Erneuerung Bahnübergänge Ettlinger Seitenbahn

Eher nicht:
"Seit 2020 wird immer wieder über eine Reaktivierung der Strecke für den Personennahverkehr diskutiert. In den vergangenen zwei Jahren ist es aber wieder ruhig geworden um das Thema."
Und der FEX ... (und Güterzüge): 3 Mann, 3 Flaggen und das bissele Verkehr ist abwickelbar? 😇
 
Eher nicht:
"Seit 2020 wird immer wieder über eine Reaktivierung der Strecke für den Personennahverkehr diskutiert. In den vergangenen zwei Jahren ist es aber wieder ruhig geworden um das Thema."
Und der FEX ... (und Güterzüge): 3 Mann, 3 Flaggen und das bissele Verkehr ist abwickelbar? 😇
Ja, dachte aber wenn sie schreiben, dass dort "schon lange kein Personenverkehr mehr" stattfindet (*hust* FEX) dann dachte ich sind andere Aussagen im Text ebenso fragwürdig 😄🫣
 
Seit 2020 wird immer wieder über eine Reaktivierung der Strecke für den Personennahverkehr diskutiert. In den vergangenen zwei Jahren ist es aber wieder ruhig geworden um das Thema.
So ganz stimmt das aber nicht, was die BNN da schreiben. Letztes Jahr wurde die technische Machbarkeit des Projekts bestätigt.

Und lassen diese Arbeiten auf Ertüchtigung für mehr Stadtbahn Verkehr schließen?
Leider erstmal nicht. Auch wenn schon die Oberleitung hängt, braucht man für die Reaktivierung noch die Kurve in Richtung Rastatt (inklusive einem Gleiswechsel auf der DB-Strecke), den Hp Ettlingen Schulzentrum, den zweigleisigen Bereich zwischen Karl-Friedrich- und Schleinkofer-Straße und hinter Ettlingen Erbprinz noch einen Gleiswechsel.
 
Braucht man für die Reaktivierung noch die Kurve in Richtung Rastatt (inklusive einem Gleiswechsel auf der DB-Strecke), den Hp Ettlingen Schulzentrum, den zweigleisigen Bereich zwischen Karl-Friedrich- und Schleinkofer-Straße und hinter Ettlingen Erbprinz noch einen Gleiswechsel.
Wenn ich das richtig verstehe, ist zwischen Ettlingen West und Ettlingen Erbprinz Schloss noch der Halt Ettlingen Schulzentrum geplant?
 
So ganz stimmt das aber nicht, was die BNN da schreiben. Letztes Jahr wurde die technische Machbarkeit des Projekts bestätigt.


