon gibts genug und man müsste theoretisch die neuen Bahnen nicht für EBO zulassen. Die VDE-Bahnen sollen ja soweit ich weiß teilweise oder komplett die alten Niederflurfahrzeuge ersetzen.
Also werden die neuen Fahrzeuge ausschließlich auf den Tramlinien und der S2 eingesetzt, um die älteren Fahrzeuge zu erstetzen, was auch dringend nötig ist. Trotzdem finde ich komisch, dass jetzt alle Karlsruher Straßenbahnen zu Tram Trains werden, die ja auch für Eisenbahnstrecken ausgelegt sind. Außerdem war bei den VDV TramTrains doch immer die Rede davon, dass alle beteiligten Unternehmen Tram Trains betreiben, was somit nicht einmal so übereinstimmt, dass die neuen Fahrzeuge auf der Albtal- bzw. Hardtbahn eingesetzt werden.
 
Ich denke, dass es bei NETs auf S1/S11 bleibt, davon gibts genug und man müsste theoretisch die neuen Bahnen nicht für EBO zulassen.
Damit würde Flexibilität beim Einsatz und die Möglichkeit der Nutzung von Werkstattinfrastruktur in Ettlingen verloren gehen. Zudem stellt sich die Frage nach dem Mehraufwand, wenn ähnliche Varianten ohnehin eine EBO-Zulassung benötigen. Natürlich kann man sich mit der EBO-Zulassung hier Zeit lassen, wenn der Einsatzfokus ohnehin nicht auf EBO-Strecken liegt.

...um die älteren Fahrzeuge zu erstetzen, was auch dringend nötig ist.
Habe ich etwas verpasst? Soweit ich das beobachte, verkehren die alten Niederflurer bislang recht zuverlässig. In Anbetracht der Schwierigkeiten mit neuen Fahrzeugen, könnte man gar eine Neuaufbereitung analog zum Stadtbahnwagen B in Bonn in Erwägung ziehen.
 
Auf der 5 habe ich demletzt auch häufiger NETs gesehen.
Liegt daran, da auf der Linie 6 im 10-Minuten Taktnur NF6 eingesetzt werden dürfen, da wurden dann NF6 und NET zwischen der 5 und 6 getauscht.
Wie ist das dann eigentlich bei den neuen VDV TramTrains? Werden die dann auch auf der S1/S11/S12 eingesetzt, obwohl sich - zumindest nach den bisherigen Angaben - die komplette Flotte den VBK gehört? Anderenfalls wäre es dann ja nur die günstige Beschaffung von Fahrzeugen, die ja nicht einmal richtig als Straßenbhn passen.
In der Vergangenheit wurden die Eigentumverhältnisse immer recht locker gehandhabt. Die Zweisystem-Mittelflurer 915 bis 922 hatten ja auch mal der VBK gehört, ursprünglich hätten auch (ich meine 12) ET2010 der VBK gehören sollen.
Also werden die neuen Fahrzeuge ausschließlich auf den Tramlinien und der S2 eingesetzt, um die älteren Fahrzeuge zu erstetzen, was auch dringend nötig ist.
Das bleibt abzuwarten. Die Niederflurer bekommen ja aktuell ein Sanierungpaket mit kompletter "Enthüllung". Aktuell sind die Fahrzeuge 236, 242 und 315 bereits gemacht.
Trotzdem finde ich komisch, dass jetzt alle Karlsruher Straßenbahnen zu Tram Trains werden, die ja auch für Eisenbahnstrecken ausgelegt sind. Außerdem war bei den VDV TramTrains doch immer die Rede davon, dass alle beteiligten Unternehmen Tram Trains betreiben, was somit nicht einmal so übereinstimmt, dass die neuen Fahrzeuge auf der Albtal- bzw. Hardtbahn eingesetzt werden.
Wie definierst du denn "TramTrains"? Seit 1958 wurden eigentlich alle gelieferten Fahrzeuge mal auf der Albtal oder Hardtbahn eingesetzt. Selbst die Direktgesteuerten fuhren damals bis nach Ettlingen.
 
