Die Taktverbesserungen und die teilweise Ausweitung auf Samstag ist gut, allerdings wird besonders im 187 oft nur heiße Luft befördert.
Linienbündel Hardt-Ost
- Ersteller Jonas
- Erstellt am
Vorsicht: das habe ich nicht mehr ins Forum geschrieben, aber im Laufe der Ausschreibung wurde entschieden, dass bei nicht weiter definierten Lieferschwierigkeiten bis Verfügbarkeit der Neu-(z.B. Elektro-)Fahrzeuge die Übergangsfahrzeuge keine Steckdosen beinhalten müssen.
Bzgl. Beschwerde wäre wohl der naheliegendste Ansprechpartner der Landkreis Karlsruhe, ich gebe aber zu bedenken, dass die Infos, die ich hier gepostet habe, direkt aus der Ausschreibung stammen und deshalb nur so semi-öffentlich sind.
Ob da also eine Beschwerde wirklich zu Erfolg führen wird (und ob der unterzeichnete Verkehrsvertrag nicht sogar noch geringfügige Abweichungen beinhaltet, z.B. Erlaubnis von nur ein-Ziel-Anzeigen in Übergangsfahrzeugen), kann ich dir nicht sagen.
Und: Geduld, Geduld: neue Verbindungen brauchen tlw. fast ein halbes Jahr, bis sie ihr Fahrgastpotential gut ausschöpfen, die Mund-zu-Mund-Propaganda braucht Zeit.
Die Linien 120 und 121 haben es etwas einfacher, weil die ja beide tlw. auf Streckenabschnitten, die bereits gute ÖV-Verbindungen hatten, unterwegs sind.
Die Linie 187 war ja davor eine reine HVZ-Linie, dass es etwas braucht, bis die dann auch außerhalb ihrer vorigen Betriebszeiten genutzt wird, kann schon sein.
Könnte vielleicht sogar sein, dass anfangs ein nicht unbedeutender Teil der Nutzer der Linie 121 zwischen Staffort und Büchenau Leute waren, die den Fahrplanwechsel verschlafen haben und nach Weingarten wollten…
Das würde ich auch sagen - reden wir in 1 - 2 Jahren noch mal drüber. Spätestens wenn die AVG mal wieder streikt werden die Untergrombacher mit der 187 über Spöck nach KA fahren
Noch ein kleines Beispiel für die Dauer, die so Mund-zu-Mund-Propaganda braucht: es gibt noch einen weiteren BNN-Artikel zum Fahrplanwechsel.
Den ersten, den ich hier reingeschickt hab, fand ich fundiert geschrieben und (gerade für einen Zeitungsbericht zum ÖPNV) überraschend differenziert (bspw. fährt mal nicht der KVV, sondern tatsächlich FMO die Busse).
Der zweite, naja, ist etwas spannender. Ich will jetzt gar nicht so sehr auf die Einzelheiten eingehen, da sind ein paar gute Punkte mit ein paar sehr schlechten Punkten vermischt, aber:
Wenn es doch nur eine Tangentiallinie gäbe, die auf direktem Weg von Weingarten nach Blankenloch führe…
Ach halt. Die wurde ja vor einem halben Jahr eingeführt. Scheinbar braucht die Verbreitung der Mund-zu-Mund-Propaganda wirklich ihre Zeit.
Den ersten, den ich hier reingeschickt hab, fand ich fundiert geschrieben und (gerade für einen Zeitungsbericht zum ÖPNV) überraschend differenziert (bspw. fährt mal nicht der KVV, sondern tatsächlich FMO die Busse).
Der zweite, naja, ist etwas spannender. Ich will jetzt gar nicht so sehr auf die Einzelheiten eingehen, da sind ein paar gute Punkte mit ein paar sehr schlechten Punkten vermischt, aber:
Hmmmmm…„Wenn man [von Weingarten] nach Blankenloch Nord möchte, fährt man mit der Kirche ums Dorf.“ Der Gedanke an den nächsten Fahrplanwechsel mache ihr Angst, sagt L[.]. Sie befürchtet weitere Verschlechterungen. [Anmerkung von mir:
Wenn es doch nur eine Tangentiallinie gäbe, die auf direktem Weg von Weingarten nach Blankenloch führe…
Ach halt. Die wurde ja vor einem halben Jahr eingeführt. Scheinbar braucht die Verbreitung der Mund-zu-Mund-Propaganda wirklich ihre Zeit.
Das wird noch eine ganze Weile so weitergehen.
FMO schiebt gerade sehr viele Fahrzeuge durch die Welt, wo sie eigentlich nicht hingehören.
Hat etwas mit der Übernahme der Netze der RBS zu tun. Die Fahrzeuge dürfen/können aber nicht 1:1 für die selben Linien übernommen werden. Dazu kommen Neufahrzeuge, die vom VVS nicht abgenommen wurden. Deswegen wird gerade Umstationierungspingpong gespielt, über alle FMO Standorte hinweg. Überall ist es gerade etwas bunter. Und ein Ende dessen ist aktuell auch erstmal nicht in Sicht.
