AVG Betriebsstörungen im Stadtbahn Netz (Zweisystem)

Mittlerweile ist die Kraichgaubahn zwischen Eppingen und Gölshausen voll gesperrt. Aktuell könnte noch kein BNV eingerichtet werden. Laut DB Navigator entfallen zusätzlich ein Großteil der Kurzläufer.
 
Mittlerweile ist die Kraichgaubahn zwischen Eppingen und Gölshausen voll gesperrt. Aktuell könnte noch kein BNV eingerichtet werden. Laut DB Navigator entfallen zusätzlich ein Großteil der Kurzläufer.
Laut KVV sollen aber die Bahnen mit Ziel Eppingen fahren. Entfallen sollen die Bahnen mit Ziel Flehingen sowie der RE45. KVV-Meldung:

Linie S4: Betriebsstörung​


Betriebsstörung. Auf der Linie S4 kommt es zu einzelnen Fahrtausfällen. Nähere Infos zu den betroffenen Fahrten gibt es im Abfahrtsmonitor auf: www.kvv.de/abfahrtsmonitor


Betriebsstörung. Auf der Linie S4 kommt es zu Fahrtausfällen. Betroffen ist der Bereich zwischen Karlsruhe Albtalbahnhof und Eppingen Bahnhof.

Aufgrund einer Störung der Kommunikationseinrichtung, fallen die Züge der Linie S4 mit Fahrziel Flehingen Bahnhof aus. Züge der Linie S4 mit Ziel Eppingen Bahnhof Fahren regulär.
Die Züge der DB Regio sind ebenfalls von der Störung betroffen und befinden sich zwischen Karlsruhe und Eppingen Bf. im Ausfall.

Wir bitten darum, die mit der Störung verbundenen Ausfälle zu entschuldigen.


Nähere Infos zu den betroffenen Fahrten gibt es im Abfahrtsmonitor auf: www.kvv.de/abfahrtsmonitor

Die BNN berichten auch; haben aber auch keine Details zur Störung.
 
Die Meldung wurde heute gegen 9 Uhr nochmal geändert. In der Realität fallen aber auch einige Langläufer aus und der RE45 verkehrt teilweise zwischen Bretten und Karlsruhe. Die AVG hat hierzu auch eine PM herausgegeben: https://www.avg.info/unternehmen/pr...nd-verspaetungen-auf-der-kraichgaubahn-1.html
Scheinbar weis da keiner so recht Bescheid. In den DB-Auskunftsmedien sieht es so aus dass die RE45 entgegen den AVG/KVV-Meldungen zwischen Bretten und Karlsruhe fahren und nur zwischen Bretten und Eppingen entfallen. Außerdem gibt es inzwischen sowohl Busersatz; dieser erscheint auch in der DB-Auskunft.
 
Mittlerweile wurde die Meldung aktualisiert:

Linie S4: Betriebsstörung​

Betriebsstörung. Auf der Linie S4 kommt es zu einzelnen Fahrtausfällen. Betroffen ist der Bereich zwischen Gölshausen Industrie und Flehingen Bahnhof.
Aufgrund einer Störung der Kommunikationseinrichtung, enden und beginnen die Züge der Linie S4 mit Ziel Flehingen Bf. aus Karlsruhe kommend in Gölshausen Industrie. Bitte achten Sie darauf, in Gölshausen Industrie variieren die Abfahrtsgleise 1 oder 2 in Richtung Karlsruhe.
Züge der Linie S4 mit Ziel Eppingen Bahnhof Fahren regulär.
RE 45 fährt zwischen Karlsruhe Bahnhof und Bretten Bahnhof regulär, ab Bretten befindet dieser sich im Ausfall.
Wir bitten darum, die mit der Störung verbundenen Ausfälle zu entschuldigen.
Nähere Infos zu den betroffenen Fahrten gibt es im Abfahrtsmonitor auf: www.kvv.de/abfahrtsmonitor

Auch die Pressemitteilung wurde aktualisiert.
 
Wieviel Striche es für das Kraichgaubahndebakel wohl geben mag. Es ist nicht mehr tragfähig.

Und leider immernoch viel zu lange bis zum Ausbau mit einhergehenden Modernisierung....sofern es bei 2027(??) bleibt.
 
Was ist denn eigentlich genau kaputt/gestört? In den Mitteilungen ist ja nur kryptisch von einer "Störung der Kommunikationseinrichtung" die Rede. Ist da der Zugfunk gestört?
 
