Betrunkene gehören weder ins Auto noch in Bus und Bahn. Die sind schlicht eine Zumutung.
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Die Amis haben übrigens die Weisheit "nothing good happens after midnight". Das Vorhandensein eines Nachtverkehrs fördert eine ungesunde Lebensweise.
Das Thema Sicherheit im Verkehr spricht gegen lange weitgehend leere Bahnen. In Frankfurt habe ich abends in S-Bahnen 2 Sicherheitsleute pro Bahn mitfahren sehen. Wenn man näher zusammensitzt, fühlt man und v.a. frau sich sicherer. Ein Sammeltaxi ist im Gegensatz zu Bahn und Bus flexibel genug, um nach einem kleinen Umweg Frauen direkt vor der Haustür abzusetzen.
Wenn du ein Problem mit Personen auf Drogen (egal ob Alkohol, oder sonstige legale und illegale Substanzen) hast, solltest du in keiner Großstadt den ÖPNV nutzen. In München fährt man am Wochenende gerne mit Kasten Bier mit der S-Bahn und der U-Bahn und der wird während der Fahrt auch immer leerer. In Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Köln,... ähnlich. Betrunken ist jeder Mensch übrigens unterschiedlich schnell, hängt von der Gewohnheit ("Training" von Leber und Niere) und dem Körperbau ab. Ich kenne Leute die trinken 5 Flaschen Bier und laufen immer noch gerade aus und reden noch normal. Ich kenne aber auch Leute die trinken eine halbe Falsche Bier und lallen schon und können nicht mehr gerade laufen.
Wieso fördert das Vorhandensein eines Nachtverkehrs eine ungesunde Lebensweise?? Es gibt genug Schichtarbeiter (Krankenhaus, Pflege, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst) und auch Arbeitnehmer die eben auf einen frühen Arbeitsbeginn angewisen sind (Bäcker, Blumenläden, Lebensmitteleinzelhandel (wenn sie nicht zu eienr Kette gehören kaufen die frisch Nachts auf dem Großmarkt ein), Abfallbeseitigung, Mitarbeiter im ÖPNV, Reinigungskräfte in Büros und Läden,...) weil das gesellschaftliche Leben darauf ausgerichtet ist. Die sind durchaus auch froh wenn die nicht mit dem eigenen Auto zur Arbeit fahren müssen. Die Nachtbusse sind übrigens in der Regel einfach nur die für die Öffentlichkeit freigegebenen Personalfahrten der Verkehrsbetriebe in den Städten.
Bei den S-Bahnen zumindest in Frankfurt am Main, München, Berlin und Köln sind die meisten Lokführerschichten eh Nachtschichten mit halt längerer Pause in der Betriebsruhe. Das ist erstens besser für den Körper, wie um 2 Uhr Nachts Feierabend zu haben oder um 4 Uhr Morgens Dienstbeginn und zweitens auch insgesamt günstiger, weil man weniger Personal braucht.
Ich denke die meisten Frauen haben keine Angst sich Nachts im ÖPNV zu bewegen, ist denke ich so lange dort Betrieb ist auch kein Problem, weil so lange sind auch Leute auf der Straße und die Mitarbeiter von der Sicherheit können mehr tun wie jeder Taxifahrer.
Ein Sammeltaxi hat für mich nichts mit ÖPNV zu tun, das ist wie das KVV My-Shuttle. Wenn eine Fahrt nicht nach Fahrplan verkehrt und man auf einen Fahrplanmäßigen Zu- oder Abbringer angewiesen ist, dann ist so etwas unbenutzbar weil unkalkulierbar. Entweder man macht ÖPNV mit Fahrplan (man kann je nach Nachfrage die Fahrzeuggröße anpassen bis hin zu einem Pkw, wie zB im VGC oder dem VRN, wo es Anruf-Linien-Taxi oder Taxibus gibt) oder man lässt es sein, dann wandern die Leute die einen Pkw haben aber auch nach den ersten schlechten Erfahrungen da hin ab.