Betriebsstörungen im Straßenbahn Netz

Ein kleiner Blechschaden, und schon bricht der gesamte Verkehr zusammen.
Heute das identische Trauerspiel. Verkehrsunfall Weinbrennerplatz gegen 13:00 Uhr und 2 Stunden später noch immer absolutes Chaos. Die Fahrer wussten teilweise selbst nicht mehr, wo sie hinfahren. Zwischen Philippstraße und Schillerstraße standen nach Beendigung der Sperrung teilweise 9 oder mehr Bahnen. Es vergeht kein Tag, ohne Störung am Nadelöhr. Aber das Schlimmste:
In der freien Wirtschaft würde man daraus lernen, doch bei VBK/AVG/KVV betrachtet man Kritik seit jeher als Majestätsbeleidigung, besonders wenn diese von "Beförderungsfällen" vorgetragen wird. Das war schon unter Ludwig so.
Ich muss hier inzwischen zu 100% zustimmen. Das Problem mit dieser Umleitung sei nach Angaben von VBK - Seite bei den Verantwortlichen längst bekannt, es interessiere nur absolut niemanden. Seit dem ersten Tag gibt es permanent Probleme mit dem Umleitungskonzept und trotzdem verfährt man weiter nach dem Motto „Augen zu und durch, in 1,5 Wochen ist es ja rum“. Optimierung ist wohl ein Fremdwort für die Verantwortlichen.
 
Heute das identische Trauerspiel. Verkehrsunfall Weinbrennerplatz gegen 13:00 Uhr und 2 Stunden später noch immer absolutes Chaos. Die Fahrer wussten teilweise selbst nicht mehr, wo sie hinfahren. Zwischen Philippstraße und Schillerstraße standen nach Beendigung der Sperrung teilweise 9 oder mehr Bahnen. Es vergeht kein Tag, ohne Störung am Nadelöhr.
Als ich gegen 14 Uhr am Rheinhafen eine 2 Richtung Rheinhafen, eine 4 Richtung Oberreut und noch eine S11 Richtung Ettlingen Stadt gesichtet hatte dachte ich schon, dass heute wieder etwas Besonderes los war.
 
Heute das identische Trauerspiel. Verkehrsunfall Weinbrennerplatz gegen 13:00 Uhr und 2 Stunden später noch immer absolutes Chaos. Die Fahrer wussten teilweise selbst nicht mehr, wo sie hinfahren. Zwischen Philippstraße und Schillerstraße standen nach Beendigung der Sperrung teilweise 9 oder mehr Bahnen. Es vergeht kein Tag, ohne Störung am Nadelöhr. Aber das Schlimmste:
Um 16 Uhr war immer noch Chaos bei den Linien 2,3,4,5,S1,S11,S2 und S5/S51 angesagt. Es gab um 16 Uhr noch eine 2E nach Durlach am Haptbahnhof und eine 1E zum Hauptbahnhof und dann weiter zur Tullastraße über Eberstraße.
Eine 4E zum Rheinhafen war auch noch im Angebot.

Aus dem Albtal kamen 2 NET 2012 Traktionen die aber leer gefahren sind, dafür hat man die S1/S11 Richtung Hochstetten für die nächsten 30 Minuten nur mit "unbestimmt verspätet" angezeigt.

Ich muss hier inzwischen zu 100% zustimmen. Das Problem mit dieser Umleitung sei nach Angaben von VBK - Seite bei den Verantwortlichen längst bekannt, es interessiere nur absolut niemanden. Seit dem ersten Tag gibt es permanent Probleme mit dem Umleitungskonzept und trotzdem verfährt man weiter nach dem Motto „Augen zu und durch, in 1,5 Wochen ist es ja rum“. Optimierung ist wohl ein Fremdwort für die Verantwortlichen.
Ich fürchte dass sich das für VBK und AVG noch "bitter rächen" wird, nach meinem Eindruck ist die Stimmung beim Fahrpersonal eh schon sehr schlecht. Solche Umleitungskonzepte und das zumindest gefühlte "Desinteresse" der Planer und Diensteinteiler zumindest was ich als Fahrgast so mitbekomme wenn die Fahrer/Lokführer sich beim ablösen unterhalten dürfte auch nicht gerade zur besseren Stimmung beitragen. Sollten jetzt noch in großem Umfang Lokführer bei der AVG kündigen bzw Fahrpersonal bei der VBK dürfte das ein sehr ausfallreicher Winter werden.
 
Um 16 Uhr war immer noch Chaos bei den Linien 2,3,4,5,S1,S11,S2 und S5/S51 angesagt. Es gab um 16 Uhr noch eine 2E nach Durlach am Haptbahnhof und eine 1E zum Hauptbahnhof und dann weiter zur Tullastraße über Eberstraße.
Eine 4E zum Rheinhafen war auch noch im Angebot.

