AVG Betriebsstörungen im Stadtbahn Netz

Hier habe ich noch eine andere Version der Pressemitteilung, welche eher zu meiner Beobachtung passt:

Die Stadtbahnen der Linie S5 mit Fahrtziel Wörth und die Stadtbahnen der Linie S51 mit Fahrtziel Germersheim enden aus Kapazitätsgründen aktuell am Lameyplatz, um anschließend im Rheinhafen zu wenden.
Demnach wären nur zwei Bahnen pro Stunde nach Knielingen gefahren und hatten dann wohl auch eine kurze Wendezeit. Wenn man ungeschickt ankommt hat man somit als Fahrgast das Gefühl, für die nächste halbe Stunde sind die Bahnen bereits aus der Live-Auskunft genommen worden und danach noch nicht. Möglicherweise hat man diesen unhaltbaren Zustand erkannt und das Ganze dann gedreht, so dass die Zeit der 3x S5 Badepark + S51 Germersheim nun nicht mehr im Rheinhafen, sondern an der Rheinbergstraße abgestanden wurde und dafür die beiden S5 Rheinbergstraße zum Rheinhafen geleitet wurden. Immerhin eine Verdopplung der Anzahl von Fahrten zur Rheinbergstraße. So wirklich gefällt mir dieses massive Zeitabstehen und die dadurch minimierte Kapazität, welche ohnehin durch den SEV in die länge gezogenen Fahrtdauern weiter verlängert, aber dennoch nicht.
 
der S51 Kurse 68 Minuten
Wie hast du das denn ausgerechnet? Die S51 hat für sich genommen 128 Minuten "Wendezeit" wenn man sie an der Rheinbergstraße aufbrechen würde, aber den Übergang wie in Germersheim belässt, kurz vor Germersheim wird ja nochmals gekreuzt.
und die regulären S5 Rheinbergstraße-Kurse acht Minuten an der Rheinbergstraße Aufenthalt hätten.
Zwecks Fahrplanstabilisierung wird übrigens im Umlaufplan bei den "kurzen" S5en zur Rheinbergstraße Mo-Fr tagsüber möglichst überschlagen gewendet, also eben um nicht nur die 8 Minuten zu haben. Daher ist die Abstellanlage bereits im Normalbetrieb gut ausgelastet.

Grundsätzlich sind die Fahrzeuge aber ja kompatibel
ET2010 nicht vergessen... ;) Der dürfte die größte Problematik hierbei darstellen...

..zusammen mit der Tatsache, dass die S51 ab Mittag Mo-Fr eben regulär nicht mehr die "128-Minuten-Wende" hat, sondern in Germersheim auf die S52 überginge, welche ja ausgefallen ist. Das im Dienstplan ad-hoc entsprechend umzustricken dürfte hohen dispositiven Aufwand gehabt haben.
 
Weiß jemand von wem der SEV gefahren wurde? Sprich mit welchen Bussen?
Soweit ich das bislang erfahren konnte weder VBK noch AVG?
Als ich gegen Abend vor Ort war, habe ich keine Busse sehen können..

Die Informationen auf kvv.de und bahn.de widersprechen sich, auf ersterer Website ist von einem DB-Dieselzug zwischen Wörth und Karlsruhe die Rede (wobei RE6 und RB51 ja regulär mit Diesel fahren), laut DB Zugverkehr eingestellt. Informationen an den Haltestellen das übliche Trauerspiel.

Also eine BR 628 konnte ich sehen, wenn ich das vom Weiten richtig erkannt habe. Werden die noch regulär eingesetzt? Oder sind die tatsächlich nur als Ersatzleistung gefahren?
Ich war schon ewig nicht mehr auf der Schiene unterwegs... aber habe schon seit ein paar Jahren keine 628er mehr in Karlsruhe gesehen.
 
am nächsten Morgen meldet die DBwebsite
"Stellwerksstörung /-ausfall: Zwischen Karlsruhe-Kniel. Rheinbergstr. und Wörth(Rhein) Badepark wurde der Bahnbetrieb der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH vorübergehend eingestellt."
alle Züge und Sbahnen werden aber als fahrend dargestellt

der KVV hat keine Meldung mehr im Ticker
 
Weiß jemand von wem der SEV gefahren wurde? Sprich mit welchen Bussen?
Soweit ich das bislang erfahren konnte weder VBK noch AVG?
Als ich gegen Abend vor Ort war, habe ich keine Busse sehen können..

