Baustellen und Umleitungen

NET2012

aus Karlsruhe-Waldstadt
Das Problem was ich auch sehe ist, dass man den 11er direkt über das Karlstor laufen lässt und das wirkt sich mit der Verknüpfung der Linie 12 und 13 dann auch auf diese aus. Hätte man die Linien unabhängiger gemacht gäbe es immerhin keine so große Verspätungsübertragung und ein Problem am Karlstor würde sich auf eine Linie beschränken.
 

Mueck

aus Karlsruhe
Also Busse sind auf der 11 genug unterwegs ...
Fr. so 1/2 3 bei meiner "Baustelleninspektion zuerst 2 11er gesehen RIchtung Hbf, die sich um die Ersatzhaltestelle Karlstor knubbelten, beim Weitergehen zum Karlstor stand auf der anderen Seite schon der nächste und kaum war der weg, kam vom Euro schon der nächste angefahren. Heute beim Radeln Richtung Hbf über Ritterstr. kamen mir auch 2 11er an der Kriegsstr. entgegen.

Stand nicht heute in den BNN, dass eigentlich geplant war, das Karlstor derzeit auch schon von Süd nach Nord offen zu haben, was sich aber paar Tage verzögert?
 

Dani1820

aus Karlsruhe
Und der 11 sagt am Europaplatz irgendwas mit Hirtenweg und „diese Bahn fährt weiter in Richtung Tullastraße“😂
Ich hab es mir angehört:
Hiertenweg/Technologiepark, diese Bahn fährt über die Tullastr weiter nach Durlach, zum Durlacher Tor bitte umsteigen!. 🤣🤣
 
Zuletzt bearbeitet:

Dani1820

aus Karlsruhe
Auf der 12 bzw. 13 wurde es wohl geändert, aber wer hat eigentlich am Hbf die Beschriftung vertauscht 🤣🤣🤣

Linie 13 Kongresszentrum - Kronenplatz
Linie 12 Tivoli > Kronenplatz

Ist mir auch erst jetzt aufgefallen als ein gelbes Band drüber geklebt wurde.
 

ralf

aus Südstadt
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und nachgesehen, wie man derzeit von meinem alten Wohnort in Bietigheim (Baden) mit dem ÖPNV zu meinem aktuellen Wohnort, der Karlsruher Südstadt kommt:

Zuletzt war die Fahrt von Bietigheim zur Werderstraße mit der S7/S8 innerhalb von 22 Minuten möglich, zum Kronenplatz waren es dann 27. Natürlich muss man bei diesen Linien immer mal mit 10 bis 15 Minuten Verspätung rechnen, was hinsichtlich möglicher Staus genau wie ein längerer Weg zur Haltestelle in Kauf genommen wurde. Nun wurde diese Verbindung für fünf Monate unterbrochen. Während der Sommerferien ist der Beförderungsfall gar auf zwei verschiedene SEV-Linien angewiesen. Nun benötigt man 38 Minuten von Bietigheim zum Hbf, darf dann vom Südausgang zum Bahnhofsvorplatz je nach Auskunft 8 bis 11 Minuten lang wandern, um schließlich in meinem Fall noch fünf Minuten zur Werderstraße oder im häufigeren Fall 10 Minuten zum Kronenplatz zu fahren. Schon wenn die SEV-Buslinien nach Plan fahren, ist der Weg von Haltestelle zu Haltestelle nur mit Glück in unter einer Stunde zu erreichen. Allerdings haben wir in den letzten Tagen in der Stadt viel Chaos erlebt, auch wenn es nach meinen Beobachtungen nun zumindest einigermaßen zu laufen scheint.

Auch in anderen Bereichen des KVV-Gebietes muss der Beförderungsfall derzeit mit dem SEV kämpfen. Etwas wird in Wörth derzeit die S5 durch einen SEV ersetzt. An anderen Orten wie an der Brauerstraße wird die Tram im 10-Minuten-Takt derzeit durch die weniger häufig verkehrende S4 ersetzt.

Exakt in diesem Zeitraum erhöht der KVV seine Preise. Das Motto war irgendwas von lieber Qualität als günstig. Der Beförderungsfall wird zu diesen Zeiten weder Qualität, noch günstig sehen. Für Manchen gibt es sicher den Ausschlag, sich in diesen Tagen ein Kraftfahrzeug anzuschaffen. Aus Sicht der Umwelt fatal, denn diese Fahrgäste gehen dem ÖPNV jahrelang verloren.
 
Was die S4 über das ZKM angeht gebe ich dir Recht. Das sollte man nicht tun, einfach den Takt reduzieren.

Ansonsten sind die Baumaßnahmen notwendiger Erhalt der Infrastruktur wie sie auch jeder Autofahrer derzeit auf der Südtangente erleben darf. Geschieht dies nicht wird genauso gejammert.
 

ralf

aus Südstadt
Was die S4 über das ZKM angeht gebe ich dir Recht. Das sollte man nicht tun, einfach den Takt reduzieren.

Ansonsten sind die Baumaßnahmen notwendiger Erhalt der Infrastruktur wie sie auch jeder Autofahrer derzeit auf der Südtangente erleben darf. Geschieht dies nicht wird genauso gejammert.
Die Taktreduzierung am ZKM ist aus meiner Sicht abseits von Schulzeiten fast das geringere Problem, denn meist sind hier mehrere Haltestellen anderer Linien in Reichweite. Dennoch trägt es zu einem deutlich unangenehmeren Angebot bei.

