Glaubst du etwa das wäre bein EVUs anders.
Die DB oder SWEG brauchen auch Stunden Bus ein Ersatzbus kommt.
Bei so einer langen Zeit müssen die Fahrer auch Pause machen. Die Busunternehmen warten auch nicht darauf das es einen BNV gibt.
Und oft haben diese auch Personalmangel.
Ich habe es selbst schon erlebt wo die Strecke in Richtung Bruchsal gesperrt war das DB Regio kein BNV gestellt hat aber die AVG.
Ja das ist bei anderen, seriösen, EVU deutlichst anders. Der Unfall war gegen 12:36 Uhr, selbst wenn man der AVG zu Gute hält, dass der Notfallmanager erst um 13 Uhr am Ereignisort eingetroffen ist, dann war spätestens dann klar, dass die Strecke mehrere Stunden nicht befahrbar sein wird. Bei den meisten EVU ist die klare Vorgabe des Notfallmanagements, dass innerhalb von 90 Minuten mindestens 3 bis 5 Solobusse zugesagt werden müssen schon alleine um einen liegengebliebenen Zug auf offener Strecke evakuieren zu können. Mindestens die SWEG, DB Regio und DB Fernverkehr sichern das über entsprechende Rahmenverträge, die natürlich Geld kosten, ab. Innerhalb von 3 Stunden von 13 Uhr bis 16 Uhr sollte sich mehr wie ein armseliger Solobus organisieren lassen, wenn man bereit ist entsprechendes Geld zu bezahlen. Oder willst du mir sagen, dass weder das Schwesterunternehmen VBK, noch DB Regiobus Baden-Württemberg, RAB, Müller Reisen, Werner Reisen, NVW, SWEG oder Eberhardt Reisen nicht mindestens 1 eher 2-3 Busse mit Personal als Betriebsreserve auf dem Hof stehen haben?
Zu Mal die AVG in diesem Falle, die Kosten für den BNV/SEV von der Versicherung des Fahrzeughalters ersetzt bekommt.
Zumindest bei den 3 Suiziden die ich bisher als Fahrgast mit erleben durfte waren immer innerhalb von 90 Minuten mehrere Busse vor Ort und es kamen nach spätestens 2 Stunden auch Busse als BNV zum Einsatz und das nicht nur ein Fahrzeug. Egalb ob im tiefsten Siegerland, im Schwarzwald oder im Ruhrgebiet.
Dass die AVG im Albtal relativ "unflexible" Einrichtungsfahrzeuge einsetzt, mit denen man nicht mit Fahrgästen bis einen Bahnhof vor die Unfallstelle fahren kann, ist ja selbstgewähltes Schicksal und nicht Technisch zwingend so. Die CityBahn Chemnitz hat den Citylink als Zweirichtungsfahrzeug beschafft, sogar mit WC
https://de.wikipedia.org/wiki/Stadler_Citylink#/media/Datei:Citylink_Chemnitzer_Modell.jpg auch in England und Wales gibt es den Citylink als Zweirichtungsfahrzeug
https://de.wikipedia.org/wiki/Stadler_Citylink#/media/Datei:Supertram_399202.jpg und auch die neue VDV Tram-Train gibt es zB bei der Saarbahn als Zweirichtungsfahrzeug
https://de.wikipedia.org/wiki/Stadler_Citylink#/media/Datei:InnoTrans_2024,_Berlin_(P1200444).jpg.
Mit einem Zweirichtungsfahrzeug wäre heute ohne Probleme eine Fahrt bis zum Bahnhof Fischweier möglich gewesen, dort befindet sich auch sogar passend eine Schaltgruppentrennung der freien Strecke, sofern man hätte an der Unfallstelle die Oberleitung abschalten müssen, dann wäre die Fahrtstrecke für den BNV auch nur noch halb so lang gewesen.