Fahrplan 2025: Residenzbahn

Dann kann man Richtung Bruchhausen mit Einsystemern fahren, eventuell die Verstärkerwagen von den Bahnen Richtung Herrenalb und Ittersbach abtrennen und nach Bruchhausen fahren lassen. Das dürfte die Lösung sein, die am wenigsten knappes zusätzliches Fahrer-Potential benötigt.
Wäre es nicht einfacher, die Bahnen, welche bislang in Ettlingen enden, statt zum Stadtbahnhof oder Albgaubad nach Bruchhausen fahren zu lassen? Problematisch wäre aber, dass sich der Takt zum Stadtbahnhof verschlechtet, was für den Umstieg auf den Bus und das Personal weniger optimal ist.
 
Kann man auch schön an einigen Beispielen aus dem (ehemaligen) AVG-Netz belegen: In Richtung Bietigheim und zwischen Bruchsal und Mühlacker wurden die Stadtbahnen durch eine RB/durch einen MEX ersetzt.
Einen nahezu 1:1-Ersatz gab es dann ja noch Ende 2022 für die S71/S81. Und auch wenn das VM von "neueren und schnelleren Zügen sowie verkürzten Reisezeiten" gesprochen hat, geht es (wer hätte das nur gedacht?) durch die Regional- statt Stadtbahnen auch nicht schneller!

Im Falle der Umwandlung der S71/S81 zu RBs wird durch die höhere Geschwindigkeit nicht primär die Fahrzeit verkürzt, sondern neu bei jeder Fahrt sowohl Malsch Süd als auch Muggensturm Badesee bedient. Bei der AVG war es damals abwechselnd entweder Süd oder Badesee.

Siehe z.B. https://www.nvbw.de/fileadmin/user_.../Fahrgastbeteiligung/AEnderungen_FPL_2023.pdf Seite 4 unten.
 
Wäre es nicht einfacher, die Bahnen, welche bislang in Ettlingen enden, statt zum Stadtbahnhof oder Albgaubad nach Bruchhausen fahren zu lassen? Problematisch wäre aber, dass sich der Takt zum Stadtbahnhof verschlechtet, was für den Umstieg auf den Bus und das Personal weniger optimal ist.
Alternativen: 1. S4 vom Albtalbahnhof aus verlängern. 2. S71/S81 ab Ettlingen West mit Schlenker nach Ettlingen Erbprinz und dann nach Bruchhausen und weiter nach Malsch und eventuell Rastatt. Dann gäbe es keine direkte Verbindung in die Karlsruher Innenstadt. Zusätzlich alternierende Halte für den RE in Malsch und Muggensturm. 3. Der große Wurf: Eine NBS südlich der Brücke über die B3 entlang der Karlsruher Straße und der Schillerstraße zum Erbprinz und dann nach Bruchhausen.
 
Alternativen: 1. S4 vom Albtalbahnhof aus verlängern. 2. S71/S81 ab Ettlingen West mit Schlenker nach Ettlingen Erbprinz und dann nach Bruchhausen und weiter nach Malsch und eventuell Rastatt. Dann gäbe es keine direkte Verbindung in die Karlsruher Innenstadt. Zusätzlich alternierende Halte für den RE in Malsch und Muggensturm. 3. Der große Wurf: Eine NBS südlich der Brücke über die B3 entlang der Karlsruher Straße und der Schillerstraße zum Erbprinz und dann nach Bruchhausen.

Eine NBS entlang der Karlsruhe Str. und Schillerstr. war schon in den 90ern ein Ding, als das alte Kasernengelände entwickelt wurde. Hab gerade mit etwas Googeln das hier gefunden: https://umverka.de/hefte/heft103/ettlingen.html

Ich frage mich, was aus dem "Vertrag über 30Mio Mark geworden ist" den die Städte und Gemeinden an der Südbahn damals wohl unterzeichnet haben.
 
Eine NBS entlang der Karlsruhe Str. und Schillerstr. war schon in den 90ern ein Ding, als das alte Kasernengelände entwickelt wurde. Hab gerade mit etwas Googeln das hier gefunden: https://umverka.de/hefte/heft103/ettlingen.html

Ich frage mich, was aus dem "Vertrag über 30Mio Mark geworden ist" den die Städte und Gemeinden an der Südbahn damals wohl unterzeichnet haben.
Nach der Sache mit Flowtex, immerhin der größte Betrugsfall in der Geschichte der Bundesrepublik, waren die Finanzen Ettlingens meines Wissens am Boden. Flowtex war übrigens ein Finanzier des Ausbaus des Flughäfchens bei Söllingen südlich von Rastatt. Dank Betrug ein Flug in die große weite Welt...
 
