Barrierefreier Ausbau

Deswegen habe ich auch die Gelegenheit genutzt, anlässlich des FDP-Antrags und der in der städt. Stellungnahme beschriebenen laufenden Überplanung das mit den Bussen für den VCD zu monieren:
Ginge denn net auch eine Kombi aus Victor-Gollancz-Straße und der ehemaligen Haltestelle für den 10er als Ersatz für die wegfallenden Parkplätze wo die Bushaltestelle besser platziert wäre sofern der barrierefreie Ausbau es problemlos möglich machen könnte?
 
Da, wo die Busse in der V. hätten halten sollen, kann man dann natürlich parken ...
Direkt auf'm Platz sollte man nicht parken dürfen.
 
Hier findet man im Gewusel aller Bekanntmachungen, derzeit noch ganz oben, auch die angelaufene Planfeststellung zum barrierefreien Umbau der verbliebenden Haltestellen in der Siemensallee:
Offenlage 7. Oktober bis einschließlich 6. November 2024
Mit dabei ist auch eine in der Moltkestr. vorm Klinikum startende Sanierung von Gleisen und Fahrleitung.
Details muss ich mir mal in Ruhe anschauen ...
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) plant den barrierefreien Ausbau der Haltestellen:
- Hertzstraße
- Feierabendweg
- Neureuter Straße und
- Siemensallee,
die sich in der Siemensallee in Karlsruhe befinden. Die Haltestelle „Siemensallee“ liegt im Karlsruher Stadtteil Knielingen, die übrigen drei Haltestellen in der Nordweststadt.
Im Zuge der Maßnahme ist neben dem Ausbau der Haltestellen ebenfalls eine Grunderneuerung der vorhandenen Straßenbahnbetriebsanlagen vorgesehen. Dies umfasst die Änderung der Fahrleitungsanlagen und die Erneuerung von Oberbau und Gleisbau im Haltestellenbereich. Die neuen Standorte für Fahrleitungsmasten befinden sich im öffentlichen Raum. Nicht mehr benötigte Fahrleitungsmasten auf privaten Grundstücken werden zurückgebaut und die Oberflächen wiederhergestellt.
...
 
Kurze Zusammenfassung: Umbau ist für 2027 geplant.
Erneuert von Haltestelle, Gleise und Oberleitung.
Die Haltestelle bleiben in der Lage wie sie jetzt sind und werden nicht für Zugverbände gebaut. Außer die Haltestelle Hertzstraße bekommt 75m Nutzlänge für Umstieg S1/S11 zum SEV.

Kleinere Anpassung im Straßenraum.
Die Gleise sollen neu als Rasengleis entstehen.
 
Die Haltestelle bleiben in der Lage wie sie jetzt sind und werden nicht für Zugverbände gebaut.
Schade! Mit einer kurzen Betriebsstrecke von ca. 250 Meter Länge in der Sudetenstraße in Knielingen könnte man nämlich die Strecke in der Siemensallee mit den Gleisen in der Rheinbrückenstraße verbinden und hätte bei Störungen mehr Ausweichmöglichkeiten. Und dann bräuchte man Haltestellen für Zugverbände.
Da lobe ich mir den vorausschauenden Vaollausbau der Haltestellen in der Brauerstraße für Zugverbände, obwohl da zuerst nur im 20-Minuten-Takt gefahren wurde.
 
Sinnvolle und nötige Baumaßnahmen! Lediglich der Zeitpunkt wirkt ungeschickt, wenn es wahrscheinlich nicht anders möglich war. Denn diese Strecke ist seit 2020 bereits 3x für längere Zeit komplett gesperrt gewesen, erst diese Sommerferien.
 
Sinnvolle und nötige Baumaßnahmen! Lediglich der Zeitpunkt wirkt ungeschickt, wenn es wahrscheinlich nicht anders möglich war. Denn diese Strecke ist seit 2020 bereits 3x für längere Zeit komplett gesperrt gewesen, erst diese Sommerferien.
Erstmal abwarten ob es wirklich 2027 der Umbau kommt. Besonders wie es finanziell aussieht. Oder versucht wird den Umbau um ein paar Jährchen zu verschieben.
Eigentlich will die VBK nurnoch Rasengleis bauen, aber in der Franz-Lust Straße gab es jetzt normales Hochgleis so wie ich es gesehen habe.

Jetzt 2024/25 ist erstmal Daxlanden dran. Und 2026 dann vielleicht die Waldstadt.
 
