Erneuerung Bahnübergänge Ettlinger Seitenbahn

Die S1/S11 aus Busenbach käme der S3 gar nicht ins Gehege, dafür die aus KA doppelt, wenn man die Weichen der Seitenbahn so lässt wie heute, wo sie ja Erbprinz nur auf einem Gleis durchfährt und erst dort wechselt, wo ich eh nach Süden rausschwenken würde ...
Wieso muss man den gesamten Aufwand mit der umschaltbaren Oberleitung betreiben, wenn man auch mit Zweisystemern die Strecke bedienen kann?
 
Jake sprach von RE/RB und ich von der S3, die man vom Hbf nach Ettlingen verlängern könnte (statt sie da 'ne Stunde stehen zu lassen, jedenfalls zu der Zeit, wo meine Idee entstand, so entstünde eine direkte Verbindung von Ettlingen nach Bruchsal und Wiesloch-Walldorf etc.), die würde man nicht auf Zweisystemer umstellen wollen für 500 m zusammen mit der S1 ...
 
Die S3 steht, da sie an den meisten Tagen 2 Mal pro Stunde zwischen Germersheim und Karlsruhe Hbf über Heidelberg verkehrt nur noch gut 20 Minuten in Karlsruhe Hbf und wird in dieser Zeit teilweise noch gestärkt bzw geschwächt. Zudem brauchen die Züge der S-Bahn Rhein-Neckar 76cm Bahnsteige für eine Barrierefreiheit.
Für die Reisenden von Wiesloch-Walldorf und Bruchsal nach Ettlingen dürfte ein Umstieg zur Buslinie 107 in Durlach deutlich schneller sein, wie mit der Kirche ums Dorf nach Ettlingen zu fahren.
 
Die S1/S11 aus Busenbach käme der S3 gar nicht ins Gehege, dafür die aus KA doppelt, wenn man die Weichen der Seitenbahn so lässt wie heute, wo sie ja Erbprinz nur auf einem Gleis durchfährt und erst dort wechselt, wo ich eh nach Süden rausschwenken würde ...
Leseverständnis...
Wenn man nur den gesamten Bahnhof schalten würde, müsste man eventuell S1/S11 am Albgaubad stehen lassen, da ja wenn die RB kommt der Bahnhof auf 15kV AC ist. Um das zu vermeiden müsste an sämtlichen Weichenverbindungen in Ettlingen Stadt ebenfalls Streckentrenner her, welche den Unterschied zwischen 750V DC und 15kV AC vertragen, damit sich S1/S11 aus Busenbach und RB nicht gegenseitig ins Gehege kommen. So hatte ich das auch im ersten Text schon geschrieben
 
So wahnsinnig viel Weichen sind das auch wieder nicht ... Bei, nach OSM, Weiche 1 geht's rein, bei 14 wieder raus, zwischenrein noch zwei. Wobei diese Idee ja noch einige andere Umbauten für ein Gleis mit Bahnsteig statt der Busse und Anpassungen am Stellwerk zum Umschalten etc. erfordern würde, so dass man sich überlegen könnte, ob man den Gleisplan daran anpasst und die zwei Weichen umorganisiert, wenn das ein wirklich so großes Problem sein sollte, 750 V vonn 15 kV zu trennen.
 
die würde man nicht auf Zweisystemer umstellen wollen für 500 m zusammen mit der S1 ...
Das habe ich auch nie vorgeschlagen...

Ich meinte nur, dass man eventuelle Stadtbahn-Verkehre von Karlsruhe kommend über die Ettlinger Seitenbahn am einfachsten mit Zweisystemern fahren kann. Der Nutzen einer Durchbindung der S3 sollte sich auch in Grenzen halten.
 
Dieser Seitenstrang der Diskussion entstand nach einem Beitrag, wo jemand nach Einführung der S31/S32 in die Stadt vorgeschlagen hatte, RB/REs per umschaltbarer Oberleitung nach Ettlingen-Stadt zu verlängern, woraufhin ich erwähnte, dass ich vor langer Zeit eine ähnliche Idee mit der damals im Hbf die Radreifen plattstehenden S3 hatte ...
Wen die S31/S32 in die Stadt führe, hat man zwischen Durlach und Hbf keine Zweisystemlinie mehr, die man nach Ettlingen verlängern könnte, denn vom Albtalbf kommt man derzeit nicht nach Ettlingen, da bräuchte es ggfs. paar Weichen im Güterbahnhof und Gleise dort rein unten an der S1-Brücke vorbei, wenn man sowas wollte ... Denn "oben" 1x quer rüber wird's vmtl. zu knapp ...
Dann bräuchte man also neue Zweisystemlinien, evtl. die aus Neureut oben im Hbf Kopf machend, oder man muss eben die S3 oder so auf Zweisystem umstellen ... ;-)

Ob ein Umstieg in Durlach auf die 107 wirklich schneller wäre als eine umsteigefreie Verbindung über die evtl. beschleunigte Seitenbahn ... Angesichts der allgemeinen Unzuverlässigkeit bevozugen sicher nicht wenige umsteigefreie Verbindungen ...
 
So wahnsinnig viel Weichen sind das auch wieder nicht ... Bei, nach OSM, Weiche 1 geht's rein, bei 14 wieder raus, zwischenrein noch zwei. Wobei diese Idee ja noch einige andere Umbauten für ein Gleis mit Bahnsteig statt der Busse und Anpassungen am Stellwerk zum Umschalten etc. erfordern würde, so dass man sich überlegen könnte, ob man den Gleisplan daran anpasst und die zwei Weichen umorganisiert, wenn das ein wirklich so großes Problem sein sollte, 750 V vonn 15 kV zu trennen.
Ein 15kV-System auf 750V herunterschalten lässt sich sicher einfacher realisieren als umgekehrt - von wegen Isolationsabstände. Wobei die AC-DC Umschaltung auch Ihre Tücken haben könnte.
 
