Ideen Neuordnung Bus Karlsruhe?

gt670dn

aus Karlsruhe
Nachdem die VBK mit Inbetriebnahme der U-Strab das Straßenbahnliniennetz neu geordnet hat, wäre es ja auch mal eine Idee das Busnetz in Karlsruhe neu zu strukturieren und den aktuellen Bedürfnissen an zu passen. In den letzten circa 10 Jahren hat man im Busnetz zwar immer mal hier und da nachgesteuert und ein bisschen angepasst der "große Wurf" blieb bisher aber aus.
Tja, dann lass doch mal Ideen sammeln.

In Karlsruhe haben wir meiner Meinung nach ein wenig andere Rahmenbedingungen. Der Bus kommt hier ja kaum in die Innenstadt, es lässt sich unterteilen in den westlichen Bereich mit dem Entenfang als einem zentralem Punkt, dann das Duopol Zündhütle/Turmberg auf der Ostseite der Stadt inkl. Bergdörfer. Und schließlich gibts noch sekundäre Busschwerpunkte wie Bulach, Neureut und Hagsfeld.

Eine sinnvolle Neuerung kam ja zum Tunnel - der 71er der Neureut - Durlacher Tor die Tangente herstellt, damit ist die Buslinie 195 nicht mehr die nächst-nördliche ÖPNV-Achse zum Stadtbahntunnel.

Aber eine richtig große Restrukturierung? Sehe ich tatsächlich aus Systemgründen weniger, eben weil man diese Aufkommensschwerpunkte hat an denen sich eigentlich nichts ändern kann. Diese sind getrennt für sich zu betrachten und anzupassen, ein eventueller Änderungszeitpunkt würde nur zeitlich zusammen fallen an einem Fahrplanwechsel, aber nicht fachlich voineinander beeinflusst. Könnte man dann noch von einer "großen Restrukturierung" sprechen, wenn es eigentlich viele kleine getrennte wären?

Mit Eröffnung der Tram Pulverhausstraße müsste bspw. das Konstrukt aus 60 und 62 neu sortiert werden, vielleicht eine ganztägige Anbindung des Westbahnhofs, oder gar eine Verlängerung des 55ers, um die Relation Grünwinkel - Ettlinger Tor über Kühler Krug herzustellen.
 
Spannend fände ich, wenn man mal die Linie 24 angehen würde: deren Fahrweg ist zwar historisch gewachsen, aber durchaus interessant: Bergwald und Hohenwettersbach werden in einer gemeinsamen Schleife befahren, sodass eine Fahrt von Hohenwettersbach nach Bergwald eher umständlich ist. Zur HVZ fährt zwar die Linie 44 die Schleife in die Gegenrichtung, aber danach ist man eher aufgeschmissen.

Als absoluter Laie wäre mein Alternativvorschlag zwei Linien, die auch neu eine Verbindung Hohenwettersbach – Grünwettersbach herstellen würden:
eine Linie Zündhütle – Hohenwettersbach – Bergwald Schleife (und zurück)
und eine Linie Zündhütle – Bergwald Mitte – Hohenwettersbach Taglöhnergärten – Grünwettersbach (– Palmbach?) (und zurück)
Das sind aber mehr Tagträumereien, da sowas wahrscheinlich nicht annähernd kostenneutral zu realisieren ist, wird es wohl in näherer Zukunft nicht passieren…
 
Verlängerung der Linien die aktuell am Turmberg enden zum Bahnhof Durlach verlängern. Mit E-Fahrzeugen könnte auch durch die Innenstadt von Durlach gefahren werden, als Alternative für die 2. Strablinie.
Am Bahnhof existieren mehr umsteige Möglichkeiten.

Die Linie 44 zwischen Killesfeld und Poststraße über die Stuttgarterstr. und Tivoli verkehren lassen. (Bessere Anbindung der Südoststadt.)
Sowie Verknüpfung mit der Linie 55.

Linie 47 ab HBF über die Beiertheimer Allee, Konzerthaus, Lammstraße zum Friedrichsplatz oder sogar bis zum Zirkel.
Es bräuchte eine Verbindungsstraße zwischen Konzerthaus und Kriegsstraße (Badenwerkstraße). Alternativ über das Ettlinger Tor.

Linie 47A nach Kleinsteinbach verlängern oder die Linie 23.

Linie 55 ab Kühler Krug über Grünnwinkel (Zeppelinstr., Durmersheimerstr.) zur Karl-Delisle-Straße. Dafür könnte die Linie 60 entfallen. Am Westbahnhof müsste die Haltestelle auf der Brücke sein. Problem die Bannwaldallee würde weg fallen. Morgens noch etwas unproblematisch da es genug HVZ Verstärker gibt.

Linie 73 zum Hauptbahnhof verlängern.
 
Ich habe das Gefühl, dass das Busnetz in dieser Stadt eher stiefmütterlich behandelt wird. Das Straßenbahnnetz ist längst hoffnungslos überlastet, und hat seinen Zenit überschritten.

Von daher begrüße ich eure Idee einer Neuordnung.
 
Ich würde die Verknüpfung der Linie 47/55 grundsätzlich aufgeben. Die Linie 47 sollte als Eigenständige Linie mit Gelenkbussen zwischen den Bergdörfern und dem Hauptbahnhof pendeln. Aktuell schleppt man sich die Verspätungen auf die Linie 55 durch und fährt auf der Linie 55 mit völlig unnötigen Gelenkbussen (außerhalb des Schülerverkehrs ggf).