Also werden die neuen Fahrzeuge ausschließlich auf den Tramlinien und der S2 eingesetzt, um die älteren Fahrzeuge zu erstetzen, was auch dringend nötig ist. Trotzdem finde ich komisch, dass jetzt alle Karlsruher Straßenbahnen zu Tram Trains werden, die ja auch für Eisenbahnstrecken ausgelegt sind. Außerdem war bei den VDV TramTrains doch immer die Rede davon, dass alle beteiligten Unternehmen Tram Trains betreiben, was somit nicht einmal so übereinstimmt, dass die neuen Fahrzeuge auf der Albtal- bzw. Hardtbahn eingesetzt werden.
Der VDV-Tram-Train ist nur eine "Plattform", bedeutet, dass alle beteiligten Unternehmen ein auf dem Basismodell basierendes, aber angepasstes Fahrzeug bekommen. Die AVG-Variante ähnelt den heutigen ET2010 mit 4-Türen je Seite und Mittelflureinstieg, die VBK-Bahnen haben analog zu den heutigen NETs 5 Türen, sind Einrichtungsfahrzeuge und haben Niederflureinstiege.
 
Damit würde Flexibilität beim Einsatz und die Möglichkeit der Nutzung von Werkstattinfrastruktur in Ettlingen verloren gehen. Zudem stellt sich die Frage nach dem Mehraufwand, wenn ähnliche Varianten ohnehin eine EBO-Zulassung benötigen. Natürlich kann man sich mit der EBO-Zulassung hier Zeit lassen, wenn der Einsatzfokus ohnehin nicht auf EBO-Strecken liegt
Eine wirkliche Flexibilität mit den Straßenbahnwagen existiert heutzutage ja auch nicht, da die alten Niederflurfahrzeuge ja auch nicht nach Ettlingen kommen. Es ist wahrscheinlich auch betrieblich besser wenn nur ein Fahrzeugtyp in Ettlingen Rumsteht. Falls die neuen Bahnen und die NETs nicht in Mehrfachtraktion fahren können ist man bei einem Reinen Fahrzeugpark flexiebler.
Habe ich etwas verpasst? Soweit ich das beobachte, verkehren die alten Niederflurer bislang recht zuverlässig. In Anbetracht der Schwierigkeiten mit neuen Fahrzeugen, könnte man gar eine Neuaufbereitung analog zum Stadtbahnwagen B in Bonn in Erwägung ziehen.
So was fänd ich auch sehr gut. Man könnte durch die neuen Trams auch mehr Doppeltraktionen aus den alten Niederflurern zusammenstellen. So könnte man evtl auch die 4 mit 2xNF6 fahren oder teilweise auch NF6+NF8 anbieten. Fragt sich nur ob die Betriebshöfe die Kapazitäten aufweißen.
 
Eine wirkliche Flexibilität mit den Straßenbahnwagen existiert heutzutage ja auch nicht, da die alten Niederflurfahrzeuge ja auch nicht nach Ettlingen kommen. Es ist wahrscheinlich auch betrieblich besser wenn nur ein Fahrzeugtyp in Ettlingen Rumsteht. Falls die neuen Bahnen und die NETs nicht in Mehrfachtraktion fahren können ist man bei einem Reinen Fahrzeugpark flexiebler.
Heute nicht, aber eine Zeit lang gab es ja eine vorübergehende EBO-Zulassung?, mit der die alten Niederflurfahrzeuge zur Werkstatt nach Ettlingen gefahren sind. Zudem wurde damals wohl auch mal eine reguläre S1 Richtung Ettlingen als alter Niederflurer gesichtet. Wenn ich mich nicht täusche gibt es auch ein Bild einer TSNV-Sonderfahrt mit einer Traktion alter Niederflurer nach Bad Herrenalb.

