Barrierefreier Ausbau

Mittwoch war ich ja mit dem Bähnle zum dehner, DT ausnutzen wo's geht ...😇
Extra noch einen Aushang gesucht am Lameyplatz, Eröffnung 22.9., na fein ...:love:
Dann Durchfahren einer Baustelle ... 😢
Bissele gewundert hat's mich dann ja, dass das heute schon fertig sein soll ...
 
Die Haltestelle Starckstraße ist inzwischen auch barrierefrei ausgebaut und sollte heute in Betrieb genommen werden, Stichwort „sollte“:
Interessant dazu der Artikel in ka-news: https://www.ka-news.de/region/karls...lionen-euro-barrierefrei-umgebaut-art-3026013

"Die Haltestelle verfügt nun über insgesamt vier Bahnsteige je Fahrtrichtung mit einer Höhe von 55 Zentimetern für Zweisystem-Fahrzeuge und einem 34 Zentimeter hohen Bahnsteig für Niederflurbahnen."

4 Bahnsteige je Fahrtrichtung für Zweisystemer, plus einer für Niederflur?
(Da hat jemand die schlecht formulierte KVV-Pressemeldung kopiert und einen Bindestrich verschluckt)
 
Technische Probleme kann ich mir erstmal nur so erklären, dass der signalgesicherte Übergang nicht funktioniert. Alles andere (DFI) wäre ja kein Blocker für die Inbetriebnahme.
 
Technische Probleme kann ich mir erstmal nur so erklären, dass der signalgesicherte Übergang nicht funktioniert. Alles andere (DFI) wäre ja kein Blocker für die Inbetriebnahme.
Sollte ein Bü nicht funktionieren könnte die Haltestelle trotzdem Inbetrieb genommen werden. Im Notfall gibt es den Bereich eine Langsamfahrstelle.

Meine Vermutung eher die Bahnsteige sind zu nahe oder zu weit weg vom Gleis.
 
Sollte ein Bü nicht funktionieren könnte die Haltestelle trotzdem Inbetrieb genommen werden. Im Notfall gibt es den Bereich eine Langsamfahrstelle.

Meine Vermutung eher die Bahnsteige sind zu nahe oder zu weit weg vom Gleis.
Kann ich mir nicht vorstellen ich denke einfach die Beleuchtung ist nicht ganz in Ordnung weshalb in der Nacht es natürlich doof wäre oder tagsüber wenn ein Gewitter kommt dann wäre es auch kurz dunkel
 
Meiner Wahrnehmung nach ist die Baustelle schlicht hinter dem Zeitplan. Die neue LSA inkl. Vorrücksignal ist, ich meine Donnerstag, in Betrieb gegangen.
 
Heute hat man fleißig an den Oberflächen der Bahnsteige gewerkelt, da hat's wohl einigen das lange WE versaut ...
 
Die Anwohner wird es nicht freuen wenn die Parkplätze weniger werden. Eigentlich gehört der ganze Mittelstreifen als Parkplatz weg und einen schönen grünen Streifen dafür dahin.

Mit 30m Bahnsteiglänge wird es für NET und NF8 mit allen 5 Türen reichen zum Barrierefreien Ein-und Ausstieg. Planmäßig verkehren auch keine Zugverbände und sollte doch mal einer aufgrund von Umleitungen kommen ist durch den dahinterliegenden Bussteig die Stufe nicht so extrem hoch wie jetzt.

Und zum Zeitplan erst 2026 klar dauert das noch lange bis dahin. Aber nächstes Jahr wird es noch genug Baustellen geben aufgrund von sanierungsarbeiten.

2024 soll auch der Bahnhof Durlach umgebaut werden und Daxlanden soll nächstes Jahr im Herbst auch beginnen.

2025 kommt dann hoffentlich die Waldstadt dran.
Am 04.10 gab es zwischen 16 und 19 Uhr ein Popup-Radweg in der Hübschstr laut KA-News.
Viele fanden es gut andere nicht und es wird davor gesprochen das die Mittenbauminsel bleibt und die Haltestelle ähnlich wie Lessingstr gebaut wird.
 
Hab aber das Gefühl gehabt das die Anwohner wieder übertreiben als wären es 100 Parkplätze
Ich finde die Parkplatz-Schnappatmung auch überzogen (sagt sich aber natürlich als überzeugter ÖPNV-Nutzer sehr viel leichter als es für die betroffenen Anwohnenden wohl ist), aber es sind 100 Parkplätze, die wegfallen. Genau genommen sogar 122.
Da ja der gesamte rechte „Parkstreifen“ zu Radweg wird, ist nur noch die Mittelfläche nutzbar, und diese fällt auf Höhe der Haltestelle ja auch weg.
 
So ist es.
Vergleichbar mit Haid-und-Neu und Erzberger, wo auch jeweils viele Fahrbahnrandstellplätze für eine Radspur wegfielen. In den beiden Fällen wurden vorher Parkplatzbilanzen erstellt, nach denen in den Vierteln jeweils genug Plätze frei waren, in der Erzberger haben sich die Anwohner eh auf die Straße auf der anderen Seite der Blöcke orientiert, näher dran, und die Dualen Studis hatten eine leere Garage.
Ob in der Kriegsstr. schon genauso intensiv gezählt wurde, weiß ich gerade nicht, aber da ist es wohl bzgl. Parken knapper. Allerdings hat schon in irgendeiner Diskussion irgendwo irgendwer erwähnt, dass das Parkhaus der Landesversicherer noch genug Luft haben soll ... Ob das mit einkalkuliert ist, weiß ich nicht, auch nicht ob das stimmt ...
 