Dafür die Linie 55 Täglich ab dem Kühlen Krug über die Liststraße mit neuer Haltestelle an der Kreuzung Zeppelinstr./Benzstr zur Anbindung des Westbahnhof und Schleife über die LEA Felsstraße zurück zum Kühlen Krug. Das bedingt aber eine Umstellung auf Solobusse.

Die Linie 73 würde ich ab der Haltestelle Linkenheimer Tor über Moltkestraße - Reinhold-Frank-Straße (Haltestelle Kaiserplatz in der Nähe der Christuskirche) - Amalienstraße (Haltestelle am Stephansplatz) über Karlstraße (End- und Pausenhaltestelle in der Karlstraße in Höhe der Postgalerie) zurück zum Linkenheimer Tor führen.

Die Linie 50 würde ich im heutigen Verlauf komplett aufgeben, da auf dem größten Teil Überlagerungen durch andere Linien vorhanden sind und stattdessen die Linie 51 Täglich fahren lassen. Zwischen Oberreut Badeniaplatz und Hauptbahnhof im 10 Min Takt, sonst im 20 Min Takt.

Die Linien 71 - 42 - 107 würde ich zu einer "Spangenlinie" zusammen legen von Neureut Am Zinken über Durlacher Tor - Gottesauer Platz bis Durlach Bahnhof. Ab Durlach Bahnhof abweichend von der heutigen Linie 107 über Reiherwiesenstr. - Auer Straße - weiter Laufweg der heutigen Linie 24 bis Zündhütle dann heutiger Laufweg der Linie 107. Das Ganze täglich im 20 bzw 30 Min Takt (nur Sonntags), damit schafft man eine Leistungsstarke Alternative zur S1/S11 die ständig an der Belastungsgrenze läuft und bindet Zeitgleich das KIT "direkter" an Durlach und Ettlingen an.

Die Linie 24 dafür nur "Pendelverkehr" zwischen Zündhütle und Bergwald/Hohenwettersbach mit Anschluss am Zündhütle auf die Linie 2, 47 und die neue "Spangenlinie". Dafür im Gegenzug im 10- Min Takt mindestens Mo-Fr zur HVZ jeweils immer abwechseln im und gegen den Uhrzeigersinn. Zur HVZ Durchbindung auf die Linie 44 immer mit Schleife über das Tivoli.

Die Linie 60 würde ich ab der Haltestelle Birkenweg auf dem Linienweg der Linie 62 zum Hauptbahnhof führen, statt heute in die Heidenstückersiedlung. Auf der anderen Seite der Linie 60 ab der Haltestelle Sinner weiter im Verlauf der Durmersheimer Straße mit einer neuen Haltestelle in Höhe der heutigen Haltestelle Blohnstraße gegenüber "Beim Schupi" weiter über die Carl-Metz-Straße mit einer neuen Haltestelle in Höhe Zollfahndungsamt/Kaufland weiter auf der Pfannkuchenstraße weitere Haltestelle in Höhe des Hauptzollamtes. Weitere Haltestelle an den Stadtwerken. Dann weiter entlang der Daxlander Straße neue Haltestelle in Höhe der Straßenbahnhaltestelle Ankerstraße weiter entlang der Daxlander Straße mit Endhaltestelle am Waidweg. Alternativ weiter bis Rappenwört und Einschränkung der Straßenbahnverbdindung nach Rappenwört bzw nur noch Nutzung bei Veranstaltungen. Fahrten mindestens Mo-Sa alle 20 Minuten Überlagerung mit der Linie 62 zwischen Birkenweg und Hauptbahnhof zu einem 10 Min Takt. Damit haben dann Daxlanden, der Kaufland an der Carl-Metz-Str und Grünwinkel eine Umsteigefreie schnelle Verbindung zum Hauptbahnhof.

Linie 53 ab der Haltestelle Dammerstock weiter über die Ettlinger Allee mit Schleife über Am Rüppurrer Schloss mit Halt an der Haltestelle Erlenweg. Weiter über die Herrenalber Straße - links in die Diakonissenstraße. Haltestelle am Diakonissenkrankenhaus (hat bisher gar keine direkte ÖPNV Anbindung). Weiter durch die Steinmannstraße mit den Haltestellen des heutigen ALT 54. Ab Rüppurr Battstraße weiter durch die Allmendstraße mit Haltestelle zwischen Riedstraße und Hinterm Dorf. Weiter durch die Lange Straße mit Endhaltestelle in Höhe der Kreuzung Lange Straße/Burbacher Straße, dort müsste dann eine Wendeschleife gebaut werden.

Linie 70 ab der Haltestelle Heidehof weiter über den Kanalweg und den oben beschriebenen Verlauf der Linie 73 bis zum Europaplatz (Postgalerie).

Meiner Meinung nach ist das größte Problem des Stadtbusnetz von Karlsruhe dass man sich lange darauf versteift hat den Bus nur bis zur nächsten Straßenbahn/Stadtbahnhaltestelle fahren zu lassen, statt den Bus dort hin fahren zu lassen wo die Fahrgäste hin wollen.
 
Die Linie 55 als eigenständige Linie mit Verlauf der Linie 60 wäre aber auch möglich.

Hbf - Kühler Krug- (Bannwaldalle nur zur HVZ) - Westbahnhof - Heidenstückersiedlung

Laut Openstreetmap kann man aus beiden Richtungen die kleine Schleife über Bannwaldalle befahren ohne Einschränkung.
Es fällt dann nur der Abschnitt Sinner - Entenfang weg.