Leider erstmal nicht. Auch wenn schon die Oberleitung hängt, braucht man für die Reaktivierung noch die Kurve in Richtung Rastatt (inklusive einem Gleiswechsel auf der DB-Strecke), den Hp Ettlingen Schulzentrum, den zweigleisigen Bereich zwischen Karl-Friedrich- und Schleinkofer-Straße und hinter Ettlingen Erbprinz noch einen Gleiswechsel.
Gibt es dazu schon genaue Planungen?
Wie ich das verstanden habe würde die Strecke weitestgehend eingleisig bleiben mit ausnahme der "Ausweichstelle" zwischen Karl-Friedrich und Schleinkofer (Wäre die Hst. Schulzentrum dann auch da?).
Es würde meiner Meinung nach Sinn ergeben die Strecke ab Kreuzung Karl-Friedrich-Straße bis zur Einfädelung beim Erbprinz Zweigleisig auszubauen.
Ich kenne die Situation vor Ort leider nicht aus dem Kopf, aber durch Inspiration von Google Maps hab ich folgendes Konzept erstellt:
- Weiche direkt westlich des BÜ Karl-Friedrich-Straße, neues Gleis zweigt nördlich ab
- Östlich des BÜ Haltestelle Schulzentrum, Bahnsteige können relativ kurz nach BÜ beginnen, da hier bereits Zweigleisig durch Weiche vor BÜ
- Haltestelle mit Zwei Außenbahnsteigen 105m (für Dreifachtraktion)
- östlich der Hst. Fußgänger-BÜ. Kürzere Fußwege von Osten
- Auf Straßenumbau möchte ich nicht wirklich eingehen, aber an beiden Enden der Hst. gesicherte Fußgängerüberwege über die Goethestraße (u.a. für die Schüler*innen)
- im weiteren Verlauf Zweigleisig durch neues Gleis nördlich auf Teil des aktuellen Rohrackerwegs.
- dieser wird schmaler, wegfall ca. 8-12 Parkflächen, Umwandlung der Straße in einen Fuß-/Radweg östlich Rohrackerweg 4
- Falls das -> 48°56'32.1"N 8°24'00.0"E eine Einfahrt ist, dann als als Spielstraße
- Gleis bis zur Einfädelung in Albtalbahn nördlich parallel, Einfädelung durch neue Kreuzung + Weiche
- Dadurch entfällt nötige Überleitstelle westlich Hst. Erbprinz und es wird insgesamt eine neue Weiche weniger gebraucht (1 Kreuzung + ca. 250m Gleis mehr, jedoch weniger bewegliche/wartungsintensivere Teile)
- BÜs Schleinkoferstraße/Rohackerweg zusammenfassen. Autos zwischen den BÜs können Bahnbetrtieb und Straßenverkehr ineffizienter oder sogar gefährlicher machen
- meiner Ansicht nach Besser wäre es den BÜ (und teile der anschließenden Straßen) komplett nur für Fuß- und Radverkehr zuzulassen. Für den MIV existieren zu beiden Seiten BÜs in ca. 300m.
- Zudem hätte dadurch der "Superblock" Karl-Friedrich/Rhein/Rastatter/Goethe keinen MIV-Durchgansverkehr
 
Gibt es dazu schon genaue Planungen?
Wie ich das verstanden habe würde die Strecke weitestgehend eingleisig bleiben mit ausnahme der "Ausweichstelle" zwischen Karl-Friedrich und Schleinkofer (Wäre die Hst. Schulzentrum dann auch da?).
Es würde meiner Meinung nach Sinn ergeben die Strecke ab Kreuzung Karl-Friedrich-Straße bis zur Einfädelung beim Erbprinz Zweigleisig auszubauen.
Ich kenne die Situation vor Ort leider nicht aus dem Kopf, aber durch Inspiration von Google Maps hab ich folgendes Konzept erstellt:
- Weiche direkt westlich des BÜ Karl-Friedrich-Straße, neues Gleis zweigt nördlich ab
- Östlich des BÜ Haltestelle Schulzentrum, Bahnsteige können relativ kurz nach BÜ beginnen, da hier bereits Zweigleisig durch Weiche vor BÜ
- Haltestelle mit Zwei Außenbahnsteigen 105m (für Dreifachtraktion)
- östlich der Hst. Fußgänger-BÜ. Kürzere Fußwege von Osten
- Auf Straßenumbau möchte ich nicht wirklich eingehen, aber an beiden Enden der Hst. gesicherte Fußgängerüberwege über die Goethestraße (u.a. für die Schüler*innen)
- im weiteren Verlauf Zweigleisig durch neues Gleis nördlich auf Teil des aktuellen Rohrackerwegs.
- dieser wird schmaler, wegfall ca. 8-12 Parkflächen, Umwandlung der Straße in einen Fuß-/Radweg östlich Rohrackerweg 4
- Falls das -> 48°56'32.1"N 8°24'00.0"E eine Einfahrt ist, dann als als Spielstraße
- Gleis bis zur Einfädelung in Albtalbahn nördlich parallel, Einfädelung durch neue Kreuzung + Weiche
- Dadurch entfällt nötige Überleitstelle westlich Hst. Erbprinz und es wird insgesamt eine neue Weiche weniger gebraucht (1 Kreuzung + ca. 250m Gleis mehr, jedoch weniger bewegliche/wartungsintensivere Teile)
- BÜs Schleinkoferstraße/Rohackerweg zusammenfassen. Autos zwischen den BÜs können Bahnbetrtieb und Straßenverkehr ineffizienter oder sogar gefährlicher machen
- meiner Ansicht nach Besser wäre es den BÜ (und teile der anschließenden Straßen) komplett nur für Fuß- und Radverkehr zuzulassen. Für den MIV existieren zu beiden Seiten BÜs in ca. 300m.
- Zudem hätte dadurch der "Superblock" Karl-Friedrich/Rhein/Rastatter/Goethe keinen MIV-Durchgansverkehr
Ich möchte hinzufügen das eine Dreifachtraktion nur dann Möglich wäre wenn der Zug in Ettlingen Stadt den Dritten Wagen bekommt da sonst kein Halt im Albtal (der mir bekannt ist) für eine Dreifachtraktion ausgelegt ist.
 
