VDV TramTrain

Vielleicht kommt auch die Bundespolizei und räumt alles raus, was keinen Sitzplatz hat. Geht beim ICE ja auch.
Die digitale Auskunft gibt nur das an, wo man noch mit gewisser Wahrscheinlichkeit reinkommt.

Wenn die digitale Auskunft nur die Reiseverbindungen angibt, die man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nutzen kann, dann dürfte die Linie 3 von 7:30 Uhr bis 8 Uhr und die S1/S11 von 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr nie in der Reiseauskunft auftauchen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass man dort noch rein kommt zwischen Europaplatz und Durlacher Tor bzw Hauptbahnhof und Mühlburger Tor ist zwischen gering und nicht vorhanden. Da merkt man extrem, dass die Verstäker der Linie 3 zwischen Europapaltz und Tivoli fehlen, die die VBK aktuell wegen zu wenig Personal nicht anbieten kann, bzw man merkt die weniger Sitzplätze der NET 2012 gegenüber den Gt8-80C und die fehlenden Eilzüge aus dem Albtal bzw Hochstetten. Genau so dürfte die digitale Reiseauskunft dann am Samstag zwischen 8 Uhr und 10 Uhr keine S1/S11 beauskunften zwischen Ettlingen und Europaplatz die in Einfachtraktion fährt und keine S1/S11 zwischen 16 Uhr und 19 Uhr am Samstag zwischen Europaplatz und Ettlingen die in Einfachtraktion fährt, weil auch da ist die Wahrscheinlichkeit dass man da noch reinkommt sehr gering.
 
Und eine Besserung ist hier auch nicht in Sicht, da die Einsystem-VDV TT nur in 37m-Ausführung bestellt wurden.
Das Problem ist meiner Meinung nach, nicht primär die Fahrzeuglänge, wobei es da auch entsprechende Lösungen für gibt, siehe Frankfurt am Main Stadtbahn, Düsseldorf, Köln (ist noch in Arbeit), Stuttgart,... Der Betrieb muss eine entsprechende Ausnahmegenehmigung beantragen um die 75 Meter Grenze im Straßenraum auf Strecken ohne besonderen Bahnkörper überschreiten zu dürfen. Wobei die S1/S11 da ja durch die U-Strab nur noch zwischen Hauptbahnhof und Kreuzung Albtalbahnhof, da muss im schlimmsten Fall der Bus in Zukunft die Straße nutzen und zwischen Yorckstraße und Knielinger Allee im Straßenraum auf nicht besonderem Bahnkörper oder nach EBO verkehrt. Den Abschnitt zwischen Poststraße und Augartenstraße kann man mit gutem Willen als "Bahnübergang" definieren. Da wäre also eine Ausnahmegenehmigung durchaus möglich.
Das Problem ist primär, dass die NET 2012 zu viele Mehrzweckbereich und zu wenig feste Sitzplätze haben. Das ist für eine Straßenbahnlinie im Stadtbereich vielleicht noch ok, wobei ich das auch schon dort grenzwertig finde, aber im Bereich der S1/S11 und S2 deutlich zu wenig, weil dort die Reisezeiten einfach länger sind, weil die Fahrtstrecken länger sind und auch der Haltestellenabstand größer ist.
Nur mal als Vergleich: Die Vossloh Citylink der Citybahn Chemnitz haben trotz zwei Führerständen und 8 Türen pro Fahrzeug, statt nur 5 wie beim NET 2012, weil ein echtes Zweirichtungsfahrzeug und eingebautem WC 87 feste Sitzplätze, der NET 2012 hat 82 feste Sitzplätze. Die Rhein-Neckar-Tram von Skoda hat in der 40 Meter Version als Meterspurfahrzeug feste Sitzplätze und das trotz mehr Türen, da Zweirichtungsfahrzeug. Der NET 2012 hat zwar formal noch 25 Klapptsitze, aber erstens sind die für eine Fahrt von Karlsruhe nach Hochstetten defintiv zu unkomfortabel und zweitens sind die nur alle nutzbar, wenn keine Fahrräder, keine Rollatoren, keine Kinderwagen und keine Rollstühle in der Bahn befördert werden.
Würden auf der S1/S11 die ET 2010 oder die Gt8-100 D/2S-M eingesetzt werden, was von der Bahnsteighöhe her halt suboptimal ist, weil nicht Barrierefrei, dann hätte man auf der S1/S11 kein Sitzplatz Problem in der HVZ und an Samstagen.
Hätte ich es zu entscheiden gehabt, hätte ich die VDV Tram-Train für die S1/S11 und S2 in der Saarbahn Version als Zweirichtungsfahrzeug mit 4 Türen je Seite in einer 40 Meter Version bestellt. Die 5 Meter von 75 Meter auf 80 Meter sind als Ausnahmegenehmigung kein echtes Problem und damit lösbar und man hätte zeitgleich die Schleifen in Ittersbach Rathaus, Bad Herrenalb und Hochstetten, die ja eh maximal eng sind und nur sehr langsam befahren werden dürfen aufgeben können. Zudem wäre man mit einem Zweirichtungsfahrzeug bei Bauarbeiten wesentlich felxibler.
 