Klar sind die Baumaßnahmen nötig. 2009 hatte man noch überlegt, wie man dennoch einen einigermaßen akzeptablen ÖPNV anbieten kann. Damals war man im 20-Minuten-Takt auf zentralerer Route unterwegs, man hat in Ötigheim, Bietigheim und Durmersheim zentrale Bushaltestellen statt Bahnhöfe bedient und in Karlsruhe auch an der Welfenstraße sowie der Ebertstraße gehalten. Ich bin mir nicht sicher, wie viel schwieriger ersteres durch Umbauten entlang der alten B36 geworden wäre. Zweiteres wäre aber gerade Gold wert. Denn damit hätte man weiterhin eine Umsteigemöglichkeit zum Straßenbahnnetz. Allgemein fährt ein SEV normalerweise dieselbe Strecke, wie die Bahnverbindung. Hier würde ich als weitere Option einwerfen, vom Bahnhof weiter in die City zu fahren. Das aktuelle Vorgehen erinnert mich eher ans Schulbus-Prinzip in der Provinz: "Wir wollen eigentlich keinen ÖPNV anbieten, aber manche Menschen (Schüler) kommen eben nicht anders ans Ziel. Darum hier ein SEV, der am letzten Eck vom Hbf hält und allenfalls Vorteile bringt, wenn man mit Flixbus weiter will oder bei 1&1 arbeitet.
 

NET2012

aus Karlsruhe-Waldstadt
Die Taktreduzierung am ZKM ist aus meiner Sicht abseits von Schulzeiten fast das geringere Problem, denn meist sind hier mehrere Haltestellen anderer Linien in Reichweite. Dennoch trägt es zu einem deutlich unangenehmeren Angebot bei.
Genau so sehe ich das auch, die Strecke über das ZKM ist in der Ferienzeit eher schlecht ausgelastet, da fährt man mit einem Zugverband von 75m fast ohne Ein- und Aussteiger.

Das die Baustelle am Hauptbahnhof aber fast 7 Wochen dauert finde ich unverständlich, man arbeitet wohl lediglich im 2 Schichtbetrieb und macht alles nach und nach anstatt ordentlich im 3 Schichtbetrieb anzupacken und das Ganze in 2 Wochen zu meistern.
Klar kostet das sicherlich mehr, aber ob die Kosten für den SEV und das ganze Infopersonal nicht höher sind...
Die Fahrgäste bedanken sich.

Erinnert mich im übrigen an den Artikel;)
 
Kann ich persönlich schlecht einschätzen, aber einen durchgehenden Drei Schicht Betrieb wird man kaum genehmigt bekommen. Man kann denke ich grundsätzlich davon ausgehen das die Bauzeit erforderlich ist. Bei den Bauphasen spielen auch noch andere Verkehrsteilnehmer eine Rolle.
 
Kann ich persönlich schlecht einschätzen, aber einen durchgehenden Drei Schicht Betrieb wird man kaum genehmigt bekommen.
Selbst wenn man ihn genehmigt bekäme - was mit dem Thema "nächtlicher Baulärm" inzwischen alles andere als selbstverständlich ist - müsste man auch noch genügend Personal finden, um den Dreischichtbetrieb umsetzen zu können.
Dummerweise meinen alle Verkehrsunternehmen und Straßenbaulastträger dieser Welt, in den Sommerferien verstärkt bauen zu wollen (weil da ja weniger Verkehr ist) - während es doch vorkommen soll, dass auch Bauarbeiter Familie und schulpflichtige Kinder haben, und die deswegen so unverschämt sind, in der Ferienzeit doch tatsächlich Urlaub haben zu wollen.
Das ist auch ohne Dreischichtbetrieb praktisch kaum noch unter einen Hut zu bekommen...
 

ralf

aus Südstadt
Dummerweise meinen alle Verkehrsunternehmen und Straßenbaulastträger dieser Welt, in den Sommerferien verstärkt bauen zu wollen...
Wobei das Problem zumindest dadurch ein wenig entschärft wird, dass nicht überall auf der Welt zeitgleich Sommerferien sind. Besonders nicht auf der Südhalbkugel.
 
Wobei das Problem zumindest dadurch ein wenig entschärft wird, dass nicht überall auf der Welt zeitgleich Sommerferien sind. Besonders nicht auf der Südhalbkugel.
Wenn bei uns Sommer ist, ist im Süden Winter. In Lateinamerika gab es dieses Jahr im "Sommer" Rekord-Minusgrade.
Auf Grund der großen Entfernung werden dortige Baufirmen kaum an Ausschreibungen in Deutschland interessiert sein.
 

ralf

aus Südstadt
Wenn bei uns Sommer ist, ist im Süden Winter. In Lateinamerika gab es dieses Jahr im "Sommer" Rekord-Minusgrade.
Auf Grund der großen Entfernung werden dortige Baufirmen kaum an Ausschreibungen in Deutschland interessiert sein.
Ich dachte, wenn wir schon von der ganzen Welt sprechen, darf die Südhalbkugel nicht unerwähnt bleiben. Natürlich ist es für Bauunternehmer aus den anderen Bundesländern oder Frankreich eher interessant, bei uns zu bauen.
 
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