Kapazitätsprobleme am Hauptbahnhof

- vom Haupteingang zu den Gleisen ist die Unterführung zu eng. Da müsste man eine Reihe Fressbuden abreißen.
- vor den Rolltreppen stauen sich oben nach Ankunft langer Züge die Fahrgäste. Da müsste man die Bahnsteige verbreitern - vielleicht auf Kosten der ehemaligen Gepäckbahnsteige - und den Treppenbereich verbreitern, d.h. eine Treppe zusätzlich zu den Rolltreppen einbauen.
- die östliche Unterführung ist durch die Fahrradabstellanlage verengt und hat deshalb zu wenig Platz. Außerdem fehlt eine Fortsetzung nach Süden.
- die Wendezeit ist insbesondere bei den Zügen der Schwarzwaldbahn teilweise zu knapp kalkuliert. Da drängen die ersten nervigen Drängler in die Züge, bevor die ankommenden Fahrgäste ausgestiegen sind. Falls viele Fahrräder mitgenommen werden, dauert der Fahrgastwechsel wesentlich länger.
 
- vom Haupteingang zu den Gleisen ist die Unterführung zu eng. Da müsste man eine Reihe Fressbuden abreißen.
StuS (oder wie das jetzt heißt) wird sich bedanken. Von der Pacht der Fressbuden lebt es sich sicher gut ...
- vor den Rolltreppen stauen sich oben nach Ankunft langer Züge die Fahrgäste. Da müsste man die Bahnsteige verbreitern -
Damit sich noch mehr in der engen Unterführung drängeln? *flöt* Die, die können, können ja die Treppe nehmen ...
vielleicht auf Kosten der ehemaligen Gepäckbahnsteige -
Obacht, da stehen die Pfeiler der Bahnhofshalle drauf, wer weiß, ob man da wegen der nötigen Bauwerksabstände überhaupt genug rausholen kann ...
und den Treppenbereich verbreitern, d.h. eine Treppe zusätzlich zu den Rolltreppen einbauen.
Bin gerade am Grübeln .... Fahre wohl zu wenig Zug ... 1-4 haben doch sowohl Rolltreppe, als auch Treppen hinterm Aufzug? Und 5 ff. nur Treppen und Aufzug? Dann lautet die Aufgabe doch eher: 5 ff brauchen auch Rolltreppen und Treppe an neuem Ort wie 1-4
- die östliche Unterführung ist durch die Fahrradabstellanlage verengt und hat deshalb zu wenig Platz.
.... wenn Du Platz findest für ein neues Radparkhaus, dass von Norden erreichbar ist?!
Außerdem fehlt eine Fortsetzung nach Süden.
Wäre nützlich, ja ... Hinter der Wand ist glaub die Tiefgarage? In die käme man glaub rein? War glaub bisher nur 1x an dem Ende der Unterführung ... Eine Verlängerung ist wegen der TG vmtl. nicht trivial?
- die Wendezeit ist insbesondere bei den Zügen der Schwarzwaldbahn teilweise zu knapp kalkuliert.
Sowieso.
Da drängen die ersten nervigen Drängler in die Züge, bevor die ankommenden Fahrgäste ausgestiegen sind.
Das ist aber glaub nicht schwarzwaldbahnspezifisch, sondern ein allgemeines Problem ...
Falls viele Fahrräder mitgenommen werden, dauert der Fahrgastwechsel wesentlich länger.
Auch ein allgemeines Problem ... Da helfen:
- ausreichende Kapazitäten für Fahrräder und
- deren Haltepunkt klar am Bahnsteig kommunizieren
Wagenstandanzeiger für (I)RE sind selten, habe ich mal für die RE des Bremer Kreuzes gesehen, aber beim letzten Besuch in BHV: Fehlanzeige ...
 
- vom Haupteingang zu den Gleisen ist die Unterführung zu eng. Da müsste man eine Reihe Fressbuden abreißen.
Außerhalb des 00er-Knotens normalerweise völlig ausreichend.

- vor den Rolltreppen stauen sich oben nach Ankunft langer Züge die Fahrgäste. Da müsste man die Bahnsteige verbreitern - vielleicht auf Kosten der ehemaligen Gepäckbahnsteige - und den Treppenbereich verbreitern, d.h. eine Treppe zusätzlich zu den Rolltreppen einbauen.
Oder wenn man es eilig hat die meist freie Treppe westlich davon nutzen, statt bequem die näher Liegende Rolltreppe. Oder die Treppe bei der Ostunterführung beim Fahrradparkhaus. Aus meiner Sicht eher ein Luxusproblem. Schon mal in Hamburg Hbf gewesen? Nürnberg habe ich auch als enger in Erinnerung.

