Umbau Bahnhof Durmersheim

Dem ist nicht so, die ESTW-UZ ist in Rastatt (UZ, weil Ferngesteuert aus der BZ Karlsruhe), Dazu gehören aktuell folgende ESTW-A: Baden-Baden, Kreuzacker (zukünftig), Basheide (mit Forchheim und Durmersheim (zukünftig)) und Dammerstock.
Danke für die Aufklärung. Also bekommt Durmersheim ein ESTW-A das aus Rastatt gesteuert wird und nicht Bashaide untergliedert ist?
 
Es soll diese Struktur sein: BZ Karlsruhe (fernüberwachung)-> Rastatt (fernsteuerung)-> Bashaide (fernstellung)-> Durmersheim / Kreuzacker
Wieder falsch, Kreuzacker wird ein eigenes ESTW-A erhalten, wird also von der UZ Rastatt ferngesteuert, und Durmersheim wird ans ESTW-A Basheide drangehängt, also von Basheide ferngestellt.

Hier mal visuell dargestellt
  • BZ Karlsruhe
    • UZ Rastatt
      • ESTW-A Baden-Baden
        • Bf Baden-Baden
        • Üst Sandweier
        • Abzw Rastatt Süd
      • ESTW-A Basheide
        • Abzw Basheide
        • Bf Forchheim (b Karlsruhe)
        • Bf Durmersheim
      • ESTW-A Kreuzacker
        • Bf Kreuzacker
      • ESTW-A Dammerstock
        • Abzw Dammerstock
Vielleicht ist's jetzt verständlicher?
 
Wieder falsch, Kreuzacker wird ein eigenes ESTW-A erhalten, wird also von der UZ Rastatt ferngesteuert, und Durmersheim wird ans ESTW-A Basheide drangehängt, also von Basheide ferngestellt.

Hier mal visuell dargestellt
  • BZ Karlsruhe
    • UZ Rastatt
      • ESTW-A Baden-Baden
        • Bf Baden-Baden
        • Üst Sandweier
        • Abzw Rastatt Süd
      • ESTW-A Basheide
        • Abzw Basheide
        • Bf Forchheim (b Karlsruhe)
        • Bf Durmersheim
      • ESTW-A Kreuzacker
        • Bf Kreuzacker
      • ESTW-A Dammerstock
        • Abzw Dammerstock
Vielleicht ist's jetzt verständlicher?
Danke für die Gliederung.
 
Wurden schon konkrete (Zeit-)Pläne bekannt wie der Umbau in Durmersheim abläuft?
Ist da eine länger (mehrere Monate) andauernde Vollsperrung vorgesehen oder nutzt man intensiv die Sperrpause in den Sommerferien 2027 wenn die RTB in Niederbühl zurückverlegt werden soll und macht dann den Rest mit kleinen Sperrpausen? Für den sicher länger andauernden Stellwerksumbau könnte man ja auf Signalisierung verzichten und Durmersheim durchschalten zwischen Bietigheim und Bashaide.
 
Wurden schon konkrete (Zeit-)Pläne bekannt wie der Umbau in Durmersheim abläuft?
Ist da eine länger (mehrere Monate) andauernde Vollsperrung vorgesehen oder nutzt man intensiv die Sperrpause in den Sommerferien 2027 wenn die RTB in Niederbühl zurückverlegt werden soll und macht dann den Rest mit kleinen Sperrpausen? Für den sicher länger andauernden Stellwerksumbau könnte man ja auf Signalisierung verzichten und Durmersheim durchschalten zwischen Bietigheim und Bashaide.
Zum Durchschalten braucht man entsprechende Technik, die in den beiden Stellwerken in Durmersheim nicht vorhanden ist und da es schon seit Ewigkeiten ein Umbauverbot für die beiden Stellwerke gibt, auch nicht nachgerüstet werden darf, von dem her scheidet diese Betriebsweise für Durmersheim aus.
 
