Für den IRE1 gab es bis heute Mittag zwei getrennte Ersatzverkehre.
Firma Ehle fährt über die gesamte Dauer der Umleitung über Bruchsal (bis 28.04.24) mit je einem Bus alle 30 Minuten je Richtung. Bestellt wurden G-KOMse, am 02.04.24 verkehrte jedoch abweichend ein Solobus (der alte MAN im Bild). Abfahrt in Karlsruhe ist immer um .55 (und .25). Es müsste von Fa. Ehle in der HVZ auch Verstärkerbusse geben.
GHW fuhr dann vom 01.04. - 03.04.24 zusätzlich, weil Züge der IRE1-Linie in Pforzheim endeten. Abfahrt in Karlsruhe laut Plan um .04 (und 0.25). Je Abfahrt waren es in der HVZ 5 Busse je Richtung. Pro Stunde fuhren also 5 Busse von Gross und 5 von Hütter (alles GKOM). Wöhrle hielt in Pforzheim und Karlsruhe je einen Reservebus vor, die von den Koordinatoren von GHW am Montag und Dienstag ab je etwa 16 Uhr (bis zum bestellten Ende von den Reservebussen um 19 Uhr) eingesetzt wurden.
Die Fahrer von GHW hatten Diensthandys, auf denen eine Navigation aufgespielt war. Anfangs galt auch die Anweisung, nicht über die Autobahn zu fahren (bzw. war dies nur zwischen Karlsruhe und Karlsbad gestattet), um Stau auf der Autobahn zu vermeiden und weil absehbar war, dass manche volle Busse nur langsam über den Buckel nach Pforzheim kommen würden. Das wurde später zu Gunsten der pünktlichen Ankunft weitestgehend aufgelöst.
Fahrgastinformationen gab es bei GHW in Form von Zielanzeigen mit Zielbahnhof und i.d.R. mit Begrüßungs- und Verabschiedungsansage durch das Fahrpersonal. Bei den anderen Unternehmen gab es nicht mal Zielanzeigen mit aufschlussreichem Zieltext.
In Pforzheim haben die Koordinatoren von GHW stets mit mind. drei Bussen die Ankunft des IRE1 abgewartet, der jedoch immer ~15 Minuten Verspätung wegen der Fahrt über die Altbaustrecke / Bietigheim-Bissingen hatte. Das hatte auch enorme Auswirkungen auf die pünktliche Abfahrt der Busse in Karlsruhe. Am Dienstagabend kam es zu einer Sperrung in Bietigheim und die Züge wurden zurückgehalten. Wissend, dass gegen 21 Uhr wieder der erste Zug in Pforzheim ankommen würde, wurden einige Busse zurückgehalten, um dem Fahrgastansturm gerecht zu werden.
Dann gab es noch andere SEVe nach Bruchsal und Bad Schönborn Süd (S3, DB) sowie am Abend nach Offenburg (DB) und Baden-Baden (S7/S8, AVG), was alles etwas chaotisch war. Der S3 SEV wurde von CityBus SüdWest gefahren, da gab es keine Zielanzeigen, die Abfahrten waren nach Lust und Laune des Fahrpersonals, das teilweise nicht mal vorne anhielt, um Fahrgäste einsteigen zu lassen. Koordinationspersonal von der DB war nur am Montag tagsüber da, Dienstags keines. Das Koordinationspersonal von GHW, das von etwa 5.30 - 23 Uhr da war, hatte sich auch um diese SEVs bemüht, konnte an der Stelle jedoch auch nicht viel bewegen.
Nach Baden-Baden für Wöhrle und nach Offenburg ein Solo MAN mit Hartschalensitzen, auf die Strecke fast schon kriminell.
Wirklich schlecht war die Ausschilderung am Bahnhof in Karlsruhe. Für Go-Ahead gabs in der Auskunft keine Info, wo der SEV hält. Dazu kam, dass es keinerlei visuelle Hinweise und Hilfen zum Zugang zur Haltestelle am Südausgang gab. Passend dazu war, dass die AVG für ihren SEV primär zur Poststraße geleitet hat (wobei deren Bus beide Seiten bedient hatte) und es am Bahnhofsvorplatz keinerlei Infos zu den anderen SEVen im großen Baustellen-Infokasten gab.