MIt genügend Zeit und Manpower würde viel gehen, ja...
Ich würde sagen mit Manpower nicht zwingend. Nur weil mehr Personen verfügbar sind für die Arbeit oder es mehr Personen gibt die eine Baustelle beplanen können wird das Ergebnis nicht zwingend besser. Alle werden sich daran gewöhnen müssen, dass die Verkehrsunternehmen bzw Infrstrukturbetreiber die Arbeiten dann durchführen müssen, wenn sie entsprechende Baufimren dafür finden und nicht immer in den Ferien durchführen können. In München, Stuttgart und Frankfurt am Main machen die Verkehrsbetriebe bewusst Bauarbeiten außerhalb der Ferien mit Streckensperrung, weil in den Ferien schon viel bei der DB AG gebaut wird und es dann irgendwann gar keine brauchbaren Fahrtalternativen mehr gibt für die Fahrgäste.
Wobei man sagen muss, aber das kritisiere ich an Karlsruhe schon länger, es in München, Stuttgart und Frankfurt am Main eine andere Netzstruktur gibt und sich dadurch mit Bus und Bahn quasi alle SEV Abschnitte über andere Linien umfahren lassen, was in Karlsruhe fast nie geht. Mit der Verlängerung der 71 zum Durlacher Tor und dadurch dass die Linie 107 jetzt jeden Tag tagsüber stündlich fährt gibt es zumindest ein paar brauchbare Alternativen.
Die Germersheimer Lage ist beispielweise recht fix, wegen den Anschlüssen in Germersheim selber. In Wörth muss die Eingleisigkeit beachtet werden, sowie die Abhängigkeiten mit dem RE/RB von/nach Winden am Hp Alte Bahnmeisterei für Züge nach Wörth Badepark.
Generell bin ich noch nicht überzeugt davon, dass die S5 aus dem Knoten Weinbrenerplatz herauszunehmen wirklich die beste Lösung darstellt. Die Linie 3 wäre zum Beispiel viel sinnvoller, die Daxlandener haben doch eh bald SEV, auf den einen Monat mehr käme es dann auch nicht an. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
Ich sehe jetzt auch nicht viel Sinn darin an die S5 ran zu gehen, weil es meiner Meinung nach die Probleme nicht wirklich löst, da gesamt Knielingen an der S5 und zu einem kleinen Teil an der 2 hängen. gerade Siemens, Miro und Wörth sind wichtige Penlderhotspot mit einer Umleitung der S5 über Karlsruhe-West ist zumindest Siemens abgehängt, für die Miro wird es auch schwierig.
Ich hätte folgende, sicherlich recht radikale, Idee:
Linie 3 pendelt zwischen Daxlanden und Rheinhafen, damit ist die Linie 5 schon mal erschlagen und der Rheinhafen angebunden ohne SEV. Am Entfang können die Fahrgäste auf die S5 umsteigen die an allen Stationen der Linie 5 hält, was sie auch jetzt schon könnte weil sie fast immer auf die 3 oder die 4 am Weinbrennerplatz auf läuft.
Die S2 Süd fährt zwischen Rheinstetten und Schleife Neureuter Straße, dafür wird der SEV der Linie 12 bis Städtisches Klinikum verlängert.
Die Linie 9 wird vom Tivoli bis Rintheim verlängert, damit ist die 3 im Norden von Karlsruhe obsolet.
Die S2 Nord fährt von Spöck bis Tullastraße und wendet über den Betriebshof. Damit dürften fast alle Fahrtrelationen trotzdem mit einem, maximal 2 zusätzlichen Umstiegen erreichbar sein, aber der Weinbrennerplatz und die Sopienstraße deutlich entlastet sein.