Mueck
- aus Karlsruhe
Eben. Reine Vermutungen, davon steht nix im Beitrag.Vermutlich
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Eben. Reine Vermutungen, davon steht nix im Beitrag.Vermutlich
Da stimme ich zu. Wenn es wirklich um die genannte Summe geht, wird man eher nach dem "Vorbild" der MVG in Mülheim (Ruhr), den ÖPNV "neu strukturieren" müssen. Ich würde bei der Summe eher annehmen S2 + maximal 3 Straßenbahnlinien im 15 Min Takt. Bus grundsätzlich im 30 Min Takt und auch bei den Buslinien ersatzlose Einstellung von mindestens 10 Linien. Obwohl Mülheim (Ruhr) mit circa 180.000 Einwohnern kleiner ist wie Karlsruhe, so sind die Probleme der Städte durchaus vergleichbar. Mülheim hat einen Stadt/Straßenbahntunnel wo sich die Stadt und die Verkehrsbetriebe den Unterhalt kaum leisten können und an dem jetzt nach 30 Jahren "Betrieb" erhebliche Investitionen anstehen. Zeitgleich hat die Stadt beim Nachtverkehr gekürzt und beim ÖPNV allgemein, sodass der ÖPNV in Mülheim immer unattraktiver wird. Des weiteren muss Mülheim, wie Karlsruhe auch, erheblich in die sonstige Öffentliche Infrastruktur wie Krankenhäuser, Straßen und Plätze, investieren, weil sich da schon lange ein Investitionsstau angesammelt hat.Damit spart man aber nicht ansatzweise die im Raum stehenden 15-20 Mio. ein.
Welche Strecke neben Rintheim soll dafür stillgelegt werden?Ich würde bei der Summe eher annehmen S2 + maximal 3 Straßenbahnlinien im 15 Min Takt.
Gruselige Diskussion hier. Naja, Helloween steht vor der Türe, passt also zur Jahreszeit.Da stimme ich zu. Wenn es wirklich um die genannte Summe geht, wird man eher nach dem "Vorbild" der MVG in Mülheim (Ruhr), den ÖPNV "neu strukturieren" müssen. ...
Das dürfte eine realistische Größenordnung für einen eingesparten Kurs sein. Für einen ganztägig eingesetzten Kurs dürfte man 7-8 Fahrpersonale benötigen. Da liegt man vermutlich bei den Personalkosten in der Größenordnung von 370.000-450.000 EUR (Arbeitgeber-Brutto). Dazu kommen dann noch die Fahrzeugkosten, Energie, Wartung, Abnutzung der Infrastruktur, Verwaltungskosten, usw.2020 (Ortschaftsrat Durlach, 13.05.2020, TOP 13/bzw. 12b) wurden für einen Umlauf (ging um die Idee, die 5 statt zum Bahnhof Durlach zum Turmberg zu führen) 770.000 €/Jahr genannt. Die Kalkulation dahinter ist nicht ganz bekannt und Inflation gab es auch noch (man schaue sich mal die Entwicklung der Personalkosten in den aktuellen Geschäfts- und Beteiligungsberichten an), aber mal so als Größenordnung.
Ich könnte mir folgendes "Sparnetz" aus 3 Straßenbahnlinien plus S2 vorstellen, ohne das man ein Linienende aufgeben muss:Welche Strecke neben Rintheim soll dafür stillgelegt werden?
Wir haben aktuell 10 VBK-Streckenenden, von denen man nur 2 (Bf Durlach und Rheinhafen) stilllegen könnte, ohne dass es groß auffiele. Dann müsste man noch zwei stilllegen. Als die 5 noch nach Rintheim fuhr, war das stets ein heißer Kandidat für Kürzungen. Fehlt noch eine ... Nehmen wir noch Daxlanden hinzu, indem man einfach die frisch angefangene Baustelle paar Jahrzehnte liegen lässt?
Meinjanur ...