Linie 61 (HVZ)
Entenfang- Rheinhafen - Daxlanden - Heidenstückersiedlung
Vielleicht wäre das ja eine gute Gelegenheit das Angebot für Arbeiter aus dem Rheinhafen besser nach Daxlanden und zur S2 bzw. Buslinie 62 anzubinden
 
Ich würde die Verknüpfung der Linie 47/55 grundsätzlich aufgeben.
Am Linienweg des 55er liegen mit Kranenhaus, Rathaus an der Alb, Jobcenter, ... viele Ziele rund um die Steinhäuserstr., die auch oder gerade für Bergdörfler interessant sind. Ich weiß nicht, ob eine Wiederunterbrechung so eine gute Idee wäre, wo andernorts hier im Faden doch eher Durchbindungen auf dem Wunschzettel der Diskutanten stehen ... ;-)
Paar Ideen von mir folgen die Tage ...
 
Mit E-Fahrzeugen könnte auch durch die Innenstadt von Durlach gefahren werden, als Alternative für die 2. Strablinie.
Na ja, als Ersatz für eine zweite Straßenbahnlinie ist das eher wenig sinnvoll – mit der Zeit die beim Anfahren der Bushaltestelle und dann insbesondere beim Umsteigen verloren geht, hätte man auch schon fast genauso gut die vorherige bzw. nachfolgende Linie 1 erwischen können. (Im aktuellen Fahrplan sogar im 20-min-Takt, da die 1 für die Umsteigebeziehung von/nach Durlach auf die 2 von/nach Karlsruhe immer sieben Minuten Abstand hat und ein Umstieg an der Auer Straße mindestens fünf Minuten kostet, wenn nicht mehr – Richtung Durlach kommt dann ja noch ein größerer Umweg bei der Abfahrt vom Busbahnhof dazu.)

Ein etwaiger Sinn und Zweck einer solchen Idee müsste sich daher wenn, dann einzig aus der Durchbindung der östlichen Linienenden an den Durlacher Bahnhof ergeben.
 
Mehr oder weniger fände ich eine Busverbindung in Daxlanden auch sinnvoll. Daxlanden wird zwar von der S2 und der 3 angefahren, das Gebiet um die Agathenstr. liegt aber etwas außerhalb des Bedienungsgebiets, quasi genau dazwischen. Auch wird bei SEV die Hst. Thomas-Mann-Str. nicht angefahren. Ob das alles nun eine Buslinie rechtfertigt, sei mal dahin gestellt. Vielleicht ließe sich das aber auch mit der 62 koppeln.
 
Ich würde die Verknüpfung der Linie 47/55 grundsätzlich aufgeben. Die Linie 47 sollte als Eigenständige Linie mit Gelenkbussen zwischen den Bergdörfern und dem Hauptbahnhof pendeln. Aktuell schleppt man sich die Verspätungen auf die Linie 55 durch und fährt auf der Linie 55 mit völlig unnötigen Gelenkbussen (außerhalb des Schülerverkehrs ggf).
Je länger die Linien und verknüpften Linien, desto mehr Probleme gibt es mit Verspätungen.
Das ist nicht anders als bei der AVG, die nicht ohne Grund die Durchbindung von Öhringen nach Freudenstadt aufgegeben hat.
Der 55 fährt weitgehend parallel zu nutzbaren Gleisen und ließe sich durch Straßenbahnen ersetzen, wenn man ein paar Meter Gleis zwischen Brauerstraße und Europahalle bauen würde.
Den 47 würde ich mit dem 44er bis in die Innenstadt verlängern, um den 3er zu entlasten und den "Bergdörfern" eine Anbindung ans Zentrum zu bieten.
Die Linie 73 würde ich ab der Haltestelle Linkenheimer Tor über Moltkestraße - Reinhold-Frank-Straße (Haltestelle Kaiserplatz in der Nähe der Christuskirche) - Amalienstraße (Haltestelle am Stephansplatz) über Karlstraße (End- und Pausenhaltestelle in der Karlstraße in Höhe der Postgalerie) zurück zum Linkenheimer Tor führen.

Die 71- vielleicht durch eine verlängerte 70 verstärkt - würde ich über "Linkenheimer Tor" und den Zirkel mit Halt beim Marktplatz und Kronenplatz zum Halt "Durlacher Tor" führen.
Die 73 wird mittelfristig durch die Verlängerung der Straßenbahn 1 entfallen. Dann könnte eine der obigen Linien zum Europaplatz fahren.
Die Linie 50 würde ich im heutigen Verlauf komplett aufgeben, da auf dem größten Teil Überlagerungen durch andere Linien vorhanden sind und stattdessen die Linie 51 Täglich fahren lassen. Zwischen Oberreut Badeniaplatz und Hauptbahnhof im 10 Min Takt, sonst im 20 Min Takt.
Die 50 bedient Bulach und Teile Oberreuts, die zu weit von der Straßenbahn entfernt sind.
Vor allem aber ist die Linie (mit dem 51er) die einzige Möglichkeit, eine Fahrt durch das Bulacher Loch zu genießen, also absolut unersetzlich 😉
Meiner Meinung nach ist das größte Problem des Stadtbusnetz von Karlsruhe dass man sich lange darauf versteift hat den Bus nur bis zur nächsten Straßenbahn/Stadtbahnhaltestelle fahren zu lassen, statt den Bus dort hin fahren zu lassen wo die Fahrgäste hin wollen.
Da könnte man ein paar Linien vom Hauptbahnhof über Konzerthaus oder Karlstraße bis in die Innenstadt verlängern, z.B. die Linien 44, 47 und 62. Beim Konzerthaus hätte man einen weiteren Halt beim Stadtgarten und könnte Umsteigeverbindungen zur Gondoletta 🚢 anbieten.