Wenn man damals die Fahrzeuge, welche fǘr die Stadt bestimmt waren auf die Albtalbahn gebracht hat, sehe ich kaum etwas, was inzwischen dagegen spricht. Man könnte einzig damit argumentieren, dass man mit dem Betriebshof Gerwigstraße mehr Werkstattkapazitäten in der Stadt hat und Ettlingen dadurch womöglich weniger relevant, als damals ist.
 
Wenn ich mich nicht täusche gibt es auch ein Bild einer TSNV-Sonderfahrt mit einer Traktion alter Niederflurer nach Bad Herrenalb.
Ja und dann später nochmal mit einem 8-Achser im Maggilack da muss ich mal das Bild rauskramen.

Wenn man damals die Fahrzeuge, welche fǘr die Stadt bestimmt waren auf die Albtalbahn gebracht hat, sehe ich kaum etwas, was inzwischen dagegen spricht.
Soweit ich weiß Bedarf es inzwischen jeweils einer Sondergenehmigung. Der reguläre Fahrgastbetrieb ist untersagt weil wohl die Bremsleistung der Fahrzeuge nicht so ganz auskömmlich ist auf den etwas größeren Steigungen im Albtal.
 
Bin jetzt zu faul in alten Weichenbengeln und anderswo im Internet nach definitiveren Aussagen rumzukramen, aber was ich mich so dunkel erinnere:
  • Bremsleistung: War das nicht hauptsächlich ein Problem in der Kombination Achtachser (höhere Masse bei gleichbleibender Antriebs-/E-Bremsleistung) und Ittersbach (40 ‰-Rampe)?
  • War da nicht noch was, das nur die jeweils ersten fünf Sechs- und Achtachser das volle EBO-Paket (Pfeife? Funkgerät?) verbaut bekommen hatten, und der Rest nur vorgerüstet war?
  • Ich meine gelesen zu haben, dass die reguläre EBO-Zulassung anlässlich des Brandschutz-Umbaus für den Tunnel erloschen ist.
Heute nicht, aber eine Zeit lang gab es ja eine vorübergehende EBO-Zulassung?, mit der die alten Niederflurfahrzeuge zur Werkstatt nach Ettlingen gefahren sind. Zudem wurde damals wohl auch mal eine reguläre S1 Richtung Ettlingen als alter Niederflurer gesichtet.
Die EBO-Zulassung gab es, aber waren tatsächliche durchgeführte Fahrten nicht doch ziemlich exotisch? Wenn solche Fahrten wenigstens halbwegs regelmäßig stattgefunden hätten (selbst wenn das nur ein paar Mal im Jahr gewesen wäre), hätte man nicht nach gefühlt jeder TSNV-Sonderfahrt neue Zierstreifen an den Fahrzeugen bewundern können, verursacht durch nicht ganz profilfreie Haltetafeln und ähnliches.
 
Bremsleistung: War das nicht hauptsächlich ein Problem in der Kombination Achtachser (höhere Masse bei gleichbleibender Antriebs-/E-Bremsleistung) und Ittersbach (40 ‰-Rampe)?
Ist hier nicht an anderer Stelle schon einmal diskutiert worden, ich meine im Zusammenhang mit der Steilstreckenzulassung, dass die Bremsleistung für die Brücke über die B10 nach Oberreut ausreichen muss und dementsprechend beachtlich ist? Ich meine @Mueck hätte darüber damals berichtet, aber ich finde den Beitrag nicht mehr (zumindest in der endlichen Zeit, die ich mir gegeben habe). Und wie ist es eigentlich un die Selbsttätigkeit der Bremsen bestellt?

Davon ab verstehe ich die Diskussion um die TramTrain-Beschaffung aber nicht: hat die AVG keine "Hardt-und-Alb"-Variante bestellt oder die VBK-Fahrzeuge dafür vorgesehen? Damals (https://verkehrsforum-karlsruhe.de/threads/ausschreibung-vdv-tramtrain.175/#post-4263) ist das doch so diskutiert worden. Das nachzuholen, sollte der Bedarf bestehen, wäre ja auf der Plattform mit Sicherheit ein leichtes, würde man hoffen?
 
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