Heute Abend fand die Bürgerinformationsveranstaltung in Kühners Wirtshaus in Rüppurr statt. Einen größeren Raum habe man so kurzfristig nicht finden können, hieß es vom Tiefbauamt. Der Raum war mit knapp über 100 Personen rammelvoll. Nach einem etwa einstündigen Vortrag folgte eine Fragerunde.
Die
Präsentationsfolien gibt es schon online auf der
Website zum Projekt. Auf Folie 4 war ein Video eingebunden, das synchron die Schließvorgänge der Bü Im Brühl in Grötzingen (doppelte Halbschranken) und Brunnenstück (Halbschranken im Bestand) zeigte, um die lange Schließzeit einer Anlage mit Vollabschluss zu demonstrieren. Im Brühl dauerte es knapp zwei Minuten, bis der Bü wieder offen war. Ich finde, dass es eine sehr gute Entscheidung ar, das so zu demonstrieren. Leider war man seitens TBA und DB InfraGO später in der Fragerunde nicht so souverän beim Beantworten der Fragen zu Schließzeiten. Es wurde in der Fragerunde ein Darstellung der Sperrblöcke gezeigt aus der Studie von 2011 gezeigt. Man ließ sich durch die Kritik, das sei nicht aktuell und basiere nicht auf dem Fahrplan von 2030 [1], argumentativ in die Ecke treiben. Man stellte klar, dass man noch keinen Fahrplan für 2030 (sondern nur Zugzahlen) habe. Es gab seitens InfraGO die Zusage, die Schließzeiten nochmals mit dem diesjährigen Fahrplan zu berechnen.
Seitens der Anlieger Becker und Schleinkofer wurde deutlich nach konkreten Informationen zu Schließzeiten gefragt.
Die überwiegende Mehrheit der Anwesenden kann man dem Lager der Brücken- und Unterführungs-Gegner zurechnen (Schleinkofer-Initiative) und scheint meinem Eindruck nach sich entweder nicht der möglichen Schließzeiten von 10 bis 15 Minuten bei mehreren Züge im Blockabstand [2] bewusst zu sein oder das zu ignorieren. Ich hoffe, dass die Gemeinderäte den Sportvereinen keinen Bahnübergang in die Zufahrt zu ihrem neuen, vereinigten Sportgelände setzen.
Im November kommt das Thema wieder in den Planungsausschuss.
[1] gemeint: Zugzahlen-Prognose
[2] Das gibt es ja durch die Abfolge von RE 2 (Hbf ab x:07), RE 40 (ab x:10) und RB 44 (ab x:13) mindestens in jeder zweiten Stunde allein im Personenverkehr.