Geplante Baustellen 2024 ?

Bei der Kronenplatz-Sperre ist die Umleitung ja klar: 3 fährt via Kapellenstraße

Interessanter finde ich die Sommerferiensperre. Wenn das Mühlburger Tor zu ist, dann ist die Verbindung Euro - Hbf über den Tunnel kaum zu realisieren, denn ein Rangieren über den Gleiswechsel halte ich für unwahrscheinlich. Da ja auch Yorckstr - Neureut - Hochstetten/Knielingen Nord zu ist, spart man sich Kapazität in der Schillerstraße. Für die Sommerferien halte ich dann folgendes Konzept für wahrscheinlich:
S2/S5/S51* via Schillerstr - Lessingstr - Kriegsstr
3 via Lessingstr - Schillerstr
1 Durlach - Marktplatz weiter als 2 Hbf - ZKM - Kaiserplatz
4 via Bypass - Lessingstr
S1/S11* ab Hbf: Tivoli - Kriegsstr - Euro - Kaiserplatz
Rest wie sonst auch
* Wenn in die Kriegsstr nicht mit den 5 Linien genug Kapazität ist kann man alternativ auch eine der Linien via Konzerthaus fahren
Besonders bei S1/S11 bin ich mir unsicher, da ich nicht weiß ob am Kaiserplatz genug Wendeplatz ist und ob man nicht im Personalmangel nicht einen Rundkurs via Konzerthaus fährt um Umläufe einzusparen. Alternativ wäre ja auch eine 3E-Wiederbelebung (Kaiserplatz-Tivoli) denkbar, wenn man denn Personal hat.
 
Alternativ wäre ja auch eine 3E-Wiederbelebung (Kaiserplatz-Tivoli) denkbar, wenn man denn Personal hat.
Fährt als Linie 9 während der kommenden Bauarbeiten am Kaiserplatz, und ist wohl auch für die Sommerferien geplant.

Aber für mehr Spekulationen brauche (zumindest ich) mehr Informationen, da sind noch so viele Unbekannte (welche Fahrtbeziehungen werden wie lang und parallel gesperrt?)
Ich glaube nämlich offen gesagt nicht, dass die komplette Kaiserallee vom Straßenbahnverkehr abgeschnitten werden soll, ich denke, das wird man sich so in Teile aufteilen, dass immer einzelne Fahrtbeziehungen möglich bleiben.
Die AVG sieht z.B. in ihrem Baustellenkalender Arbeiten auf der S1 Nord erst ab Ende August vor; davor kann man also vmtl. irgendwie die S1 von Karlsruhe aus erreichen (vllt. vom Entenfang aus?).
Aber eigentlich wollte ich ja nicht spekulieren 😇
 
Es gab mal eine Linienführung der L2 und S1/11 ab Yorkstraße via Entenfang zum Weinbrennerplatz.
Die Linie 6 fuhr von Daxlanden ab Entenfang via Kühler-Krug zum Weinbrennerplatz
 
Laut der PM ist für die Sommerferien Gleiserneuerung in der Blücherstr/Franz-Lust-Straße geplant somit ist Neureut (wegen der fehlenden Weiche am Klinikum Richtung Knielingen) ohne Rangierfahrten nicht per Bahn erreichbar
Die AVG sieht z.B. in ihrem Baustellenkalender Arbeiten auf der S1 Nord erst ab Ende August vor; davor kann man also vmtl. irgendwie die S1 von Karlsruhe aus erreichen (vllt. vom Entenfang aus?).
 
In den Sommerferien wird es zwei Bauphasen geben. Während der ersten Phase ist Mühlburger Tor West und Schillerstraße Ost gesperrt, so dass man weiter aus der Heide in Richtung Tunnel fahren kann, ebenso aus der Schillerstraße in Richtung Yorckstraße. In der zweiten Phase ist dann der Ostteil des Mühlburger Tors gesperrt und der Westteil der Schillerstraße. So bleibt auch hier eine Anbindung der Heide möglich.

Der Abschnitt Yorckstraße - Knielingen Nord bzw. Hochstetten wird durchgehend gesperrt sein. Hier wird es mehrere SEV geben, für Hochstetten, für die Nordweststadt und für die Tram 2.

