Nordring

beathoven

aus Karlsruhe
Was ist denn plötzlich mit der CDU passiert? Die Koalition mit den GRÜNEN hat offensichtlich einen positiven Einfluss :)

"In einer gemeinsamen Initiative der CDU Verbände Walzbachtal, Weingarten, Stutensee und Eggenstein-Leopoldshafen sollen deren Gemeinden durch einen Streckenneubau verbunden werden, welcher bei Jöhlingen West beginnt und schließlich im Campus-Nord des KIT in die bestehende Strecke einmündet....."

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https://nadr.de/karlsruher-nordring
 
Gute Idee!
Aber sofort könnte man auf dieser Strecke eine Buslinie, mindestens im 30-Min-Takt, einrichten.
Nur Mut kann ich da den Gemeinderäten, Kreisräten und Bürgermeistern wünschen. Aber schon für die wesentlich preisgünstigere Buslinie müssten doch viele über ihren Schatten springen.
 
Aber sofort könnte man auf dieser Strecke eine Buslinie, mindestens im 30-Min-Takt, einrichten.

Im Prinzip schon da gibt es nur einen klizekleinen Haken momentan, denn in Weingarten baut man ja noch mindestens bis nächstes Jahr an der Jöhlinger Straße und das seit 2018. Was man auch immer 3 Jahre da buddelt (wahrscheinlich vergoldete Randsteine oder so :p). Denn eigentlich gibt es ja auf der Achse mit der Linie 121 schon ein - zumindest in der HVZ sporadisches - Verkehrsangebot von Jöhlingen zum KIT.
 
Die Baustelle in Weingarten braucht die 3 Jahre weil es zur Jöhlingerstr. keine brauchbaren Parallelstrecken gibt, aber die Anlieger trotzdem erreichbar sein müssen. So daß man mit relativ kurzen Bauabschnitten arbeiten muß. Genau das dürfte auch ein heftiges Problem geben, wenn man in Rahmen dieser Neubaustrecke Weingarten von Ost nach West durchqueren will.
 
Höchst interessant auch die Idee ins KIT anzuschließen - ob das der dortige Werksschutz so mitmacht? Da wäre ein Halt am Südtor und Einfädelung in die Hardtbahn in Eggenstein über die alte Trasse wohl einfacher zu realisieren. Da man für Jöhlingen West aber sowieso Zweisystemfahrzeuge benötigt ließe sich das super verbinden mit der Führung der "S12" von der Hardt über Mühlburg zum Hbf...
Nur der östliche Endpunkt wäre in Jöhlingen etwas verloren, ohne zweigleisigen Ausbau Richtung Bretten wüsste ich dann aber auch nicht wie die Strecke noch mehr Verkehr aufnehmen könnte, immerhin geht jede Fahrt die nach Weingarten abbiegt zulasten der Kapazität einer Fahrt nach Karlsruhe direkt.
Eine weitere Lage auf der S4 böte aber natürlich die Möglichkeit gleich eine weitere Tangente herzustellen, Bauerbach - Gochsheim. Wer von Menzingen nach Eppingen möchte muss mit der Stadtbahn eine halbe Weltreise auf sich nehmen. Nur sind da dann wohl die Fahrgastzahlen zu schwach um eine Bahn zu rechtfertigen.

Wobei so ein Zuglauf Ubstadt - Gochsheim - Flehingen - Bretten - Jöhlingen - Weingarten - Eggenstein - Mühlburg - Hbf sicherlich seinen Reiz hätte ;)
 
Eine weitere Lage auf der S4 böte aber natürlich die Möglichkeit gleich eine weitere Tangente herzustellen, Bauerbach - Gochsheim.
Wenn wir schon auf Kraichgaurundfahrt gehen, dann bitte gleich weiter nach Odenheim, Östringen und Bad Schönborn!;)
Wegen der schon erwähnten engen Ortslage in Weingarten, dem Kapazitätsproblem auf der Kraichgaubahn und den wenigen Fahrgästen auf div. Neubauaschnitten wird davon nicht viel übrig bleiben außer evtl. Bad Schönborn - Östringen, was sich als 3. Ast der BMO(Ö)-Bahnen oder auch als Ast einer ja doch wieder diskutierten Verlängerung der S2 lohnen könnte, und außer einer besseren Anbindung des Campus-Nord mit dem zuvor zu klärenden Werksschutzproblem, der Rest ist eher was für gute Busangebote ... Denn bei Licht betrachtet ist der Vorschlag samt Ergänzungsvorschlag doch eine recht abgelegene Tangente, auf der vermutlich Autos immer Gewinner sein werden bei den Fahrzeiten und Umsteigefreiheit.

Über ortsnahe Tangenten dagegen könnte man diskutieren, bspw. der schon vorhandene Bahnhalbring (Campus-Nord) - Neureut - Husarenlager - KA-West - Hbf - Hagsfeld Gewerbegebiet-West bzw. Rheinhafen und/oder Raffinerie - Hbf - Durlach - Hagsfeld Gewerbegebiet-Ost bzw. Hbf - Ettlingen-West - Ettlingen-Stadt samt besserer Verknüpfungen (1 an die Bahn verlängern, Haltepunkte/Haltestellen an allen Kreuzungspunkten mit der Tram), entlang dieses Bogens liegen genug Ziele und auch Quellen (Wohngebiete), dass es sich lohnen könnte.
 
oder auch als Ast einer ja doch wieder diskutierten Verlängerung der S2 lohnen könnte,
Wird die Fahrzeit dann nicht etwas arg lang? Vor allem der Paralellverkehr zur bestehenden Stadtbahn im Abschnitt Bruchsal - Stettfeld würde sicherlich schwer durchzusetzen. Aber man könnte aus Hochstetten die S1/S11 über Graben-Neudorf - Hambrücken nach Ubstadt bringen, zweigleisiger Ausbau Ubstadt - Stettfeld und als Straßenbahn durch Langenbrücken - Mingolsheim nach Östringen.

Quasi die "äußere Nordtangente"...
 
Mich ärgert es, da ich den Eindruck habe, dass man gerne über neue Projekte, möglichst weit in der Zukunft diskutiert, aber gleichzeitig die konkret möglichen Projekte nicht mit der notwendigen Dringlichkeit angeht.

Beispiele:

  • 2-Gleisiger Ausbau Grötzingen - Bretten oder weiter
  • Generelle Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken
 
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