Aus dem Albtal kamen 2 NET 2012 Traktionen die aber leer gefahren sind, dafür hat man die S1/S11 Richtung Hochstetten für die nächsten 30 Minuten nur mit "unbestimmt verspätet" angezeigt.


Ich fürchte dass sich das für VBK und AVG noch "bitter rächen" wird, nach meinem Eindruck ist die Stimmung beim Fahrpersonal eh schon sehr schlecht. Solche Umleitungskonzepte und das zumindest gefühlte "Desinteresse" der Planer und Diensteinteiler zumindest was ich als Fahrgast so mitbekomme wenn die Fahrer/Lokführer sich beim ablösen unterhalten dürfte auch nicht gerade zur besseren Stimmung beitragen. Sollten jetzt noch in großem Umfang Lokführer bei der AVG kündigen bzw Fahrpersonal bei der VBK dürfte das ein sehr ausfallreicher Winter werden.
Diensteinteiler? Planer? Bestellen beide nicht ansatzweise den ÖPNV...
Bald sind es noch die Wagenpfleger die hier als Verantwortliche gesehen werden.
Wer bestellt den ÖPNV denn? Die Stadt...
Dann bitte einmal einen Spaziergang zu Herrn Mentrup machen und ihm die aktuelle Situation näher bringen, er selbst fährt sicherlich nicht selbst mit dem ÖPNV und wäre bestimmt sichtlich begeistert weniger Linien irgendwo fahren zu lassen, wenn er für den Haushaltsvoranschlag 2026/2027 bereits einen 15-Minuten-Takt prognostiziert...
 
Heute gegen 16 Uhr kam es zu einer Fahrzeugstörung an der Yorckstraße in Richtung Schillerstraße mit Verspätungen von bis zu 30 Minuten für die 2, S1/S11 und S2.
 
Diensteinteiler? Planer? Bestellen beide nicht ansatzweise den ÖPNV...
Bald sind es noch die Wagenpfleger die hier als Verantwortliche gesehen werden.
Wer bestellt den ÖPNV denn? Die Stadt...
Dann bitte einmal einen Spaziergang zu Herrn Mentrup machen und ihm die aktuelle Situation näher bringen, er selbst fährt sicherlich nicht selbst mit dem ÖPNV und wäre bestimmt sichtlich begeistert weniger Linien irgendwo fahren zu lassen, wenn er für den Haushaltsvoranschlag 2026/2027 bereits einen 15-Minuten-Takt prognostiziert...
Davon würde ich jetzt auch nicht ausgehen, dass Diensteinteiler und Planer den ÖPNV bestellen...

Die Stadt ist natürlich Aufgabenträger für den ÖPNV in Karlsruhe, das ist so weit richtig und auch klar. Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass Herr Dr. Mentrup, als studierter Mediziner und Arzt, den ÖPNV persönlich plant und bestellt. Wenn macht dass das Verkehrsdezernat der Stadt Karlsruhe, wo die entsprechenden Mitarbeiter mit einem entsprechenden Studium, bzw einer entsprechenden Ausbildung sitzen. Trotzdem gehe ich nicht davon aus, dass die Stadt Karlsruhe den genauen Fahrplan vorgibt oder die Fahrzeugunmläufe und die Dienstschichten plant. In der Regel wird von der Stadt ein Nahverkehrsplan aufgestellt wo dann die Taktzeiten vorgegeben werdne und teilweise auch die Sitzplatzmindestvorgaben. Für die Planung bei den Verkehrsbetrieben gibt es dann die entsprechenden Abteilungen wo dann Mitarbeiter mit einer entsprechenden Ausbildung bzw einem entsprechenden Studium zB als Verkehrsingenieur arbeiten und dann die Fahrpläne, Dienstschichten und Umelitungspläne ausarbeiten und planen. Bei Baustellen werden dann die Konzepte zwischen Verkehrsbetrieb und Aufgabenträger abgestimmt und ggf noch mal angepasst. Da können dann auch Fahrplananpassungen und Taktdehnungen bzw Ersatzverkehre abgestimmt werden. Weder der Oberbürgermeister Herr Dr. Mentrup noch das Verkehrsdezernat haben in der Regel die Fachexpertise um die Fahrbarkeit von Fahrplänen überprüfen zu können oder Dienstschichten zu planen und zu prüfen.
Auch bei Taktausdünnungen sollte es bei einem gesunden Verhältnis zwischen Aufgabenträger und Verkehrsbetrieb einen gemeinsamen Austausch geben um die Sinnhaftigkeit zu prüfen. Wenn man den Takt von 10 Minuten auf 15 Minuten dehnt, aber genau so viele Fahrzeuge und genau so viel Personal wie beim 10 Minutentakt braucht, weil es sonst mit den Wendezeiten oder den Schichtplänen nicht passt, dann spart der Aufgabenträger zwar Leistungsgelder, bezahlt das ganze dann aber über das Betriebskostendefizit auch wieder, dann ist die Übung recht Sinnfrei.