Ich frage mich, was aus dem "Vertrag über 30Mio Mark geworden ist" den die Städte und Gemeinden an der Südbahn damals wohl unterzeichnet haben.
Von der stehen noch 2 Ordner mit den Planfeststellungsunterlagen daheim rum aus BUND-TÖB-Beständen m.E.n., die das Projekt übrigens als Teilprojekt der Murgtalbahn ausweisen m.E.n. War vielelicht die 30 Mio. DM wert ... :unsure: Ob das Verfahren mal abgeschlossen wurde, ist mir aber gerade unbekannt ...
 
Nach der Sache mit Flowtex, immerhin der größte Betrugsfall in der Geschichte der Bundesrepublik, waren die Finanzen Ettlingens meines Wissens am Boden. Flowtex war übrigens ein Finanzier des Ausbaus des Flughäfchens bei Söllingen südlich von Rastatt. Dank Betrug ein Flug in die große weite Welt...
Die Stadt Ettlingen überlegt ja schon, sollte das Landesmobilitätsgesetz https://beteiligungsportal.baden-wu...VM/240731_Entwurf_Landesmobilitaetsgesetz.pdf eine Straßenbenutzungsgebühr einzuführen für alle Straßen der Stadt Ettlingen. Vielleicht kann sich die Stadt Ettlingen damit Finanziell sanieren, wenn nicht zu viele Autofahrer das Mobilitätsguthaben einlösen. Bleibt die spannende Frage, wenn die Stadt Ettlingen das umsetzen sollte, was dann passiert, wenn der Wttkopftunnel wegen Wartungsarbeiten oder eines Unfalls gesperrt ist, müssen dann alle Autofahrer die Straßenbenutzungsgebühr für die Umleitung entrichten und wenn ja, wie will man das von Pkw Fahrern aus dem Europäischen und Nichteuropäischen Ausland die von der A8 ausweichen eintreiben??
 
Von der stehen noch 2 Ordner mit den Planfeststellungsunterlagen daheim rum aus BUND-TÖB-Beständen m.E.n., die das Projekt übrigens als Teilprojekt der Murgtalbahn ausweisen m.E.n. War vielelicht die 30 Mio. DM wert ... :unsure: Ob das Verfahren mal abgeschlossen wurde, ist mir aber gerade unbekannt ...
Wenn ich mich richtig entsinne, hieß es, die Umsetzung sei damals nicht möglich gewesen, da die DB-Strecke zu stark ausgelastet sei und man erst auf die Eröffnung des Rastatter Tunnels warten müsse, bis eine Stadtbahn auf dieser Strecke machbar sei. Dass die beiden Haltepunkte Malsch Süd und Muggensturm Badesee errichtet wurden, zeigt aber, dass man es auch noch 2009 ernsthaft vorhatte. In einem weichenbengel aus den 2000er Jahren war die Planung auch detailliert beschrieben.
Und inzwischen will die damalige Lösung ja wohl auch das Land nicht mehr finanzieren. Stattdessen plant die AVG halt die Südkurve in Ettlingen West und einen Stadtbahnverkehr Rastatt - Malsch - Südkurve Ettlingen West - Ettlingen Stadt als ergänzendes Angebot zur RB. Mal abwarten, ob aus der Planung mehr wird als bedrucktes Papier.
 
S71/S81 ab Ettlingen West mit Schlenker nach Ettlingen Erbprinz und dann nach Bruchhausen und weiter nach Malsch und eventuell Rastatt. Dann gäbe es keine direkte Verbindung in die Karlsruher Innenstadt.
Praktisch der Idealfall für die Stadt Ettlingen: Die Fahrgäste sind direkt an die Ettlinger Innenstadt angebunden, während die Fahrt in die Karlsruher Innenstadt aufgrund des Umsteigezwangs und dem zeitraubenden Schlenker weniger attraktiv ist.

Zusätzlich alternierende Halte für den RE in Malsch und Muggensturm.
Neben der Problematik, dass der RE dadurch verlangsamt wird stellt sich das Problem, dass die Strecke dadurch vorgegeben wird man nicht kurzfristig anhand der Verkehrslage entscheiden kann, über welche Strecke der RE fährt.

