VBK Fahrtausfälle Verkehrsbetriebe Karlsruhe

Genau so ist es. Ich erwarte vollständige Transparenz WAS ausfällt. Die AVG stellt das seit einigen Monaten immer online, auch wenn es nur eine einzige Fahrt ist.

"Es kann auf einzelnen Linien zu Ausfällen kommen" ist einfach nur sinnbefreit und eine Nullinformation.
 
Genau so ist es. Ich erwarte vollständige Transparenz WAS ausfällt. Die AVG stellt das seit einigen Monaten immer online, auch wenn es nur eine einzige Fahrt ist.

"Es kann auf einzelnen Linien zu Ausfällen kommen" ist einfach nur sinnbefreit und eine Nullinformation.
Leider funktioniert das bei der AVG auch nicht zuverlässig und teils an verschiedenen Orten, was ein mal eben nachgucken erschwert.
 
Gestern hat die VBK mal einen 30 Minutentakt auf der Linie 2 erprobt.

Die nächste 2 ist um einige Minuten verspätet (davor fehlt auch schon ein Kurs), und danach fallen 2 Kurse aus.
Lauftext oder Infos gabs keinen.
 

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Wie den DFI zu entnehmen ist, kommt es auf allen Linien der VBK zu Ausfällen und Verspätungen. Das Wort personalbedingt trauen sich die Verantwortlichen leider immer noch nicht in den Mund zu nehmen. Mittlerweile leider nur noch lächerlich...
 
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Wenn es auf allen/vielen Linien zu sowas kommt, sind's doch meist Störungen an zentralen Stellen. Beim Mitradeln bei der CM, also irgendwann nach 18:00, sah ich unterwegs was von Krankenwageneinsatz an der Haltetelle Herrenstraße durchlaufen. Wir selbst waren womöglich auch Ursache für kurze Verspätungen auf manchen Linien. Als ich heute nachmittag irgendwann das auf ka-news beworbene Feature, dass nun Verspätungen auch via Google Maps abrufbar sind, waren im Straßenbahnbereich der über den Euro laufenden Linien keine Störungen zu erkennen (im Gegensatz zu den Stadtbahnen, wo eine Fahrt mit "abgebrochen" markiert war, weiß aber nicht mehr welche ...)
 
Es war aber eben nichts größeres. Auch am Hbf stand mal wieder ein Gelenkbus (10er oder 55er). Sonst schreibt man ja immer was der Grund ist, diesmal war es aber nur “betriebsbedingt“. Und das sind wie in den letzten Monaten eben massive Ausfälle ohne Störung (also vermutlich fehlendes Personal). Leider haben es die Verkehrsbetriebe immer noch nicht kapiert, offen und ehrlich zu informieren. Ich vermute mal das wir da auch noch lange warten müssen. Denn während bei der AVG das Land und die Gemeinden hinterher waren, wird die Stadt wohl kaum die eigenen Verkehrsbetriebe kritisieren...
 
Das Ausmaß der Ausfälle bei den Verkehrsbetrieben wird immer größer. Nachdem letzten Freitag, Samstag und an diesem Montag an den DFI bereits der Satz "Betriebsbedingt kann es auf allen Linien der VBK zu Verspätungen und Ausfällen kommen" durchgelaufen ist und es auch zu zahlreichen Ausfällen gekommen ist, wird es heute scheinbar noch übertroffen. Aktuell läuft wieder der Satz an den DFI durch und auf dem Vorplatz stehen 4(!!!) abgestellte Busse (2x Gelenk, 2x Solaris). Die Linie 50 war dann gegen 14 Uhr laut den abgestellten Bussen sowie der Init App komplett ohne Betrieb.

Information? Mal wieder keine bis auf den alten Satz: "Betriebsbedingt kann es auf allen Linien der VBK zu Verspätungen und Ausfällen kommen"

Bin ja mal gespannt ob wir den Tag noch erleben an dem die Verantwortlichen bei den VBK endlich das Wort "betriebsbedingt" durch "personalbedingt" ersetzen.
 
