Ausschreibung VDV-TramTrain

Die VBK ersetzt die alten Niederflurwagen, das stimmt also was die Wagennummern angeht. Scheinbar hat man hier mögliche Netzerweiterungen schon eingeplant?
 
Die Kompatibilität sollte demnach nicht nur zu den NET2012 sondern auch zu den ET2010 gegeben sein, denn es riecht doch schwer nach dem Austausch ab dem 840iger bis zum 920iger. Oder?
Ich glaube kaum, dass die Neufahrzeuge zu den ET2010ern kompatibel sein werden. Da letztere von Bombardier gebaut wurden ist es vermutlich mit höherem Aufwand verbunden da eine Herstellerübergreifende Anpassung vorzunehmen.
Hoffentlich sind die Gleichstrom- und Zweisystemvarianten der Neufahrzeuge wenigstens untereinander kompatibel.
Die VBK ersetzt die alten Niederflurwagen, das stimmt also was die Wagennummern angeht. Scheinbar hat man hier mögliche Netzerweiterungen schon eingeplant?
Weiß jemand ob nur Achtachser bestellt werden oder ob es auch kürzere Wagen geben wird?
 
Ich lese hier, dass bis zu

- 148 Fahrzeuge an die AVG
- 125 Fahrzeuge an die VBK gehen

Die Kompatibilität sollte demnach nicht nur zu den NET2012 sondern auch zu den ET2010 gegeben sein, denn es riecht doch schwer nach dem Austausch ab dem 840iger bis zum 920iger. Oder?

Die 201 bis 265 sowie die 301 bis 325 dürften dann auch Geschichte werden, oder täusche ich mich hier etwa?
Du meinst vermutlich 221 bis 265 (GT6-70D/N), 201 war ja noch ein GT8-D.

In Anbetracht dessen, dass die Wagen aus den 90ern wohl die Beliebtesten waren, welche man aus dem KVV-Gebiet kennt, fände ich die Ausmusterung schade. Gerade in Hinsicht auf den ET2010, welcher vor allem in seiner Anfangszeit für massive Probleme gesorgt hat und soweit ich das sehe immer noch nicht an die Zuverlässigkeit der GT8-100D/2S-M hin kommt. Vielleicht mal einen Blick den Rhein runter werfen, in Bonn hat man Stadtbahnwagen B zweiterstellt und auch in Köln hat man Welche für den weiteren Betrieb umgebaut.
 
Ja, liegst natürlich richtig, mea culpa.


Es kann sich bei der Bestellung ja nur um Ersatz handeln, denn ein Ausbau wäre ja 4 Jahre vorher schon ausreichend bekannt. Ich wußte jetzt nicht, was dich wo die nächsten Jahre gravierend ändern sollte.

Im Bereich der Zweisystemer bleiben ja eher noch Fahrzeuge übrig Dank der neuen Netzvergabe und von einer Taktverdichtung auf der S31/32, S4, S5/51/52 etc. hört man ja auch nix.

Innerstädtisch ist das Netz ja jetzt hinlänglich "verbessert" worden, so dass da auch kein signifikanter Mehrbedarf an Fahrzeugen bestehen sollte. Hinzu habe ich noch so dunkel im Kopf, dass da ja auch noch ein paar Zweirichtungsfahrzeuge kommen sollen, oder sind die auch hier mit unter gebracht?
 
Sollte man tatsächlich das Ziel verfolgen, im Zuge des Klimawandels die ÖPNV-Fahrgäste zu verdoppeln, könnte man Fahrzeuge gebrauchen. Aber irgendwie sehe ich das in Karlsruhe nicht. Wir haben nun gar eine zentrale Strecke, welche hauptsächlich von Fahrschul- und Betriebsfahrten genutzt wird.
 
Deinen Gedanken hatte ich auch kurz, nur wäre dafür die Infrastruktur gar nicht vorhanden.
Was noch gehen würde, wäre die 5 an den Turmberg, was ich sinnvoll fänd. Und die S4 ist bis dahin hoffentlich ausgebaut, so dass dann wieder etwas mehr geht. Aber alles andere...der Tunnel ist voll, die Kriegstraße und der HBF hätten noch Luft. Aber nicht in der Dimension dieser Bestellung.

Neue Strecken oder Verlängerungen wären jetzt schon längst in der Planung.
 
Im Bereich der Zweisystemer bleiben ja eher noch Fahrzeuge übrig Dank der neuen Netzvergabe
Dieses Gerücht hält sich doch relativ hartnäckig...