Ich möchte hinzufügen das eine Dreifachtraktion nur dann Möglich wäre wenn der Zug in Ettlingen Stadt den Dritten Wagen bekommt da sonst kein Halt im Albtal (der mir bekannt ist) für eine Dreifachtraktion ausgelegt ist.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass Dreifachtraktionen auch nach Ittersbach (wo die neue Linie von Rastatt kommend dann ja endet) eingesetzt werden.

Sollte man sich aber dennoch dafür entscheiden, ist es immernoch möglich, die entsprechenden Stationen zu verlängern, ggf. mit einem 55cm hohen Bahnsteigbereich für Zweisystemer (vergleichbar mit dem Konzept in der Innenstadt).
 
Es ist eher unwahrscheinlich, dass Dreifachtraktionen auch nach Ittersbach (wo die neue Linie von Rastatt kommend dann ja endet) eingesetzt werden.

Sollte man sich aber dennoch dafür entscheiden, ist es immernoch möglich, die entsprechenden Stationen zu verlängern, ggf. mit einem 55cm hohen Bahnsteigbereich für Zweisystemer (vergleichbar mit dem Konzept in der Innenstadt).
Falls die Erweiterung von Ittersbach nach Haidach kommen sollte. Würden dann keine Einsystemer mehr nach Ittersbach fahren?

Ich stell mir das grad so vor:

S?? Rastatt - Haidach
S11 Hochstetten - Ittersbach

Wenn man da was genauer weiß. Würde mich das gern interessieren
 
Nein, die wäre zwischen der Goethe- und Karl-Friedrich-Straße.
Okay, ergibt auch durchaus Sinn für die Anwohner im Wohngebiet bis zur Dieselstraße.
Schön wäre da vielleicht eine zweiter Haltepunkt beim BÜ Dieselstraße zusätzlich zum Halt östlich der Karl-Friedrich.
Aber wenn beim ÖPNV wie immer gespart werden "muss" wird das wahrscheinlich eher Wunschdenken bleiben.