Würden auf der S1/S11 die ET 2010 oder die Gt8-100 D/2S-M eingesetzt werden, was von der Bahnsteighöhe her halt suboptimal ist, weil nicht Barrierefrei, dann hätte man auf der S1/S11 kein Sitzplatz Problem in der HVZ und an Samstagen.
Hätte ich es zu entscheiden gehabt, hätte ich die VDV Tram-Train für die S1/S11 und S2 in der Saarbahn Version als Zweirichtungsfahrzeug mit 4 Türen je Seite in einer 40 Meter Version bestellt. Die 5 Meter von 75 Meter auf 80 Meter sind als Ausnahmegenehmigung kein echtes Problem und damit lösbar und man hätte zeitgleich die Schleifen in Ittersbach Rathaus, Bad Herrenalb und Hochstetten, die ja eh maximal eng sind und nur sehr langsam befahren werden dürfen aufgeben können. Zudem wäre man mit einem Zweirichtungsfahrzeug bei Bauarbeiten wesentlich felxibler.
Theoretisch könnte man bei der nächsten Bestellung von Fahrzeugen für die Albtalbahn das zu diesem Zeitpunkt neuste Karlsruher Zweisystemfahrzeug als Niederflur-Einsystemfahrzeug "nachbauen".

Der Betrieb muss eine entsprechende Ausnahmegenehmigung beantragen um die 75 Meter Grenze im Straßenraum auf Strecken ohne besonderen Bahnkörper überschreiten zu dürfen. Wobei die S1/S11 da ja durch die U-Strab nur noch zwischen Hauptbahnhof und Kreuzung Albtalbahnhof, da muss im schlimmsten Fall der Bus in Zukunft die Straße nutzen und zwischen Yorckstraße und Knielinger Allee im Straßenraum auf nicht besonderem Bahnkörper oder nach EBO verkehrt. Den Abschnitt zwischen Poststraße und Augartenstraße kann man mit gutem Willen als "Bahnübergang" definieren. Da wäre also eine Ausnahmegenehmigung durchaus möglich.
In Köln müsste für den planmäßigen Betrieb der 90 Meter-Straßenbahnen 15 weitere Wagen-Meter genehmigt werden, in Karlsruhe wären es 37m. Ich glaube, da wären die Erfolgschancen leider nicht sonderlich hoch.
 
Theoretisch könnte man bei der nächsten Bestellung von Fahrzeugen für die Albtalbahn das zu diesem Zeitpunkt neuste Karlsruher Zweisystemfahrzeug als Niederflur-Einsystemfahrzeug "nachbauen".
Die nächste Bestellung für Fahrzeugen für die Albtalbahn dürfte sehr weit entfernt sein, man hat ja gerade erst die NET 2012 für die Albtalbahn beschafft, die VDV Tram-Train kommen für das Albtal auch theoretisch in der Einsystem Variante in Frage. Ich gehe davon aus, dass die nächsten 15-20 Jahre keine neuen Fahrzeuge für die Albtalbahn beschafft werden.
In Köln müsste für den planmäßigen Betrieb der 90 Meter-Straßenbahnen 15 weitere Wagen-Meter genehmigt werden, in Karlsruhe wären es 37m. Ich glaube, da wären die Erfolgschancen leider nicht sonderlich hoch.
Ich hätte eher daran gedacht für die S1/S11 und S2 40 Meter lange Zweirichtungswagen zu beschaffen, dann bräuchte man "nur eine Ausnahmegenehmigung" für 80 Meter lange Doppeltraktionen. 80 Meter lange Doppeltraktionen müssten auch alle Haltestellen auf der S1/S11 und S2 ohne große Umbauten/Anpassungen her geben, da ja die erste Türe eh nicht direkt am Fahrzeugende ist.
 