Also erstmal werden die Neufahrzeuge natürlich die restlichen GT8-100C/2S ersetzen. Deren Einsatzgebiet ist zwar durch den Tunnel eingeschränkt, aber durchaus vorhanden. Und dann kann man sich an die Mittelflurwagen begeben - die letzten werden aber noch gut in die 30er Jahre rein fahren.
 
Die VBK haben zumindest Optionen für 125 Fahrzeuge, aber nur 90 die ersetzt werden. Also sind die restlichen folglich für potentielle Neubaustrecken und/oder Taktverdichter.
 
Zumindest auf BOStrab. Auf der S31/S32 kann man ja durchaus bereits mit geöffnter Haube, je vorne oder hinten, starten und so bis Ubstadt fahren zum Kuppeln. Das würde auch mit dem ET so gehen, nur müsste trotzdem wegen der Kompatibilität alles oder nichts mit dem Fahrzeugtyp fahren, daher fährt der da so gut wie nie.
 
Zumindest auf BOStrab. Auf der S31/S32 kann man ja durchaus bereits mit geöffnter Haube, je vorne oder hinten, starten und so bis Ubstadt fahren zum Kuppeln. Das würde auch mit dem ET so gehen, nur müsste trotzdem wegen der Kompatibilität alles oder nichts mit dem Fahrzeugtyp fahren, daher fährt der da so gut wie nie.

Ganz ehrlich, wollen wir improvisiert durch die Gegend gurken? Wir machen uns doch lächerlich, das kann nicht unser Anspruch sein.

Es wurde mal erzählt dass die gehobene Abdeckung das Spitzensignal teilweise verdeckt, habe das selbst noch nicht geprüft, aber das wäre ja auch ein Grund es nicht zu tun.

Für mich ist und bleibt der ET 2010 eine Fehlkonstruktion.
 
Ich lese hier, dass bis zu

- 148 Fahrzeuge an die AVG
- 125 Fahrzeuge an die VBK gehen

Die Kompatibilität sollte demnach nicht nur zu den NET2012 sondern auch zu den ET2010 gegeben sein, denn es riecht doch schwer nach dem Austausch ab dem 840iger bis zum 920iger. Oder?

Die 201 bis 265 sowie die 301 bis 325 dürften dann auch Geschichte werden, oder täusche ich mich hier etwa?
Eine Kompatibilität zu den Bestandsfahrzeugen ist nur zum mechanischen Kuppeln gefordert.
 
Deinen Gedanken hatte ich auch kurz, nur wäre dafür die Infrastruktur gar nicht vorhanden.
Was noch gehen würde, wäre die 5 an den Turmberg, was ich sinnvoll fänd. Und die S4 ist bis dahin hoffentlich ausgebaut, so dass dann wieder etwas mehr geht. Aber alles andere...der Tunnel ist voll, die Kriegstraße und der HBF hätten noch Luft. Aber nicht in der Dimension dieser Bestellung.

Neue Strecken oder Verlängerungen wären jetzt schon längst in der Planung.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Erstmal könnte man den jetzigen "Wir-sparen-wo-es-geht"-Liniennetzplan schnell wieder verschwinden lassen und dafür eine alte Planung aus der Schublade kramen. Auf den ersten Blick ist nur die Verlängerung von der Heide Richtung Kirchfeld nicht gebaut, ob der Tunnel die damals geplante Kapazität erfüllen bleibt, mag offen sein. Dafür scheinen mir auch hier weder Kriegsstraße, noch die Strecke ober Konzerthaus voll ausgelastet. Kriegsstraßenstrecke bis mindestens Brauerstraße ausbauen würde die Kapazität/Flexibilität weiter erhöhen. Eigentlich würde ich auch gerne einen Strang durch die Rheinhold-Frank-Straße sehen, aber dann haben die Leute dort wieder Angst um ihren Vorgarten. Die Route über die Jollystraße und die Bahnhofstraße zum Hauptbahnhof ist auch in ganz alten Plänen mal aufgetaucht, auch eine Option. Hätten wir noch die Pulverhausstraße, die seit langer Zeit immer wieder ins Gespräch kommt, aber irgendwie nie so recht darüber hinaus. Und die Stuttgarter Straße war ja auch mal im Gespräch. Das sind jetzt schon einige Möglichkeiten zur Kapazitätserweiterung im Stadtnetz, ohne sonderlich mit der Kreativität zu spielen. Auch fürs Umlandnetz liegen ja bereits einige Ideen in der Schublade, unterm Hbf soll es es sogar eine Bauvorleistung geben.
 
