AVG Dreifach-Traktionen

... und zwischen Bf Durlach und Gottesauer Platz hatte man eine Ausnahmegenehmigung für Dreifachtraktion, aber das war noch vorm Umbau des Gottesauer Platzes, weiß nicht, ob die noch und wie weit besteht.

Die vorderen 15 m kann man mit Niederflurbahnen eh nich nutzen, weil man nach BOStrab nicht abwärts einsteigen darf, allenfalls könnte man an Zweisystemer noch'n 25-m-Anhänger anhängen, sowas hat man aber nicht ... Eine echte Dreifachtraktion wäre auch so 12 m zu lang, die müsste man bissele in den Tunnel rein stehend exakt am Bahnsteig halten (6 m, dann könnte es vorne und hinten gerade so mit den Türen klappen?), aber sähe man dann noch die Signale?
 
Mueck schrieb:
... und zwischen Bf Durlach und Gottesauer Platz hatte man eine Ausnahmegenehmigung für Dreifachtraktion, aber das war noch vorm Umbau des Gottesauer Platzes, weiß nicht, ob die noch und wie weit besteht.
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Die ist meines Wissens Geschichte. Das waren noch Zeiten - Eilzug-Betriebshalte am Gottesauer Platz ohne Fahrgastwechsel nur zum Trennen der Dreifachtraktion...

Mueck schrieb:
die müsste man bissele in den Tunnel rein stehend exakt am Bahnsteig halten (6 m, dann könnte es vorne und hinten gerade so mit den Türen klappen?), aber sähe man dann noch die Signale?
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Signalsicht dürfte dann maximal schwierig bis nicht mehr vorhanden sein...
 
bauigel schrieb:
Die ist meines Wissens Geschichte. Das waren noch Zeiten - Eilzug-Betriebshalte am Gottesauer Platz ohne Fahrgastwechsel nur zum Trennen der Dreifachtraktion...


Signalsicht dürfte dann maximal schwierig bis nicht mehr vorhanden sein...
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Theoretisch wäre ein Dreifachverband bis Gottesauer Platz noch erlaubt
 
Die Signale stehen zwar meistens ein paar Meter (wenn man dem Ausschreibungsplan trauen darf so meist fünf bis sechs Meter) hinter dem Bahnsteigende, aber 1.
bauigel schrieb:
Signalsicht dürfte dann maximal schwierig bis nicht mehr vorhanden sein...
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das, und 2. stehen z.B. am Marktplatz aus Platzgründen die Signale deutlich dichter (mutmaßlich nur 1 – 2 m Abstand) am Bahnsteigende. Die Gleisfreimeldung ist auch nicht darauf ausgelegt, und wenn man dann also immer den Durchrutschweg des rückliegenden Signals blockiert, ist das auch bestimmt kapazitätsfördernd.
 
Ich glaube nicht, dass theoretisch ein Dreifachverband bis Gottesauer Platz erlaubt wäre, dafür sind die Bahnsteige zu kurz, außerdem müsste an der Tullastr. der vorderste Wagen im Niederflurbereich halten.
 
Diese Diskussion wurde exakt so schonmal auf Seite 1 und 2 geführt :D Ist zwar schon fast zwei Jahre her, da gibts aber die Gleichen Infos und Argumente.
 
Könnte man nicht für Züge mit hohem Fahrgastaufkommen anstatt 2 Dreiteiler zu koppeln ein paar 5-Teiler einsetzen? Dann müsste natürlich das Mittelteil ein paar Türen bekommen. Das wäre meines Erachtens v.a. etwas für Bahnen mit Bistro. Barrierefreie Toilette sollte auch drin sein. In Bankfurt ist man bei der Stadtbahn längst dazu übergegangen, Bahnen mit mehr Gliedern einzusetzen. Das erleichtert natürlich auch dem Abends mitfahrenden Sicherheitspersonal die Arbeit.
 
NET2012 schrieb:
Zudem man am Straßenverkehr auf der Knielinger Strecke erst an der Kreuzung Lameyplatz teilnimmt, vorher sind das alles Bahnübergänge.
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Man kann als Verkehrsbetrieb ohne große Probleme, mit Hilfe entsprechender Nachweise, eine Ausnahmegenehmigung beim zuständigen Regierugspräsidium/Bezirksregierung beantragen um auch auf Strecken ohne "besonderen Bahnkörper" Züge über 75m Länge fahren zu dürfen. Hat zB die SSB in der Stadt am Neckar für die Strecke Heslach (Betriebshof) bis Erwin-Schöttle-Platz ohne Fahrgäste bis zu Doppeltraktione Dt8, auf der Strecke der U15 zwischen Olgaeck und Ruhbank (Fernsehturm) mit Fahrgästen aber ohne Halt zum Ein- und Aussteigen bis zu Doppeltraktionen Dt8.

Auch in Düsseldorf gibt es eine Ausnahmegenhmigung für die U78 zwischen Düsseldorf Hbf und Düsseldorf Messe bei Messeverkehr mit 3-fach Traktion B-Wagen mit Fahrgästen.
 