Ich hätte eher daran gedacht für die S1/S11 und S2 40 Meter lange Zweirichtungswagen zu beschaffen, dann bräuchte man "nur eine Ausnahmegenehmigung" für 80 Meter lange Doppeltraktionen. 80 Meter lange Doppeltraktionen müssten auch alle Haltestellen auf der S1/S11 und S2 ohne große Umbauten/Anpassungen her geben, da ja die erste Türe eh nicht direkt am Fahrzeugende ist.
Sind die Abstellanlagen auf der Albtal-/Hardtbahn auch für 40 Meter-Fahrzeuge geeignet?
 
Das Problem ist primär, dass die NET 2012 zu viele Mehrzweckbereich und zu wenig feste Sitzplätze haben. Das ist für eine Straßenbahnlinie im Stadtbereich vielleicht noch ok, wobei ich das auch schon dort grenzwertig finde, aber im Bereich der S1/S11 und S2 deutlich zu wenig, weil dort die Reisezeiten einfach länger sind, weil die Fahrtstrecken länger sind und auch der Haltestellenabstand größer ist.
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Hätte ich es zu entscheiden gehabt, hätte ich die VDV Tram-Train für die S1/S11 und S2 in der Saarbahn Version als Zweirichtungsfahrzeug mit 4 Türen je Seite in einer 40 Meter Version bestellt. Die 5 Meter von 75 Meter auf 80 Meter sind als Ausnahmegenehmigung kein echtes Problem und damit lösbar und man hätte zeitgleich die Schleifen in Ittersbach Rathaus, Bad Herrenalb und Hochstetten, die ja eh maximal eng sind und nur sehr langsam befahren werden dürfen aufgeben können.
Auch im "Fernverkehr" sind Mehrzweckbereiche sinnvoll. Herrenalb bietet sich als Ziel für Senioren mit Rollstuhl/Rollator an und für Fahrräder sowieso. Langensteinbach hat Reha-Zentrum etc.
Und zur Entspannung der Lage sind für ROllis/Rollatoren/Kinderwagen mehr Mehrzweckbereiche als bei den ersten Niederflurern auf jeden Fall sinnvoll.
Zweisystemer brauchen auf beiden Seiten Türen, die als Mehrzweckbereiche allenfalls für Radler nutzbar sind, aber nicht für Rollatoren/Rollis/Kinderwagen, die werden dann zwischen die Türen verschoben. Und langsam befahrbare Schleifen an Endpunkten sind nun wirklich nicht DAS Problem ...
 
Auch im "Fernverkehr" sind Mehrzweckbereiche sinnvoll. Herrenalb bietet sich als Ziel für Senioren mit Rollstuhl/Rollator an und für Fahrräder sowieso. Langensteinbach hat Reha-Zentrum etc.
Und zur Entspannung der Lage sind für ROllis/Rollatoren/Kinderwagen mehr Mehrzweckbereiche als bei den ersten Niederflurern auf jeden Fall sinnvoll.
Zweisystemer brauchen auf beiden Seiten Türen, die als Mehrzweckbereiche allenfalls für Radler nutzbar sind, aber nicht für Rollatoren/Rollis/Kinderwagen, die werden dann zwischen die Türen verschoben. Und langsam befahrbare Schleifen an Endpunkten sind nun wirklich nicht DAS Problem ...
In eingeschränktem Maße sind Mehrzweckbereiche sinnvoll, das stimmt. Aber man muss es nicht übertreiben, wie meiner Meinung nach bei den NET 2012. Du kannst ja mal die Anzahl der Rollatoren/Rollstühle in der S1/S11 an verschiedenen Tagen zu verschiednen Uhrzeiten zählen, du wirst über das Ergebnis sehr erstaunt sein... Die Zweisystemer haben alle einen Mehrzweckbereich für Kinderwagen/Fahrräder/Rollatoren etc, neben den Türbereichen, da funktioniert das auch ohne Probleme. Wo sind denn bei den neuen VDV TramTrain die vielen Mehrzweckbereich für die S6 nach Bad Wildbad für die Massen an Fahrradfahrern und Fahrgäste mit Rollator/Rollstuhl oder für die Fahrgäste mit Fahrrad im ET 2010 auf der S4 in den Kraichgau oder auf der S31/32. Auch dort gibt es Seniorenheime und Reha-Zentren.