Wie ich an anderer Stelle schonmal erwähnt hatte, wird die Tram 9 zwischen Tivoli und Europaplatz nochmals auftauchen, über den Rest dürft ihr weiter spekulieren oder einfach warten, bis die Pläne fertig sind.
 
ka-news hat mal wieder Unsinn geschrieben, nämlich dass am Europaplatz oberirdische Gleise weg sollen
Die oberirdischen Gleise der Straßenbahnen sollen künftig komplett vom Europaplatz verschwinden
Der Unsinn wurde bereits korrigiert.
Was geplant ist, steht deutlich kompetenter beschrieben auf der Website der Stadt:
Dort Seite 4: Haltestelle Europaplatz wird in die Karlstraße verschoben, an der Kreuzung Kaiserstraße/Hirschstraße entsteht eine neue Haltestelle.
Und das ausschließlich oberirdisch(!), nur für den Fall, das hier jemand von ka-news mitliest.
Seite 19 zeigt eine Visualisierung der Gegend vom (bald ehemaligen) Gleisdreieck und dem ehem. Kaufhaus Schneider/Saturn.
Da wäre eigentlich Platz für eine neue Treppe, auf der die oben am Euro ankommenden Fahrgäste direkt in den Untergrund könnten, anstatt erst mal nach links Richtung Westen abzubiegen und dann eine 180-Grad-Drehung vor der Rolltreppe zu machen.
Dann steht noch eine Treppe östlich der Karlstraße an. Da ist der Abstand zur nächsten Treppe gen Osten schon ordentlich.
 
Was auch interessant ist. Es wird eine neue Haltestelle zwischen Hirschstr. Und Kaiserplatz geben.
Durch die Verlegung der Haltestelle Europaplatz in die Karlstraße wird diese auch länger. Es soll ein Kamelbuckel bekommen wenn die S5 umleitung fahren muss. Ebenso soll es bei der Abnahme der Linien 2 und 4 alle Türen barrierefrei sein.

Durch den Wegfall der Parkplätze in der Kaiserstraße wird das Straßenbahngleis zukünftig als Rasengleis gebaut.
 
Da wäre eigentlich Platz für eine neue Treppe, auf der die oben am Euro ankommenden Fahrgäste direkt in den Untergrund könnten, anstatt erst mal nach links Richtung Westen abzubiegen und dann eine 180-Grad-Drehung vor der Rolltreppe zu machen.
Dann steht noch eine Treppe östlich der Karlstraße an. Da ist der Abstand zur nächsten Treppe gen Osten schon ordentlich.
Die nach Osten und Süden waren in den ursprünglich ausgelegten Planunterlagen drin, wurden aber irgendwann wegrationalisiert, womöglich als die Optionen auf 2 Standorte er oberird. Haltestelle Euro auf einen in der Kaiserstr. reduziert wurde? Den Schritt muss ich damals irgendwie verpasst haben ...
Jedenfalls würde ich sehr stark vermuten, dass man weitere Abgänge niemalsnienicht nachrüsten wird, einfach aus Kostengründen.
Hätte man den nach Süden gebaut, wäre er dem Umbau im Weg ...
Der Postgalerie hat man aber wohl zu verstehen gegeben, dass sie, wenn sie noch einen unterird. Zugang haben wöllten (auf ihre Rechnung), dass sie das vor diesem Umbau erledigen sollten ...

Die Haltestelle zwischen Hirsch und Leopold ist schon von Anfang an mitgeplant worden, daher muss man dafür kein Planfeststellungs- oder Planänderungsverfahren mehr machen ...

Den Kamelbuckel soll es hauptsächlich für die S31/S32 geben, die ja noch in der City fehlt ...
 
Durch den Wegfall der Parkplätze in der Kaiserstraße, wird es mit Linie 73 am Europaplatz noch chaotischer werden.
Da in der Haltestelle dauerhaft mit PKWs voll sein wird.
 
Durch den Wegfall der Parkplätze in der Kaiserstraße, wird es mit Linie 73 am Europaplatz noch chaotischer werden.
Da in der Haltestelle dauerhaft mit PKWs voll sein wird.

Es wäre schön, wenn man den den motorisierten Individualverkehr einfach komplett aus der Innenstadt verbannt. Dann ergeben sich auch keine Chaosparker mehr.

Alle Zugänge verpollert, bzw. Zugänge für Bus, Bahn, RTW mit Schranke, die nur auf Anforderung automatisch öffnet.

Sprich alles was hier rot markiert ist, ist Fußgängerzone und ÖPNV only.

