So weit mir bekannt ist die Fahrgastbeförderung vom Heckführerstand aus bei den NET 2012, Gt6/8 70 D/N und den Einsystemhochflurwagen seit mindestens einem Jahr verboten, weil kein Außenspiegel vorhanden ist und somit keine Türraumüberwachung auf Freisein möglich ist.
Auch wenn das so wäre: Für die Frage, die ich aufgeworfen, ist das eigentlich irrelevant. Es ging um das Zurücksetzen zur nächsten Haltestelle (oder weiter *) ), wenn eine Tram wegen Störung auf der weiteren Strecke mitten auf der Strecke hängen bleibt. Da bleiben bis zum Zurücksetzen idealerweise die Türen zu, also braucht man auch keine Türfreiheit per Spiegel zu prüfen. Selbst wenn doch Türen auf waren, gäbe es doch bestimmt Möglichkeiten, dass der Fahrer die Türen durch Ablaufen prüft und dann erst rückwärts fährt, das ist immer noch in der Zeit zu schaffen, bis Ersatzbusse da sind, samt den anderen Notwendigkeiten auf einer Eisenbahnstrecke. Das ist immer noch um Längen besser wie eine Evakuierung auf freier Strecle. Wenn das Fahrzeug durch Störung oder Unfall nicht bewegbar ist, mag man das machen müssen, aber doch nicht, wenn man zurückfahren könnte und angeblich nicht darf wegen fehlender Spiegel, wenn man die gar nicht brauchen würde ... Allenfalls für das mit *) gekennzeichnete mag man das einwenden müssen,
Das war meines Wissens nach auch der Grund warum beim Tag der offenen Tür im KIT Campus Nord(FZK) eine Heck an Heck Traktion der Einsystemhochflurwagen zum Einsatz kam.
Wenn es nur dieser eine "Bahnhof" wäre (ist ja EBO m.E.n.) bei EBO, wo es eh regulär keine Spiegel gibt, sollte man auch auf andere Abfertigungsverfahren geben können, indem man bspw. den guten alten Bahner mit roter Mütze dahin stellt, der per Pfeifen die Abfahrt nach Außenkontrolle der Türen freigibt ... Aber wenn unterwegs noch andere Halte in Falschfahrt angefahren würden, wird das kniffliger ... Keine Ahnung, wie weit damals dieser Verband gefahren ist, aner vmtl. dürfte es andere Gründe gehabt haben.
Weil die Kurvenradien der Schleifen so eng sind, das sorgt für extrem hohen Verschleiß der Spurkränze, da die Mehrsystemwagen nicht für solche engen Kurvenradien, die es bei der Eisenbahn technisch bedingt nicht gibt, nicht ausgelegt sind.
Warum sollten die da auch durchfahren? Die können ja an relevanten Schleifen dort auch nahe Gleiswechsel nutzen. Um Mischungen Einsystem/Zweisysten ging's eh nicht ...
Davon abgesehen sind die Schleifenradien auch nicht so viel anders als die Radien an vielen Gleisdrei-/-vierecken