Im Südwesten schlage ich folgende Ergänzung zu besseren Erschließung von Daxlanden vor:
Ab der Haltestelle "Yorckstraße" zum Yorckplatz und dann weiter auf der alten Trasse des Lobberle zum "Kühlen Krug", über die Zeppelinstraße zum Westbahnhof und nach Grünwinkel bis zur Durmersheimer Straße und auf dieser nach Südwesten und dann nach rechts in die Rheinhafenstraße bis zur Agathenstraße, in der vor dem Bau der Straßenbahn der Bus zur Rheinstrandsiedlung fuhr. Eventuell am Ende der Agathenstraße weiter nach Daxlanden.

Die Frage ist, welche Linien man am besten auf Trolleybus umstellen könnte/sollte. Mir fallen da am ehesten die Linien in die Durlacher Berge ein, weil da bei der Talfahrt der Motor als Generator wirken und Strom ins Netz liefern könnte.

Zur Adventszeit könnte man eine Buslinie mit historischen Bussen zwischen Europaplatz Zirkel und Kronenplatz einrichten, so als Ersatz der stillgelegten Strecke in der mittleren Kaiserstraße und zur Ergänzung der Advents-Tram, von der immer noch Fahrpläne für das Jahr 2023 herumhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit historischen Bussen? Soviel ich weiß, fährt der 318 seit Jahren nicht mehr. Man könnte natürlich bei jedem Baujahr der jetzigen Flotte jeweils einen Bus behalten, sobald die Ausmusterung ansteht. Aber das wäre zu teuer auf Dauer.
 
Eine sinnvolle Neuerung kam ja zum Tunnel - der 71er der Neureut - Durlacher Tor die Tangente herstellt, damit ist die Buslinie 195 nicht mehr die nächst-nördliche ÖPNV-Achse zum Stadtbahntunnel.
Der darf gerne noch 2 Haltestellen mehr haben am KSC und mittendrin für die anderen Hardtwaldtvereine, hatten wir glaub schon mal thematisiert hier im Forum.
Damit bliebe nur noch von der bzgl. Verlängerung der Heidebahn irgendwann betroffenen 73 die Haltestelle Linenheimer Tor. D böte sich doch eher eine Ost-West-Hochschullinie an: Durlacher Tor, Unigelände, Zirkel mit Haltestelle in Höhe Marktplatz, Moltkestr. mit weiteren Halten zwischen den Trams vor FH und OFD zum Klinikum und evtl. Hochschule-West irgendwie.

2002 hatte ich, auch Baustein von U-Strab-Alternativen, eine Idee zum Ausbau der Pfalzbahn und dabei zusammen mit der damals schon diskutierten Pulverhausstraßenbahn einen "Südbus" vorgeschlagen, der den Rest im Süden anbindet samt am Westende:
das Gebiet um die Agathenstr. liegt aber etwas außerhalb des Bedienungsgebiets, quasi genau dazwischen.
... und am Ostende darf sie gerne durch Rüppurr-Ost touren, um dort Löcher zu stopfen, die bisher nur notdürftig durch ALTs geflickt sind ... Da sollte ich aus anderem Grund die Tage mal dran arbeiten ...

Spätestens wenn die Untere Hub kommt, sollte man sich mal überlegen, die Diagonale Hagsfeld - Durlach zu überarbeiten über die Ex-B10 an der Unteren Hub vorbei, am Westausgang des Bf Durlach halten und idealerweise noch abbiegen lassen RIchtund Auer Str. (dürfte Umbauten an der Anbindung der Ex-B10 an die Durlacher Allee erfordern, die aber eh sinnvoll sein dürften, damit die Unter Hub nicht über die ungeeignete Hubstr. angefahren wird)
 
dürfte Umbauten an der Anbindung der Ex-B10 an die Durlacher Allee erfordern
Man braucht neu nur die Anbindung der Umgehungsstraße an die untere Hub.
Ansonsten kann heute schon so fahren:
Aus Durlach kommend: Durlacher Allee bis Abzweig zum DM,weiter durch die Unterführung an der Haltestelle Untermühlstraße, nach links auf die Johann-Strauss-Straße und dann nochmal nach links auf die Umgehungsstraße.
Von der Hub kommend: Ebenfalls bis zum Abzweig zum DM, durch die Unterführung auf die Johann-Strauß-Strasse. Aber dann weiter über die Dornwaldstraße zur Durlacher Allee.
Da bietet sich dann auch eine Haltestelle in der Unterführung an.
Alternativ könnte man auch über die AS Karlsruhe-Durlach fahren um die Fahrrichtung auf der Durlacher Alle zu wechseln.
Alles Andere benötigt eine (wohl sehr teure,) neue Querung der Bahnanlagen.
 
Das ist aber von hinten durch die Brust ins Auge unter Belästigung der Anwohner, weswegen ja auch eine niveaugleiche Querung der Tram schon beim Bau von dm in Diskussion war. Für eine bessere Nutzbarkeit der Umgehung Durlachs a) auch für Durlacher allgemein und b) speziell als Unter-Hub-Anbindung und c) auch für größeres als Pkws braucht man m.E. eine vereinfachte Anbindung, wie auch immer ...
 