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Bei der Veranstaltung letzte Woche sah es auf dem ausgehängten Plan eher nicht danach aus, dass es in Höhe der neuen Haltestelle Leopoldstr. eine Fuzo geben würde, die "dunkelgraue Fahrbahn" war durch den Halt durchgezogen, wie in div. anderen Haltestellen (Kolpingplatz etc.), aber auf eine Nachfrage hin hieß es "wird Fuzo, wie in der Planfeststellung festgelegt" außer Anlieger mit Zufahrten zu eigenen Parkplätzen, damit wäre der Hauptzustrom für die wegfallenden Parkplätze schon mal weg. Ob die Nord-Süd-Verkehre durch den verbliebenen offenen Abschnitt Hirsch/Douglas fahren, so wie sie es heute müssten, hängt auch davon ab, ob das heutige Einbahnstr.system so bleibt ... Die Abbieger in die Douglasstr. wären nervig, weil nicht nur die Linksabbieger, sondern künftig auch die Rechtsabbieger auf den Schienen stünden, wenn der Querschnitt an der Sparkasse so bleibt ...

Aber hat der 73er überhaupt noch eine große Zukunft? Wenn man mal mit der Verlängerung der Heidebahn in die Pötte käme, gäbe es keinen Grund mehr, den zum Euro zu führen. Für noch unbediente Restverkehre entlang seiner Trasse könnte er ab Schützenhaus über den Adenauerring fahren zum Durlacher Tor und so eine Diagonale bspw. nach Neureut eröffnen. In der engen Hirsch- und Douglasstr. ist er eh bissele suboptimal ...
 
Eins letztens noch vergessen:
Durch den Wegfall der Parkplätze in der Kaiserstraße wird das Straßenbahngleis zukünftig als Rasengleis gebaut.
Nein, kein Rasen. Die wegfallenden Ps nutzt man zur Verbreiterung der Seitenräume für Fußgänger etc., damit die Kaiserstr. für diese attraktiver wird, der (reduzierte) MIV bleibt auf den Schienen, der Raum daneben soll von der Breite für Radler reichen, aber nicht für Kfz.
 
Alle Zugänge verpollert, bzw. Zugänge für Bus, Bahn, RTW mit Schranke, die nur auf Anforderung automatisch öffnet.
Schranke hatten wir mal am Ettlinger Tor, als gegraben wurde. Es soll nicht lange gedauert haben, bis es ein Autofahrer mit Germersheimer Kennzeichen dennoch rein geschafft hat.

Aber hat der 73er überhaupt noch eine große Zukunft? Wenn man mal mit der Verlängerung der Heidebahn in die Pötte käme, gäbe es keinen Grund mehr, den zum Euro zu führen. Für noch unbediente Restverkehre entlang seiner Trasse könnte er ab Schützenhaus über den Adenauerring fahren zum Durlacher Tor und so eine Diagonale bspw. nach Neureut eröffnen. In der engen Hirsch- und Douglasstr. ist er eh bissele suboptimal ...
Damit würde das Linkenheimer Tor entfallen. Obwohl es ein paar Meter Entfernung sind, mögen etwa die meisten Studis aus den Wohnheimen eher zu Fuß Richtung Euro oder Kunstakademie laufen. Kann aber auch mal sein, dass Jemand nicht gut zu Fuß ist.
 
Die Haltestelle zwischen Hirsch und Leopold ist schon von Anfang an mitgeplant worden, daher muss man dafür kein Planfeststellungs- oder Planänderungsverfahren mehr machen ...
Da besteht das Problem der beschränkten Geltungsdauer von Planfeststellungsbeschlüssen
Das ist in diesem Falle allerdings auf Straßenbaumaßnahmen bezogen:
Gemäß § 17c Nr. 1 FStrG in Verbindung mit § 75 Abs. 4 VwVfG kann der Plan zudem außer Kraft
treten, wenn mit seiner Durchführung nicht innerhalb von zehn Jahren nach Eintritt der Unan-
fechtbarkeit des Planfeststellungsbeschlusses begonnen wurde, es sei denn er wird zuvor auf
rechtzeitigen Antrag des Straßenbaulastträgers um bis zu fünf Jahre verlängert.
 
Die Umsetzung des glaub 2009 planfeststellungsbeschlossenen Projekts "Stadtbahntunnel" wurde aber innerhalb der 10 Jahre begonnen. Was steht da zum Ende und zu Pausen? Sehe nix ... Die Pause wäre auch noch keine 10 Jahre lang, falls der Tunnel überhaupt schon nominell "fertig" ist. Dann hätte es vmtl. auch eine Schlussabrechnung gegeben, die auch den exorbitant gestiegenen Eigenanteil ausgewiesen hätte, der immer noch dezent verschwiegen wird ...
 
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