Verlängerung der Linie 2 in Wolfartsweier in die Ortsmitte möglich?

Die 2 erschließt auch Aue und den westlichen Rand von Durlach. Bis zur Mitte von Aue (maximal bis zur Ellmendinger Straße) ist die Verbindung mit Umsteigen am Zündhütle zwar noch etwas schneller...
Am westlichen Rand von Durlach kommt man aber dann wiederum über Bahnhof Durlach schneller zum Hbf. OK, ist ggf. schwieriger für bewegungseingeschränkte Menschen.
 
Heute war in den BNN ein Bericht über das wohl marode Haus Nr. 22, wo man aber keinen Kontak tzu den Eigentümern außerhalb von KA kriegt. Da war am Ende auch zu lesen "Mit dem Bau von mehreren Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Autowerkstatt Mössinger sei in naher Zukunft eine weitere Verbesserung an der Ortsdurchfahrt geplant." Also wie vermutet ist das Gelände schon längst verplant.
 
sei in naher Zukunft eine weitere Verbesserung an der Ortsdurchfahrt ...
Eine Verbesserung? Eine Bebaungsplanung, die die Interessen der Bevölkerung über die Interessen der Grundbesitzer stellt? Etwa am Ende eine Verbreiterung der Dorfdurchfahrt, um die Verlegung zweier Straßenbahngleise zu ermöglichen?
Das wird so "schnell" gehen wie der 4-gleisige Ausbau der Rheintalbahn.
In Frankreich hätte man da längst Gleise verlegt.
 
Realistisch sehe ich in den kommenden 10-15 Jahren bei entsprechender Stadtentwicklung folgende Projekte:

- Stuttgarter Straße
- Verlängerung Linie 1 Richtung Turmbergbad
- Verlängerung Linie 1 nach Kirchfeld.

In den kommenden fünf Jahren dürfte einiges an Geld her die Turmbergbahn verbraten werden.
 
- Pulverhausstr. + an der Europahalle vorbei
Nette Visionen, aber ....
Vorbei sind die Zeiten des Wohlstandes in diesem Lande. Das finanzielle Pulver für Infrastrukturprojekte ist verschossen.
Eine Vervielfachung der Kosten für Energie, Rohstoffe, Stahl etc. ändert das Nutzen-Kosten-Verhältnis. Da bleiben die Strecke zum Kirchfeld und der barrierefreie Ausbau der Haltestellen und der Turmbergbahn übrig. Vielleicht noch die Strecke Rintheim-Hirtenweg, um in Schwachverkehrszeiten 2 Linien zusammenzufassen.
 
Realistisch sehe ich in den kommenden 10-15 Jahren bei entsprechender Stadtentwicklung folgende Projekte:

- Stuttgarter Straße
Nachdem die Südostbahn eher mäßig frequentiert ist, habe ich da meine Zweifel. Die aktuelle Bebauung erschließt diese Strecke ja auch wieder nur am Rand.

- Verlängerung Linie 1 Richtung Turmbergbad
Ich sehe darin kaum eine bessere Erschließung der Wohnbebauung. Die ÖPNV-Erschließung der Freibäder hatte zuletzt auch keine Priorität, wie man an ausdünnung der Fahrten Richtung Rheinhafen/Sonnenbad und gar den SEV Richtung Rappenwört während der Sommerferien gezeigt hat.

- Verlängerung Linie 1 nach Kirchfeld.
Lange angedacht, nach meiner Entsinnung auf den Linienkonzepten für die Eröffnung der U-Strab im Jahr 2015. Die U-Strab ist mit 6 Jahren Verspätung fertig, hier hat sich wenig getan. Ich bin gespannt, ob das noch wird.
 