Ich möchte hinzufügen das eine Dreifachtraktion nur dann Möglich wäre wenn der Zug in Ettlingen Stadt den Dritten Wagen bekommt da sonst kein Halt im Albtal (der mir bekannt ist) für eine Dreifachtraktion ausgelegt ist.
Das ist richtig, ich schau bei solchen Planungen aber gern mal in die Zukunft. Selbst wenn es momentan nicht gebraucht wird sollte man sich nicht evtl. später benötigte Kapazitätserweiterungen verbauen. Ich finde man sollte zumindest den Platz freihalten für eine spätere Bahnsteigsverlängerung.
Auch für Außerplanmäßige Fahrten hat man so mehr Flexibilität.
Man könnte bei Veranstaltungen oder anderen Quellen für mehr punktuell hohen Verkehrsfluss in Ettlingen längere Züge über die Strecke fahren lassen.
Ettlingen Stadt und West haben ja ausreichende Bahnsteigslängen. Wenn nötig kann man auch Erbprinz verlängern.
Wenn die Infrastruktur steht kann man auch recht schnell z.B. die S31/S32 vom Hbf nach Ettlingen verlängern.
Wenn die BMO-Linie in die Karlsruher Innenstadt kommt würde es sich auch anbieten RBs/REs aus Karlsruhe nach Ettlingen Stadt zu verlängern mittels Akku oder umschaltbarer Oberleitung.
Alles möglich, aber ich schweife mit meinen Ideen wahrscheinlich schon sehr ins unrealistische ab.
Punkt trotzdem: Zukunftsbetrachtend bauen!
 
Falls die Erweiterung von Ittersbach nach Haidach kommen sollte. Würden dann keine Einsystemer mehr nach Ittersbach fahren?

Ich stell mir das grad so vor:

S?? Rastatt - Haidach
S11 Hochstetten - Ittersbach

Wenn man da was genauer weiß. Würde mich das gern interessieren
Ich weiß nichts von Plänen und obwohl niemand gefragt hat hier meine Spekulation/Eigene Meining:
Eine S11 würde ich noch belassen. Mindestens mit der aktuellen Taktung.
Eine Taktverdichtung der Albgaubahn durch die neue Linie müsste mit den Kreuzungsbahnhöfen funktionieren, ich habe allerdings keinen Bildfahrplan der Strecke. Evtl. müsste man noch Kreuzungsmöglichkeiten bzw. teilweise Zweigleisigkeit dazubauen.
Da die Linie aus Rastatt (oder auch eine Linie aus Karslruhe über Ettlingen West) sowieso mit 2S-Fahrzeugen verkehren muss ergibt eine Verlängerung dieser nach FurzPforzheim betrieblich/kostentechnisch mehr Sinn.
Eine S11 zur Direktanbindung der Innenstadt ist sicher wichtig für die Anwohner der Strecke. Die könnte dann wie gewohnt mit günstigeren DC-Fahrzeugen fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die BMO-Linie in die Karlsruher Innenstadt kommt würde es sich auch anbieten RBs/REs aus Karlsruhe nach Ettlingen Stadt zu verlängern mittels Akku oder umschaltbarer Oberleitung.
Alles möglich, aber ich schweife mit meinen Ideen wahrscheinlich schon sehr ins unrealistische ab.
Punkt trotzdem: Zukunftsbetrachtend bauen!
Umschaltbare Oberleitung wird es in naher Zukunft ziemlich sicher nicht geben. Zumindest nicht so dass es praktikabel ist. Wenn du jetzt zwischen S1/11 im 10 Minuten Takt noch ne RB schieben willst, müsste dazwischen die Oberleitung umgeschaltet werden. Jetzt willst du ja aber logischerweise nicht den kompletten Bahnhof auf einmal umschalten, sonst könnte ja auch kein Gegenzug mehr mit Einsystemer in diesem Zeitraum fahren und die Abstellanlagen müssten getrennt geschalten werden. Du hättest dadurch an so vielen Stellen Schalter zu verbauen um flexibel genug hin und her zu schalten. Dann ist die RB gerade in Ettlingen angekommen und von Rüppurr kommt die nächste S1, für die wird wieder auf 750V DC umgeschaltet und damit ist die Verbindung zu den 15kV AC nach Ettlingen West unterbrochen, du bräuchtest also eine eigene Einspeisung in Ettlingen um zumindest das Gleis auf dem die RB wendet unter Strom zu behalten.