Zum Durchschalten braucht man entsprechende Technik, die in den beiden Stellwerken in Durmersheim nicht vorhanden ist und da es schon seit Ewigkeiten ein Umbauverbot für die beiden Stellwerke gibt, auch nicht nachgerüstet werden darf, von dem her scheidet diese Betriebsweise für Durmersheim aus.
Ich habe es anders gemeint:
Der Abschnitt Durmesheim wird während der Bauzeit zu zwei durchgehenden Strecken Streckengleisen degradiert - mit entsprechend fixierten Weichen ohne Stellmöglichkeit. Stellwerke werden komplett abgeklemmt, Signale ausgekreuzt. Meine Erwartungshaltung wäre jetzt dass man jeweils die ersten und letzten Signale von Bashaide (ESTW) und Bietigheim (Technik?) miteinander verknüpft so dass der gesamte Bereich Durmersheim ein einziger Block pro Richtung ist und man dort in aller Ruhe die neue Stellwerkstechnik aufbauen kann.
Ja, kann sein dass ich mir das zu einfach Vorstelle - von einem ESTW würde ich die Option schon erwarten, wenn in Bietigheim noch eine ältere Technik verbaut ist mag es natürlich zu aufwändig sein.
 
Ich habe es anders gemeint:
Der Abschnitt Durmesheim wird während der Bauzeit zu zwei durchgehenden Strecken Streckengleisen degradiert - mit entsprechend fixierten Weichen ohne Stellmöglichkeit. Stellwerke werden komplett abgeklemmt, Signale ausgekreuzt. Meine Erwartungshaltung wäre jetzt dass man jeweils die ersten und letzten Signale von Bashaide (ESTW) und Bietigheim (Technik?) miteinander verknüpft so dass der gesamte Bereich Durmersheim ein einziger Block pro Richtung ist und man dort in aller Ruhe die neue Stellwerkstechnik aufbauen kann.
Ja, kann sein dass ich mir das zu einfach Vorstelle - von einem ESTW würde ich die Option schon erwarten, wenn in Bietigheim noch eine ältere Technik verbaut ist mag es natürlich zu aufwändig sein.
Nennt sich Baugleis und wird regelmäßig bei Baustellen angewandt, allerdings fahren in diesem nur Baufahrzeuge als Rangierfahrt, somit ist kein Personenverkehr möglich.

Da es sich zwischen Basheide und Durmersheim und zwischen Durmersheim und Ötigheim um unterschiedliche Blocktechniken (Basheide - Durmersheim Relaisblock mit Achszähler und Durmersheim - Ötigheim Sb S59 mit Motorrelais-Achszähler) handelt ist das nicht möglich, vor allem weil im Bahnhof Durmersheim nur im Gleis 3 eine Gleisfreimeldeanlage vorhanden ist, die anderen Gleise haben keine Gleisfreimeldeanlage. Dazu kommt noch, sollte dann im Reinen Zugmeldebetrieb gefahren werden, dass dies auf auf Hauptbahnen mit LNT laut LNT-Richtlinie nicht zugelassen ist, somit wären Stadtbahnen schon mal ausgeschlossen.
 
Und die Kiesbude in Durm will ja sicher auch in irgendeiner Form weiter bedient werden. Klar ginge auch als Awanst aber der Aufwand für ne Übergangszeit :unsure:
 
Wurden schon konkrete (Zeit-)Pläne bekannt wie der Umbau in Durmersheim abläuft?
Ist da eine länger (mehrere Monate) andauernde Vollsperrung vorgesehen oder nutzt man intensiv die Sperrpause in den Sommerferien 2027 wenn die RTB in Niederbühl zurückverlegt werden soll und macht dann den Rest mit kleinen Sperrpausen? Für den sicher länger andauernden Stellwerksumbau könnte man ja auf Signalisierung verzichten und Durmersheim durchschalten zwischen Bietigheim und Bashaide.
Akutell ist nicht davon auszugehen, dass der Umbau in Durmersheim innerhalb der nächsten 5 Jahre durchgeführt werden kann oder wird.
Es mangelt nicht nur an Signalbaufirmen, die das neue ESTW bauen können, sondern auch daran, dass zu erst noch die beiden Bü's in Durmersheim "Obere Bahnhofsstraße" und "Ettlinger Straße" durch eine Unter-/ Überführung ersetzt wrden müssen, bzw Ersatzlos aufgelassen werden müssen.

Der letzte mir bekannte Plan war eine 3 Monatige Totalsperrung zwischen Bashaide und Ötigheim um sowohl das neue Stellwerk in Betrieb nehmen zu können als auch das aktuelle Gleis 3 in Durmersheim zurückbauen zu können, dort den breiteren Bahnsteig drauf bauen zu können und den Reisendenüberweg im Bahnhof Durmersheim zu beseitigen und eine Unterführung mit Aufzügen für die Reisenden zum neuen breiteren Mittelbahnsteig zu bauen inklusive Aufzüge.