Spannend fände ich, wenn man mal die Linie 24 angehen würde: deren Fahrweg ist zwar historisch gewachsen, aber durchaus interessant: Bergwald und Hohenwettersbach werden in einer gemeinsamen Schleife befahren, sodass eine Fahrt von Hohenwettersbach nach Bergwald eher umständlich ist. Zur HVZ fährt zwar die Linie 44 die Schleife in die Gegenrichtung, aber danach ist man eher aufgeschmissen.

Als absoluter Laie wäre mein Alternativvorschlag zwei Linien, die auch neu eine Verbindung Hohenwettersbach – Grünwettersbach herstellen würden:
eine Linie Zündhütle – Hohenwettersbach – Bergwald Schleife (und zurück)
und eine Linie Zündhütle – Bergwald Mitte – Hohenwettersbach Taglöhnergärten – Grünwettersbach (– Palmbach?) (und zurück)
Das sind aber mehr Tagträumereien, da sowas wahrscheinlich nicht annähernd kostenneutral zu realisieren ist, wird es wohl in näherer Zukunft nicht passieren…
Das gab es früher mal. Es wurde extra die Stichstraße zwischen Bergwald und Hohenwettersbach für den Busbetrieb fit gemacht.

Spannend wäre, die eine Linie ganztägig zum HBF über die Südtangente zu fahren, die andere nach Durlach.
 
Allgemein sehe ich, dass die Buslinien im Stadtgebiet überwiedend als Überbrückung des letzten Meters dienen und eher als Zubringer zur Straßenbahn zu sehen sind und weniger als einzig genutztes Verkehrsmittel. Stellt sich die Frage, ob man mittelfristig durch den Ausbau von MyShuttle sowie des Straßenbahnnetzes nicht das Busnetz deutlich zusammenstreichen kann.

Weitestgehend unangetastet würde ich die Buslinie 47 lassen, da die Bergdörfer zweifelsohne eine Busanbindung brauchen und die schnelle Verbindung zwischen Zündhütle und Hauptbahnhof doch mal eine willkommene Abwechslung zu den gewohnten Schleichfahrten ist. So lange es noch keine Straßenbahnstrecke durch die Pulverhausstraße gibt, würde ich auch beim 62er den Heidenstücker-Sightseeing-Bogen raus nehmen und ihn als schnelle Anindung Grünwinkels auch hier über die Pulverhausstraße fahren lassen. Hätte man noch den netten Nebeneffekt einer schnelleren Verbindung zwischen Hbf und Entenfang. Feinerschließung falls trotz MyShuttle noch nötig mit der Linie 60, wobei ich mir auch eine Weiterführung der 51 von Oberreut nach Grünwinkel bei Auslassung des Astes zur Eugen-Geck-Straße vorstellen kann. Die Buslinie 74 verbindet bereits die Linien S5, 2 und S1/S11 miteinander. Ich fände es interessant, sie zur leistungsfähigen Querverbindung auszubauen und über die Nordstadt zum Durlacher Tor zu verlängern.
 
Stellt sich die Frage, ob man mittelfristig durch den Ausbau von MyShuttle sowie des Straßenbahnnetzes nicht das Busnetz deutlich zusammenstreichen kann.
Na ja, nach allem was man so hört sind diese Dinger in der Produktion katastrophal teuer und für ernsthafte Fahrgastmengen, wie man sie in einer Großstadt eigentlich erwarten können sollte, damit so ziemlich ungeeignet. Und die Kehrseite der "Flexibilität" ist mangelnde Planbarkeit mangels Fahrplan, was bei Umsteigeverbindungen und sonstigen Terminzwängen wiederum eher nachteilig ist.

Man hat für Waiblingen neulich eine Studie durchgeführt, deren Ergebnisse im letzten Herbst im Nahverkehr veröffentlicht wurden (Ausgabe November 2023). Untersucht wurden zwei Szenarien: Ausbau des bestehenden Busnetzes auf einen durchgängigen 10-min-Takt (für eine 55.000-Einwohner-Stadt inkl. einiger Dorf"stadtteile" ganz respektabel), oder Rückzug auf die drei wichtigsten (stadtübergreifenden) Buslinien und ansonsten Ersatz durch eine massive Flotte von On-Demand-Fahrzeugen (statt heute 58 Bussen, bzw. im Ausbau-Szenario 78 Busse, dann nur noch 12 Busse und dafür 476 (!) On-Demand-Fahrzeuge).

Das Ergebnis war, das laut Verkehrsmodell bei beiden Szenarien mit ähnlichen Nachfragesteigerungen zu rechnen ist, und das On-Demand-Szenario dabei möglicherweise sogar leicht schlechter als die Verdichtung auf einen 10-min-Takt ausfiel, denn auch im On-Demand-Betrieb hat man noch Wartezeiten auf das nächste Fahrzeug, durch Fahrtbündelung gewisse Umwege, und unplanbare Umsteigezeiten beim Anschluss an Linienverkehre (und halt generell die – wenn auch recht kurzfristige – Vorbestellpflicht).

Vom Auslastungsgrad her war das On-Demand-Szenario allerdings katastrophal schlechter. Der Busverkehr kam selbst mit großzügigem 10-min-Takt im klein-/mittelstädtischen Raum inklusive Umland noch auf ca. durchschnittlich 10,2 Fahrgäste pro Fahrzeug, das On-Demand-Szenario dagegen auf bloß 1,8 Fahrgäste, und die drei verbleibenden Buslinien waren da möglicherweise noch mitgerechnet.

