Fahrradstraße Hubstraße

Laut BNN-Artikel soll die Hubstr. von der Waldshuterstr. bis zur Bahnbrücke Fahrradstr. werden .
Interessant wird werden, wie eine Ausnahmegenehmigung für den KFZ-Verkehr auf diesem Abschnitt formuliert werden wird. "Anlieger frei" scheint mir da nicht unbedingt zu passen. Da z.B. die Anlagen des TSV Durlach ja nicht direkt an diesem Straßenabschnitt anliegen.
 
Freut mich sehr, dass immer mehr Radinfrastruktur kommt :)
Anlieger bedeutet nicht, dass das Ziel der Autofahrer an der Straße direkt liegt, sondern dass sie ein "Anliegen" haben diesen Weg zu benutzen (in dem Fall um über ihn zum Gelände zu kommen). Dadurch werden Autofahrer augegrenzt, die diesen Weg als Schleichweg oder umgehung anderer Straßen nutzen.
 
Ganz in der Nähe gibt es ja schon Wege mit Anlüger frei, gefühlt gibt es da verdammt viele Anlieger mitten in der Pampa ...

Nicht "Anliegen" ist das richtige Stichwort, dazu würde auch "spazieren fahren in schöner Agrarlanschaft" zählen, sondern schon grundstücksbezogene Anlässe. Das kann der private, gewerbliche oder freizeitmäßige Besuch eines Grundstückes sein, das nur so zu erreichen ist. Dafür reicht aber auch schon der Besuch eines Zigarettenautomaten in der Straße ... Gäbe es nicht das oben verlinkte Schlupfloch, bräuchte man nicht "Anlüger frei" drunter schreiben, weil dann Sackgasse ...

Ich frage mich aber, warum die auf der Brücke enden soll, könnte man auch locker verlängern
 
Wenn du vergrößern willst, sollte man konsequenterweise auch Lenzenhubweg und untere Hub mitnehmen und den ganzen Bereich als Fahrradzone deklarieren..Allerdings werden da demnächst die Karten neu gemischt wegen "Sportpark untere Hub"
 
Die Definition von Fahrradstraße läßt Autoverkehr zu, solange der nachrangig bleibt. https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradstraße
In der Praxis bedeutet das, das die Autos einfach auf den meist kurzen Stücken nicht gut überholen können, da Radfahrende nebeneinander fahren.
Auf den Rampen und der Brücke in der Hubstraße ist das aktuell eh schon so.
 
Macht diese Änderung wirklich so einen großen Unterschied, in Verhältnis zu den Kosten? Wie im Artikel zu lesen habe ich da noch nie, auch vor 2020, "einen überwiegenden KFZ-Verkehr" erlebt.
Mehr bringen würde meiner Ansicht nach, die ganze Hubstraße, also schon ab der Pfinzstraße, umzuwidmen. Mit den neuen Parkplatz Markierungen ist das ziemlich eng dort geworden und man könnte an der Kreuzung Waldshuter Straße Vorfahrt einrichten.
 
Macht diese Änderung wirklich so einen großen Unterschied, in Verhältnis zu den Kosten?
Die Kosten sind idR relativ gering, beim Nutzen ist vor allem der psychologische Effekt nicht zu unterschätzen, das Miteinander verbessert sich, obwohl die rechtlichen Unterschiede mit Kfz-Freigabe eher marginal sind ...

Mehr bringen würde meiner Ansicht nach, die ganze Hubstraße, also schon ab der Pfinzstraße, umzuwidmen.
Interessant wird's, wenn der Sportpark da und an die Ex-B10 angschlossen ist.
Löst man dann noch das Problem, dass man von Durlach aus nur ausgesprochen blöd Richtung Hub und umgekehrt kommt, sollte der Kfz-Verkehr zurückgehen können bzw. man könnte ihn auch ganz unterbinden und man hätte eine reine Radroute.

und man könnte an der Kreuzung Waldshuter Straße Vorfahrt einrichten.
Die ist für den Ost-West-Radverkehr aber auch nicht völlig unbedeutend. Ich nehme sie gerne Richtung Pfinztal, weil es so eine Brücke weniger ist.
 
Falls die Hubstraße zur Fahrradstraße wird, dann ändert sich am gegenwärtigen Zustand überhaupt nichts. Autos werden ja weiterhin die Hubstraße nutzen. Was mir fehlt, ist eine intensive Diskussion um eine zukünftige ÖPNV-Anbindung des Sportparks.
 
Autos werden ja weiterhin die Hubstraße nutzen.
Wenn es die o.g. Alternative gäbe, könnte man dichtmachen ...
Was mir fehlt, ist eine intensive Diskussion um eine zukünftige ÖPNV-Anbindung des Sportparks.
Den letzten Stand der Planung zum Sportpark habe ich nicht mehr im Kopf, schon zu lange her.
Dunkel meine ich mich zu erinnern, dass es Platz für einen Bus direkt im Sportpark geben soll, aber das kann eig. kein Linienbus werden, sondern Gruppenanreisen.
Ein Linienbus müsste eher straßennah halten, das habe ich nicht mehr im Kopf.

