ET 2010
- aus Karlsruhe
Die AVG will ab 2029 die Albtal-/Hardtbahn mit CBTC ausrüsten, um die Stadtbahnen auf langfristige Sicht im Automatisierungsgrad GoA4 (autonom; ohne Fahrer) verkehren zu lassen.
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Wohl nur geringfügig, da die Kapazität der Strecken vor allem durch die Eingleisigkeit beschränkt ist. Auf den zweigleisigen Strecken können bei entsprechender Auslegung Kapazitätsgewinne möglich sein. Auf Albtal- und Hardtbahn ist die heutige Blockteilung aber bereits sehr dicht, so dass die Streckenkapazität (im Gegensatz zur S-Bahn Stuttgart) hier wohl nicht das entscheidende Argument ist. Ich denke, man blickt eher in Richtung GoA4 wegen des Fachkräftemangels. GoA2 ist da nur ein Zwischenschritt.IWie würde sich die Umstellung auf GoA2 eigentlich auf die Kapazität auf der Albtalbahn und Hardtbahn auswirken?
"einfach" und "ETCS" scheinen mir zwei Begriffe zu sein, die nicht zusammenpassen. Im Ernst, ETCS ist auf den Betrieb mit Güterzügen und schnellem Personenverkehr ausgelegt und bedient allerlei betriebliche Situationen, die im Albtal und in der Hardt einfach irrelevant sind. >99% der Züge sind Triebwagen in Einfach- und Doppeltraktion mit BOStrab-Bremseigenschaften, der Wechselverkehr mit dem übrigen deutschen Eisenbahnnetz ist sehr gering, Güterzüge haben Seltenheitswert. CBTC-Systeme sind auf solche betrieblichen Belange einfach besser abgestimmt. In Wuppertal hat man sich ETCS-Konponenten bedient (ist hier ja auch nicht ausgeschlossen), ist aber von ETCS auch abgewichen (z.B. TETRA-Funk statt GSM-R). Ob man das Ergebnis noch ETCS nennen kann?Ich frage mich ja eher, warum die AVG nicht einfach ETCS benutzt, was die WSW mobil ja sogar im BOStrab-Bereich hat.
ich nicht aber Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Communication-Based_Train_ControlKann mal jemand genau erklären um was es da geht.
Eisenbahnsteuerung ist immer digital, selbst ein Relaisstellwerk ist "digital", denn das Relais kennt zwei Schaltstellung: geschlossen oder offen, sprich "0" oder "1". CBTC spart nicht grundsätzlich den Lokführer ein, so arbeitet die BLT AG bei der Waldenburgerbahn trotz CBTC als Zugsicherung und ohne Signale an der Strecke nur mit Lokführern https://de.wikipedia.org/wiki/Waldenburgerbahn#/media/Datei:Hölstein-Tramlink-104.jpgich nicht aber Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Communication-Based_Train_Control
Grundsätzlich:digitale Eisenbahnsteuerung, mit dem Ziel den Fahrer einzusparen.
Erfordert neue Strecken- und Fahrzeugtechnik.
Vorschlaghammer
Ein paar Mal im Jahr zur Bundeswehrkaserne nach Neureut.gibt es eigentlich noch Güterverkehr auf der Hardtbahn?
Die Radioaktiven Reste/Müll aus dem Forschungszentrum werden allerdings nicht per Zug abtransportiert, das geben die Gleisanlagen dort auch gar nicht her. Das wird entsprechend verpackt per Lkw zu einem zugelassen Zwischen-/Endlager transportiert, bzw an geeigneter Stelle auf einen Zug umgeladen.Und ich gehe mal davon aus, dass im Forschungszentrum auch noch genug Zeugs rumliegt, was irgendwann weg soll ..
Die Forschung läuft, unter anderem auf dem KuckucksbähnelIch frage mich, welchen Zeithorizont die AVG für GoA4 (also fahrerlos) plant. Davon steht im Artikel nichts. Hat da vielleicht jemand von den AVG-Leuten hier im Forum eine Ahnung?
Ich bin mal sehr gespannt wie das aussehen wird, besonders rechtlich gibt es da bestimmt einige Schwierigkeiten, da es sich ja nicht um eine komplett abgetrennte Strecke wie bei der U-Bahn Nürnberg handelt.
Da könnte ich mir einen fahrerlos Betrieb im Stadtbahntunnel schon einfacher vorstellen, allerdings bringt die Investition für die paar Kilometer wahrscheinlich nichts, es würde sich nur lohnen, wenn jeweils die ganze Linie fahrerlos wäre (was ja bei den nicht-unabhängigen BoStrab-Abschnitten rechtlich bestimmt nicht in den nächsten 15 Jahren machbar ist)
Zusätzlich kämen auch keine Zweisystemer mehr ins Albtal*. Somit könnte die Ettlinger Seitenbahn nahezu nicht mehr genutzt werden.Sollte die Albtalbahn nur noch mit CBTC befahrbar sein, wäre das auch das Ende für die Dampfzüge der UEF und für Güterzüge zB der AVG Cargo.
Warum sollten die Zweisystemer mit ETCS ausgerüstet werden?? Zu Mal wie soll das bei einem Bestandsfahrzeug mit so vielen Besonderheiten inklusive EBA Neuzulassung gehen? Das Rheintal wird bis mindestens 206X mit ETCS Level 2 mit Signalen und PZB/LZB doppel, bzw dreifach ausgerüstet, daher sehe ich jetzt keinen Bedarf die Zweisystemer mit ETCS auszurüsten.Zusätzlich kämen auch keine Zweisystemer mehr ins Albtal*. Somit könnte die Ettlinger Seitenbahn nahezu nicht mehr genutzt werden.
* Es sei denn, die Zweisystemer werden für den Einsatz in der Innenstadt zusätzlich zu ETCS mit CBTC ausgerüstet.