Linienbündel Ettlingen II

Naja die B3 im Bereich Neumalsch trägt nunmal nicht sonderlich dazu bei einen zuverlässigen Fahrplan fahren zu können. Denn sobald es auf der Autobahn ein wenig klemmt läuft die B3 sofort über und die LSA kollabiert geschweige denn man kommt in annehmbarer Zeit aus Bruchhausen kommend links raus auf die B3 raus.
Spannend, da hab ich gar nicht dran gedacht, aber macht natürlich Sinn. Das ist ja mit die größte Schwäche des Bussystems im Enzkreis: zur HVZ kann man auf manchen aus Pforzheim kommenden Linien fast schon mit +5/+10Min. Verspätung rechnen, was auch gerne mal Anschlüsse verhaut.

Die Anbindung Neumalschs ist mMn auch so ausreichend, und die Nachfrage schätze ich auch als eher verhalten ein (kenne sie aber natürlich nicht).
Tatsächlich gibt’s für mich nur zwei kleine Sachen, mit denen ich hadere, die aber beide auch aktuell nur so semi-optimal sind: zum einen die Bedienung von Bruchhausen Nord, vllt. könnte man da auch so lustige Wege wie Amalien–Luther–Uhland–Fére-Champenoise–Land–Lindhardter Straße überlegen. (Der Weg fährt halt leider viele bestehende Haltestellen knapp nicht an, sodass man die verlegen müsste… auch nicht ideal.)
Zum anderen die Bedienung der Zehntwiesenstraße, die nur noch stündlich und Mo-Fr vom neuen Stadtbus 112 angefahren werden soll, da könnte man mit wenig Aufwand eine Fahrt der Linie 105 pro Stunde für einen angenäherten Halbstundentakt durchschicken.

Aber beides unter dem Vorbehalt, dass da Fahrgastpotenzial vorhanden ist, die Wendezeiten sollten es aber eigentlich hergeben.
Und das Konzept bringt ja sehr viele eindeutige Verbesserungen mit sich: Waldprechtsweier wird bspw. 3-4mal pro Stunde bedient und zwar nicht wie bisher im 23-7-29-1-Takt oder so. Und der Neuwiesenreben kriegt ja auch einen großen Aufschwung mit dem 20-Min-Takt statt Stundentakt pro Richtung.

Ich freue mich tatsächlich wirklich darauf, zu sehen, dass dieses neue Konzept dann umgesetzt wird.
 
Tatsächlich gibt’s für mich nur zwei kleine Sachen, mit denen ich hadere, die aber beide auch aktuell nur so semi-optimal sind: zum einen die Bedienung von Bruchhausen Nord, vllt. könnte man da auch so lustige Wege wie Amalien–Luther–Uhland–Fére-Champenoise–Land–Lindhardter Straße überlegen. (Der Weg fährt halt leider viele bestehende Haltestellen knapp nicht an, sodass man die verlegen müsste… auch nicht ideal.)
Der nördliche Bereich von Bruchhausen ist wirklich schwierig, denn der zieht sich arg weit nach Norden. Auf der Strecke Amalienstraße - Luitfriedstraße - Uhlandstraße - Herbststraße - Lindhardter Straße fahren ja bereits heute unter der Woche 5 handverlesene Fahrten der 110, sodass zumindest Oma Erna zum Einkaufen fahren kann. Die ersten beiden Straßen sind aber von der Breite nicht wirklich so, dass du da ohne Probleme alle 20 min nen Bus durchjagen kannst (lässt sich in StreetView abfahren) weil du dann von 5 bis 20 Uhr permanent "durchs Wohnzimmer" fährst. Das ist der Akzeptanz einer Buslinie dann auch nicht sonderlich zuträglich. Dazu kommt dann, dass wenn du es nicht als durchgehende Runde fahren kannst (was sich nach dem Anschluss auf die S1/S11 am Erbprinz richtet - wenn man sichere Umstiege will also eher nicht - die aktuellen Fahrten haben ja extra ein "WN" und nur 2 bzw. 3 min Übergang) das auch in der Gegenrichtung fahren musst (Stichwort Akzeptanz > das sind dann 6 Fahrten/h und der Straßenquerschnitt ungeeignet für den Begegnungsfall Bus-Bus) oder aber ein völlig unattraktives Angebot schaffst was in einer Fahrtrichtung dann immer eine Zwangspause zum Zeitausgleich hat. Im neuen Konzept sind dort ja weiterhin einzelne S-Fahrten drin und ich sehe den Versuch den Norden etwas besser zu erreichen über die durchgängige Bedienung der Haltestelle "Fére-Champenoise-Straße". Das spart in vielen Fällen auf jeden Fall mal mindestens die 400 m Fußweg zur Haltestelle "Oberfeld".

Beispiel Uhlandstraße Nr. 34:
Bisher: 800 m zur Haltestelle Oberfeld oder 700 m zur Haltestelle Am Sang
Neu: 400 m zur Haltestelle Fére-Champenoise-Straße
 
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