Apropos ka-news ...
Da kam es am Rande des Themas zur Diskussion mit einem frustrierten Oststädter über den Karl-Wilhelm-Platz.
Wann tut sich dort denn was? Das wäre ja, wenn die m.W.n. fertig planfestgestellten Umbauten in die Waldstadt umgesetzt werden die letzte Haltestelle, die nicht doppeltraktionsfähig wäre, oder?
 
Im Nahverkehrsplan 2014 und im Personenbeförderungsgesetz (PBefG) ist das Ziel, eine vollständige
Barrierefreiheit für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs der in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen bis zum 01.01.2022 zu erreichen, vorgegeben.
https://rp.baden-wuerttemberg.de/fi...nden/Planunterlagen/01_massn_beschreibung.pdf S. 5 unten
2022? Beim Hauptbahnhof-Vorplatz und beim Albtalbahnhof hat man noch nicht mal angefangen. Da haben die Verantwortlichen der Stadtregierung und des KVV wohl zuviel "Dschungelbuch" gesehen: "Probiers mal mit Gemütlichkeit"
 
Da haben die Verantwortlichen der Stadtregierung und des KVV wohl zuviel "Dschungelbuch" gesehen: "Probiers mal mit Gemütlichkeit"
Der KVV hat mit den Tram-/S-Haltestellen im Stadtgebiet Karlsruhe nichts zu tun. Die Haltestelle am Hbf gehört der VBK und der Albtalbahnhof der AVG insofern sind die Verantwortlichen neben der Stadtverwaltung dort zu suchen. So viel Differenzierung kann hier im Fachforum schon erwartet werden im Gegensatz zum üblichen stumpfsinnigen General-Bashing von BNN, ka-news und Co.

Zumal die Maßnahme am Hbf Vorplatz und Albtalbahnhof in gegenseitiger Abhängigkeit steht und ja auch städtischerseits aus diversen Gründen immer verschoben bzw. verboten wurde. Erst wollte man keine große Baustelle zum Stadtgeburtstag, dann blooooß nicht parallel zum Kombi-Gebudel und Zack sind mal 10 Jahre rum... Bitte nicht falsch verstehen ich will hier niemand in Schutz nehmen und bin zumindest der Meinung man hätte dann wenigstens die Kombi-Zeit für ne ordentliche Planung nutzen können, um jetzt zeitnah anschließend bauen zu können. So wie das aussieht kommt die nächsten 5 Jahre nämlich kein Bagger und das ist dann schon etwas peinlich...
 
So wie das aussieht kommt die nächsten 5 Jahre nämlich kein Bagger und das ist dann schon etwas peinlich
In fast allen Städte die ich kenne ist es das es eine Barrierefreiheit gibt um mit der Stadt und Straßenbahn weiter zu fahren, und die Leute auf die Poststraße zu verwiesen ist auch nicht gerade kundenfreundlich.
 
Wenn man bedenkt wieviele Bahnsteige oder ganze Streckenabschnitte (Rintheim) in den letzten Jahren/Jahrzehnten barrierefrei ausgebaut wurden, auch im Umland, siehe Kraichgaubahn oder Bad Herrenalb, merkt man aber schon, dass die Planungsabteilung nicht gerade bloß Däumchen gedreht hat was Barrierefreiheit angeht.

Und da die ja auch alle sowieso gemacht werden müssen ist es effektiv bloß eine Frage der Reihenfolge. Planungskapazität ist eine begrenzte Ressource. Und wenn es bei dem einen Großprojekt aus diversen Gründen nicht weitergeht schiebt man eben viele "kleine" dazwischen.
 
Und da die ja auch alle sowieso gemacht werden müssen ist es effektiv bloß eine Frage der Reihenfolge. Planungskapazität ist eine begrenzte Ressource.
Die Reihenfolge ist bei verantwortungsvoller Umsetzung der Barrierefreiheit nicht beliebig, sondern eine Frage der Prioritäten.
Stadtregierung, KVV, VBK und AVG sind alle verantwortlich dafür, dass beim wohl wichtigsten Umsteigepunkt, nämlich dem Hauptbahnhof nichts vorangeht. Mobilitätseingeschränkten Fahrgästen in der Peripherie nützt der barrierefreie Ausbau wenig, wenn es an wichtigen Fahrzielen und Umsteigepunkten unmöglich ist, ohne fremde Hilfe ein-, aus- oder umzusteigen.
Ich wage zu behaupten, dass beim Bahnhofsvorplatz mehr Personen betroffen sind, als in Rintheim und Daxlanden zusammen.
 
Ich finde es besser, dass man im aktuellen ÖV-freundlichen politischen Klima sich in großen Stile unter Einbezug der Frage wieviele Gleise man denn nun zwischen Hbf und Albtalbahnhof/Ebertstraße haben möchte Gedanken machen kann.

Anstatt dass es vielleicht zum schnelleren Ausbau gekommen wäre - dafür aber 1:1 die bestehende Infrastruktur ersetzt, welche Mehrverkehren nicht gewachsen ist, an die dann wieder Jahrzehnte keiner ran möchte, weil Fördergelder.

Natürlich konnte man das vorher nicht wissen, aber rückblickend wird es dem System sicher mehr geholfen haben.
 
und die Leute auf die Poststraße zu verwiesen ist auch nicht gerade kundenfreundlich.
An der Postraße gibt es außerdem auch nur für die Tramlinien und die Linien S1/S11 einen barrierefreien Einstieg möglich, auch hier wäre daher ein barrierefreier Umbau für die Zweisystemer wichtig, der ggf. sogar im laufenden Betrieb erfolgen könnte.

Die nicht-Barrierefreiheit erhöht auch die Zeit des Fahrgastwechsels am ohnehin schon stark ausgelasteten Hauptbahnhof, also wäre der Umbau auch für die Pünktlichkeit sinnvoll.
 
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