So etwas wird es vmtl nie geben, entweder man betreibt eine solche Linie mit 2-Systemern oder eben Akku-/Dieselfahrzeugen
 
- BÜs Schleinkoferstraße/Rohackerweg zusammenfassen. Autos zwischen den BÜs können Bahnbetrtieb und Straßenverkehr ineffizienter oder sogar gefährlicher machen
- meiner Ansicht nach Besser wäre es den BÜ (und teile der anschließenden Straßen) komplett nur für Fuß- und Radverkehr zuzulassen. Für den MIV existieren zu beiden Seiten BÜs in ca. 300m.
- Zudem hätte dadurch der "Superblock" Karl-Friedrich/Rhein/Rastatter/Goethe keinen MIV-Durchgansverkehr
Auf garkeinen fall Schleinkoferstr. für Autos sperren, Die Schließzeiten am BÜ Erbprinz sind ja eine zumutung weil die AVG da meint Eisenbahn spielen zu müssen. Teilweise 5min Schranken geschlossen. Schleinkoferstr>Rheinstr.>links auf Schillerstr. ist erheblich schneller da am dortigen BÜ "normale" Schließzeiten sind
 
Wenn nötig kann man auch Erbprinz verlängern.
Ettlingen Erbprinz soll im Zuge der Reaktivierung auf 100 Meter, inklusive 55cm-Abschnitt, verlängert werden. Erstmal ist also keine Möglichkeit auf eine Dreifachtraktionen vorhanden.

Okay, ergibt auch durchaus Sinn für die Anwohner im Wohngebiet bis zur Dieselstraße.
Schön wäre da vielleicht eine zweiter Haltepunkt beim BÜ Dieselstraße zusätzlich zum Halt östlich der Karl-Friedrich.
Aber wenn beim ÖPNV wie immer gespart werden "muss" wird das wahrscheinlich eher Wunschdenken bleiben.


Das ist richtig, ich schau bei solchen Planungen aber gern mal in die Zukunft. Selbst wenn es momentan nicht gebraucht wird sollte man sich nicht evtl. später benötigte Kapazitätserweiterungen verbauen. Ich finde man sollte zumindest den Platz freihalten für eine spätere Bahnsteigsverlängerung.
Auch für Außerplanmäßige Fahrten hat man so mehr Flexibilität.
Man könnte bei Veranstaltungen oder anderen Quellen für mehr punktuell hohen Verkehrsfluss in Ettlingen längere Züge über die Strecke fahren lassen.
Ettlingen Stadt und West haben ja ausreichende Bahnsteigslängen. Wenn nötig kann man auch Erbprinz verlängern.
Wenn die Infrastruktur steht kann man auch recht schnell z.B. die S31/S32 vom Hbf nach Ettlingen verlängern.
Wenn die BMO-Linie in die Karlsruher Innenstadt kommt würde es sich auch anbieten RBs/REs aus Karlsruhe nach Ettlingen Stadt zu verlängern mittels Akku oder umschaltbarer Oberleitung.
Alles möglich, aber ich schweife mit meinen Ideen wahrscheinlich schon sehr ins unrealistische ab.
Punkt trotzdem: Zukunftsbetrachtend bauen!
Bei den ganzen Spekulationen zum Konzept im Albtal muss beachtet werden, dass die Reaktivierung der Ettlinger Seitenbahn und die Stadtbahn Ittersbach - Straubenhardt - Pforzheim Innenstadt zwei unterschiedliche Projekte sind und die Realisierung zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen kann.