Das liegt daran, dass die Politik nicht bereit ist, das nötige Geld für eine echte Verkehrswende aufzubringen, selbst wenn sich die Ausgaben langfristig lohnen werden/würden. Viele Wähler sind aber auch nicht bereit, Parteien zu wählen, die eine echte Verkehrswende wollen.Seid Ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Uns steht in Sachen Klima und Umwelt das Wasser bis zum Hals und Ihr plant Angebotskürzungen beim ÖV. Wir sind kein armes Land! Will eigentlich niemand mehr die Verkehrswende?
Ich erlaube mir einfach einen realistischen Blick auf die Haushaltslage der Stadt Karlsruhe, der die VBK neben KASIG und AVG und KVVH gehören und einen realistischen Blick auf die Kostenstruktur der VBK. Dem Klima und der Umwelt ist nicht wirklich geholfen, wenn wie unter "Verkehrswende" verstehen, den Verkehr vom Pkw/Lkw auf Bus und Bahn zu verlagern. Wie müssen zu deutlich weniger Verkehr insgesamt kommen, sprich lokal konsumieren, auf Urlaubsreisen möglichst verzichten, weniger Freizeitverkehr,.... Ob das Land arm oder reich ist, ist eine Frage des Blickwinkels. Zunächst zahlen alle Steuerpflichtigen an den Staat, der uns allen gehört, Steuern, der Bund und die Länder müssen diese Steuergelder Treuhänderisch verwalten und möglichst nachhaltig ausgeben. Die Stadt Karlsruhe hat sich, nach einer Volksabstimmung, dafür entschieden viele Steuergelder in die U-Strab und den B10 Tunnel mit all seinen Folgekosten zu investieren. Man hätte sich denken können, dass die Stationen beleuchtet werden müssen, die Fahrtreppen und die Aufzüge für den Betrieb Strom brauchen und regelmäßig gewartet werden müssen und auch das Stellwerk mit der Technik Strom braucht und gewartet werden muss. Das sind Folgekosten die VBK, AVG und KASIG jetzt tragen müssen und deren Verluste die Stadt Karlsruhe ausgleichen muss. Wenn die Stadt Karlsruhe dauerhaft mehr Geld ausgibt, wie sie einnimmt riskiert sie bei zu hohem Schuldenstand unter Zwangsverwaltung gestellt zu werden, was einem völligen Ausgabenstop gleich kommt. Aktuell investieren VBK und AVG sehr viel Geld in den Fahrzeugpark (ET 2010, NET 2012, VDV Tram-Train, E-Bus) und zeitgleich steigt das Betriebskostendefizit durch die U-Strab halt an.Seid Ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Uns steht in Sachen Klima und Umwelt das Wasser bis zum Hals und Ihr plant Angebotskürzungen beim ÖV. Wir sind kein armes Land! Will eigentlich niemand mehr die Verkehrswende?
Aber natürlich hilft das der Umwelt wenn statt 100 Verbrennerautos deren Insassen in der Bahn sitzen.Dem Klima und der Umwelt ist nicht wirklich geholfen, wenn wie unter "Verkehrswende" verstehen, den Verkehr vom Pkw/Lkw auf Bus und Bahn zu verlagern.