Als ich kurz dort war, um mir die Situation anzuschauen kam ein Solobus von Landkammer. Der wird wohl für die S5 gefahren sein und für die DB fuhr mindestens ein Solobus von der DB selbst.
 
Ich habe auch mindestens einen Gelenkbus gesehen, der sonst nicht hier ist. Firma unbekannt.
 
Weiß jemand von wem der SEV gefahren wurde? Sprich mit welchen Bussen?
Soweit ich das bislang erfahren konnte weder VBK noch AVG?
Als ich gegen Abend vor Ort war, habe ich keine Busse sehen können..
Busse hatte ich mir nicht so genau angesehen. Es waren jedenfalls ein gelb-roter sowie ein älterer grüner Bus als S5-Ersatz im Einsatz, beide von privaten Unternehmen.



Also eine BR 628 konnte ich sehen, wenn ich das vom Weiten richtig erkannt habe. Werden die noch regulär eingesetzt? Oder sind die tatsächlich nur als Ersatzleistung gefahren?
Ich war schon ewig nicht mehr auf der Schiene unterwegs... aber habe schon seit ein paar Jahren keine 628er mehr in Karlsruhe gesehen.
Die BR 628 ist regulär zwischen Wörth und Lauterbourg im Einsatz.
 
Durch das Sturmtief kam es zu einem Zwischenfall auf der Albtalbahn. Ein Baum krachte auf die Oberleitung und beschädigte auch einen Doppelzug der Stadtbahn. Beim hinteren Fahrzeug handelt es sich um 366, welcher in diesem Beitrag nicht so stark beschädigt aussieht. Welches Fahrzeug das Triebfahrzeug war und wie stark dieses beschädigt ist, lässt sich leider auf dem Foto nicht erkennen. Laut des Artikels ist der Baum zuerst auf dessen Stromabnehmer gekracht. Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.
 
Hallo,

die AVG-Facebook-Seite meldet:

Betriebsbedingte Verspätungen im Bereich Jöhlingen West nach Vegetationsarbeiten // Folge Signalstörung. Auf der Linie S4 kommt es in beiden Richtungen zu hohen Verspätungen und Zugausfällen. Schienenersatzverkehr ab ca. 09:00 Uhr mit zwei Bussen der OVR zwischen Heilbronn Pfühlpark und Öhringen im Pendelverkehr .

Hat man beim mähen aus Versehen ein Kabel o.ä. erwischt?

Viele Grüße

Tobias
 
Wie ich soeben im Radio gehört habe, muss es einen Stromausfall im Bereich Karlsruhe/Bad Herrenalb gegeben haben. Daher kommt es aktuell zu Verspätungen und Fahrtausfällen. auf der Homepage steht leider nix und sämtliche Apps funktionieren seit heute Morgen ebenfalls nicht. (hängt vielleicht ebenfalls mit dem Stromausfall zusammen)
 
Hallo zusammen,

inzwischen meldet die Facebook-Seite der AVG folgendes:

Betriebsstörung im Gesamten Streckennetz der AVG Auf den Linien S1, S11, S31, S32, S4, S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81 kommt es in beiden Richtungen zu Verspätungen und einzelnen Zugausfällen.

Weiß jemand was passiert ist?

Beste Grüße

Tobias
 
SWR1 meldet soeben, dass die Polizei die Behebung der IT-Probleme gemeldet habe

Edith aus den Verkehrsmeldungen des KVV:

Nach der Beendigung eines Systemausfalls kommt es im gesamten Stadtbahnnetz der AVG noch zu Verspätungen und Fahrtausfällen. Wir sind bemüht, den Betrieb so schnell wie möglich wieder zu stabilisieren. Die AVG entschuldigt sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Stand dieser Meldung: 13.10.2020, 08:15 Uhr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, was die BNN dazu schreiben: https://bnn.de/karlsruhe/fehler-im-system-stoert-karlsruher-s-bahn-betrieb

Im Stadtgebiet fährt man auf Sicht, das war aber in dem Fall nicht mal nötig (sinngemäß). Interessant, was zwischen Pressesprecher und Presseempfänger (verzeiht mir diesen Kalauer) alles schief gehen kann.

