VBK Fahrtausfälle Verkehrsbetriebe Karlsruhe

Heute kam es wieder auf allen Linien der Verkehrsbetriebe Karlsruhe zu vereinzelten Fahrtausfällen.
 
Heute und gestern kam es wieder ganztägig auf allen Linien der VBK (insbesondere die Linie 5) zu vereinzelten Fahrtausfällen. Es existierte aber dazu keine Information an den Anzeigen.
 
Heute und gestern kam es wieder ganztägig auf allen Linien der VBK (insbesondere die Linie 5) zu vereinzelten Fahrtausfällen. Es existierte aber dazu keine Information an den Anzeigen.
Vermehrte Urlaubsinanspruchnahme (ges. geregelter Abbau bis 31.3) und Krankheitswellen sind in vielen Unternehmen aktuell problematisch.
 
Gestern und heute kam bzw. kommt es wieder auf allen Linien der Verkehrsbetriebe Karlsruhe zu vereinzelten Fahrtausfällen.
 
Ist auch kein Wunder die Ausfälle werden die ganze Baustellezeit sein.
Durch die Trennung der Linie 3 werden mehr Kurse benötigt. Und es hat schon vorher Personal gefehlt.
 
Ein großer Unsicherheitsfaktor dürfte sein, mit was für einem Krankenstand man jetzt auch langfristig planen soll. Oder ist die Personaldecke so dünn, dass man selbst mit den vor-2020-Zahlen Probleme hätte?
 
Heute kam es bei den VBK schon wieder zu Fahrtausfällen. Obwohl in der Information an den Anzeigen wie immer von "vereinzelten Fahrtausfällen" die Rede war, fielen manchmal sogar mehrere Züge hintereinander aus.
 
Das kann man bis Ende Mai vermutlich jeden Tag festhalten. Das Umleitungskonzept erfordert einen höheren Personalbedarf, der für das reguläre Netz schon häufig nicht reicht.
 
Das kann man bis Ende Mai vermutlich jeden Tag festhalten. Das Umleitungskonzept erfordert einen höheren Personalbedarf, der für das reguläre Netz schon häufig nicht reicht.
Ja und nein. Der Personalbestand reicht rechnerisch um alle Fahrten die die Stadt Karlsruhe über einen ÖDA (Öffentlicher Dienstleistungsauftrag) für 22,5 Jahre bei der VBK bestellt hat und entsprechend bezahlt. Ein Thema ist dass die VBK aktuell nicht genug Personal findet, bzw das Personal nicht halten kann. Stellt sich natürlich die Frage warum die RNV in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen am Rhein, die SSB in Stuttgart, die SVE in Esslingen am Neckar und die VAG in Freiburg im Breisgau es schaffen ausreichend Personal zu rekrutieren, sodass es kaum bzw gar nicht zu Fahrtausfällen kommt.
 
Also in anderen Städten setzten die Verkehrsbetriebe auch zb. auf Mitarbeitende in Teilzeit oder auf Aushilfsbasis siehe z.b. Rhein-Neckar. Glaube aber denke die VBK haben es nicht nötig, Pönale müssen ja keine bezahlt werden. Wenn dies der Fall wäre, würde sich die Führungsebene vielleicht mal etwas anstrengen und die Mitarbeiter halten.
 
Ja und nein. Der Personalbestand reicht rechnerisch um alle Fahrten die die Stadt Karlsruhe über einen ÖDA (Öffentlicher Dienstleistungsauftrag) für 22,5 Jahre bei der VBK bestellt hat und entsprechend bezahlt. Ein Thema ist dass die VBK aktuell nicht genug Personal findet, bzw das Personal nicht halten kann. Stellt sich natürlich die Frage warum die RNV in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen am Rhein, die SSB in Stuttgart, die SVE in Esslingen am Neckar und die VAG in Freiburg im Breisgau es schaffen ausreichend Personal zu rekrutieren, sodass es kaum bzw gar nicht zu Fahrtausfällen kommt.
Außer, dass auf der VBK-Website gleich an erster Stelle das Stellenangebot als Triebfahrzeugführer steht, macht die VBK meiner Meinung nach nicht viel für das Finden von Triebfahrzeugführern. Die AVG hingegen hat ja kürzlich eine neue Kampagne für das Finden von Triebfahrzeugführern gestartet, die als Plakate, oben auf der Website der AVG, in den Fahrzeugen, als Anzeige auf BNN.de, als Video im "Fahrgast TV" in den Stadt- und Straßenbahnen und auf den Bildschirmen im Stadtbahntunnel vertreten war.
 
Während meines Studiums vor 50 Jahren waren wir mindestens 30 Studenten bei den VBK, die flexibel als Wagenführer einsetzbar waren. Die Ausbildung dauerte sechs Wochen. Fahrtausfälle wegen Personalmangels gab es zu dieser Zeit meines Wissens nicht. Jetzt soll nur niemand behaupten, dass heute Studenten nicht in der Lage wären in der gleichen Zeit die Ausbildungen zu absolvieren.
 
