Kombilösung

Das liest sich irgendwie nach spekulativer privater Milchmädchenrechnung statt Faktenlage ...
Bei den VBK scheint man noch nichts von Verzögerungen zu wissen ...
 
Soweit ich weiß ist auch vorgesehen, dass zuerst der Kaiserstraßentunnel in Betrieb geht. Also nicht gleich sieben Haltestellen, sondern erst einmal vier.
 
Die Ausschreibung für den Gleis- und Straßenbau auf der Kriegsstraße ist online. Die Ausschreibungsunterlagen selber sind noch nicht abrufbar, aber interessant ist, dass man jetzt tatsächlich 560 m Bahnsteigkante ausschreibt. Das entspricht 4 x 2 x 70 m, die vor einer Weile erwähnte zusätzliche Haltestelle am Mendelssohnplatz kommt also vermutlich tatsächlich.

In Punkto Netzflexibilität ist das natürlich super, andererseits wurde die Haltestelle bisher hauptsächlich im Zusammenhang mit irgendwelchen "Spar"-Liniennetzen zwingend benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, es sind ja nur DREI Haltestellen erwähnt und 70 m sind eigentlich zu kurz, müssten ja eher 80 m sein plus Rampen und lass mal mind. 1x 'n 55er Buckel dabei sein o.ä. und schon haste die 560 m bei nur 3 Halten ...
Also mal das Erscheinen der Pläne abwarten und dann mit frischen Sparnetzen korrelieren ...
Evtl. kommt ja das Geld für Nr. 4 auch aus anderen Töpfen und damit aus anderen Ausschreibungen, weil nicht im Kombi-Verfahren drin ...
 
Die Unterlagen sind jetzt auch online und du hattest recht, die extra Länge sind die 55-cm-Buckel am Karlstor und Ettlinger Tor (am Mendelssohnplatz reicht der Platz dafür nicht).

Evtl. kommt ja das Geld für Nr. 4 auch aus anderen Töpfen und damit aus anderen Ausschreibungen, weil nicht im Kombi-Verfahren drin ...
Wobei es dann auch etwas umständlich ist, die Haltestelle nicht gleich in einem Rutsch mit dem ganzen Großumbau der Kriegsstraße mitzubauen. Vielleicht hat sich die Haltestelle also doch mittelfristig erst mal erledigt?
 
Ahja, dann rechnet man dort also mit Zweisystemerverkehr = S31/S32? :unsure:
Ohne Registrierung kommt man da an keine PDFs, oder?
 
Doch, auf "Vergabeunterlagen anfordern" gehen und dann die Registrierung ablehnen und "Jetzt herunterladen" nehmen. Dann auf "Weiter" und schließlich "Vergabeunterlagen als ZIP-Datei herunterladen" und dann gibt es endlich das ganze Paket (667 MB).
 
*such* Ach da ... Musste erst mal den Browswr größer ziehen, die Knöpfe waren abgeschnibbelt ... Danke!
 
Ahja, dann rechnet man dort also mit Zweisystemerverkehr = S31/S32? :unsure:
Ohne Registrierung kommt man da an keine PDFs, oder?
So wirklich Sinn macht die S31/S32 dort aber gar nicht. Die direkte Hbf-Anbindung zugunsten von Tullastraße, Ettlinger Tor, Karlstor und Albtalbahnhof aufzugeben, halte ich jedenfalls für noch fragwürdiger, als die von der Kombilösung zerschossene Führung über die Ettlinger Straße und Hbf-Vorplatz zum Albtalbahnhof.

Ich meine gelesen zu haben, dass beim Stumpfgleis am Marktplatz 3 Bahnen in der Stunde vorgesehen seien. Allerdings war ja mal geplant, von dort aus zweimal pro Stunde Richtung Durmersheim und zweimal pro Stunde Richtung Germersheim zu fahren. Möglicherweise wird eine der vier Bahnen sowie mögliche HVZ-Verstärker auf die Kriegsstraße ausweichen.
 
Tullastraße ist ja doch noch nicht unbedingt gesetzt, oder? Es gibt doch immer noch doch die Varianten mit z.B. Abzweig beim Gleisbauhof und Einmündung in die Südostbahn am Kreisel.

Zum Stumpfgleis, die drei Fahrten/h habe ich auch in Erinnerung, maximal möglich sollen aber auch 6 Fahrten/h sein, allerdings um den Preis einer dann natürlich recht kurzen Wendezeit.
 
Tullastraße ist ja doch noch nicht unbedingt gesetzt, oder? Es gibt doch immer noch doch die Varianten mit z.B. Abzweig beim Gleisbauhof und Einmündung in die Südostbahn am Kreisel.
Ist das realistisch? :unsure:


Zum Stumpfgleis, die drei Fahrten/h habe ich auch in Erinnerung, maximal möglich sollen aber auch 6 Fahrten/h sein, allerdings um den Preis einer dann natürlich recht kurzen Wendezeit.
Dann werden die Stadtbahnen wohl regelmäßig ihre Verspätung von der Hinfahrt wieder mit zurück nehmen. Schon bei einem sauberen 20-Minuten-Takt habe ich meine Bedenken. Hoffentlich hat man auch eingeplant, außerhalb des Stumpfgleises zu wenden, wenn dieses bei einer Verspätung bereits wieder belegt ist. Allerdings muss es dann schnell gehen, denn man blockiert ja den restlichen Verkehr auf dem Südabzweig.
 