Wenn man die engen und langsam zu befahrenden Wendeschleifen los werden kann, sollte man das tun. Neben der Tatsache, dass man mit einem Zweirichtungsfahrzeug auch bei Bauarbeiten im Albtal deutlich weniger Probleme und Einschränkungen hätte. Dieses Jahr in den Sommerferien wird die Strecke Busenbach - Ittersbach wegen Oberleitungsarbeiten und Weichenarbeiten gesperrt, die S11 entfällt aber zwischen Ittersbach Rathaus und Ettlingen Stadt und wird durch einen SEV ersetzt. Die nächste Wendeschleife ist halt in Ettlingen Albgaubad, hätte man Zweirichtungsfahrzeuge könnte man bis Busenbach oder, sofern die Bauarbeiten es zulassen bis Reichenbach Bahnhof fahren und so den SEV verkürzen, was Reisezeit spart und auch Geld.
 
Wenn man die engen und langsam zu befahrenden Wendeschleifen los werden kann, sollte man das tun. Neben der Tatsache, dass man mit einem Zweirichtungsfahrzeug auch bei Bauarbeiten im Albtal deutlich weniger Probleme und Einschränkungen hätte.
Das sind ja zwei verschiedene Paar Schuhe. Auch Zweirichtungsfahrzeuge können durch Wendeschleifen fahren, sofern eine vorhanden ist. Grundsätzlich sollte man die Schleifen auch erhalten. Zudem, in Bad Herrenalb und Hochstetten benötigt man "die halbe Schleife" als Anbindung zur Abstellhalle. Also wirklich viel abbauen geht da eh nicht, da kann man den Rest auch gleich liegen lassen, dann muss der Tf schon nicht den Führerstand wechseln.
 
Eigentlich wird ein 5 Minuten Takt auf der S1 zwischen Rüppurr Battstraße und Neureut Kirchfeld benötigt. Dafür könnte die S12 entfallen und die S11 im 20 Minuten Takt nach Ittersbach fahren.

Schon jetzt wäre es möglich einige S4 Züge in der HVZ die am Albtalbahnhof enden bis zur Battstraße zu verlängern. Dies würde die S1/S11 auch entlasten.
 
Eigentlich wird ein 5 Minuten Takt auf der S1 zwischen Rüppurr Battstraße und Neureut Kirchfeld benötigt.
Wie kommst du auf diese Erkenntnisse? Die Ein- und Aussteiger in Rüppurr und auch in Neureut spiegeln das nicht wirklich wieder. In Neureut hat man bereits morgens einen 5-Minuten-Takt teilweise mit Solowagen, aber wirklich voll sind eher die Züge aus dem Hardt, was mit den Strömen zur HVZ zu tun hat.

Einfach die S4 zur Battstraße zu verlängern geht so einfach auch nicht, da braucht es Fahrer die FV-Ne Ausbildung haben oder FV-Ne Fahrer die die passende Fahrzeugausbildung haben.
 
Wie kommst du auf diese Erkenntnisse? Die Ein- und Aussteiger in Rüppurr und auch in Neureut spiegeln das nicht wirklich wieder. In Neureut hat man bereits morgens einen 5-Minuten-Takt teilweise mit Solowagen, aber wirklich voll sind eher die Züge aus dem Hardt, was mit den Strömen zur HVZ zu tun hat.
Wobei das in Rüppurr vermutlich auch damit zu tun hat, dass man zum einen in der HVZ kaum in die S1/S11 rein kommt und damit viele potentielle Fahrgäste direkt auf das Fahrrad oder den Pkw umsteigen, man hat zumindest von der Herrenalber Straße in der HVZ einen deutlichen Abbiegeverkehr nach Rüppurr und in die Gartenstadt rein. Zum anderen läuft der Schülerverkehr in Rüppurr stark per Fahrrad und eher weniger per Bus/Bahn.
 
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