Dass die jetzige 750-V-Strippe 15-kV-tauglich umgebaut werden müsste, ist schon klar, aber kein prinzipielles Hindernis, würde man als sinnvoll erachten, das Kleinstädtchen Ettlingen an die weite Welt durch reine 15-kV-Linien erreichbar zu machen und so auch das Hinterland der S1/S11 mit einmaligem Umsteigen auf kurzem Weg (im Gegensatz zu Hbf-Halle zu -Vorplatz oder mehrmaligen Umsteigen wie mit dem 107 o.ä. Atttraktivitätserhöhung und so ...) Aber wie gesagt: Meine S3-Idee in diese Richtung stammt von vor paar Jahren. Mit ggfs. Dreifachtraktion und mit Verdichtung dieser auf 30-min-Takt wird's komplexer und die Hintergründe schwanden, so dass nicht mehr sicher ist, ob sich das alles noch so "einfach" machen ließe ... Aber im Grundsatz hielte ich das immer noch für einen gangbaren Weg, auch mal mit umschaltbaren Oberleitungen zu arbeiten, wenn nur kurze 750-V-Abschnitte einem durchgehenden 15-kV-Betrieb im Weg stünden, wie hier, oder auch umgekehrt, wie evtl. in PF.
 
Meine Bedenken sind ob das nachträglich mit vertretbarem Aufwand umsetzbar ist. Da steckt ja dann schon etwas mehr Aufwand dahinter als ein paar Schalter + Steuerung zu ergänzen. Im Zweifel komplette Oberleitungsanlage neu + Bauliche Änderungen an angrenzenden Bauwerken damit die Isolationsabstände eingehalten werden. GGf. auch einfach nur weil es formal keinen Nachweis für die Einhaltung der höheren Anforderungen von Bestandsteilen gibt.
 
Dass die jetzige 750-V-Strippe 15-kV-tauglich umgebaut werden müsste, ist schon klar, aber kein prinzipielles Hindernis, würde man als sinnvoll erachten, das Kleinstädtchen Ettlingen an die weite Welt durch reine 15-kV-Linien erreichbar zu machen und so auch das Hinterland der S1/S11 mit einmaligem Umsteigen auf kurzem Weg (im Gegensatz zu Hbf-Halle zu -Vorplatz oder mehrmaligen Umsteigen wie mit dem 107 o.ä. Atttraktivitätserhöhung und so ...) [...]
Hallo,

in der Idee ist jetzt erst mal nicht viel "Attraktivitätssteigerung" für Ettlingen und das Albtal wenn du mit einem Vollbahnfahrzeug unter 15kV nach Ettlingen Stadtbahnhof fährst, sondern vor allem sehr hohe Kosten bei wenig bis keinem Nutzen.

Wenn die Ettlinger Seitenbahn mit mehr Zügen befahren werden soll muss sowohl das DB Stellwerk in Ettlingen West neu- bzw umgebaut werden als auch das ESTW der AVG in Ettlingen Stadt angepasst werden:

Aktuell gibt es keinen Gegen- und Nachfahrschutz, sprich keine Blockabhängigkeit, zwischen dem ESTW der AVG und dem Stellwerk der DB in Ettlingen West. Es kann also technisch nicht verhindert werden dass sich zwei Züge in entgegengesetzter Richtung gegenüber stehen.
Zudem müssen für Vollbahnfahrzeuge sämtliche Durchrutschwege in Ettlingen Stadt und Ettlingen Erbprinz/Schloss angepasst werden, weil die für Vollbahnfahrzeuge mit schlechteren Bremswerten deutlich zu kurz sind.

Der Nutzen dürfte für die meisten Einwohner von Ettlingen selbst nur aus der Kernstadt sehr gernig sein, weil ob man nun erst mit dem Bus/Fahrrad/Pkw nach Ettlingen Stadtbahnhof fährt um dort in einen Vollbahnzug einzusteigen oder ob man am Wasen oder in Neuwiesenreben oder am Albgaubad in die S1/S11 einsteigt um dann am Hbf vom Bahnhofsvorplatz aus umzusteigen dürfte sich recht wenig geben. Zu Mal ja auch Spinnerei, Bruchhausen, Ettlingenweier, Oberweier, Schluttenbach, Schöllbronn und Spessart zur Stadt Ettlingen gehören und die hätten von einer solchen Verlängerung von Vollbahnfahrzeugen eher nichts.

Gruß
 
Das würde ja dann bedeuten, dass die Stadtbahnen den Bereich Erprinz – Stadt nicht anfahren können, solange dort die Vollbahn fährt, was ja mit Wendezeit einige Zeit dauern würde. Die S1, S11 fahren doch aber dort im Zehn-Minuten-Takt, da passt doch dann kein Vollbahnzug dazwischen ohne dass es zu Einschränkungen für die S1, S11 führt. Das ist doch unrealistisch?!
 
Das würde ja dann bedeuten, dass die Stadtbahnen den Bereich Erprinz – Stadt nicht anfahren können, solange dort die Vollbahn fährt, was ja mit Wendezeit einige Zeit dauern würde. Die S1, S11 fahren doch aber dort im Zehn-Minuten-Takt, da passt doch dann kein Vollbahnzug dazwischen ohne dass es zu Einschränkungen für die S1, S11 führt. Das ist doch unrealistisch?!
Eigentlich steht die Frage, ob man mit Vollbahnfahrzeugen nach Ettlingen Stadt fahren will, überhaupt nicht zur Diskussion. Das Projekt wäre viel zu aufwändig für den geringen Nutzen.
 
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