Aber man kann auch ganz ohne Scherz feststellen: entweder standen die Gelben vor roten Signalen oder sie haben einen Nothaltauftrag über Funk bekommen (was von beidem kann ich dem Artikel nicht entnehmen). Ursache: der Bedienplatz des ESTWs bzw. der Fernsteuerung in der Gerwigstraße ist ausgefallen. Und bis der FDL in Eppingen ist, vergeht eben eine Stunde. Und was ich auch gelernt habe: auf dem Stadtgebiet gibt es keine Notbedienplätze für die AVG sondern nur für die VBK und die AVG hat ihre EBO-Bedienplätze in örtlicher Nähe zur Infrastruktur.

Das Herr Egerer das nicht korrekte Funktionieren (was offenbar Ursache des Chaos war) der Notstromaggregate als Erfolg für das Notfallkonzept wertet, ist auch interessant, wo doch offenbar erst die zweite Rückfallebene (Notbedienplätze vor Ort) funktioniert hat.
 
Die Störung heute morgen hatte leider auch einen Unfall mit relativ hohem Sachschaden zur Folge. Am Bahnübergang Grenzstraße erfasste ein S1 Eilzug (wahrscheinlich NET 2012) ein Auto, da der Bahnübergang nicht zuverlässig funktioniert hatte
 
Interessant, was die BNN dazu schreiben: https://bnn.de/karlsruhe/fehler-im-system-stoert-karlsruher-s-bahn-betrieb

Im Stadtgebiet fährt man auf Sicht, das war aber in dem Fall nicht mal nötig (sinngemäß). Interessant, was zwischen Pressesprecher und Presseempfänger (verzeiht mir diesen Kalauer) alles schief gehen kann.
Scheint mir allgemein in unserer Regionalpresse nichts ungewöhnliches zu sein. Derjenige, der den Satz (um)formuliert hat, hat die Aussage offensichtlich nicht verstanden oder hat den Satz anhand der Notizen im Nachhinein verdreht.

Das Herr Egerer das nicht korrekte Funktionieren (was offenbar Ursache des Chaos war) der Notstromaggregate als Erfolg für das Notfallkonzept wertet, ist auch interessant, wo doch offenbar erst die zweite Rückfallebene (Notbedienplätze vor Ort) funktioniert hat.
Natürlich hebt er das was funktioniert hat, positiv hervor. Alles Andere würde mich wundern.

Die Störung heute morgen hatte leider auch einen Unfall mit relativ hohem Sachschaden zur Folge. Am Bahnübergang Grenzstraße erfasste ein S1 Eilzug (wahrscheinlich NET 2012) ein Auto, da der Bahnübergang nicht zuverlässig funktioniert hatte
Müsste in einem solchen Fall nicht das Signal rot bleiben?


Allgemein fällt mir noch auf, dass in den Meldungen alle AVG-Linien genannt wurden. Kann Jemand etwas zu den Auswirkungen auf den Linien sagen, welche nicht oder nur im Stadtnetz auf AVG-eigenen Strecken unterwegs sind?
 
Müsste in einem solchen Fall nicht das Signal rot bleiben?

Je nach Art des BÜ würde ich entweder erwarten, dass gar keine Fahrstraße gestellt werden kann (signalüberwacht), der Zug eine Zwangsbremsung am BÜ0 bekommt (lokführerüberwacht) oder im Zweifelsfall der Übergang Dauergeschlossen wird (das müsste sogar so sein, wenn alles komplett stromlos ist?).
 
Hardcore-Bahnfans verweisen dann gerne auf das ja immer noch rumstehende und gültige Andreaskreuz, dass der Bahn immer noch Vorrang gäbe.
Die Rechtsprechung sieht das aber tendentiell anders und sagt zumeist, dass man sich drauf verlassen können müsse, dass bei offenen Schranken bzw. kein Rotlicht *) auch wirklich kein Zug komme (oft geht's auch gar nicht anders, weil die technische Sicherung ja nicht umsonst da rumsteht, sondern weil oftmals die Sicht auf die Strecke nicht vorhanden ist, die für ungebremsten Zugverkehr aber nötig wäre). Entsprechend gibt es zumindest im Bereich der DB dann die Anweisung, dass Züge nur sehr langsam den BÜ mit Pfiff etc. zu queren haben. Grenzstr. ist aber nicht DB, noch nicht mal EBO, so dass offen bleiben muss, was da konkret gilt.

*) Da rächt sich aber auch das fehlende Grünlicht, so dass man als Straßenverkehrsteilnehmer nicht unterscheiden kann zwischen "BÜ-Sicherung aus" und "BÜ-Sicherung __put"
 
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