Realistisch wäre, wenn endlich die benötigten Gelder vom Land und Staat zur Verfügung gestellt würden. Wenn wir Verkehr vom Auto auf die Bahn verlagern, haben wir insgesamt weniger Verkehr und eine geringere Umweltbelastung, wieso soll dadurch nicht der Umwelt geholfen sein? Und wenn du eine deutlichere Reduzierung des Verkehrs wünschst, musst du sehr viel Geld investieren, anders geht es nicht. Du kannst nicht einfach den Freizeit- und Urlaubsverkehr einschränken, verlagern ist nunmal die einzige Chance. Dieses Gejammer, dass das den Bürger Steuergelder kostet, muss aufhören. Und wenn man einen Tunnel für nötig erachtet, muss man halt auch in Kauf nehmen, dass dieser teuer ist. Nur muss ich dazu sagen, dass die Kombilösung im Sinne von einer Kapazitätserhöhung und der Verlagerung der Verkehre auf die Schiene in seiner jetzigen Form keinen Beitrag zur Verkehrswende leisten kann.Ich erlaube mir einfach einen realistischen Blick auf die Haushaltslage der Stadt Karlsruhe, der die VBK neben KASIG und AVG und KVVH gehören und einen realistischen Blick auf die Kostenstruktur der VBK. Dem Klima und der Umwelt ist nicht wirklich geholfen, wenn wie unter "Verkehrswende" verstehen, den Verkehr vom Pkw/Lkw auf Bus und Bahn zu verlagern. Wie müssen zu deutlich weniger Verkehr insgesamt kommen, sprich lokal konsumieren, auf Urlaubsreisen möglichst verzichten, weniger Freizeitverkehr,.... Ob das Land arm oder reich ist, ist eine Frage des Blickwinkels. Zunächst zahlen alle Steuerpflichtigen an den Staat, der uns allen gehört, Steuern, der Bund und die Länder müssen diese Steuergelder Treuhänderisch verwalten und möglichst nachhaltig ausgeben. Die Stadt Karlsruhe hat sich, nach einer Volksabstimmung, dafür entschieden viele Steuergelder in die U-Strab und den B10 Tunnel mit all seinen Folgekosten zu investieren. Man hätte sich denken können, dass die Stationen beleuchtet werden müssen, die Fahrtreppen und die Aufzüge für den Betrieb Strom brauchen und regelmäßig gewartet werden müssen und auch das Stellwerk mit der Technik Strom braucht und gewartet werden muss. Das sind Folgekosten die VBK, AVG und KASIG jetzt tragen müssen und deren Verluste die Stadt Karlsruhe ausgleichen muss. Wenn die Stadt Karlsruhe dauerhaft mehr Geld ausgibt, wie sie einnimmt riskiert sie bei zu hohem Schuldenstand unter Zwangsverwaltung gestellt zu werden, was einem völligen Ausgabenstop gleich kommt. Aktuell investieren VBK und AVG sehr viel Geld in den Fahrzeugpark (ET 2010, NET 2012, VDV Tram-Train, E-Bus) und zeitgleich steigt das Betriebskostendefizit durch die U-Strab halt an.
Hier frage ich mich allerdings schon, inwieweit man bei der Fahrzeugstrategie eine optimale Nutzungsdauer zugrunde legt und so auch die Abschreibungskosten beeinflusst. Ich würde ja meinen, dass die qualitativ hochwertigen Wagen aus dem Hause Duewag keineswegs am Ende der wirtschaftlich sinnvollen Nutzungsdauer waren / sind. Sonst hätte man sich bei altersmäßig vergleichbaren Fuhrparks in Köln/Bonn, Dortmund oder auch Stuttgart kaum für eine Zweiterstellung großer Flottenteile entschieden. Und man stelle sich (besser mal nicht) vor, der Stadtbahntunnel wäre 'pünktlich' in Betrieb gegangen - dann hätte man einen Haufen gerade mal gut 20 -25 Jahre alter Wagen wegschmeißen müssen.Aktuell investieren VBK und AVG sehr viel Geld in den Fahrzeugpark (ET 2010, NET 2012, VDV Tram-Train, E-Bus) und zeitgleich steigt das Betriebskostendefizit durch die U-Strab halt an.
Bei der AVG wirken sich die Fahrzeuganschaffungskosten nicht mehr auf die Stadt Karlsruhe aus, die VDV TT kauft die SFBW.Aktuell investieren VBK und AVG sehr viel Geld in den Fahrzeugpark (ET 2010, NET 2012, VDV Tram-Train, E-Bus) und zeitgleich steigt das Betriebskostendefizit durch die U-Strab halt an.