Das ging dann sogar soweit, dass selbst ein automatisierter On-Demand-Betrieb noch teurer zu betrieben wäre als ein nicht automatisierter (!) Busbetrieb (zugegebenermaßen modulo der Personalverfügbarkeit – aber wenn man unterstellt, dass man irgendwann mal die On-Demand-Fahrzeuge automatisieren kann, kann man tendenziell auch die Busse automatisieren, und ein automatisierter Busbetrieb lag dann in der Rechnung natürlich unschlagbar vorne).
 
Na ja, nach allem was man so hört sind diese Dinger in der Produktion katastrophal teuer und für ernsthafte Fahrgastmengen, wie man sie in einer Großstadt eigentlich erwarten können sollte, damit so ziemlich ungeeignet.
Naja, man muss sich ja nicht dauerhaft auf den einen Fahrzeugtyp festlegen. So ein System sollte ja mit praktisch jedem Auto funktionieren. Zudem kostet ein Bus ja auch nicht wenig.

Und die Kehrseite der "Flexibilität" ist mangelnde Planbarkeit mangels Fahrplan, was bei Umsteigeverbindungen und sonstigen Terminzwängen wiederum eher nachteilig ist.
Wenn ich wieder mit meinem Fahrrad quer durch die Stadt fahre und an den Anzeigern meistens irgendwo "entfällt" blinkt, stellt sich generell die Frage nach Planbarkeit. Gerade in der Großstadt sehe ich aber auch die Möglichkeit, dass auch bei kurzfristiger Anforderung mit nicht zu langer Wartezeit ein Fahrzeug erscheint, Vorbestellungen lassen sich natürlich noch besser managen.

Man hat für Waiblingen neulich eine Studie durchgeführt, deren Ergebnisse im letzten Herbst im Nahverkehr veröffentlicht wurden (Ausgabe November 2023). Untersucht wurden zwei Szenarien: Ausbau des bestehenden Busnetzes auf einen durchgängigen 10-min-Takt (für eine 55.000-Einwohner-Stadt inkl. einiger Dorf"stadtteile" ganz respektabel), oder Rückzug auf die drei wichtigsten (stadtübergreifenden) Buslinien und ansonsten Ersatz durch eine massive Flotte von On-Demand-Fahrzeugen (statt heute 58 Bussen, bzw. im Ausbau-Szenario 78 Busse, dann nur noch 12 Busse und dafür 476 (!) On-Demand-Fahrzeuge).

Das Ergebnis war, das laut Verkehrsmodell bei beiden Szenarien mit ähnlichen Nachfragesteigerungen zu rechnen ist, und das On-Demand-Szenario dabei möglicherweise sogar leicht schlechter als die Verdichtung auf einen 10-min-Takt ausfiel, denn auch im On-Demand-Betrieb hat man noch Wartezeiten auf das nächste Fahrzeug, durch Fahrtbündelung gewisse Umwege, und unplanbare Umsteigezeiten beim Anschluss an Linienverkehre (und halt generell die – wenn auch recht kurzfristige – Vorbestellpflicht).
Finde ich interessant. Bislang habe ich mich aber nicht mit dem ÖPNV in Waiblingen beschäftigt.

Vom Auslastungsgrad her war das On-Demand-Szenario allerdings katastrophal schlechter. Der Busverkehr kam selbst mit großzügigem 10-min-Takt im klein-/mittelstädtischen Raum inklusive Umland noch auf ca. durchschnittlich 10,2 Fahrgäste pro Fahrzeug, das On-Demand-Szenario dagegen auf bloß 1,8 Fahrgäste, und die drei verbleibenden Buslinien waren da möglicherweise noch mitgerechnet.

Das ging dann sogar soweit, dass selbst ein automatisierter On-Demand-Betrieb noch teurer zu betrieben wäre als ein nicht automatisierter (!) Busbetrieb (zugegebenermaßen modulo der Personalverfügbarkeit – aber wenn man unterstellt, dass man irgendwann mal die On-Demand-Fahrzeuge automatisieren kann, kann man tendenziell auch die Busse automatisieren, und ein automatisierter Busbetrieb lag dann in der Rechnung natürlich unschlagbar vorne).
Allgemein sehe ich beim Blick auf den Karlsruher Busliniennetzplan:
-Linie 75: Verbindet den nordöstlichen Bebauungsrand Knielingens mit der S5. Wie viele Leute fahren da mit? Und wie viele Fahrgäste der S5 bewegen sich von dort lieber auf anderem Wege zur S5, zur Linie 2 oder zum Bahnhof Knielingen?
-Linie 71: Der nordwestliche Rand Neureuts: Fährt praktisch paralell zur S1/S11. Also eher Anbindung des letzten Meters, durch die Verlängerung zum Durlacher Tor vielleicht für Fahrgäste von Neureut Richtung Durlacher Tor interessant, aber wie viele Fahrgäste fahren da mit? Falls nicht so viele, würde ich die Linie eher in Frage stellen und in einer Linie 74 zum Durlacher Tor mehr Sinn sehen.
-Linie 30: Geschuldet dem Verlauf der Tramlinie 4 am östlichen Rand der Waldstadt hier am westlichen Rand die Buslinie 30. Immerhin kommt man komfortabel zum Durlacher Tor. Hier würden mich mal die Fahrgastzahlen interessieren.
-Linie 31/31X/32/33: Die 31 fährt zwischen der Waldstadt und Hagsfeld in einem Gebiet herum, welches eigentlich gut durch die Linien 4 und S2 abgedeckt ist. Reicht noch irgendwie in das Hagsfelder Gewerbegebiet, welches auch von den Linien 32 und 33 erschlossen ist. Teilweise verkehren diese Linien aber auch als Anruf-Linientaxi, inklusive einer Linie 31X. Hier stelle ich mir die Frage, ob hier nicht eine Linie vom Bahnhof Durlach übers Gewerbegebiet Hagsfeld und der Rest MyShuttle sinnvoller ist.
-Linie 21/22/22A/22B: Das sieht mir auch etwas wirr aus. Kann man das nicht auf eine Linie von Grötzingen Nord nach Durlach zusammenstreichen. Allgemein scheint mir der von der 22* bediente Südrand Grötzingens gar nicht weit vom S4/S5 Haltepunkt Oberausstraße entfernt zu sein.

