Infrastrukturplanungen in und um Temeswar

Alin NICA (Präsident des Kreisrates Timiș): „In ein paar Jahren werden wir die Arbeiten am Straßengürtel von Timișoara abschließen. Natürlich denken wir parallel darüber nach, das Potenzial unserer Stadt und unseres Kreises für den Schienenverkehrsbereich zu nutzen. Bereits vor zwei Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Timișoara und Reșita sowie mit dem Kreisrat Caraș-Severin ein Projekt auf der PNRR initiiert, um einen Hochgeschwindigkeitszug zu bauen und die gesamte Eisenbahninfrastruktur zwischen Timișoara, der Grenze zur Republik Serbien und Resita zu sanieren. Es handelt sich um eines der konkreten Projekte, die sich in einem fortgeschrittenen Reifestadium befinden und in den Folgejahren tatsächlich umgesetzt werden. Gleichzeitig wissen und gehen wir davon aus, dass Timișul der Kreis mit dem dichtesten und größten Eisenbahnnetz des Landes ist. Offensichtlich denken wir darüber nach, dieses bestehende Netzwerk rund um Timișoara zu nutzen, um das „Zug-Straßenbahn“-Konzept – eine Verbindung zwischen den beiden Arten des Schienenverkehrs – zu entwickeln, um die Mobilität zu erhöhen und den Einsatz von Fahrzeugen in der Stadt zu verringern. Denn wir sehen, dass die Straßeninfrastruktur in Timișoara stark belastet ist. Gleichzeitig können wir rund um diese Eisenbahninfrastruktur ein ganzes Ökosystem schaffen, das neue Arbeitsplätze schafft und zur Entwicklung stadtnaher Gebiete führt.Natürlich werden von diesem Schritt des Beginns einer Machbarkeitsstudie bis zur tatsächlichen Umsetzung mehrere Jahre vergehen und wir werden mehrere zehn, vielleicht sogar hunderte Millionen Euro für die Umsetzung benötigen. Aber wenn wir jetzt nichts anpflanzen, werden wir die Früchte in ein paar Jahren sicher nicht ernten können. Wir werden auch einen erheblichen Betrag aus dem lokalen Haushalt tragen müssen, aber wir denken über die künftigen europäischen Fonds nach, die europäischen Programme, die im künftigen mehrjährigen Haushaltsentwurf 2028–2034 aufgelegt werden. Diese Projekte könnten in diesem Zeithorizont umgesetzt werden. Natürlich denken wir auch an den Privatsektor, der Interesse an der Nutzung dieser Infrastruktur haben könnte.Das Projekt und die Strategie des Eisenbahngürtels von Timișoara ergänzen ähnliche Projekte, wie die Anbindung der Stadt an den Flughafen durch eine Eisenbahnlinie und die Modernisierung der Eisenbahnstrecke zwischen Arad, Timișoara, Caransebeș und Constanța, die bereits funktioniert im Gange, sondern auch im Hinblick auf das Projekt eines möglichen Ballungsraums Timișoara-Arad, der von der Modernisierung dieser Eisenbahninfrastruktur profitieren kann, da die Straßeninfrastruktur bereits einen hohen Standard aufweist. Auf diese Weise können wir dieses Projekt verwirklichen, das vor 10 bis 12 Jahren begonnen wurde, aber bisher noch keine Gestalt angenommen hat. Gleichzeitig mit dem Projekt zur Modernisierung der Eisenbahnverbindung mit Reșița sollte auch die Eisenbahnverbindung zwischen Timișoara und Serbien über Stamora Moravița nicht aus den Augen verloren werden. Es handelt sich um ein Kapitalprojekt für den Tourismus im Nachbarkreis Caraș-Severin. Für uns als Bewohner von Timișoara ist es von unschätzbarem Wert, einen Raum zu haben, in dem wir unsere Freizeit verbringen können – nicht einmal zwei Stunden mit dem Auto oder eine Stunde mit dem zukünftigen Zug. Diese Verbindung zwischen den beiden Kreisen auf der Grundlage der Straßen- und Eisenbahninfrastruktur ist auch ein wesentlicher Schritt für die Öffnung des Tourismusgebiets Caraș-Severin nach außen.Wir alle wissen, dass der Nachbarkreis derzeit nicht an die Autobahn angeschlossen ist. Es liegt auch in unserer Verantwortung, zunächst die Transportlinien zu finden, die Carașul mit Timiș verbinden.Die Kollegen aus Caraș-Severin haben aus touristischer Sicht große Pläne. Caraş war einst ein monoindustrielles Gebiet, das nach der Schließung des Stahlwerks Reșita stark gelitten hat. Die einzige Möglichkeit, das gesamte Gebiet wiederzubeleben und eine neue Entwicklungsperspektive zu geben, besteht darin, das touristische Potenzial zu nutzen. Semenicul und Muntele Mic können zu Ferienorten werden, die Touristen aus einem Umkreis von Hunderten von Kilometern anziehen, nicht nur aus der Region Timiș, sondern auch aus Arad oder Cluj, aus Serbien oder Ungarn. Dafür ist jedoch eine Verbindung von Straße und Schiene erforderlich, damit der Tourist sein Ziel in kürzester Zeit erreichen kann. Das Stadtbahnprojekt wird gemeinsam mit den Rathäusern von Timișoara und Reșita sowie dem Kreisrat Caraș-Severin durchgeführt. Es wird gemeinsam gedacht, denn alle vier Kommunen sind an dieser Infrastrukturentwicklung interessiert.“ Quelle:
 