Baustellenversteher schrieb:
Könnte man nicht für Züge mit hohem Fahrgastaufkommen anstatt 2 Dreiteiler zu koppeln ein paar 5-Teiler einsetzen? Dann müsste natürlich das Mittelteil ein paar Türen bekommen. Das wäre meines Erachtens v.a. etwas für Bahnen mit Bistro. Barrierefreie Toilette sollte auch drin sein. In Bankfurt ist man bei der Stadtbahn längst dazu übergegangen, Bahnen mit mehr Gliedern einzusetzen. Das erleichtert natürlich auch dem Abends mitfahrenden Sicherheitspersonal die Arbeit.
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Das sind in Frankfurt am Main keine 5-teiler, sondern es gibt bei den U5-Triebwagen die mit Triebwagen ohne sichtbare Führerstände zu 75-Meter, bzw 100-Meter Zügen ergänzt werden können. Diese "Mitteltriebwagen" haben einen Rangierführerstand und Spitzen- und Schlussbeleuchtung. Sieht von innen dann so aus https://de.wikipedia.org/wiki/U5-Triebwagen#/media/Datei:J24_137_ET_873B,_Wagenübergang.jpg und vo außen so https://de.wikipedia.org/wiki/U5-Triebwagen#/media/Datei:U5-Triebwagen_Uebergang.jpg

Für solche Tranktionen dürfte es in Karlsruhe außer in der HVZ eher keinen Bedarf geben, zu mal auf den meisten Linien an Zwischenstellen die Traktionen neu gebildet und aufgelöst werden, zB in Ettlingen Stadt, Karlsruhe-Albtalbahnhof, Wörth am Rhein, Forbach im Schwarzwald, Ubstadt Ort,... ohne vollwertigen Führerstand ist das zwiemlich schwierig. Solche "unechten Zweirichtungsfahrzeuge", bzw "angetriebenen Mittelwagen mit Rangierführerstand" ist dann interessant wenn die Züge den ganzen Tag über fest gekuppelt bleiben, wie zB in Hamburg, Hannover, Köln, Bonn, Frankfurt am Main, Stuttgart,...
 
Baustellenversteher schrieb:
Könnte man nicht für Züge mit hohem Fahrgastaufkommen anstatt 2 Dreiteiler zu koppeln ein paar 5-Teiler einsetzen? Dann müsste natürlich das Mittelteil ein paar Türen bekommen. Das wäre meines Erachtens v.a. etwas für Bahnen mit Bistro. Barrierefreie Toilette sollte auch drin sein. In Bankfurt ist man bei der Stadtbahn längst dazu übergegangen, Bahnen mit mehr Gliedern einzusetzen. Das erleichtert natürlich auch dem Abends mitfahrenden Sicherheitspersonal die Arbeit.
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Vor der Bestellung der letzten GT8-100D/2S hat es wohl Überlegungen gegeben, die Wagen analog den Frankfurter U5-50-Zügen als Halbzüge auszuführen, die mit einem Faltenbalgübergang zu fest gekoppelte Doppeltriebwagen zusammengestellt werden sollten. Man erhoffte sich durch die Einsparung von zwei Führerständen pro Doppeltriebwagen geringere Kosten als bei einer Doppeltraktion. Da die Industrie die Halbzüge aber nicht günstiger liefern konnte oder wollte, bestellte man wegen der höheren betrieblichen Flexibilität dann doch Einzeltriebwagen.
Einen 5-Teiler halte ich eher für nicht sehr zweckmäßig. Bei einer Länge von ca. 60-65 m könnte man die 75 m nach BOStrab nicht voll ausschöpfen. Man bräuchte ein angetriebenes Mitteldrehgestell und müsste auch die übrige elektrische Ausrüstung entsprechend anpassen (50% leistungsfähiger Trafo, zwei Stromabnehmer, usw.). Die Mittelteile müssten neu konstruiert werden und die Fahrzeuge bräuchten eine neue Zulassung. Außerdem müssten die Werkstätten und Betriebshöfe auf entsprechende Länge umgebaut werden. Alles machbar, verursacht aber Zusatzkosten, die sich bei überschaubaren Stückzahlen wohl kaum rechnen würden.
 
Bei der Fahrt 85430 kommt der dritte Wagen erst in Eppingen während dem 4-minütigen Aufenthalt hinzu. Ist das bei allen Fahrten der Linie S4 in Dreifachtraktion Richtung Karlsruhe so oder kommen die Wagen schon früher dazu? Ab Öhringen Cappel wäre es ja ziemlich unlogisch, eine Dreifachtraktion anzubieten, da in Heilbronn aufgrund der von der BOStrab zugelassenen Länge die Wagen ja wieder bis zum Ende des BOStrab-Bereiches getrennt werden müssten.
 
Seit dem Fahrplanwechsel wird der Dreiwagenzug 85430 mit Mittelflurern anstatt ETs gefahren. So gibt es zumindest nicht mehr die Probleme mit der ET-Kupplung beim An-/Abkuppeln in Eppingen/Durlach.

Wird auch der andere S4-Dreiwagenzug (85404) seit dem Fahrplanwechsel mit Mittelflurern gefahren?
 
Leider hat man beim ET etliche Kinderkrankheiten, wie z.B. die Kupplungen, nie in den Griff bekommen. Seit Jahren kam von der AVG immer die Ausrede "wir arbeiten mit Hochdruck daran". Jetzt hat man die Gurken noch jahrzehntelang am Hals.

Solo fahren die Dinger recht gut. Aber für Zugverbände, und vor allem Dreifachtraktionen, sind sie einfach grottenschlecht.
 
Gibt es eigentlich die Möglichkeit, erhaltene Düwags in Mehrfachtraktion fahren zu lassen? Ich kann mich an einen Schulausflug erinnern, wo 4 (!) Bahnen irgendwo in Rüppurr gekoppelt wurden.
 
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