Dazu muss dann noch im Rahmen des ESTW Neubaus der Anschluss vom Kieswerk umgebaut werden.
 
Akutell ist nicht davon auszugehen, dass der Umbau in Durmersheim innerhalb der nächsten 5 Jahre durchgeführt werden kann oder wird.
Es mangelt nicht nur an Signalbaufirmen, die das neue ESTW bauen können, sondern auch daran, dass zu erst noch die beiden Bü's in Durmersheim "Obere Bahnhofsstraße" und "Ettlinger Straße" durch eine Unter-/ Überführung ersetzt wrden müssen, bzw Ersatzlos aufgelassen werden müssen.

Der letzte mir bekannte Plan war eine 3 Monatige Totalsperrung zwischen Bashaide und Ötigheim um sowohl das neue Stellwerk in Betrieb nehmen zu können als auch das aktuelle Gleis 3 in Durmersheim zurückbauen zu können, dort den breiteren Bahnsteig drauf bauen zu können und den Reisendenüberweg im Bahnhof Durmersheim zu beseitigen und eine Unterführung mit Aufzügen für die Reisenden zum neuen breiteren Mittelbahnsteig zu bauen inklusive Aufzüge.

Dazu muss dann noch im Rahmen des ESTW Neubaus der Anschluss vom Kieswerk umgebaut werden.
Sind das Vermutungen oder steckt da belastbare Quellen dahinter?
Laut Planfeststellungsverfahren wird nach dem die Unterführung Triftstraße fertiggestellt ist der Übergang Ettlinger Straße geschloßen und zurück gebaut. Der BÜ Obere Bahnhofstraße wird durch eine Rad-und Fußgängerunterführung ersetzt - Zugang zum Mittelbahnsteig per Treppe und Fahrstuhl.
Den aktuellen Stand zur Planfeststellung habe ich nicht - die Pläne sind bis zum 5.September 2025 ausgelegen. Habe jetzt aber auch nichts von Problemen gehört die für eine erhebliche Verzögerung sprechen.
Nach meiner Wahrnehmung soll die ganze Umsetzung noch in diesem Jahrzehnt abgeschlossen werden und in der großen Sperrpause Sommer 2027 (Rückverlegung der RTB in Niederbühl) in Durmersheim schon die Hauptarbeiten laufen.
Bzgl. ESTW Durmersheim würde ich vermuten dass die Planungen im Hintergrund schon längst laufen und grob terminiert sind so dass damit gestartet werden kann sobald die Bahnübergänge weg sind (2028/2029).
 
Nennt sich Baugleis und wird regelmäßig bei Baustellen angewandt, allerdings fahren in diesem nur Baufahrzeuge als Rangierfahrt, somit ist kein Personenverkehr möglich.

Da es sich zwischen Basheide und Durmersheim und zwischen Durmersheim und Ötigheim um unterschiedliche Blocktechniken (Basheide - Durmersheim Relaisblock mit Achszähler und Durmersheim - Ötigheim Sb S59 mit Motorrelais-Achszähler) handelt ist das nicht möglich, vor allem weil im Bahnhof Durmersheim nur im Gleis 3 eine Gleisfreimeldeanlage vorhanden ist, die anderen Gleise haben keine Gleisfreimeldeanlage. Dazu kommt noch, sollte dann im Reinen Zugmeldebetrieb gefahren werden, dass dies auf auf Hauptbahnen mit LNT laut LNT-Richtlinie nicht zugelassen ist, somit wären Stadtbahnen schon mal ausgeschlossen.
Danke für die Erläuterungen.
Mein Gedanke ist während dem Umbau nur Stadtbahnfahrten zuzulassen (ggf. noch Kiesverkehr ab Durmersheim wenn irgendwie regelkonform vertretbar umsetzbar- Rangierfahrt?) und hierfür im Abschnitt Durmersheim auf Signalsicherung innerhalb des Abschnitts zu verzichten. D.h. pro Richtung darf sich nur ein Fahrzeug dort befinden. Sicherheitstechnisch sollte damit alles abgedeckt sein, ob formal und signaltechnisch vetretbar umsetzbar ist ein anderes Thema.
 
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