VBK Baustellen und Umleitungen (Allgemein) im VBK-Netz
- Ersteller NET2012
- Erstellt am
Haben die auch geübt, wie man bei Stromausfall bewegungseingeschränkte Fahrgäste (mit Kinderwagen, Rolli oder Rollator) in kürzester Zeit nach oben befördert?
NET2012
- aus Karlsruhe-Waldstadt
Das braucht man dort nicht zu üben, da solche Maßnahmen bei der Feuerwehr gang und gebe sind.
Jemanden aus einem Tunnel herauszuholen ist genauso aufwändig, wie jemanden aus einem Hochhaus zu holen.
ET 2010
- aus Karlsruhe
Vor einigen Tagen haben die VBK eine Pressemitteilung zu dem Thema herausgegeben: https://www.kvv.de/unternehmen/pres...bahntunnel.html?utm_campaign=Pressemitteilung
Man hat das Problem, dass bei Feuer die Aufzüge nicht mehr benutzt werden sollten. Da hat man im Hochhaus größere Höhenunterschiede zu bewältigen. Wenn ordentlich gebaut ist, hat mein 2 unabhängige, räumlich klar getrennte Aufzüge.Das braucht man dort nicht zu üben, da solche Maßnahmen bei der Feuerwehr gang und gebe sind.
Jemanden aus einem Tunnel herauszuholen ist genauso aufwändig, wie jemanden aus einem Hochhaus zu holen.
Um mal zu verdeutlichen, wie der Ernstfall aussieht:
Nach Ausstieg aus einer großen S-Bahn in einer Tunnelstation sah ich auf den Gleisen ein leichte Glimmen, vermutlich war es von einer Kippe entzündeter Müll im Gleisbett. Als ich mit der Rolltreppe am Zwischengeschoss ankam, kamen mir schon Feuerwehrleute entgegen. Und kurz darauf zogen Rauchschwaden durch den Rolltreppenschacht nach oben.
Das dauerte keine Viertelstunde sondern ein popelige Minute.
Und was sollen wir jetzt damit anfangen?
Man soll im Brandfall einen Fahrstuhl deswegen nicht mehr benutzen, weil durch den Rauch die Lichtschranken ausgelöst werden und man deswegen im Brandgeschoss feststecken würde. Da braucht es dann nicht mal viele Stockwerke, da sind beim Brand des Düsseldorfer Flughafen einige Menschen ums Leben gekommen ... im Erdgeschoss.
Und zum Rauch aus dem Rolltreppenschacht: Die ganzen Stationen in Karlsruhe verfügen über Rauchabzüge in den Decken, die Rolltreppen sind also gar nicht der Weg, den der Rauch nehmen würde. Das ist der Vorteil der relative geringen Überdeckung und der Lage unter der Straße.
Mueck
- aus Karlsruhe
Knapp daneben ...
Um Rauch geht es, aber genauer darum, dass kein Rauch in den Aufzug eindringt, weil dessen Luftvolumen ist zu klein.
Man kann Aufzüge auch so konstruieren, dass sie rauchfest sind (bspw. mit Überdruck, die den Rauch rausdrücken täte) und auch so, dass bspw. die Elektrik unabhängig ist und somit nicht durchschmoren kann, wenn's drumrum kokelt etc., dann stehen sie als Rettungsweg zur Verfügung. Ist aber teuer, wird deswegen eher selten gemacht, wenn man genug andere Rettungswege hat.
Kamineffekt wirkt bei allen Öffnungen, die nach oben führen, also Aufzugs- und Rolltreppenschächte.
Um das zu verhindern, müsste man diese Schächte feuersicher und rauchdicht machen.
Wenn Treppen und Schächte gesperrt sind, bräuchte man Fluchtkammern, in denen sich Fahrgäste temporär in Sicherheit bringen können.
Rauch lässt sich NICHT auf behördlich verordnete Rauchabzüge begrenzen, sondern nimmt JEDEN möglichen Weg.
NET2012
- aus Karlsruhe-Waldstadt
Es gibt zur Eindämmung des Rauches durchaus Maßnahmen wie die Rauchabzugwände, welche bis auf 2,50m über dem Boden herunterfahren.
Es gibt ja echt viele Sonderansagen, sogar echt eingesprochen und nicht computergeneriert. Muss man auch mal lobend erwähnen.
Für den Weinbrennerplatz hätte ich mir noch ein Anhängsel zur Ansage gewünscht: "Dieser Zug hält nur an der Haltestelle in der Schillerstraße" o.Ä. Kommt doch häufiger vor, dass eine Bahn an der Haltestelle in der Gartenstraße ampelbedingt hält und die Leute denken, dass der Fahrer die Türfreigabe vergessen hat.
Angesagt wird, der Streckenabschnitt zwischen Yorckstraße und Mühlburger Tor sei gesperrt. Ein bisschen unglücklich formuliert finde ich das schon.
Für den Weinbrennerplatz hätte ich mir noch ein Anhängsel zur Ansage gewünscht: "Dieser Zug hält nur an der Haltestelle in der Schillerstraße" o.Ä. Kommt doch häufiger vor, dass eine Bahn an der Haltestelle in der Gartenstraße ampelbedingt hält und die Leute denken, dass der Fahrer die Türfreigabe vergessen hat.
Angesagt wird, der Streckenabschnitt zwischen Yorckstraße und Mühlburger Tor sei gesperrt. Ein bisschen unglücklich formuliert finde ich das schon.
gt670dn
- aus Karlsruhe
Stimmt doch. Netztopologisch ist das eine eigene Kante die nur zufällig geographisch ab dem Standort der ehemaligen Haltestelle Schillerstraße (Kaiserallee) mit der Kante Schillerstraße <> Yorckstraße übereinstimmt.
Fahren auf der S5 / S51 eigentlich derzeit Hochflurer, da sie nicht durch den Tunnel müssen?
NET2012
- aus Karlsruhe-Waldstadt
Nein
Der Beförderungsfall wird sich schon dran gewöhnen: Einige werden von der Schillerstraße zum Mühlburger Tor (Grashofstraße) wandern und mit der 1 weiter fahren. Andere werden es mit einem Umstieg an der Lessingstraße versuchen, wenn auch die S5/S51 da ohne Halt durchfährt, gibt es immer noh 4 und S2. Und mancher Fahrgast der Linie 2 bleibt vielleicht doch lieber zur Sightseeing-Runde über ZKM und Hbf zum Marktplatz sitzen.
Wer fährt eigentlich den SEV?
Auch in der Phase 5 wäre ein halt der S5 an der Lessingstr. gut gewesen. Da such die Haltestelle zum umsteige Punkt entwickelt hat. Auch die längere Fahrzeit sollte egal sein da die S5 oft hinter einer anderen Bahn stand.
Auch in der Phase 5 wäre ein halt der S5 an der Lessingstr. gut gewesen. Da such die Haltestelle zum umsteige Punkt entwickelt hat. Auch die längere Fahrzeit sollte egal sein da die S5 oft hinter einer anderen Bahn stand.
Dani1820
- aus Karlsruhe
Heidelberger Kennzeichen wie ich gesehen habe, vermute es war Ehler