Alin NICA (Präsident des Kreisrates Timiș): „In ein paar Jahren werden wir die Arbeiten am Straßengürtel von Timișoara abschließen.
Mal wieder typisch ... Erst wird viel Geld in den MIV gebuttert, alle kaufen Autos, und paar Jahre später kommt der ÖV hinterhergedackelt und muss sehen, wie er wieder Marktanteile zurückgewinnen kann ...
in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Timișoara und Reșita sowie mit dem Kreisrat Caraș-Severin ein Projekt auf der PNRR initiiert, um einen Hochgeschwindigkeitszug zu bauen
RIchtig übersetzt? Die Sackgasse Resita hat so um die 60.000 E, dorthin Hochgeschwindigkeit? Zusammen mit ...
um das „Zug-Straßenbahn“-Konzept – eine Verbindung zwischen den beiden Arten des Schienenverkehrs – zu entwickeln,
... höre ich nach Blick auf die Karte die Nachtigall trappsen, dass man evtl. noch vor Resita links abbiegt, nur noch an einem neuen Bf "Resita Acker\UCM/" hält und den Rest der Sackgasse einem Tram-Train überlässt?
 
RIchtig übersetzt? Die Sackgasse Resita hat so um die 60.000 E, dorthin Hochgeschwindigkeit? Zusammen mit ...
Beim derzeitigen Zustand des Schienennetzes in Rumänien handelt es sich für dortige Lokalpolitiker Hochgeschwindigkeit - wie zu Dampflokzeiten - wenn eine Bahn 100 km/h schafft. Die jedes Jahr niedrigere Geschwindigkeit im Lande liegt v.a. an der Vernachlässigung der Infrastruktur.
Der letzte Abschnitt vor Reschitza folgt dem Trassee einer früheren Schmalspurbahn und hat dementsprechend einen Ansammlung enger Kurven, die jeder Modellbahn zur Ehre gereichen würde.
Immerhin hat die Straßenbahn die gleiche Spurbreite wie die Eisenbahn. Somit wäre eine Verlängerung möglich. Ob Rumänien das Geld für teuere Zweisystemer hat, wage ich zu bezweifeln.
Eher wird es wie mehrfach angekündigt, eine Reaktivierung von Berzovia nach Oravita geben, wo das älteste Theater Rumäniens steht und die sogenannte "Banater Semmeringbahn" nach Anina beginnt. Mit Glück erlebt man dort Mädchen beim Blumenpflücken bei voller Fahrt.
 
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