Auf garkeinen fall Schleinkoferstr. für Autos sperren, Die Schließzeiten am BÜ Erbprinz sind ja eine zumutung weil die AVG da meint Eisenbahn spielen zu müssen. Teilweise 5min Schranken geschlossen. Schleinkoferstr>Rheinstr.>links auf Schillerstr. ist erheblich schneller da am dortigen BÜ "normale" Schließzeiten sind
Das ist doch gar nicht geplant
 
Zumindest nicht so dass es praktikabel ist. Wenn du jetzt zwischen S1/11 im 10 Minuten Takt noch ne RB schieben willst, müsste dazwischen die Oberleitung umgeschaltet werden. Jetzt willst du ja aber logischerweise nicht den kompletten Bahnhof auf einmal umschalten, sonst könnte ja auch kein Gegenzug mehr mit Einsystemer in diesem Zeitraum fahren und die Abstellanlagen müssten getrennt geschalten werden.
Die Idee mit umschaltbarer Umleitung hatte ich schon länger, als die S3 noch nur mit Doppeltraktion fuhr und die AVG auf dem Elba-Gelände noch nix geplant hatte. Da hätte ein S3-Doppelzug locker südlich der Bahnsteighalle statt der Busse hingepasst mit eigenem Bahnsteig nur für sie und man hätten nur die 500 m zwischen der letzten Weiche zu diesem Gleis und der Weiche zur Seitenbahn umgeschaltet werden müssen für die Zeit der Durchfahrt in Abhängigkeit von der Fahrstraße, Seitenbahn 15 V und ...
und damit ist die Verbindung zu den 15kV AC nach Ettlingen West unterbrochen, du bräuchtest also eine eigene Einspeisung in Ettlingen um zumindest das Gleis auf dem die RB wendet unter Strom zu behalten.
In der 750-V-Zeit steht sie ja. Und wenn sie dabei doch Strom braucht: eine zusätzliche Speiseleitung oben an die Masten zu hängen, sollte jetzt nicht das große Problem sein ...

Umschaltbare Oberleitungen sind jedenfalls kein Hexenwerk, kennt man aus paar Grenzbahnhöfen.

Wäre auch eine Lösung, falls Niederflurer aus Ittersbach in die Pforzheimer City fahren sollen und dafür ein Stückchen Enztalbahn nutzen muss, 15-kV-Einsystemer aber trotzdem nach Wildbad fahren können sollen ... Leider finde ich in den Papieren zur PF-Tram nix zu den Fahrzeugen ... Soweit ist man wohl noch nicht.

Seitdem die S3 aber bis zu 3-fach fahren kann und seitdem die AVG was auf dem Elba-Gelände plant, ist diese Idee aber komplizierter geworden. Soll der BÜ Obere Zwingergasse nicht ewig zu bleiben, müsste man den 3. Wagen ggfs. abkoppeln, um ihn jenseits des BÜs zu parken ... Hmmm ... Oder im Hbf stehen lassen ...
 
In der 750-V-Zeit steht sie ja. Und wenn sie dabei doch Strom braucht: eine zusätzliche Speiseleitung oben an die Masten zu hängen, sollte jetzt nicht das große Problem sein ...

Umschaltbare Oberleitungen sind jedenfalls kein Hexenwerk, kennt man aus paar Grenzbahnhöfen.
Klar, gehen tut's prinzipiell schon, aber wozu der Aufwand, das lohnt sich für Ettlingen meiner Meinung nach garnicht. Und bei den Grenzbahnhöfen ist die Frage, wie dicht der Verkehr dort ist. Wie gesagt, S1/11 fahren alle 10 Minuten je Richtung und im Optimalfall willst ja nicht die S1 am Elbgaubad stehen lassen weil die RB gerade kommt und der gesamte Bahnhof auf 15kV AC ist. Dann muss jede Weichenverbindung Trenner in der Oberleitung haben die es aushalten 15kV AC und 750V DC voneinander fern zu halten.
Möglich ist viel, klar. Aber was sinnvoll ist, ist etwas anderes, in Ettlingen ist das definitiv nicht gegeben...
 
Die S1/S11 aus Busenbach käme der S3 gar nicht ins Gehege, dafür die aus KA doppelt, wenn man die Weichen der Seitenbahn so lässt wie heute, wo sie ja Erbprinz nur auf einem Gleis durchfährt und erst dort wechselt, wo ich eh nach Süden rausschwenken würde ...
 
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