FMO schiebt gerade sehr viele Fahrzeuge durch die Welt, wo sie eigentlich nicht hingehören.
Hat etwas mit der Übernahme der Netze der RBS zu tun. Die Fahrzeuge dürfen/können aber nicht 1:1 für die selben Linien übernommen werden. Dazu kommen Neufahrzeuge, die vom VVS nicht abgenommen wurden. Deswegen wird gerade Umstationierungspingpong gespielt, über alle FMO Standorte hinweg. Überall ist es gerade etwas bunter. Und ein Ende dessen ist aktuell auch erstmal nicht in Sicht.
Hängt auch damit zusammen, dass aktuell bei RVS, FMO, etc. die Bordrechner von Atron auf init umgebaut werden und daher Fahrzeuge ohne Drucker unterwegs sind was dann fehlende Zielanzeigen zur Folge hat.
Ist das wirklich so?
Mein bisheriger Stand war, dass FMO selber Atron nutzt und nur Fahrzeuge für den Einsatz auf RAB Linien init Drucker haben/bekommen.
Die RAB hat schon länger init-Drucker und meinen Infos nach wird aufgrund der Konzernentscheidung alles (was noch billiger geht) auf RAB bzw. FMO umzustellen nun in der DB Regio Bus BW-Abteilung einheitlich auf init umgestellt. In Bühl meine ich auch schon RVS-Busse mit init-Drucker gesehen zu haben.
Auf dem 120er sind seit glaube ich letzter Woche jetzt zwei neue Kleinbusse im Einsatz. Weiterhin Mercedes Sprinter (mit Schwäbisch Haller Kennzeichen), jetzt mit weißen LED-Außenanzeigen, getönten Scheiben, Dachfenster, USB-Buchsen und außer am Dach statt Stoff- jetzt Plastikverkleidung. Zusätzlich zum Fahrgastinfo-Monitor gibt es auch noch eine eingebaute LED-Uhrzeitanzeige, die aber knapp einen halbe Minute nachgeht (und außerdem minütlich irgendeine mysteriöse Temperatur anzeigt – knapp 14 °C sind für außen zu warm, für innen dagegen vielleicht noch etwas kühl?).
Und noch eine Kuriosität – der Bus war ziemlich pünktlich, verkehrt aber laut Echtzeitdaten mit sechs Minuten Verspätung. Ärgerlicher war da aber noch der 125er vor zwei Wochen – der war entweder ausgefallen oder deutlich (mehr als fünf Minuten) zu früh, aber online angeblich völlig pünktlich unterwegs.
Hier scheint FMO sogar die Forderungen aus der Ausschreibung zu übertreffen. Laut Ausschreibung sind die erst in Standard- bzw. Gelenkbussen notwendig.
Welches Subunternehmen setzt FMO denn eigentlich ein? Laut Ausschreibung sollten ja bis zu 5% von einem Subler gefahren werden. Oder hat man sich da umentschieden und fährt doch alles selbst?
Ich schätze es handelte sich dabei um die Gelenkbusfahrten. Diese waren früher immer von einem Sub. Am Fahrplanwechsel-Anfang waren diese Ausfalllastig oder sind mit einem Solo gefahren. Es wurde wohl kein Sub gefunden oder so ähnlich...
Jetzt fahren diese Leistungen immer noch mit Solos oder Gelenkbussen von FMO. Also kein Subunternehmer.
Auch auf den restlichen Leistungen der Ausschreibung sind keine Subunternehmer zu finden.
Nur weil die Busse "alle" rot sind heißt das ja nicht, dass da kein Sub fährt. Wenn RVS für FMO fährt ist das auch Sub - in dem Falle eigentlich nur am Kennzeichen (KA-SB xxxx) erkennbar.
Wenn das so wäre, wären es allerdings weit über 5% der Leistungen. Vielleicht wurden/werden die Busse noch überschrieben.
Scheinbar ist FMO auch eine gewisse Zeit lang die Schulbusse auch von Mo-Do nach dem Freitagsfahrplan gefahren, in dem einige (wenige) Schulbusse ausfallen.
Was mich aber ein wenig stutzig macht: sind alle ausfallenden Fahrten dann mit nicht Echtzeit-Bussen gefahren? Oder einfach nicht in der Fahrplanauskunft aufgetaucht? Denn das sollte ja eigentlich ein klares Indiz sein, dass ein Bus nicht fährt.
(Wobei die Echtzeit ja auch in vielen Übergangsbussen von FMO soweit ich das beurteilen kann, nicht funktioniert)
Was mich aber ein wenig stutzig macht: sind alle ausfallenden Fahrten dann mit nicht Echtzeit-Bussen gefahren? Oder einfach nicht in der Fahrplanauskunft aufgetaucht? Denn das sollte ja eigentlich ein klares Indiz sein, dass ein Bus nicht fährt.
(Wobei die Echtzeit ja auch in vielen Übergangsbussen von FMO soweit ich das beurteilen kann, nicht funktioniert)