Das möchte ich so sehr stark bezweifeln. Ich gehe davon aus, dass die VDV TramTrain der AVG nach dem BW Fahrzeugmodell beschafft werden, sprich die AVG bestellt und kauft die Fahrzeuge beim Hersteller und verkauft die Fahrzeuge dann recht unmittelbar an die SFBW weiter. Die AVG muss dann für die Fahrzeuge eine monatliche Leasingrate an die SFBW bezahlen, so lange der Verkerhrsvertrag läuft, die damit die Fahrzeugkredite abbezhalt. Das hat den einfachen Hintergrund, dass das Land als Eigentümer von SFBW, wesentlich weniger Zinsen auf Kredite bezahlen muss, wie die AVG. So läuft es auch bei der SWEG mit den Mireo B, den Talent 2.3, den LINT, bei Arverio mit den FLIRT und bei DB Regio mit den Desiro HC, den Mireo und den Talent 2 und den Alstom Coradia. All diese Fahrzeuge gehören der SFBW und werden für die Laufzeit des Verkehrsvertrages an das jeweilige EVU verleast. Anders zB in NRW, beim NRW Fahrzeugmodell, da werden die Fahrzeuge vom Aufgabenträger beschafft und dem EVU für die Laufzeit des Verkehrsvertrages zur Verfügung gestellt, so zB bei den Desiro HC für den RRX und den Talent 2 von National Express, die Fahrzeuge gehören dem VRR, genau wie die FLIRT 3XL der S-Bahn Rhein-Ruhr und die 422 in der VRR Lackierung. Das steht dann aber auch innen in den Fahrzeugen. Beim NRW-Modell ist aber auch der Aufgabenträger für die Instandhaltung zuständig, beim BW-Fahrzeugmodell das jeweilige EVU, welches die Fahrzeuge von SFBW zur Verfügung gestellt bekommt.Bei der AVG wirken sich die Fahrzeuganschaffungskosten nicht mehr auf die Stadt Karlsruhe aus, die VDV TT kauft die SFBW.
Es geht da eher um die Herstellergarantie und eventuelle Nacharbeiten. SFBW übrnimmt das Fahrzeug erst und bezahlt dem EVU den Neupreis, wenn das Fahrzeug vom EVU vollständig endabgenommen wurde. Das ist bei einem Eisenbahnfahrzeug ähnlich wie bei einem Flugzeug, bei einem Neubau fallen quasi immer noch Nacharbeiten an, weil irgendwo der Lack unschön auflackiert wurde, oder eine Leiste schief geklebt wurde, oder eine Abdeckung klappert oder der Wasserhahn im WC tropft. Die Summen sind so groß und die Fahrzeuge werden halt zum großen Teil in Handarbeit gebaut, sodass es da immer zu kleinen Fehlern kommt. Die Übergabe , bzw der formale Weiterverkauf der Talent 2.3 von damals Abellio BW, heute SWEG, an SFBW hat sich damals um fast 7 Monate verzögert, weil Bombardier die Talent 2 mit der Leittechnik vom Talent 3 nicht ans Laufen bekommen hat, bzw es da immer wieder Nacharbeiten gab. Das Bw-Modell gibt es um "kleinen EVU" den Einstieg in ein großes Ausschreibungsnetz zu ermöglichen ohne die fianziellen Risiken einer Fahrzeugbeschaffung tragen zu müssen. Für das Land ist der große Vorteil, dass die Fahrzeuge, sollte es am Ende des Verkehrsvertrages zu einem Wechsel des EVU kommen einfach an das neue EVU verleast werden können. So kann SFBW die Fahrzeuge über einen längeren Zeitraum abschreiben.Wenn die SFBW beim "Gebrauchtkauf" von der AVG den vollen Neupreis bezahlt, ist da zum direkten Kauf durch die SFBW doch nur ein minimaler Unterschied ( ein paar Tage Zwischenfinanzierung ?). Oder wird wird da nicht volle Neupreis bezahlt ?
Ich nehme an dieses Modell ist auch so gestaltet, weil damit für die Abnahme der Neufahrzeuge die technische Kompetenz des EVU genutzt werden kann und die SFBW dafür keine Kapazitäten vorhalten muss.