Durlach -Bretten 2-gleisiger Ausbau

Ha! Das wäre fahrplanerisch schön, wenn da ein Ausbau geplant wäre. Ist aber leider aktuell nicht der Fall.
Puuh, ich habe da ganz dunkel etwas von einer zweiten Bahnsteigkante zumindest in Bretten Stadtmitte "in Erinnerung ", als das gesamte Projekt vorgestellt wurde.
Liege ich hier falsch?
 
Bzgl. Bretten Bf - Bretten Stadtmitte {zweites Gleis} war da mal was geplant/angedacht vor Jahren aber ob das noch aktuell ist glaub ich nicht.
 
In Gölshausen ist lediglich ein zusätzliches Abstellgleis geplant (in Fortsetzung des rechten Streckengleises zwischen Bahnsteig und Tunnel).
Das einzig neue ist, dass die Weichenverschiebung in Jöhlingen West zwecks Herstellung eines für Vollbahnfahrzeuge ausreichenden Durchrutschweges jetzt auch mit im Projekt ist.

Ansonsten ist ja noch die Elektrifizierung des Abstellgleises/alten Ladegleises in Flehingen in der Planung, wobei ich da widersprüchliche Aussagen gefunden habe. Die Gemeinde plant nämlich, den an dem Gleis liegenden Güterschuppen zu einem Kindergarten umzubauen – im Sommer hieß es in den Gemeinderatsunterlagen noch, die Elektrifizierung sei erst nach 2026/27 geplant, jetzt im Oktober war dann doch von Frühsommer 2024 die Rede.
 
Zuletzt bearbeitet:
2026/2027 wird konkret für den Ausbau.

Landkreis Karlsruhe

hier ist die Rede von zwei Abschnitten sowie einem Wendegleis. Konkret geht es um die Kostenübernahme des LK die nächsten Schritte wie die Umweltverträglichkeitsprüfung.

[,,,] Nach den derzeitigen Planungen ist eine Realisierung zwischen Karlsruhe und Bretten für die Jahre 2026/2027 vorgesehen.
 
Auch Bürger dürfen Stellungnahmen abgeben, daher sind auch einige (hauptsächlich zum Themenkomplex Umwelt gehörende) Planunterlagen online verfügbar.
Dort ist inzwischen auch B Wössingen - Dürrenbüchig aufgetaucht.

Bei Berghausen - Jöhlingen stach mir "Weg bahnlinks entfällt" ins Auge, damit ist der da gemeint.
Ich muss gestehen, dass mir der Weg bisher nicht besonders bewusst war, könnte aber ein schwerer Fehler gewesen sein bzw. ein noch schwererer Fehler werden, den zu ignorieren ... Denn künftig muss man ja, wenn man an der Pfinz in die Stadt weiter radeln wollen würde, 2x irgendwie die neue B293 kreuzen, durch die sich die heutige, deutlich weniger MIV-freie Alternative wesentlich verschlechtern könnte. Noch schlechter sind die dran, die bspw. als Spaziergänger oberhalb von Siedlung und Straßen nördlich der Bahn bleiben wollen, weil die nächste Möglichkeit bei Wegfall des Weges führt um die Schreibersklamm herum über einen Weg, der nach Klassifizierung in OSM keine gute Qualität vermuten lässt, für besseres muss man womöglich eine Ehrenrunde ums Fraunhofer drehen ... Muss ich mal genauer erkunden. War zwar mal ein Jahr mit einer Grötzingerin befreundet, die mich öfters rund um den Hummelberg gescheucht hat, abr wir sind immer vorher abgebogen, weil wir so an einem ihrer Grunstücke da oben vorbei kamen, und so kenne ich nur diese Ehrenrunde ... *keuch* ;-)

Leider ist der Übersichtsplan aus den Scoping-Unterlagen nur sehr grob, so dass ich nicht genau nachvollziehen kann, warum das so ist und welche Alternativen es gäbe. Die Striche sind einfach zu dick und überlappen sich unübersichtlich ... Als Zwangspunkt gibt es die Hausnummer 5 (ehem. Schrankenwärterhäuschen? Google Maps), sieht schön und erhaltenswert aus, so weit man es von außen hinterm Zaun sieht, Abriss eher keine Alternative. Verwunderlich, dass man beim Weiterradeln Tore sieht, bei Wegfall des Weges würden Grundstücke abgeschnitten?
Im Übersichtsplan ist ein Stützmäuerchen zu sehen (so groß ist der Höhenunterschied eigentlich nicht), das sogar noch auf deren Grundstück reichen könnte, vermute aber, dass das eine zeichnerische Ungenauigkeit sein könnte ...
Aber man will wohl die ganze Wegbreite von 3 m verbraten. Da die Trasse aber eigentlich zweigleisig angelegt wurde und der Platzbedarf eher aus den inzwischen größer gewordenen Gleismittenabständen resultiert, der aber deutlich weniger gewachsen sein dürfte als die 3 m Wegbreite, wundert es mich schon, dass man den ganzen Weg braucht und sogar ein Mäuerchen statt Böschung setzen muss. Was frisst denn da noch so viel Platz, dass die ehem. schon zweigleisig angelegte Trasse für den modernen zweigleisigen Ausbau ganze 3 m mehr braucht?
Oder plant man, warum auch immer, breiter als an Engstellen eig. nötig?
Für die Kfz-Anbindung scheint der Weg ja obsolet, sonst gäbe es vmtl. lautstarken Widerstand (oder hat man's noch nicht gemerkt?), für nur Rad+Fuß könnte man für einen kurzen Engpass auch mal auf'n Meter verzichten, ist man ja als Nichtmotorisierter eh ständig gewöhnt ... *seufz*

