Gernsbach: Rückstau an Bahnübergang – Zug kollidiert mit Autoanhänger

GERNSBACH | Ein Zug hat in Gernsbach (Kreis Rastatt) einen Autoanhänger auf einem Bahnübergang erfasst.

Ein Kleintransporter mit dem Anhänger war am Mittwoch über den Bahnübergang gefahren, wo sich aber ein Rückstau bildete. Beim Schließen der Schranke stand der Anhänger deshalb noch auf den Gleisen. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 200.000 Euro. Verletzt wurde niemand.


dpa / EVN


Gibt es da was genaueres?
Welche Bahn war beteiligt?
 
Eine Stadtbahn war beteiligt.
Hier noch die Meldung der Polizei. dpa hat da nur gekürzt.

Gernsbach (ots)
Zu einem Zusammenstoß zwischen einer Stadtbahn und einem Pkw-Anhänger kam es am Mittwochmorgen, gegen 07:45 Uhr, im Bereich des Bahnüberganges in der Schwarzwaldstraße in Gernsbach. Ein Sprinter mit Anhänger befuhr die Schwarzwaldstraße in Richtung B 462, als es im Bereich des beschrankten Bahnüberganges zum Rückstau kam. Als sich die Schranke beim Annähern der Bahn schloss, stand der Anhänger noch im Gleisbereich und wurde vom Zug erfasst. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 200.000 Euro. Die Bahnstrecke wurde bis etwa 10:00 Uhr gesperrt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang wurden von der Polizei aufgenommen. /vo

 
Es war nur eine Frage der Zeit nachdem es bereits vor ein paar Monaten bereits zwei Mal fast gekracht hätte. Es war der BÜ zwischen Hörden und Gernsbach kurz vor dem Ortseingang Hörden. Der wird gerade übermäßig belastet, da in Gernsbach am Bahnhof nun seit einem Dreivierteljahr der Versuch besteht einen Kreisel zu bauen und dadurch die Gottlieb-Klumpp-Straße sowie Bleichstraße gesperrt sind. Da hinter dem BÜ zwei Einmündungen, eine davon mit Ampel zur B462, sind und für diese Belastung zu wenig Aufstellfläche bieten staut es in der HVZ regelmäßig über den BÜ. Aber das der Kfz-Verkehr den BÜ freizuhalten hat genauso wie Einmündungen scheint den meisten Führerscheinbesitzern nicht so geläufig...
 
Das müsste dann der Bahnübergang am Bahnhof gewesen sein. Wie wird der überwacht ? Gibt es in Gernsbach noch einen FDL, der das per Sicht machen könnte ?
Der FDL ist vor einigen Jahren an die Gerwigstraße umgezogen.

Aber das der Kfz-Verkehr den BÜ freizuhalten hat genauso wie Einmündungen scheint den meisten Führerscheinbesitzern nicht so geläufig...
Ohne den Fahrzeugführer von der Schuld freisprechen zu wollen: Sprinter mit Anhänger dürfte schon ein erhöhter Schwierigkeitsgrad sein.
 
Im Verkehrsticker wurde das Ganze übrigens als „Bahnübergangsunfall (Zusammenprall)“ geführt, um auch ganz klar zu machen, dass hier grad nichts weitergeht…
Selbiges ist übrigens aktuell grad (laut Ticker) am BÜ St. Barbara in Langensteinbach passiert, der ist aber das absolute Gegenteil von gut befahren, da liegt wahrscheinlich ein absichtlicher Rotlichtverstoß vor.
 
Es war der BÜ zwischen Hörden und Gernsbach kurz vor dem Ortseingang Hörden.
Dann ist aber "befuhr die Schwarzwaldstraße" falsch. Die Straße , die dort die Bahnlinie kreuzt, heißt Baccaratstraße, die Schwarzwaldstraße zweigt erst ca. 25 m entfernt von dieser Straße ab.
Ohne den Fahrzeugführer von der Schuld freisprechen zu wollen: Sprinter mit Anhänger dürfte schon ein erhöhter Schwierigkeitsgrad sein.
Zwischen dem Bahnübergang und der Einmündung der Baccaratstraße in die Landstraße ist genügend Platz für das Gespann. Man muss da nur so lange vor dem Bahnübergang warten, bis der vorangehende Verkehr abgeflossen ist. Das scheint aber manche KFZ-Führer schon zu überfordern.
 
Dann ist aber "befuhr die Schwarzwaldstraße" falsch.
Passt dafür besser zu "in Richtung B 462", da am Bahnhof die B 462 ja im Tunnel unterhalb der Stadt verläuft. Außerdem hat der BÜ am Bahnhof ja Vollschranken mit Videoüberwachung, da wäre so ein Unfall dann doch etwas ungewöhnlicher, und in dem Fall wäre dann auch bahnseitig etwas schiefgelaufen.
 
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