Bei den Linien 62 und 70 wäre es eine schöne Sache, wenn man sie langfristig durch eine Straßenbahnlinie ersetzt. Verlängert man die Straßenbahnlinie 1 nach Kirchfeld, wird zumindest die Linie 73 überflüssig und die Wendeschleife für die neue Linie frei.

So meine Gedanken als Jemand, der in der Regel lieber einen Kilometer zum nächsten Schienenstrang, als 200 Meter zur Bushaltestelle läuft. Natürlich muss man gerade auf Schulverkehr und Schichtzeiten in den Gewerbegebieten einen Blick werfen. Ich glaube, etwas wie MyShuttle könnte aber auch helfen, Rheinhafen und Miro besser anzubinden.
 
Naja, man muss sich ja nicht dauerhaft auf den einen Fahrzeugtyp festlegen. So ein System sollte ja mit praktisch jedem Auto funktionieren. Zudem kostet ein Bus ja auch nicht wenig.
Der KVV hat sich beim MyShuttle nicht auf einen Fahrzeugtyp festgelegt. Das "LondonCab" hat den großen Vorteil eines sehr durchdachten Innenraums und des geringen Wendekreises. Es kommen beim MyShuttle auch Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Ford zum Einsatz, allerdings nur Elektrofahrzeuge
Wenn ich wieder mit meinem Fahrrad quer durch die Stadt fahre und an den Anzeigern meistens irgendwo "entfällt" blinkt, stellt sich generell die Frage nach Planbarkeit. Gerade in der Großstadt sehe ich aber auch die Möglichkeit, dass auch bei kurzfristiger Anforderung mit nicht zu langer Wartezeit ein Fahrzeug erscheint, Vorbestellungen lassen sich natürlich noch besser managen.
Ich würde sagen mit Ausnahme von Duisburg und Köln ist in keiner Stadt in Deutschland die Anzahl der spontanen Betriebsbedingten Ausfälle so hoch wie in Karlsruhe bei der VBK. So ist gestern ab Daxlanden Richtung Rintheim zwischen 6:34 Uhr und 7:54 Uhr nicht eine einzige Bahn gefahren aus "Betriebsbedingten Gründe". Ob ein 90 Minuten Abstand zwischen 2 Bahnen für eine Stadt der Größe Karlsruhes an einem Samstag Morgen angemessen ist möge jeder für sich selbst bewerten.
Finde ich interessant. Bislang habe ich mich aber nicht mit dem ÖPNV in Waiblingen beschäftigt.


Allgemein sehe ich beim Blick auf den Karlsruher Busliniennetzplan:
-Linie 75: Verbindet den nordöstlichen Bebauungsrand Knielingens mit der S5. Wie viele Leute fahren da mit? Und wie viele Fahrgäste der S5 bewegen sich von dort lieber auf anderem Wege zur S5, zur Linie 2 oder zum Bahnhof Knielingen?
-Linie 71: Der nordwestliche Rand Neureuts: Fährt praktisch paralell zur S1/S11. Also eher Anbindung des letzten Meters, durch die Verlängerung zum Durlacher Tor vielleicht für Fahrgäste von Neureut Richtung Durlacher Tor interessant, aber wie viele Fahrgäste fahren da mit? Falls nicht so viele, würde ich die Linie eher in Frage stellen und in einer Linie 74 zum Durlacher Tor mehr Sinn sehen.
-Linie 30: Geschuldet dem Verlauf der Tramlinie 4 am östlichen Rand der Waldstadt hier am westlichen Rand die Buslinie 30. Immerhin kommt man komfortabel zum Durlacher Tor. Hier würden mich mal die Fahrgastzahlen interessieren.
-Linie 31/31X/32/33: Die 31 fährt zwischen der Waldstadt und Hagsfeld in einem Gebiet herum, welches eigentlich gut durch die Linien 4 und S2 abgedeckt ist. Reicht noch irgendwie in das Hagsfelder Gewerbegebiet, welches auch von den Linien 32 und 33 erschlossen ist. Teilweise verkehren diese Linien aber auch als Anruf-Linientaxi, inklusive einer Linie 31X. Hier stelle ich mir die Frage, ob hier nicht eine Linie vom Bahnhof Durlach übers Gewerbegebiet Hagsfeld und der Rest MyShuttle sinnvoller ist.
-Linie 21/22/22A/22B: Das sieht mir auch etwas wirr aus. Kann man das nicht auf eine Linie von Grötzingen Nord nach Durlach zusammenstreichen. Allgemein scheint mir der von der 22* bediente Südrand Grötzingens gar nicht weit vom S4/S5 Haltepunkt Oberausstraße entfernt zu sein.