Wenn also VBK, KVV und AVG die Kunden mit ihren Beschwerden zur Stadt Karlsruhe schicken, weil sie ja nur das bestellte umsetzen und die Stadt Karlsruhe dann nur sagen kann dass ihr von VBK, AVG und KVV die bestellten Leistungen zugesagt wurden, dann haben VBK, KVV und AVG offensichtlich ihren öffentlichen Dienstleitungsauftrag noch nicht verstanden. Beide Seiten sollten zudem bedenken, dass der Kunde dann über kurz oder lang seine Verkehrsmittelwahl und die Finanzierung der öffentlichen Dienstleitung durch die Entrichtung von Fahrgeldern überdenken wird.

Da können wir in Deutschland tatsächlich noch sehr viel von den Japanern lernen, da sieht sich bei den Verkehrsunternehmen, egal ob Bus, Bahn oder Flugzeug, jeder Mitarbeiter vom Chef bis zur Reinigungskraft dafür verantwortlich, dass der Kunde stets zufrieden ist und tut sein möglichstes dafür.
 
Da können wir in Deutschland tatsächlich noch sehr viel von den Japanern lernen, da sieht sich bei den Verkehrsunternehmen, egal ob Bus, Bahn oder Flugzeug, jeder Mitarbeiter vom Chef bis zur Reinigungskraft dafür verantwortlich, dass der Kunde stets zufrieden ist und tut sein möglichstes dafür.
Auch bei VBK und AVG gibt es genügend Mitarbeiter, die täglich das bestmöglichste für den Fahrgast erreichen wollen und motiviert mitarbeiten. Das muss man meiner Meinung nach auch wertschätzen und nicht einfach nur davon reden, dass "die Japaner" alles besser machen, zumal es dort bestimmt auch unmotivierte Mitarbeiter gibt.
 
ich wette in Japan findet man selten Fahrgäste die ihre Notdurft in Bahnen verrichten, diese mit Erbrochenem verschönern, oder rülpsend und grölend ihre Mitmenschen belästigen.

In Japan steht das Kollektiv über den Befindlichkeiten des Einzelnen. Völlig andere Gesellschaftsstruktur, andere Mentalität, nicht mit uns vergleichbar. Sicherlich sind die Mitarbeiter dort auch stolz für eines der staatlichen Verkehrsunternehmen tätig sein zu dürfen, und erhalten eine ganz andere Wertschätzung als bei uns.
 
Fahrstrom oder Strom für sekundäre Aufgaben wie Beleuchtung, Rolltreppen - so sie denn funktionieren - , Aufzüge, Fahrziel-Anzeigen usw.?
Hier steht noch nichts: https://störungsauskunft.de/stromausfall
Der bisher folgenreichste Stromausfall in Europa mit großflächigen Blackouts in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich und Spanien wurde 2006 in Niedersachsen bei einer missglückten Stromabschaltung verursacht. Anlass war die Durchfahrt eine neuen Schiffes der Mayer-Werft in Papenburg. https://www.handelsblatt.com/untern...totaler-blackout-in-deutschland/28822614.html
Vielleicht sollten Tunnel-Nutzer sich Kurzzeit-Preppern entwickeln und bei jeder Fahrt eine Flasche Mineralwasser und konzentrierte Nahrung, z.B. Lebkuchen, mitschleppen. Taschenlampen helfen gegen Panik bei sensiblen Beförderungsfällen.
Zum Glück sind wir nicht in Südafrika, wo während der häufigen Blackouts immer wieder Kabel demontiert und geklaut werden.
Oberleitungsklau gab es bereits in Deutschland
 
[...]
Der bisher folgenreichste Stromausfall in Europa mit großflächigen Blackouts in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich und Spanien wurde 2006 in Niedersachsen bei einer missglückten Stromabschaltung verursacht. Anlass war die Durchfahrt eine neuen Schiffes der Mayer-Werft in Papenburg. https://www.handelsblatt.com/untern...totaler-blackout-in-deutschland/28822614.html
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Zum Glück sind wir nicht in Südafrika, wo während der häufigen Blackouts immer wieder Kabel demontiert und geklaut werden.
Oberleitungsklau gab es bereits in Deutschland
Was hat das eigentlich mit einem Stromausfall im Stadtbahntunnel zu tun?
 