3. Der große Wurf: Eine NBS südlich der Brücke über die B3 entlang der Karlsruher Straße und der Schillerstraße zum Erbprinz
Mag ja mal geplant gewesen sein, als man nicht aufs Geld schauen musste. Sind heutzutage zwei Stadtbahnstrecken innerhalb von 700 Metern in einer Stadt wie Ettlingen zu rechtfertigen? Durch die Durlacher Straße nach Wolfartsweier hätte man zumindest eine andere Relation und eine bessere Erschließung des Ettlinger Stadtgebietes. Wobei ich daran zweifle, dass diese Relation derzeit ausreichend gefragt ist.

Dass die beiden Haltepunkte Malsch Süd und Muggensturm Badesee errichtet wurden, zeigt aber, dass man es auch noch 2009 ernsthaft vorhatte.
Die funktionieren wie sich aktuell zeigt, aber auch so ganz ohne Stadtbahn. Auch wenn der Sinn des zweiten Haltepunktes in Muggensturm als die Inbetriebnahme noch nicht absehbar war, vom früheren Bietigheimer Bürgermeister und früheren Landtagsabgeordneten Ernst Kopp in der Presse bezweifelt wurde. Nun sind die Haltepunkte in Betrieb und man kann es eher kritisch sehen, dass sich Kopp damals nicht für einen Haltepunkt bzw. eine Vorleistung im Bietigheimer Süden eingesetzt hat und die Fahrgäste von dort wohl auch nach Inbetriebnahme des Rastattter Tunnels einen weiten Weg quer durch den Ort oder südwärts zum Bahnhof Ötigheim, auf sich nehmen müssen.

Stattdessen plant die AVG halt die Südkurve in Ettlingen West und einen Stadtbahnverkehr Rastatt - Malsch - Südkurve Ettlingen West - Ettlingen Stadt als ergänzendes Angebot zur RB. Mal abwarten, ob aus der Planung mehr wird als bedrucktes Papier.
Wenn die AVG mal wieder genug Fahrer hat, um das früher gewohnte Angebot zu fahren, dann können wir darüber reden, ob sich ein solcher Paralellbetrieb finanzieren lässt.
 
Wenn die AVG mal wieder genug Fahrer hat, um das früher gewohnte Angebot zu fahren, dann können wir darüber reden, ob sich ein solcher Paralellbetrieb finanzieren lässt.
Sorry, aber die Formulierung „Paralell…“ kann ich gar nicht ertragen. Der RB fährt halt nicht nach Ettlingen Stadt, was eben für die Fahrgäste blöd ist, die nach Ettlingen (Stadt) wollen, also ist es auch nicht parallel. Andere wollen nicht nach Ettlingen Stadt und wollen auch ein attraktives Angebot und man schafft keine Verkehrswende, wenn man sich in solchen Fällen immer nur für eines entscheidet.
 
Linie D hieß das in den Vor-KVV-Zeiten.
(Linie C war der Titel für die heutige S2)
D? Kann ich mir kaum vorstellen, weil in den Zeiten der Buchstaben-Linien D für Dienstwagen, E für Einsatzwagen und S für Sonderwagen benutzt wurde. C war so geplant, aber nie umgesetzt. Und B war geplant für Bretten - KA Innenstadt - Knielingen - Wörth - Germersheim. Da es in die Pfalz dauerte, sollte es erst mal zum Hauptbahnhof gehen. Ich kann mich an Ideen erinnern, über die Karlstraße zum Hauptbahnhof zu fahren. Es wurde dann die Ettlinger Straße statt der Karlstraße mit den problematischen kurzen Haltestelleninseln an Karlstor und Kolpingplatz.
 
D? Kann ich mir kaum vorstellen, weil in den Zeiten der Buchstaben-Linien D für Dienstwagen, E für Einsatzwagen und S für Sonderwagen benutzt wurde. C war so geplant, aber nie umgesetzt. Und B war geplant für Bretten - KA Innenstadt - Knielingen - Wörth - Germersheim. Da es in die Pfalz dauerte, sollte es erst mal zum Hauptbahnhof gehen. Ich kann mich an Ideen erinnern, über die Karlstraße zum Hauptbahnhof zu fahren. Es wurde dann die Ettlinger Straße statt der Karlstraße mit den problematischen kurzen Haltestelleninseln an Karlstor und Kolpingplatz.
Ja, tatsächlich. Dienstwagen waren damals bereits nur noch mit "S Sonderzug" beschriftet.
 
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