Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit und Auslastung der IC-Linie tatsächlich aus?Hinter der Bezahlschranke berichtet DER SPIEGEL, dass die Bahn die Bundesnetzagentur darüber informiert hat, dass folgende Linien im nächsten Jahr eingestellt werden sollen:
61: Karlsruhe-Leipzig, 51: Gera-Köln und 56: Norddeich Mole-Leipzig. Auch einzelne ICE nach Stralsund sollen wohl gestrichen werden.
Grund seien die erheblichen Trassenpreissteigerungen, der zur Streichung der schlecht ausgelasteten Linien führe.
Ich finde die Verbindungen aus Baden-W. nach Nürnberg, immerhin einer der größten Ballungsräume in Deutschland, schon jetzt unterirdisch.
Vom Ballungsraum Rhein-Neckar aus gibt es nicht einen einzigen direkten Zug.
Ergänzung:
In einem Bericht von „Spiegel Online“ heißt es, die Bahn plane ihr Angebot an Intercity-Zügen im kommenden Jahr bundesweit zu reduzieren. Hintergrund für die mögliche Reduktion ist die Eigenkapitalerhöhung bei der Bahn, die die Infrastruktursparte zwingt, die Schienenmaut stark anzuheben. Dabei zitiert das Medium aus einem vertraulichen Schreiben.
Dazu sagt die DB: Die Trassenentgelte bilden einen maßgeblichen Kostenbestandteil im Schienenpersonenfernverkehr. Die Erhöhung der Trassenentgelte im angekündigten Umfang stellt die DB Fernverkehr AG daher in der Tat vor erhebliche Herausforderungen und kann angesichts der derzeit herausfordernden wirtschaftlichen Lage nicht kompensiert werden.
Wenn die Erhöhung in der angekündigten Größenordnung, die deutlich über dem durchschnittlichen inflationsbedingten Kostenanstieg liegt, direkt an die DB Fernverkehr AG weitergegeben würde, dann sind Angebotsreduktionen und auch eine Erhöhung der Ticketpreise unumgänglich. Konkret bedeutet dies, dass für die DB Fernverkehr AG schlecht ausgelastete Züge nicht mehr tragbar wären und das Angebot entsprechend reduziert werden muss.
Zu möglichen Verbindungen äußern wir uns nicht.
Pressemeldung Deutsche Bahn
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