BNN vom 16.5.2019:

Fahrermangel – Thema der Vergangenheit

AVG „wieder auf Kurs“ / 140 Triebfahrzeugführer in vier Jahren / Personalbestand ausgeglichen


Karlsruhe. Bei zwei großen Aufregerthemen im öffentlichen Nahverkehr kündigt die Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) nachhaltige Verbesserungen an. Zum einen konnte sie nach mehrjährigen Bemühungen ihren Personalbestand bei den Triebfahrzeugführern auf das Soll bringen. Zum anderen kündigt das Tochterunternehmen der Stadt Karlsruhe signifikante Verbesserungen bei den Fahrgastinformationen an den Haltestellen, aber auch verbesserte Echtzeitinformationen bei den Auskunftsmedien der Deutschen Bahn wie etwa dem DB-Navigator an.

Wie wichtig das Thema für die AVG ist, zeigt, dass bei der Pressekonferenz am Mittwoch nicht nur die beiden Geschäftsführer Alexander Pischon und Ascan Egerer berichteten, sondern auch der Aufsichtsratsvorsitzende, Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup. Pischon sieht in Sachen Fahrer „die AVG wieder auf Kurs“. Die AVG könne „ihr leistungsstarkes Nahverkehrsangebot wieder vollumfänglich zur Verfügung stellen“. Daran hatte es in den vergangenen Jahren gehapert. Für regelmäßige Bahnfahrer war der Blick ins Internet morgens unabdingbar, wenn man pünktlich bei der Arbeit sein wollte – im Verkehrsticker fand sich täglich eine oft lange Liste von ausfallenden Verbindungen.

Mit der Qualifizierung von insgesamt 140 neuen Triebfahrzeugführern ist es der AVG in vier Jahren gelungen, den Personalbestand auszugleichen. Ascan Egerer sagte, dass es noch vor einem Jahr einen Unterbestand von 30 Fahrern gegeben habe. Oberbürgermeister Frank Mentrup lobte die AVG für ihre Bemühungen im Interesse der Kunden, denn die 140 neuen Mitarbeiter repräsentieren nur einen Teil der aufwendigen Personalrekrutierung – insgesamt gab es bei diesem Thema rund 1 000 Bewerberkontakte.

Die AVG wird nun aber nicht nachlassen und weiter ausbilden. Jährlich gibt es sieben Kurse mit 14 Plätzen – bis Jahresende ist alles ausgebucht. Das muss so sein, denn auf die AVG kommt laut Mentrup eine Pensionierungswelle zu. Außerdem benötige man für alle Eventualitäten – von Elternzeit bis Krankheit – einen Ausgleich, damit so viele Fahrer an Bord sind, dass der Fahrplan bedient werden kann.

Auch diesbezüglich sieht sich die AVG mit den Stadtbahnlinien S1/11 sowie S31 bis S9 auf Kurs. Die aktuelle Zuverlässigkeit liege über dem internen Ziel von 99,18 Prozent. Konkret heißt das, dass die AVG per Fahrplan 100 Prozent Fahrten anbietet. Wenn 99,18 Prozent davon auch stattfinden, hat das Unternehmen sein Qualitätsziel erfüllt. Im April habe die Zuverlässigkeit bei 99,55 Prozent gelegen.

Das zweite Thema, das der Aufsichtsrat mehrfach diskutierte, ist die elektronische Fahrgastinformation. Seit neuestem gibt es Informationen zu ausfallenden Zügen – bislang eher eine Schwachstelle. Zudem wurde die Echtzeitinformation verbessert.

Fahrgastinformation wird deutlich verbessert


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Hat mit der VBK nichts zu tun. Die Stadt interessiert es offenkundig nicht und es gibt keine Vertragsstrafen durch die Landkreise wie bei der AVG.
 