Bei den Linien 62 und 70 wäre es eine schöne Sache, wenn man sie langfristig durch eine Straßenbahnlinie ersetzt. Verlängert man die Straßenbahnlinie 1 nach Kirchfeld, wird zumindest die Linie 73 überflüssig und die Wendeschleife für die neue Linie frei.

So meine Gedanken als Jemand, der in der Regel lieber einen Kilometer zum nächsten Schienenstrang, als 200 Meter zur Bushaltestelle läuft. Natürlich muss man gerade auf Schulverkehr und Schichtzeiten in den Gewerbegebieten einen Blick werfen. Ich glaube, etwas wie MyShuttle könnte aber auch helfen, Rheinhafen und Miro besser anzubinden.
Ich würde sagen du hast eines der Probleme des Karlsruher Busnetzes sehr treffend beschrieben, es hat eine reine Zubringerfunktion zur Straßenbahn. Damit schafft man Umsteigezwänge die viele Fahrgäste als "unkomfortabel" empfinden und jeder Umstieg verlängert die Reisezeit deutlich. Die Konkurenz dazu ist das Auto bzw in Karlsruhe stark das Fahrrad. Weder in Mannheim, noch in Frankfurt am Main, Mainz, Stuttgart, Heidelberg,... kommt irgendein Planer auf die Idee die Buslinien nur noch als Zubringer zur Straßenbahn zu sehen und das Busnetz entsprechend zu strukturieren.

Nachdem VBK/AVG/KASIG/KVV und die Stadt Karlsruhe jetzt den Betrieb der U-Strab finanzieren müssen, wird es mit irgendwelchen Straßenbahnneubaustrecken die nächsten Jahrzehnte wohl eher nichts werden. Mal abgesehen davon dass die VBK zu wenig Fahrpersonal für die Straßenbahn findet bzw hat.

Du solltest dich mal etwas mit der Alters und Siedlungsstruktur der von dir genannten Buslinien beschäftigen und dich nicht auf einen Liniennetzplan und Google Maps/Open Street Map verlassen. Nicht in jedem Alter und nicht in jeder Finanziellen Situation kann bzw will man größere Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück legen.

Als jemand der auch mit größeren MyShuttle Gebieten mit mehreren Fahrzeugen Erfahrung hat kann ich dir sagen, dass du auch mit Vorausbuchung von 1 Stunde vor gewünschter Abfahrtszeit du Wartezeiten zu deiner Wunschabfahrtzeit von 1 Minute bis 40 Minuten einplanen musst. Je nach Höhe der Nachfrage.
 
Allgemein scheint mir der von der 22* bediente Südrand Grötzingens gar nicht weit vom S4/S5 Haltepunkt Oberausstraße entfernt zu sein.
Beachte die Höhenunterschiede ... *keuch*
Bei den Linien 62 und 70 wäre es eine schöne Sache, wenn man sie langfristig durch eine Straßenbahnlinie ersetzt.
Ja, 70er durch eine Tram zu ersetzen, sieht auf dem Stadtplan durchaus naheliegend aus ;-)
Ich dachte aber eher an einem Ende in Neureut. Das mit der Pulvrhausstraßenbahn zu verknüpfen, wäre eine interessante Idee, wenn man sie nicht woanders enden lässt ...
der in der Regel lieber einen Kilometer zum nächsten Schienenstrang, als 200 Meter zur Bushaltestelle läuft.
Komm Du mal in unser Alter! *tatter* ;-)
Ich würde sagen du hast eines der Probleme des Karlsruher Busnetzes sehr treffend beschrieben, es hat eine reine Zubringerfunktion zur Straßenbahn. Damit schafft man Umsteigezwänge die viele Fahrgäste als "unkomfortabel" empfinden und jeder Umstieg verlängert die Reisezeit deutlich.
Man hat sich in KA für ein hinreichend dichtes Tramnetz entschieden, das ist bzgl. Komfort und Wirtschaftlichkeit eindeutig eine gute Idee, Buslinien auch in die City durchzubinden wäre ein unnötiger Parallelbetrieb, außer derzeit noch beim 73 und bissele beim 30, wo es (noch) keine parallele Tram gibt. Ansonsten gibt es neben den kurzen Zubringern noch die Tangenten wie die 47(/55), wo der kleinere Bus wirtschaftlicher als eine Tram ist. Das wäre ja eher eine Zukunft, für die wir hier Ideen sammeln, auch noch paar kurze Zubringer zu Tangenten o.ä. zu verknüpfen.
Was
-ähnliches bzw, ein klassisches Anrufdingenstaxi habe ich bisher nur einige Male vor knapp 20 Jahren genutzt, als meine damalige Freundin noch im Heusenstammer Ortsteil Rembrücken wohnte, da gab's spätabends nix anderes, um von der S-Bahn dorthin zu kommen. Ich galt damals in der Familie als Held, der das ÖV-System durchschaute und die Haltestelle quasi direkt vorm Haus fand ;-)
Zum Glück zog sie in den Hauptort in fußläufige Entfernung der S-Bahn, das Anrufvorbestellgedöns war doch lästig ...
Seitdem glaub nicht mehr ...
 
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