Obacht.
Das Projekt stünde in Zusammenhang mit zusätzlicher neuer Bebauung, sobald die Sportplätze in die Untere Hub verlagert wären. Nicht nur vom heutigen Zustand ausgehen.
Das Gelände entlang der Stuttgarter Straße, wo früher die Kleingärten waren, wird nicht mit Wohnhäusern bebaut. Dort zieht die TSG Frankonia von der Durlacher Allee ein und der TSC Grün-Weiß. Zusätzlich gibt es eine Freihaltestrasse für die Stadtbahnlinie S31/S32 um die so in die Stadt einschleifen zu können. Das Gelände gehört seit 2009 der Stadt Karlsruhe, vorher war es im Besitz der Deutschen Post und der DB AG. Zunächst werden dort die vermuteten 121 Blindgänger gesucht und unschädlich gemacht und jede Menge Trümmmerschutt und verseuchter Boden entsorgt. Die Stadt wird das Gelände der TSG Frankonia im Tausch gegen das Gelände an der Durlacher Allee kostenfrei überlassen. Zusätzgibt es noch Kleingärten.

 
@Stock
Du verwechselt da was. Bei den Vereinen, die an die Untere Hub umziehen sollen, handelt es sich um den ASV Durlach, den TC Durlach und die DJK Durlach die alle bisher in dem Gelände zwischen Liebensteinstr., Grötzingerstr. , Alte Weingartenerstr und der Pfinz untergekommen sind . Und da sollen dann Wohnungen entstehen.
 
Obacht.
Das Projekt stünde in Zusammenhang mit zusätzlicher neuer Bebauung,
Erst mal schaun, ob und was da wie schnell gebaut wird. Vorerst genügt eine Freihaltetrasse.
Vor Jahrzehnten stand ewig lang "Rheinstadt" auf den Zielfilmen der Trams, quasi als Gegenstück zur "Waldstadt".
Gebaut wurde nullkommagarnichts.
Das war genauso utopisch wie das Gleisdreieck in Mörsch. In Zeiten rapide steigender Energiekosten und damit Baukosten sollte man besser auf dem Teppich bleiben und sich von Träumereien verabschieden, also sich auf Bestandsbewahrung fokusieren.
 
Erst mal schaun, ob und was da wie schnell gebaut wird. Vorerst genügt eine Freihaltetrasse.
Vor Jahrzehnten stand ewig lang "Rheinstadt" auf den Zielfilmen der Trams, quasi als Gegenstück zur "Waldstadt".
Gebaut wurde nullkommagarnichts.
Das hätte durchaus anders aussehen können, wenn sich die Einwohnerentwicklung länger nach dem Trend der 50er und 60er Jahre fortgesetzt hätte.

Das war genauso utopisch wie das Gleisdreieck in Mörsch. In Zeiten rapide steigender Energiekosten und damit Baukosten sollte man besser auf dem Teppich bleiben und sich von Träumereien verabschieden, also sich auf Bestandsbewahrung fokusieren.
Auch das nicht utopisch. Durmersheim ist mit 12.000 Einwohnern von der Größe her eine Kleinstadt, das Ortsende Richtung Rheinstetten wurde mit dem Versprechen an eine S2-Anbindung dicht bebaut. Das Gleisdreieck der S2 nur einen Steinwurf entfernt am Ortsanfang von Mörsch, der Fußweg zwischen beiden Gemeinden zeitweise recht gut von S2-Nutzern frequentiert. Von der Infrastruktur ergänzen sich Durmersheim und Rheinstetten eigentlich recht gut. Für die Rheinstettener weniger wichtig, die können ja bei Dingen, die es in Rheinstetten nicht gibt - etwa dem Freibad - auch nach Karlsruhe fahren. Durmersheim ist mit seiner Gemeinderatsmehrheit ein Beispiel dafür, dass Größe nicht vor Kirchturmdenken bewahrt. Ein Jahrhundert zuvor war man dort scheinbar trotz damals schwierigerer Umstände noch weltoffener und hatte eine Lokalbahnverbindung ermöglicht. Mal schauen, was die Zukunft bringt, in nächster Zeit dürfte es auch finanziell schwieriger werden.


Von der Linie 1 zum Turmbergbad dürften wir dennoch weit entfernt sein. Zumal ein guter ÖV-Anschluss bereits in der Südstadt-Ost keine Priorität hatte. Die am Nordende streifende Südostbahn wirkt wie etwas zwischen halbherziger Anbindung und Hauptzweck Umleitungsstrecke. Und das Geld fehlt eben nun auch.
 
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