Erneuert ... Gleise ...
Wie "radikal" eigentlich im Bereich Moltkestr.? Mit Unterbau oder kommen nur neue Schienen auf vorhandenen Unterbau?
Mit einer kurzen Betriebsstrecke von ca. 250 Meter Länge in der Sudetenstraße in Knielingen könnte man nämlich die Strecke in der Siemensallee mit den Gleisen in der Rheinbrückenstraße verbinden und hätte bei Störungen mehr Ausweichmöglichkeiten.
... oder via Entenfang nach Knielingen-Nord, könnte man schon 2027 brauchen ... ;)
Wären dann aber insgesamt viele Weichen, das dürfte das teuerste an der Flexibilität sein ...
 
Eigentlich will die VBK nurnoch Rasengleis bauen, aber in der Franz-Lust Straße gab es jetzt normales Hochgleis
Ist dort denn noch die VBK zuständig, wenn's um's bauen geht, oder schon die AVG?
Was micht eher wundert ist, dass man nicht gleich die Barierefreiheit der Haltestelle mitgemacht hat. Wann ist die denn dran? Pläne/Planfeststellung gibt's da wohl noch nicht? Dort würde mich insbes. die Querung interessieren, die ist nicht unbedingt optimal ...
 
Ist dort denn noch die VBK zuständig, wenn's um's bauen geht, oder schon die AVG?
Was micht eher wundert ist, dass man nicht gleich die Barierefreiheit der Haltestelle mitgemacht hat. Wann ist die denn dran? Pläne/Planfeststellung gibt's da wohl noch nicht? Dort würde mich insbes. die Querung interessieren, die ist nicht unbedingt optimal ...
Infrastrukturgrenze liegt nördlich der Haltestelle Haus Bethlehem. Die Wendeschleife gehört noch zur VBK.
Den SEV diesen Sommer zum Haus Bethlehem wurde von der VBK betrieben, ein Umlauf wurde selber gefahren die anderen vom Subunternehmen.
 
Gestern den 29.04.25 hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe getagt.
Der Hauptbahnhof Vorplatz soll provisorisch barrierefrei ausgebaut werden.

Von der VBK wurden drei Varianten aus gearbeitet.
Die Stadt möchte Variante 3 die teuerste. Ich wäre wie die VBK für die Variante 2 da diese auch betrieblich besser ist wie die Variante 3. Da es nur für ca. fünf Jahre ist und der Haushalt der Stadt Karlsruhe schon jetzt an der Belastungsgrenze.
 

Anhänge

  • Vorplatz.pdf
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Variante 3 klingt nach dem Aufbau an Mühlburger Tor und Tullastraße. Man könnte ja argumentieren, dass die verlängerten Laufwege die Barrierefreiheit für bestimmte Personengruppen (Leute mit Krücken und Rollatoren) weiter einschränken. Und auch für nicht Beeinträchtigte ist diese Lösung unkomfortabel beim Umstieg zwischen den Tramlinien. Wenn dann noch der Halt an der Poststraße entfällt, ist ein Umstieg am gleichen Bahnsteig zwischen Nieder- und Mittelflurern nur im Tunnel möglich, mit der 3 als Nächstes an der Hübschstraße und am Entenfang, der auch nicht barrierefrei ist. Es wäre also nicht mehr möglich, ohne große Laufwege von weit her nach Rappenwört zu kommen.
 
Folgendes steht im Variantenpapier:

Da die Herstellung der Barrierefreiheit am Bahnhofsvorplatz gemeinsam mit der zwingend
erforderlichen Kapazitätserhöhung durch den drei- oder viergleisigen Ausbau auf dem Abschnitt
Bahnhofsvorplatz – Albtalbahnhof – Ebertstraße erfolgen soll, sind hier umfangreiche
Verkehrsuntersuchungen, städtebauliche Entwicklungen und ein umfangreiches
Planfeststellungsverfahren erforderlich, die noch längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Als
Interimslösung sind die VBK dem Auftrag nachgekommen, ein kurzfristig zu realisierendes Provisorium
am Bahnhofsvorplatz für den barrierefreien Ein- und Ausstieg zu untersuchen

"umfangreiche Voruntersuchung" bedeutet eine Umsetzung frühestens Mitte des nächsten Jahrzehnts, eher an dessen Ende.
Ein viergleisiger Ausbau zwischen Albtalbahnhof und Bahnhofsvorplatz wäre gut.
Östlich des Hauptbahnhofs könnte man 2 Gleise durch die Straße "Am Stadtgarten" legen.
Das gäbe viele interessante Diskussionen.
Allerdings kommen im Osten nur ein bis zwei (HVZ) Buslinien dazu.
 
Ist der Umbau am Bahnhofsvorplatz nicht so geplant gewesen, dass die Mittelbahnsteige auf der Seite der mittleren Gleise Straßenbahnhöhe und auf der Seite nach außen Mittelflurhöhe haben? Dann hätte man Barrierefreiheit auf ganzer Länge für alle Bähnchen.
 
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