- die östliche Unterführung ist durch die Fahrradabstellanlage verengt und hat deshalb zu wenig Platz. Außerdem fehlt eine Fortsetzung nach Süden.
Vorher war da wenn ich mich recht entsinne eine Parkhauszufahrt für PKWs. Und ich habe diese Unterführung trotz regelmäßiger Nutzung noch nie voll erlebt. Meist will man sie ja auch Richtung Norden verlassen, um Richtung Innenstadt zu kommen. Einziges Manko: Habe da schon erst auf Gleis 1 erfahren, dass die RB nach Neustadt abweichend auf Gleis 102 abfährt und musste dann an den Menschenmassen aus verspäteten ICEs vorbei und dort hin sprinten.

- die Wendezeit ist insbesondere bei den Zügen der Schwarzwaldbahn teilweise zu knapp kalkuliert. Da drängen die ersten nervigen Drängler in die Züge, bevor die ankommenden Fahrgäste ausgestiegen sind. Falls viele Fahrräder mitgenommen werden, dauert der Fahrgastwechsel wesentlich länger.
Das hat früher mal gut funktioniert, normalerweise sollte die Viertelstunde Zeit auch ausreichen. Problem ist in letzter Zeit wieder das mit dem Aussteigen lassen. Als ich auf YouTube ein Video vom Auswanderluchs angeklickt hatte und dieser erklärt hat, dass man in der Schweiz zuerst die Leute aussteigen lässt, hielt ich es erst für völlig abwegig, dies irgendwo auf der Welt anders zu praktizieren. Nun, wo ich wieder mit Deutschland-Ticket öfter Bahn fahre: Oft lassen einen die Leute nicht aussteigen, so dass man sich beim Aussteigen erst einmal durch die Einsteiger durchkämpfen muss. Das verzögert natürlich alles. Vor allem, wenn dann noch Aussteiger mit Fahrrad dabei sind.
 
Den Stand mit den italienischen Spezialitäten erachte ich als große Bereicherung. Nicht ganz günstig, aber sehr lecker. Diese Kaffeebude gleich am Anfang ist allerdings eine Barriere, die da gefühlt nicht hinpasst.

Ja, Fahrräder sind ein Problem. Besonders die mit Anhänger. Meist ist das dazugehörige Klientel auch recht nervend.
 
Außerhalb des 00er-Knotens normalerweise völlig ausreichend.
nö, da ist auch jedesmal Gedränge, wenn ein voller Regionalexpress aus dem Süden oder Osten eintrifft.
Ausreichend ist, wenn Fahrgäste aus auch nur ein wenig verspäteten Zügen nicht Gefahr laufen, durch Verzögerung bei den Rolltreppen ihren Anschluss zu verlieren.
Genügend wäre, wenn es im Falle eines Zwischenfalls möglich ist, Bahnsteige und Bahnhof schnellstmöglich zu verlassen.
Stichwort: Rettungskonzept
Oder wenn man es eilig hat die meist freie Treppe westlich davon nutzen, statt bequem die näher Liegende Rolltreppe.
Da müssten sich zu viele Leute durch den schmalen Bereich neben den Rolltreppen drängeln.
Zu umständlich und der schmale Platz neben den Rolltreppen ist nicht größere Menschenmassen ausreichend. Das ist ein Sicherheitsproblem, wenn die Leute zu nah an der Bahnsteigkante drängeln.
Oder die Treppe bei der Ostunterführung beim Fahrradparkhaus.
Die Ostunterführung ist zu eng. Da passen 2 Leute mit Koffer nebeneinander. Sobald man da jemand langsames überholen will, wird es kritisch.
Oder wenn 2 Personen eine schwere Tasche gemeinsam tragen und Leute mit Gepäck entgegenkommen.
Aus meiner Sicht eher ein Luxusproblem.
Ausreichend Platz statt Gedränge wie auf dem Weihnachtsmarkt hat nichts mit Luxus zu tun.
Schon mal in Hamburg Hbf gewesen? Nürnberg habe ich auch als enger in Erinnerung.
Hamburg wird groß umgebaut. Nürnberg hat 3 Unterführungen zu den Gleisen. In der Frankenmetropole habe ich - obwohl die Stadt viel größer als Karlsruhe ist - nie so ein Gedränge wie in Karlsruhe in der östlichen Unterführung erlebt.
Vorher war da wenn ich mich recht entsinne eine Parkhauszufahrt für PKWs.
Das Ding ist so alt wie der Bahnhof. 1913 spielten PKWs keine Rolle. Damals hat man "Fahrgäste" noch als Fahrgäste behandelt, also richtige Warteräume und nicht 2 durch Fahrräder und Freßbuden künstlich verengte Unterführungen zugemutet. 1913 gab es in den Unterführungen fast doppelt soviel Platz bei nicht einmal halb so vielen Reisenden.
Man muss nicht unbedingt Klein-Tokio mit den Benutzern des Bahnhofs spielen.
Und ich habe diese Unterführung trotz regelmäßiger Nutzung noch nie voll erlebt.
Ich schon öfter.
Einen (möglichst vandalismussicheren) Platz für tausende von Fahrrädern böten übrigens die seit Jahrzehnten leerstehenden Räumlichkeiten der Bahnpost.
Meist will man sie ja auch Richtung Norden verlassen, um Richtung Innenstadt zu kommen. Einziges Manko: Habe da schon erst auf Gleis 1 erfahren, dass die RB nach Neustadt abweichend auf Gleis 102 abfährt und musste dann an den Menschenmassen aus verspäteten ICEs vorbei und dort hin sprinten.