Was ist denn eigentlich genau kaputt/gestört? In den Mitteilungen ist ja nur kryptisch von einer "Störung der Kommunikationseinrichtung" die Rede. Ist da der Zugfunk gestört?

Zumindest bedingt der gestörte bzw. ausgefallene Zugfunk mWn die Einstellung des Zugverkehrs (Nothaltaufträge, Befehle, ...)
 
Am Wochenende gibt es im Nachtverkehr Ausfälle bei S31/S32:

Linien S31 und S32: Kurzfristiger betriebsbedingter Ausfall im Stellwerk der AVG​


Kurzfristiger betriebsbedingter Ausfall im Stellwerk der AVG. Auf den Linien S31 und S32 kommt es zu einzelnen Fahrtausfällen. Nähere Infos zu den betroffenen Fahrten gibt es im Abfahrtsmonitor auf: www.kvv.de/abfahrtsmonitor


Kurzfristiger betriebsbedingter Ausfall im Stellwerk der AVG. Auf den Linien S31 und S32 kommt es zu einzelnen Fahrtausfällen. Betroffen ist der Bereich zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Menzingen Bahnhof, sowie Odenheim Bahnhof.

Betroffen sind folgende Fahrten am Sonntag, 08.09.2024:

85281 Menzingen Bahnhof (Abfahrt 01:20 Uhr), sowie 85181 Odenheim Bahnhof (Abfahrt 01:23 Uhr) nach Karlsruhe Hauptbahnhof (Ankunft 02:12 Uhr) - Für diese Fahrt kann ab Bruchsal Bf. kein SEV eingerichtet werden. Es besteht jedoch in Bruchsal Bf. die Möglichkeit die Linie S3 Abfahrt 02:11 Uhr zu nutzen.
85180 Karlsruhe Hauptbahnhof (Abfahrt 02:28 Uhr) nach Menzingen (Ankunft 03:18 Uhr), sowie Odenheim Bahnhof (Ankunft 03:15 Uhr)

Für folgende Fahrten ist ein SEV mit zwei Kleinbussen eingerichtet:

85281 Menzingen Bahnhof (Abfahrt 01:20 Uhr), sowie 85181 Odenheim Bahnhof (Abfahrt 01:23 Uhr) nach Bruchsal Bf. (Ankunft 01:46 Uhr)
85176 Bruchsal Bf. (Abfahrt 01:52 Uhr) nach Menzingen (Ankunft 02:18 Uhr), sowie Odenheim Bf.(Ankunft 02:15 Uhr)
85180 Bruchsal Bf. (Abfahrt 02:52 Uhr) nach Menzingen (Ankunft 03:18 Uhr), sowie Odenheim Bf.(Ankunft 03:15 Uhr)

85283 Menzingen Bahnhof (Abfahrt 02:23 Uhr), sowie 85183 Odenheim Bahnhof (Abfahrt 02:26 Uhr) nach Bruchsal Bf. (Ankunft 02:49 Uhr). Dieser Zug wird in Bruchsal Bf. in Richtung Karlsruhe neu eingesetzt.

Wir bitten Sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen!

Nähere Infos zu den betroffenen Fahrten gibt es im Abfahrtsmonitor auf: www.kvv.de/abfahrtsmonitor
 
Am Wochenende gibt es im Nachtverkehr Ausfälle bei S31/S32:
Für folgende Fahrten ist ein SEV mit zwei Kleinbussen eingerichtet:
Das hört sich nicht gerade nach rentablem Nachtverkehr an, wenn ein Zug durch einen Kleinbus ersetzt werden kann.
Wäre es nicht sinnvoller, die Zugausfälle tagsüber zu reduzieren, wo pro Ausfall z.T. über 100 Fahrgäste zuglos bleiben, als knappes Fahrpersonal für Nachtverkehr zu verschwenden?
 
Das hört sich nicht gerade nach rentablem Nachtverkehr an, wenn ein Zug durch einen Kleinbus ersetzt werden kann.
Wäre es nicht sinnvoller, die Zugausfälle tagsüber zu reduzieren, wo pro Ausfall z.T. über 100 Fahrgäste zuglos bleiben, als knappes Fahrpersonal für Nachtverkehr zu verschwenden?
Mir war gar nicht bewusst, dort um diese Zeit was fährt. Bin ich doch im nördlichen Landkreis Rastatt aufgewachsen, dort hatte man beim samstäglichen Feiern etwa die Wahl zwischen der letzten Bahn gegen 1 Uhr und der Ersten gegen 6 Uhr. Oder dem Fußbus, der fährt immer. Trotzdem stellt sich die Frage: Wird das Angebot, wenn es denn besteht tatsächlich nur von einer Hand voll Leute genutzt?