Was hat das eigentlich mit einem Stromausfall im Stadtbahntunnel zu tun?
Bei einem wirklichen Blackout hätte vermutlich auch der Stadtbahntunnel kein Strom mehr. Bei den typischen kleinen Störfällen, wird das 750 KV-Netz wohl nicht so schnell betroffen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde nur an der Haltestelle angezeigt:
Stromausfall im Stadtbahntunnel.
Die Linie 2, S7, S8 fuhren oben über Tivoli
Die Linie 1 über Ettlinger Tor - Europaplatz

Welchen genauen Grund es gab wurde nicht gesagt, kann ja wieder alles sein, wie Signalstörung, Störung an der Oberleitung oder sonstiges
 
Es wurde nur an der Haltestelle angezeigt:
Stromausfall im Stadtbahntunnel.
Die Linie 2, S7, S8 fuhren oben über Tivoli
Die Linie 1 über Ettlinger Tor - Europaplatz

Welchen genauen Grund es gab wurde nicht gesagt, kann ja wieder alles sein, wie Signalstörung, Störung an der Oberleitung oder sonstiges
Der Grund wurde genau gesagt: Stromausfall.

Ob es sich hier jetzt um die 230V-Beleuchtung oder die 750V-Fahrdrahtspannung handelt ist ja völlig irrelevant. Beides hindert den Betrieb.
 
Ob es sich hier jetzt um die 230V-Beleuchtung oder die 750V-Fahrdrahtspannung handelt ist ja völlig irrelevant. Beides hindert den Betrieb.
Och, so völlig irrelevant ist das nicht ...
- Fehlt der Fahrstom, muss man steckengebliebene Bahnen irgendwie evakuieren, man muss ihnen aber nicht heimleuchten, weil Notfallbeleuchtung sollte noch gehen.
- Ist Fahrstrom da, aber keine Deckenbeleuchtung intakt, können die Bahnen (ggfs. ohne Halt) rausfahren, bevor man zu macht und muss nur schauen, wer ohne Notfallbeleuchtung und ohne Handyleuchte nicht rausfindet.
- Ist der Strom für die Sicherheitstechnik weg (Signale & Co. haben hoffentlich eigene Stromkreise?), wird man wohl die Bahnen einzeln "auf schriftlichen Befehl" rauslotsen oder wenigstens in die nächste Haltestelle, muss aber niemanden heimleuchten ...
 
Och, so völlig irrelevant ist das nicht ...
- Fehlt der Fahrstom, muss man steckengebliebene Bahnen irgendwie evakuieren, man muss ihnen aber nicht heimleuchten, weil Notfallbeleuchtung sollte noch gehen.
- Ist Fahrstrom da, aber keine Deckenbeleuchtung intakt, können die Bahnen (ggfs. ohne Halt) rausfahren, bevor man zu macht und muss nur schauen, wer ohne Notfallbeleuchtung und ohne Handyleuchte nicht rausfindet.
- Ist der Strom für die Sicherheitstechnik weg (Signale & Co. haben hoffentlich eigene Stromkreise?), wird man wohl die Bahnen einzeln "auf schriftlichen Befehl" rauslotsen oder wenigstens in die nächste Haltestelle, muss aber niemanden heimleuchten ...
Und im Sinne der Fahrgastinformation trotzdem völlig irrelevant.
Sowas kann man dann einen Tag später in der örtlichen Presse, wie zum Beispiel karlsruher-insider nachlesen. Vielleicht mit reißerischem Titel"Albtraum im Tunnel: Stromausfall lässt Hunderte im Dunkeln zurück!" ;)
 
Heute morgen gab es wieder eine Signalstörung am Weinbrennerplatz.

Desweiteren soll es jetzt ein Verkehrsunfall auf der Linie 5 geben.

Edit 10:30: Die 5 verkehrt zum Haus Bethlehem.

Edit 11:00
Weichenstörung an der Schillerstraße.
Die Linie 2, S1, S11 fahren umleitung über Entenfang zum Städischen.
Die S2 fährt über Kühler-Krug zum Entenfang.
Inklusive Gegenrichtung

Edit 11:15
DRK-Einsatz an der Moltkestraße, Linie 2 fährt aktuell zum Haus Bethlehem

Edit: 12:15: Alle Störungen sind behoben.

Edit 14:30
Fahrzeugstörung im Tunnel
Die Linie 1 fährt oberirdisch (beide Richtungen) und die 2, S7/S8 ab Gottesauer Platz oberirdisch, Strecke Augartenstraße > Tullastraße frei
Edit 14:45 Tunnel frei
 
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