Das hat früher mal gut funktioniert, normalerweise sollte die Viertelstunde Zeit auch ausreichen.
Bei der Deutschen Bahn des Jahres 2024? Eher eine 3/4 Stunde Puffer im Regionalverkehr und 2 Stunden im Fernverkehr
 
Eine Kapazitätserweiterung sehe ich in KA Hbf als extrem aufwändig und teuer. Natürlich könnte man aus der Unterführung alle Läden rausreißen, was trotzdem noch blockieren wird sind die Pfeiler. Wenn die weg sind, dann ist es auch die ganze Unterführung. Aufzüge auch noch. Sollen die auch weg? Zudem sind die Läden alle auf der Seite ohne Treppen, außgenommen 101-102 und 1-4, hier stehen aber auch keine Geschäfte dazwischen wenn mein Kopf mich nicht Täuscht. Hier mehr Platz zu schaffen würde keinen großen Nutzen bringen, da das Hauptproblem der Fahrgaststrom durch den Tunnel mit dem Strom von den Treppen im 90° Winkel kreuzt.
In anderen Bahnhöfen, wie z.B. Würzburg, welche Zwei Treppen an einer Unterführung haben (Wie in KA 1-4) haben besser verteilte Fahrgastströme, die Unterführung liegt aber auch etwa in der Mitte der Bahnsteige. In Karlsruhe würden weitere Treppen an der Westseite wahrscheinlich keine Große Entlastung bringen.
Die Ostunterführung ist zu eng. Da passen 2 Leute mit Koffer nebeneinander. Sobald man da jemand langsames überholen will, wird es kritisch.
Oder wenn 2 Personen eine schwere Tasche gemeinsam tragen und Leute mit Gepäck entgegenkommen.
Die Ostunterführung ist etwas Schmal, aber in meiner Erfahrung auch immer ausreichend. Von Leuten mit Schwerem Gepäck oder Kinderwägen wird auch eher die Hauptunterführung mit den Aufzügen bevorzugt.
Einen (möglichst vandalismussicheren) Platz für tausende von Fahrrädern böten übrigens die seit Jahrzehnten leerstehenden Räumlichkeiten der Bahnpost.
Dafür jetzt die (bereits jetzt vandalismussicheren!) und extrem praktisch gelegenen Fahradabstellplätze zu verlegen ist Irrsinn. Man könnte zusätzliche Fahrradparkplätze in der Post anbieten, aber dafür die Unterführungsparkplätze auf jeden Fall belassen!

Verbreiterung der Treppen oder gar eine Neue Unterführung würde einen Massiven eingriff in den Bahnverkehr und Gebäude bedeuten ganz zu schweigen von den Millionen die das kosten würde.
Das Geld wird an anderer Stelle sicher besser gebraucht.
Das Ding ist so alt wie der Bahnhof. 1913 spielten PKWs keine Rolle. Damals hat man "Fahrgäste" noch als Fahrgäste behandelt, also richtige Warteräume und nicht 2 durch Fahrräder und Freßbuden künstlich verengte Unterführungen zugemutet. 1913 gab es in den Unterführungen fast doppelt soviel Platz bei nicht einmal halb so vielen Reisenden.
Man muss nicht unbedingt Klein-Tokio mit den Benutzern des Bahnhofs spielen.
Sind das jetzt die eigenen Erfahrungswerte von vor 111 Jahren? Scheint ja ne gute Zeit gewesen zu sein damals ;)
 
Ich war diese Woche in Mannheim, der Bahnhof dort ist bei mehr Fahrgast- und umsteigenaufkommen viel enger als in Karlsruhe (die Unterführung ist maximal halb so breit wie unsere, die Bahnsteige sind auch enger, wir haben eine Bahnsteighalle), da haben wir bei uns tatsächlich ein Luxus Problem 🤔
 
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