Ansonsten stellt sich auch die Frage, wie sehr die AVG versucht, die Auswirkungen der Ausfälle in Grenzen zu halten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man es dem Zufall überlässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtverkehr ist halt auch zu nem gewissen Teil ein Henne/Ei-Problem: Wer würde es riskieren die letzte Bahn zu verpassen, wenn dann X Stunden nichts mehr fährt. Wenn man alle 30-60 Minuten etwas anbietet, dann ist das Risiko für den Fahrgast natürlich kleiner, also ist der Fahrgast eher geneigt das Angebot anzunehmen.
 
Nachtverkehr ist halt auch zu nem gewissen Teil ein Henne/Ei-Problem: Wer würde es riskieren die letzte Bahn zu verpassen, wenn dann X Stunden nichts mehr fährt. Wenn man alle 30-60 Minuten etwas anbietet, dann ist das Risiko für den Fahrgast natürlich kleiner, also ist der Fahrgast eher geneigt das Angebot anzunehmen.
Oder man fragt sich 10 Minuten nach Abfahrtszeit irgendwann, ob die letzte Bahn noch kommt. Aber ob Nachtverkehr oder nicht: Solange es eine Betriebsruhe gibt, gibt es auch immer das Problem mit der letzten Fahrt. Darum ist auch in Gebieten, in denen nur während der üblichen Ladenöffnungszeiten ÖPNV angeboten wird, die letzte Busfahrt die Fahrt, die so gerne gestrichen wird. Die Omas fahren dann nach ihrem Einkauf dann vielleicht lieber einen Bus früher, also weiterhin mit dem Vorletzen zurück. Jetzt heißt es aufpassen, dass der neue letzte Bus nicht wegen seiner geringen Frequentierung der nächsten Streichungswelle zum Opfer fällt.
 
Genau ...
Man imaginäre sich eine Bahnstrecke mit 10 Stationen ab Hbf, 100 steigen ein, rentabel, an jeder Station steigen 10 aus.
An der letzten Station sitzen also noch 10 drin. Betriebswirtschaftler sagt: unrentabel, den letzten Halt streichen wir.
10 fahren wieder Auto, 90 steigen nun noch am Hbf ein, rentabel, an jeder Station steigen 10 aus.
An der letzten Station sitzen also noch 10 drin. Betriebswirtschaftler sagt: unrentabel, den letzten Halt streichen wir.
10 fahren wieder Auto, 80 steigen nun noch am Hbf ein, rentabel, an jeder Station steigen 10 aus.
An der letzten Station sitzen also noch 10 drin. Betriebswirtschaftler sagt: unrentabel, den letzten Halt streichen wir.
10 fahren wieder Auto, 70 steigen nun noch am Hbf ein, ... usw usf, bis die ganze Linie futsch ist ...

Das gleiche kann man auch mit dem Abendverkehr durchrechnen.
Der letzte Bus mit 10 Hansele rentiert sich nicht, gestrichen, und dann wundert man sich, dass in den Bussen in der Gegenrichtung vorher am Abend 10 Leute weniger sitzen ... Warum nur ...

ÖV wird dann von denen, die ein Auto verfügbar haben, dann angenommen, wenn er einfach zu nutzen ist und zuverlässig ist.
Dazu gehört ein Angebot über fast den ganzen Tag, auch zu wenig rentablen Zeiten.
Funkt das nicht, steht das Auto ja auch noch rum und will auch mal gefahren werden ...
Und das ist auch die flexiblere Alternative zu AST & Co., die den ÖV zu kompliziert machen.
Ruckzuck haben wir mit schlechteren und komplizierteren Angeboten den Interessentenkreis auf die reduziert, denen keine Alternative zur Verfügung steht, weil zu arm oder zu gebrechlich der zu alt/jung, ... Soweit ich weiß sind solche Rumpfverkehre stets zuschussbedüftiger als brauchbare Angebote, die auch zahlungskräftigere Schichten anlockt, die den ÖV besser auslasten und nicht per Sozialticket oder Wertmarke unterwegs sind ...
 
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