VBK "Temporäres" Sparprogramm der VBK ab Sommerfahrplan 2026

Da ich nicht ganz so verstanden worden bin, wie gewünscht..
Natürlich ist ein 10 Minuten Takt besser als ein 20 Minuten Takt. Das fällt bei mir aber unter den Punkt "Kosten/Zeit/Planbarkeit" und betrifft die gesamte Mobilitätskette von Haustür zu Haustür. Speziell wenn dadurch aus einem geplanten 30 Minuten weg u.u. 45 Minuten werden, also 50% mehr Zeit, bleiben zwar die individuellen Kosten gleich, Zeit und Planbarkeit sind allerdings für die Tonne.

Das Mindset der Menschen ist aber nun einmal auch ein Punkt der sich von Ort zu Ort unterscheidet und auch von der Gewohnheit abhängt. Man stelle sich vor, hier gebe es U-Bahn-Schubser wie in Tokyo, die auch noch den letzten Millimeter Luft finden....

Rein theoretisch betrachtet, gibt es für jede einzelne Linie im System eine eigene Grenzwertfunktion aus x Parametern geben, die einem eine gewisse Gefäßgröße bei gewissem Takt liefert. Würde halt dann sowas rauskommen wie 124,345 Pax bei einem 13,094 Minuten-Takt oder ähnlich. :ROFLMAO:
 
Da ich nicht ganz so verstanden worden bin, wie gewünscht..
Natürlich ist ein 10 Minuten Takt besser als ein 20 Minuten Takt. Das fällt bei mir aber unter den Punkt "Kosten/Zeit/Planbarkeit" und betrifft die gesamte Mobilitätskette von Haustür zu Haustür. Speziell wenn dadurch aus einem geplanten 30 Minuten weg u.u. 45 Minuten werden, also 50% mehr Zeit, bleiben zwar die individuellen Kosten gleich, Zeit und Planbarkeit sind allerdings für die Tonne.
So hast du schon recht lieber planmäßig ein paar Minuten länger unterwegs, als mit Verspätung ankommen.

Nur finde ich den 20 Minuten Takt an Samstagen definitiv zuwenig bei den Straßenbahnlinen. Als Kompromiss ein 15 Minuten Takt bei der Straßenbahn. Dann können die Buslinien im 30 Minuten Takt fahren, was besser ist wie 20/40.
 
Wenn wir davon ausgehen, dass die Bahn dann auch wirklich voll sind und nicht irgendjemand nur zu faul war, aus der Lichtschranke zu gehen,
sollte genau das in der HVZ das Ziel sein. Alles was mehr "Raum" in der Bahn lässt, ist dann komfort.
Ob das in der Innenstadt oder Richtung Heide besser aussieht weiß ich mangels Erfahrung nicht,
aber alles was auch Richtung Durlach kommt, ist nicht mal ansatzweise voll, höchstens einzelne S4, S5er.
Mal zum Vergleich: Im Münchner NVP gelten U-Bahnen mit mehr als 2/3 Gesamtauslastung als kritischer und zu vermeidender Auslastungswert. Dieser wird im Querschnitt auch nur punktuell überschritten.
 
So hast du schon recht lieber planmäßig ein paar Minuten länger unterwegs, als mit Verspätung ankommen.

Nur finde ich den 20 Minuten Takt an Samstagen definitiv zuwenig bei den Straßenbahnlinen. Als Kompromiss ein 15 Minuten Takt bei der Straßenbahn. Dann können die Buslinien im 30 Minuten Takt fahren, was besser ist wie 20/40.
Klar ist ein 15 min-Takt vielleicht besser, aber der aufwand ist größer.
Heute kann man einfach jeden 2. Kurs raus nehmen ohne großen Aufwand.
 
Durch die Sparmaßnahmen in den nächsten Jahren, wird es auch keine neuen Straßenbahn Strecken geben.
Ich gehe noch nicht einmal davon aus ob die Einschleifung der S31/S32 wirklich kommen wird.
... und wo steht das?
Eine Straßenbahn erhöht ja unter Umständen die Wirtschaftlichkeit der Fahrten durch höhere Auslastungen auf bestimmten Abschnitten wieder...
 
Da kommt doch eine frischgeförderte Strecke gerade recht...? Die Stadt muss nicht die ganze Strecke mal eben aus der Portokasse bezahlen.
Die Förderung nach dem GVFG hat den Namen Förderung, weil nicht alle Kosten übernommen werden durch Bund und Land. In der Regel werden zwischen 50% und 75% der "Förderfähigen Kosten" übernommen. Förderfähig sind in der Regel nur die direkten Kosten der neuen Strecke, sprich Gleise, Oberleitung und Signalanlagen. Bahnsteige, Bahnsteigmöbelierung, Tiefbauarbetien für Kabelumlegungen, Rohrverlegungen, Straßenbauarbeiten,... sind in der Regel nicht Förderfähig und müssen von der Kommune bzw den Verkehrsbetrieben bezahlt werden.

Bei der U-Strab haben, wenn ich es richtig im Kopf habe, zum Schluss Bund und Land etwa 40% der Baukosten übernommen, den Rest haben die Stadt Karlsruhe und KASIG/VBK/AVG/KVVH bezahlt, bzw bezahlen jetzt die Baukosten über die nächsten fast 30 Jahre ab.
 
Nö, irgendwo in deren Untiefen versteckt steht, dass man so auch weitere Kürzungen verhindern will ...
Hmm, in der Sitzungsvorlage zum Mobilitätspass selbst steht was dazu, aber zwei Jahre bis zur Einführung und selbst mit Einführung soll (zumindest aus Sicht der Verwaltung) Stufe 1 des Einsparungskonzeptes trotzdem umgesetzt werden. Klingt jetzt auch nicht direkt berauschend, auch wenn unklar ist, was genau Stufe 1 des ursprünglichen Drei-Stufen-Konzeptes bedeutet hätte – möglicherweise etwas weniger als jetzt angekündigt, aber vermutlich trotzdem lästig genug.
 
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