Richtig, der Artikel beschreibt die Situation der AVG. Dort gibt es auch kaum noch Ausfälle bzw zum großen Teil sind die dann von DB Regio (wird auf Facebook auch so kommuniziert).

Bei meinen Sichtungen geht es hier aber um die VBK. Und da wird es die letzten Monate leider immer schlimmer...

Aber im Vergleich zur AVG interessiert es leider niemanden. Die Stadt kann ja schlecht was sagen, schließlich gehören die VBK ja zur Stadt und so ändert sich leider derzeit an der Situation nicht wirklich was.

Heute läuft an den DFI auch wieder der tolle Satz "Betriebsbedingt kann es auf allen Linien der VBK..."
 
Und das macht es natürlich für die verbliebenen Fahrer nicht besser. Wo ich noch bei der VBK war hab ich auch schon gekotzt, wenn mein Vorkurs ausgefallen ist (oder zwei Vorkurse). Man wird pausenlos angemotzt und beschimpft, obwohl man selber ja den Dienst macht. Und so lange sich bei der Politik in der VBK nichts ändert wird da auch nichts groß passieren. Ich bin so gesehen froh, dass mein Vertrag nicht verlängert wurde und jetzt woanders bin.
 
Interessant ist es aber wiedrum, wie die VBK hinterher sind, wenn das bei einem Subunternehmer passiert.
Dort werden direkt hohe Vertragsstrafen verhängt. Bei x Minuten Verspätung angefangen bis hin zum Fahrtausfall.
Da scheint mir mit zweierlei Maßstäben gemessen zu werden... Entsprechend schaffen es die Subunternehmer, für die der Fahrermarkt genauso leergefegt ist, trotzdem ihre Dienste zu fahren. Nur die VBK Kurse fallen aus... Alles andere als mit gutem Beispiel voran...
 
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(...) Entsprechend schaffen es die Subunternehmer, für die der Fahrermarkt genauso leergefegt ist, trotzdem ihre Dienste zu fahren. Nur die VBK Kurse fallen aus... Alles andere als mit gutem Beispiel voran...

Allerdings oft mit dem Unterschied das man merkt, ob man nun beim Subunternehmer ist oder nicht. Das fängt auch leider schon bei Verständigungsproblemen an. Was ich schon bei Subunternehmer mitbekommen habe (allerdings eher im AVG-Gebiet) ist wirklich teils echt heftig. Da herrscht teilweise eine 0,0 Bock-Einstellung und das bekomme selbst ich als Kunde deutlich spürbar mit. Die Qualität der Fahrten die die VBK selbst machen, ist meiner Meinung nach deutlich höher - wenn halt auch leider unzuverlässig kommuniziert...
 
Gestern Abend sind zwei von drei Kurse der Linie 3 ausgefallen, der Fahrgast hat zwar seine Information durch das auf der DFI angeschriebene "entfällt" und den Infotext bekommen, aber wer wartet freiwillig einfach mal 40 Minuten auf seine Bahn an der Haltestelle? Leider sind die VBK im Bereich der kurzfristigen Koordinierung nicht in der Lage Ersatzbusse oder Ähnliches zu beschaffen.
Worüber man die VBK allerdings loben muss, ist die Verlängerung von am Jägerhaus endenden Fahrten nachdem der Vorkurs zur Europäischen Schule ausgefallen ist.
 
In der Presse liest man dazu auch so gut wie nichts. Aber auch hier sieht man, wie wenig Geld für den Schienenverkehr da ist. Überall muss so sehr gespart werden, was dann mit der Zeit zu deutlichen Qualitätsverlusten führt.
 
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Naja - man kann ja schlecht Ersatzbusse schicken, wenn die auch wegen Fahrermangel ausfallen xD
Die AVG hat genug Busfahrer im Personalraum extra für Ersatzverkehr da sitzen meinte ein Fahrer letztens... nun hat die AVG genug Personal, warum kann man dieses dann nicht für den Ersatzverkehr bei den VBK einsetzen?
 
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