Vorschläge Netzkonzeption 2020/2030
Ich habe aus dem Papier die Projekte herausgeschrieben. Jetzt kann jeder einmal den voraussichtlichen Zeitrahmen bis zur Realisierung hinzuschreiben. Da ist natürlich viel Phantasie und eine große Portion Optimismus gefordert!
Naheliegend ist eine zweite „Stammachse“ als Verlängerung der geplanten Kombilösungs-Trasse in der Kriegsstraße nach Westen zum Weinbrennerplatz. Es ist der Lückenschluss zur Gartenstraße herzustellen.
Die erhoffte Entlastung der überfüllten Hauptachse durch die Kombilösung setzt einen zuverlässigen und pünktlichen Zulauf auf die Tunnelstrecke voraus. Kontraproduktiv sind weiterhin die bestehenden Engpässe, z.B. Abzweig Grashofstraße.
Die Verbindung zwischen Albtalbahnhof und Bahnhofsvorplatz ist überlastet und muss dringend entflechtet werden (3. Gleis in der Ebertstraße).Als langfristige Planung kann die alte Idee einer Unterfahrung des Hauptbahnhofs durch die Albtalbahn – S1/S11 – in Verlängerung der Tramstrecke Ettlinger Straße wieder aufgenommen werden; im UG des Bahnhofs existiert bereits eine alte Freihaltetrasse.
An der DB-Strecke 4020 zwischen Karlsruhe und Silberstreifen sind die Planungen zum Neubau des dritten Gleises (oder noch eines vierten) zu forcieren – vor allem aufgrund des ETCS Levels 2. Es besteht evtl. Konflikt mit der jüngst wieder angeregten Reaktivierung der Dammerstocker Kurve!
Schaffung eines weiteren zentralen Verknüpfungspunktes am Entenfang: Tram, Stadtbahn, Bus, plus SPNV auf DB-Strecke.
Neubau Tram-Lückenschluss Hirtenweg – Rintheim: Diese Maßnahme dient der Flexibilisierung des Liniennetzes (z.B. im Störungsfall), kann zu neuen Direktverbindungen und damit zu einer besseren Erschließung führen.
Anbindung des KIT Ost / ehemalige Kaserne Technologiepark ans Schienennetz: ggf. als Verlängerung der Tram-Linie nach Rintheim; langfristig ist eine bessere Schienenanbindung des Wildpark-Stadions über diese Achse möglich.
Neubau Tramstrecke Stuttgarter Straße, als Lückenschluss Tivoli – Ostauepark
Schienenanschluss des Gewerbegebiets zwischen Nordweststadt und Knielingen (Husarenlager) unter Mitnutzung der bestehenden EBO-Strecke; diese kann im Falle einer Elektrifizierung als schnelle Verbindung Neureut – Hauptbahnhof (– Durlach?) mit Zweisystem-Fahrzeugen oder Vollbahnen genutzt werden.
Einschleifung der S31/S32 (BMO-Bahn) in die Innenstadt in Höhe des Otto-Dullenkopf-Parks, um das Karlsruher Modell zu vervollständigen. Wiederaufnahme der alten Idee, die nicht zu Lasten einer schnellen Verbindung zwischen dem Bf Durlach und dem Hbf Karlsruhe gehen darf.
Verlängerung der Strecke in Durlach in Richtung Turmbergbad mit dortiger neuer Wendeschleife.
Höhenstadtteile: Grünwettersbach, Palmbach, Hohenwettersbach etc. sind aktuell nur mit dem Bus angebunden. Ein Wechsel zur Schiene kann evtl. eine Verbesserung bringen. Es ist zu prüfen, ob eine solche Trasse anschließend in Richtung Busenbach mit Lückenschluss zur Albtalbahn sinnvoll bzw. umsetzbar ist.
Lückenschluss zwischen Wolfartsweier und Ettlingen
Neubau Tram-Querverbindung von Knielingen/Neureut durch den Hardtwald in Richtung Waldstadt (Europaviertel) oder Oststadt.
Seilbahnverbindung zwischen Campus Süd und Campus Nord über den Hardtwald.
Seilbahnverbindung von Wolfartsweier nach Grünwettersbach und Palmbach: evtl. wirtschaftlicher als ein Tram-Neubau?