Warum ist es eigentlich in Mode gekommen imme so knappe Kisten zu planen? Also auch beim Infrastruktur-Bau.
Wo ist das Denken an den Puffer von vor einigen Jahrzehnten geblieben? :censored:
 
Zumindest für S7 und S8 ist doch der Fahrplan auch nach 2023 nun bekannt. Wobei in der Stufe 2 4 Minuten Wendezeit für die S8 eigentlich deutlich zu knapp sind, also wird die aller Voraussicht nach das Stumpfgleis nicht nutzen und trotzdem weiterhin zur Tullastraße fahren.
Und in Stufe 1 braucht man ja noch die Möglichkeit zur Toilettenentsorgung im Betriebshof...
 
Ist das realistisch? :unsure:
Mir fällt gerade ein, ich hatte das leicht falsch in Erinnerung, die wahrscheinlichere Variante ist ein Gleisdreieck/Anschluss östlich von der Haltestelle Schloss Gottesaue. Ansonsten aber ja, Überlegungen dazu gibt es durchaus - siehe 1.12 im Abschlussbericht Netzkonzeption.

Hoffentlich hat man auch eingeplant, außerhalb des Stumpfgleises zu wenden, wenn dieses bei einer Verspätung bereits wieder belegt ist. Allerdings muss es dann schnell gehen, denn man blockiert ja den restlichen Verkehr auf dem Südabzweig.
In der Ausschreibung war davon nichts zu sehen. Aber gerade wegen Blockierung des durchgehenden Gleises würde das ja auch nur äußerst eingeschränkt helfen, oder? Vielleicht wenn tatsächlich zwei endende Stadtbahnen direkt hintereinander fahren, aber ansonsten würde jeglicher Zeitgewinn für die zweite Stadtbahn (die dann eher an den Bahnsteig kann) auf Kosten des durchgehenden Verkehrs (der dann erstmal blockiert ist) gehen.


Zumindest für S7 und S8 ist doch der Fahrplan auch nach 2023 nun bekannt. Wobei in der Stufe 2 4 Minuten Wendezeit für die S8 eigentlich deutlich zu knapp sind,
Im Fahrplan für die Kraichgaubahn hat die S4 zwischen Durlach und Albtalbahnhof bis auf eine Verschiebung um eine Minute an der Tullastraße genau die gleichen Fahrzeiten wie vor Baubeginn. Ganz so pessimistisch dass der Tunnel gar keinen Zeitgewinn bringt (wobei - durch die deutlichen zusätzlichen Puffer läge man bei der S5 damit gar nicht mal so falsch) bin ich dann auch nicht, ich nehme also mal an, dass der Fahrplan im Straßenbahnnetz nicht für bare Münze zu nehmen ist. Allerdings ergibt sich ja meines Wissens auf dem Südabzweig der geringste Zeitgewinn durch den Tunnel, aus vier Minuten werden dann bestenfalls vielleicht sechs Minuten?

also wird die aller Voraussicht nach das Stumpfgleis nicht nutzen und trotzdem weiterhin zur Tullastraße fahren.
Wobei tendenziell jede zusätzliche Fahrt über den Marktplatz hinaus auf Kosten der Kapazität für den Ost-West-Verkehr geht.
 
Mittlerweile sind auch die Ausschreibungsunterlagen für den BOS- und Betriebsfunk online. Dem Terminplan nach zu urteilen scheint die Eröffnung des Stadtbahntunnels für Dezember 2020 weiterhin zu passen.
 
Zumindest für S7 und S8 ist doch der Fahrplan auch nach 2023 nun bekannt. Wobei in der Stufe 2 4 Minuten Wendezeit für die S8 eigentlich deutlich zu knapp sind, also wird die aller Voraussicht nach das Stumpfgleis nicht nutzen und trotzdem weiterhin zur Tullastraße fahren.
Stimmt, das hätte ich auch selbst sehen können.

Mir fällt gerade ein, ich hatte das leicht falsch in Erinnerung, die wahrscheinlichere Variante ist ein Gleisdreieck/Anschluss östlich von der Haltestelle Schloss Gottesaue. Ansonsten aber ja, Überlegungen dazu gibt es durchaus - siehe 1.12 im Abschlussbericht Netzkonzeption.
Das Verbindungsstück ist kürzer, als ich erst dachte. Dennoch sehe ich hier das Problem: Die Trassen zwischen Hbf und Durlach Bf werden trotz fehlender Hbf - Anbindung der S31/S32 weiterhin benötigt.

In der Ausschreibung war davon nichts zu sehen. Aber gerade wegen Blockierung des durchgehenden Gleises würde das ja auch nur äußerst eingeschränkt helfen, oder? Vielleicht wenn tatsächlich zwei endende Stadtbahnen direkt hintereinander fahren, aber ansonsten würde jeglicher Zeitgewinn für die zweite Stadtbahn (die dann eher an den Bahnsteig kann) auf Kosten des durchgehenden Verkehrs (der dann erstmal blockiert ist) gehen.
Stellt sich die Frage, was man mit der verspäteten Bahn machen möchte. Könnte natürlich drauf raus laufen, dass sie gar nicht erst in den Tunnel einfährt, sondern bereits z.B. am Albtalbahnhof endet. Verursacht natürlich wieder bei den Fahrgästen, die am Marktplatz auf die Rückfahrt warten, für Ärger. Besonders, wenn man sie nicht informiert.

Wobei tendenziell jede zusätzliche Fahrt über den Marktplatz hinaus auf Kosten der Kapazität für den Ost-West-Verkehr geht.
Ein Grund, weshalb die Kriegsstraße doch ins Spiel kommen könnte.
 
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