Dass man dort nicht weiter nach Süden ausweichen kann, liegt auch an der neuen B293. Wer hat denn da gepennt und hat den Platzbedarf von zwei modernen Gleisen plus Weg nicht eingefordert? (Wem gehört denn der Weg? Gemeinde Pfinztal?)
Weil Haltetelle bissele gerader, sicher kein Schaden, dadurch Bahn an der Brücke bissele weiter nach Süden und etwas engerer Radius zurück auf die alte Trasse (was'n da an Radius verbaut für welche Geschwindigkeit? Hätte die Radiusverringerung darauf einen relevanten Einfluss?) und so die B293 3 m verschieben sollte nicht unmöglich sein laut Planfeststellungsunterlagen dazu.
Wenn das nicht mehr ginge (glaube die Planfeststellung läuft noch?): alternativ mehr Stützmauer satt Böschung als Alternative möglich? Auch dazu ist der Plan etwas unübersichtlich ... Derzeit scheint eine Stützmauer schon teils, aber nicht auf ganzer Höhe geplant laut Planfeststellung B293.
 
PS: Noch paar Actioncambildchen vom Sa. der Engstelle (1-3) bzw. der Verlängerung, die bleiben soll (4)MAH00286-groe1.jpgMAH00286-groe2.jpgMAH00286-groe3.jpgMAH00286-groe4.jpg
 
Ansonsten ist ja noch die Elektrifizierung des Abstellgleises/alten Ladegleises in Flehingen in der Planung, wobei ich da widersprüchliche Aussagen gefunden habe. Die Gemeinde plant nämlich, den an dem Gleis liegenden Güterschuppen zu einem Kindergarten umzubauen – im Sommer hieß es in den Gemeinderatsunterlagen noch, die Elektrifizierung sei erst nach 2026/27 geplant, jetzt im Oktober war dann doch von Frühsommer 2024 die Rede.

So schnell soll das jetzt realisiert werden? Bin ja auch mal gespannt wie das Signal-und BÜ-technisch gelöst wird da das Gleis über den BÜ Östliche Bahnhofsstraße führt.
Angeblich muss die Gemeinde den Kindergarten (oder -krippe?) mit einer Mauer zu den Gleisen abschirmen.
 
Bei Berghausen - Jöhlingen stach mir "Weg bahnlinks entfällt" ins Auge, damit ist der da gemeint.
Ich muss gestehen, dass mir der Weg bisher nicht besonders bewusst war, könnte aber ein schwerer Fehler gewesen sein bzw. ein noch schwererer Fehler werden, den zu ignorieren ... Denn künftig muss man ja, wenn man an der Pfinz in die Stadt weiter radeln wollen würde, 2x irgendwie die neue B293 kreuzen, durch die sich die heutige, deutlich weniger MIV-freie Alternative wesentlich verschlechtern könnte. Noch schlechter sind die dran, die bspw. als Spaziergänger oberhalb von Siedlung und Straßen nördlich der Bahn bleiben wollen, weil die nächste Möglichkeit bei Wegfall des Weges führt um die Schreibersklamm herum über einen Weg, der nach Klassifizierung in OSM keine gute Qualität vermuten lässt, für besseres muss man womöglich eine Ehrenrunde ums Fraunhofer drehen ...
Wenn du dir auf [geoportal-bw.de] mal die Grundstücksgrenzen anschaust, stellst du fest, dass der Weg komplett auf Bahngrund verläuft, d.h. dies ist der für das zweite Gleis freigehaltene Bereich. Warum sollte nun die Bahn/AVG nicht auf ihrem eigenen Grundstück das zweite Gleis bauen sondern zusätzlichen Aufwand treiben, um auf der Südseite Grundstücke anzukaufen und den Bahndamm zu verbreitern? Solange es keine eingetragenen Wegrechte für irgendjemanden auf diesem Weg gibt, sollte die Existenz dieses Weges nicht gegen den Ausbau auf der Nordseite sprechen. Und oftmals sind solche Wege eben nur aus Gewohnheit da. Die Gemeinde Pfinztal kann ja einen neuen Weg anlegen, wenn sie diese Wegeverbindung für wichtig hält.
 
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