Eine Kompatibilität zu den Bestandsfahrzeugen ist nur zum mechanischen Kuppeln gefordert.
Ist zwar nur gefordert, aber es wäre natürlich sinnvoll wenn man das auch elektrisch könnte. Bei 1 Sys+2Sys sehe ich hingegen eher weniger den Bedarf, bis auf bei Überführungsfahrten braucht man das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch fürs Umlandnetz liegen ja bereits einige Ideen in der Schublade, unterm Hbf soll es es sogar eine Bauvorleistung geben.
Diese Ideen dürften nur mit Glück noch in der Vertragslaufzeit für den Optionsabruf relevant werden. Den Landkreis sehe ich da noch zu sehr auf der Bremse stehen als dass aus einer Idee zeitnah eine umsetzbare Planung werden kann. Und dann müsste man auch noch planfeststellen und bauen.

Und über die Bauvorleistung ist eigentlich die Zeit und die Entwicklung hinweggegangen - die Südseite sieht inzwischen ganz anders aus als damals (und damals geplant). Und wo soll man denn auf der Nordseite anbinden? An den gerade neu eröffneten Kombi-Südabzweig? Das wäre ein doppelter Treppenwitz, weil man das gleich hätte planen können - und man müsste dann ja die stärkstbefahrene Nord-Süd-Strecke wieder längere Zeit baubedingt sperren.
Noch eine Tunnelrampe in die Innenstadt und dann unter dem Stadtgarten und/oder irgendwelchen Häusern durch? Als Trasse wäre am ehesten (wobei da die Rampenlage auch spannend würde) noch denkbar eine Alternative zu
Die Route über die Jollystraße und die Bahnhofstraße zum Hauptbahnhof ist auch in ganz alten Plänen mal aufgetaucht, auch eine Option.
Die dürfte nämlich erst einmal eine Option bleiben. In der Jollystraße können sich im momentanen Zustand mit Mühe und Not zwei Pkw begegnen - da wird sich die nächsten 10 bis 15 Jahre keiner trauen, eine Straßenbahn reinzuplanen - ähnliches gilt für die Bahnhofstraße, zumindest in dem Abschnitt, der Anlieger- und Fahrradstraße ist. Außerdem dürften dort mehr Leute Angst um ihren "Parkplatz" haben als in der Reinhold-Frank-Straße um den Vorgarten.
 
Und über die Bauvorleistung ist eigentlich die Zeit und die Entwicklung hinweggegangen - die Südseite sieht inzwischen ganz anders aus als damals (und damals geplant). Und wo soll man denn auf der Nordseite anbinden? An den gerade neu eröffneten Kombi-Südabzweig? Das wäre ein doppelter Treppenwitz, weil man das gleich hätte planen können - und man müsste dann ja die stärkstbefahrene Nord-Süd-Strecke wieder längere Zeit baubedingt sperren.
Im Bebauungsplan 768 finde ich gerade die "geplante U-Strab auf Höhe 107,6 SOK" erwähnt und freigehalten, genau unter der Bahnhofspassage gelegen, die Bauvorleistung dürfte ein passendes(?) "Loch" in der Tiefgarage unter den hinteren Bahnsteigen sein. Nach Süden und Norden ist freies Feld, abgesehen vom Bahnhofsgebäude, aber ich vermute, dass man aus den alten Planungen weiß, dass man in der o.g. Höhe irgendwie unten durch kommt? Habe gerade mal bei Google geschaut: Man könnte mit einem offen gebauten Abzweigbauwerk vorm VIerordtbad gerade so dort ausfädeln können und wenn's fertig ist, Wand zur dort offen gebauten U-Strab wegschneiden, untern Stadtgarten und auf der Südseite bis hinter die Südtangente sollte man durchbohren können. Also machbar wäre es wohl , aber ob sich nach dem U-Sträble-Finanzdesaster so bald ein Fan findet, der sich traut, das Projekt anzugehen im Prinzip nur für eine Linie ... Ich wage das zu meiner Restlebenszeit sehr zu bezweifeln. Und danach geht eh die Welt unter ...
Oder hört jemand was vom vorbereiteten Nordostabzweig?!?

In der Jollystraße können sich im momentanen Zustand mit Mühe und Not zwei Pkw begegnen - da wird sich die nächsten 10 bis 15 Jahre keiner trauen, eine Straßenbahn reinzuplanen - ähnliches gilt für die Bahnhofstraße,
Woher stammt diese Idee eigentlich? Hatte schon den Plan über die "alsbald und später zu bauenden" Strecken von 1911 in Verdacht, aber da war noch die Albtalbahn in der Beiertheimer Allee und die Tram in der Südendstraße ...
 
Man würde sich am Hbf dann auch wieder das Problem einhandeln, dass sich eigentlich in die gleiche Richtung führende Abfahrten auf völlig unterschiedliche Haltestellen verteilen.
 
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