Während meines Studiums vor 50 Jahren waren wir mindestens 30 Studenten bei den VBK, die flexibel als Wagenführer einsetzbar waren. Die Ausbildung dauerte sechs Wochen. Fahrtausfälle wegen Personalmangels gab es zu dieser Zeit meines Wissens nicht. Jetzt soll nur niemand behaupten, dass heute Studenten nicht in der Lage wären in der gleichen Zeit die Ausbildungen zu absolvieren.
Hallo,

die Anforderungen sind aber heute auch bei der BoStrab als Straßenbahnführer sehr viel höher wie vor 10, 20, 30 oder 50 Jahren. Es gibt zwar noch Betriebe die noch Studenten als Aushilfsfahrer haben, ich kenne das aus Frankfurt am Main, vom RNV im Rhein-Neckar-Raum und der SSB in Stuttgart.
Für den Straßenbahnführer muss man mindestens 21 Jahre alt sein, muss seit mindestens 2 Jahren einen Pkw Führerschein der Klasse B haben, darf keinen Eintrag im Fahreignungsregister (Punkte in Flensburg) haben und darf keinen Eintrag im Polizeilichen Führungszeugnis haben. Dazu müssen die regelmäßigen Fortbildungsunterrichte besucht werden, die in der Regel Mo-Fr zwischen 8 Uhr und 17 Uhr stattfinden. Die Fortbildungsunterrichte kosten dann wieder Personalstunden in der der Studentische Aushilfsfahrer nicht mit Fahrgästen fahren kann und darf.

Gruß
 
Hallo,

die Anforderungen sind aber heute auch bei der BoStrab als Straßenbahnführer sehr viel höher wie vor 10, 20, 30 oder 50 Jahren. Es gibt zwar noch Betriebe die noch Studenten als Aushilfsfahrer haben, ich kenne das aus Frankfurt am Main, vom RNV im Rhein-Neckar-Raum und der SSB in Stuttgart.
Für den Straßenbahnführer muss man mindestens 21 Jahre alt sein, muss seit mindestens 2 Jahren einen Pkw Führerschein der Klasse B haben, darf keinen Eintrag im Fahreignungsregister (Punkte in Flensburg) haben und darf keinen Eintrag im Polizeilichen Führungszeugnis haben. Dazu müssen die regelmäßigen Fortbildungsunterrichte besucht werden, die in der Regel Mo-Fr zwischen 8 Uhr und 17 Uhr stattfinden. Die Fortbildungsunterrichte kosten dann wieder Personalstunden in der der Studentische Aushilfsfahrer nicht mit Fahrgästen fahren kann und darf.

Gruß
Aber versuchen könnten die VBK es ja trotzdem...
 
Außer, dass auf der VBK-Website gleich an erster Stelle das Stellenangebot als Triebfahrzeugführer steht, macht die VBK meiner Meinung nach nicht viel für das Finden von Triebfahrzeugführern. Die AVG hingegen hat ja kürzlich eine neue Kampagne für das Finden von Triebfahrzeugführern gestartet, die als Plakate, oben auf der Website der AVG, in den Fahrzeugen, als Anzeige auf BNN.de, als Video im "Fahrgast TV" in den Stadt- und Straßenbahnen und auf den Bildschirmen im Stadtbahntunnel vertreten war.

Die AVG bekommt für jede ausfallende Fahrt im Netz 7a nicht nur die Fahrt nicht bezahlt, sondern muss zusätzlich noch eine Strafgebühr (Pönale) an den Aufgabenträger (Verkehrsministerium Baden-Württemberg) bezahlen. Die Pönale sind im neuen Verkehrsvertrag so hoch, dass es richtig weh tut, da kommen schnell 6-stellige Summen im Jahr zusammen. Die VBK bekommt in ihrem ÖDA die nicht fahrenden Leistungen nicht bezahlt, das war es aber auch schon an Konsequenzen.
 
Aber versuchen könnten die VBK es ja trotzdem...
Die VBK hatte bis vor einigen Jahren Studentische Aushilfsfahrer, aber aus den genannten Gründen lohnt sich das Wirtschaftlich für die VBK nicht. Zu Mal Studenten nicht völlig flexibel Einsetzbar sind, in der Regel haben die Mo-Fr von 7 Uhr bis 16 Uhr Vorlesungen an der Hochschule/Universität/Fahchochschule und können daher dort in der Regel nicht Straßenbahn fahren. Aus den selbe Gründen stellt man zB auch in Franfkurt am Main bei der VGF keine neuen Studentischen Aushilfsfahrer mehr ein.
 
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