Interessant ist aber in dem Zusammenhang, dass in den Planungen für den barrierefreien Ausbaus der Stadtbahngleise im Durlacher Bf eine SEV-Haltestelle auf beiden Seiten der Ex-B10 eingeplant ist (müsste bspw. in einer OR/GR-Vorlage aus ca. Juni oder evtl. Mai zu finden sein). Ein Bus erreicht mit denen auch die Wendemöglichkeit, falls die vom Radius passt, d.h. man könnte theoretisch eine Linie, die derzeit an den Bussteigen "Durlach Ost" verendet, künftig "Durlach West" verenden lassen. Eine Durchbindung "nach irgendwo" wäre vmtl. nur dann denkbar, wenn die o.g. verbesserte Anbindung von Durlach her auf die Ex-B10 käme.
Man bräuchte also nur noch den Willen, eine bisherige Linie umzulegen oder zu verlängern o.ä. und die ganze Woche incl. abends als Querspange Hagsfeld - Durlach zu betreiben und müsste schauen, das man mit der Umlegung niemand was wegnimmt. Die jetzige 31 bspw. fährt ja derzeit wohl nicht ganzwöchig und bedient noch innerhalb von Durlach Haltestellen. Das auszutüfteln überlasse ich besser Durlacher Experten ... ;-)
 
Zum einen…
bedient noch innerhalb von Durlach Haltestellen
… das, zum anderen…
falls die vom Radius passt
… passt nicht, laut dem Planfeststellungsplan sind da günstigstenfalls 17 – 18 m verfügbar. Ein Standardbus hat einen Wendekreis von ca. 21 – 21,5 m.

Theoretisch interessant (mit Wende über das Autobahnkreuz natürlich) könnte es noch für die Berufsverkehrs-Schnellbusse vom/zum Elfmorgenbruch sein – man umgeht die ggf. stauanfällige Autobahn und spart deutlich an Strecke (ca. 3 – 3,5 km Strecke) und damit auch Fahrzeit ein. Hat allerdings den Nachteil, das die Busse dann an einer anderen Haltestelle als der normale 31er ankommen, bzw. insbesondere morgens anderswo abfahren.
 
Zum einen…

… das, zum anderen…

… passt nicht, laut dem Planfeststellungsplan sind da günstigstenfalls 17 – 18 m verfügbar. Ein Standardbus hat einen Wendekreis von ca. 21 – 21,5 m.

Theoretisch interessant (mit Wende über das Autobahnkreuz natürlich) könnte es noch für die Berufsverkehrs-Schnellbusse vom/zum Elfmorgenbruch sein – man umgeht die ggf. stauanfällige Autobahn und spart deutlich an Strecke (ca. 3 – 3,5 km Strecke) und damit auch Fahrzeit ein. Hat allerdings den Nachteil, das die Busse dann an einer anderen Haltestelle als der normale 31er ankommen, bzw. insbesondere morgens anderswo abfahren.
Einen ähnlichen Vorschlag habe ich vor ca. drei Jahren den VBK gemacht. Wurde aber von den Zuständigen abgelehnt. Ich befürchte, dass in Karlsruhe Sportstätten auch in Zukunft nicht mit dem ÖV angebunden werden. So wie die Sportstätten im Bereich Adenauerring vom Bus links liegen gelassen werden. Wahrscheinlich ist der Bedarf nach öffentlichem Verkehr bei Sportlern nicht sehr ausgeprägt.
 
Beim Adenauerring hatte ich ja Verständnis, dass man bei einer neuen, etwas gewagten Linienführung nicht gleich teuer in Haltestellen investiert, sondern erst mal testet, ob die Linie prinzipiell angenommen wird.
M.W.n. gab es nur beim KSC einen Haltepunkt auf der Nordseite.
Kürzlich vorbeigeradelt wurde da aber alles neu gemacht incl. Halt auf der Südseite, aber interessanterweise beide nicht barrierefrei, sondern relativ niedrig ... Muss man das verstehen? Hätte sich als Linienhalt sonst angeboten ...

Dass man nicht extra rausfährt, könnte man evtl. nachvollziehen (obwohl ... Richtung Grötzinger Baggersee werden ja seit ewig einzelne Fahrten rausgezogen ...), aber wenn man was so organisieren könnte, dass man im Vorbeifahren Sportanlagen mitnehmen kann im Zuge einer Querspange, die man durchaus auch am WE und abends bedienen sollte ...

Bei der Adenauerlinie müsste ich, fällt mir gerade beim Tippen des 2. Absatzes ein, mal nachschauen, wann die fährt. Wenn das nur eine Tagsüber-ohne-WE-Linie ist, fährt die ja gerade dann nicht, wenn Sportplätze bevorzugt angefahren werden sollten ... Dann baucht man da auch keine Halte ...
 
Bei der Adenauerlinie müsste ich, fällt mir gerade beim Tippen des 2. Absatzes ein, mal nachschauen, wann die fährt. Wenn das nur eine Tagsüber-ohne-WE-Linie ist, fährt die ja gerade dann nicht, wenn Sportplätze bevorzugt angefahren werden sollten ... Dann baucht man da auch keine Halte ...
Der 71er fährt nur Mo-Fr zwischen ca. 6 Uhr und 19 Uhr über den Adenauerring. Am Samstag nur Neureut <> Heidehof und somit natürlich nicht gerade zu den relevanten Zeiten. Soweit mir bekannt sollte es zur Verlängerung des 71ers zum DTO eine Haltestelle im Bereich des Wildparkstadions geben die auch seitens VBK bereits verplant war. Die Stadt hatte da aber irgendwelche verkehrsrechtlichen Bedenken (ich meine die Kombi von außerorts und 60 km/h), sodass keine regelmäßige bediente Haltestelle dort genehmigt wurde. Eine Temporeduzierung wegen der Haltestelle wollte man wohl aber auch nicht und dazu passt natürlich ins Bild, dass man beim Umbau nichts passend ausgebaut hat sonst müsste man da ja halten, wenn da was wäre.
 
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