AVG Betriebsstörungen im Stadtbahn Netz

Dani1820 schrieb:
Bis es genug Medienauflauf gibt und man eine vorzeitige Maßnahme macht ähnlich wie Wörth
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Medienauflauf? Wo denn? Das interessiert doch seit Jahren keinen...
Und der Medienauflauf finanziert auch nicht den Ersatz der DUS-Fernsteuerung durch eine FL90 oder eine OC15 (was auch immer in dieser Konstellation relativ einfach funktionieren würde), die dann in drei bis zehn Jahren (also gefühlt morgen) beim zweigleisigen Ausbau wieder angepackt werden muss...
 
Heute morgen schon wieder Chaos auf der Kraichgaubahn, Zugausfälle und massig Verspätungen.
Der RE 45 ist teils mit 60 Minuten Verspätung unterwegs. Die S4 mit 15 bis 30 Minuten.
 

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901 schrieb:
Heute morgen schon wieder Chaos auf der Kraichgaubahn, Zugausfälle und massig Verspätungen.
Der RE 45 ist teils mit 60 Minuten Verspätung unterwegs. Die S4 mit 15 bis 30 Minuten.
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Es ist sogar so schlimm, dass die S4 im Bereich Durlach Bahnhof alles blockiert und die Linie 5 daher zum Hirtenweg verkehrt.
 
Heute morgen stand am Grötzing Bahnhof gegen 7.15 Uhr eine ca. 40 Minuten verspätete S4 auf Gleis 2, ein ca. 60 Minuten verspäteter RE45 auf Gleis 3 und noch eine ca. 20 Minuten verspätete S4 hinten an Gleis 2. So konnte selbst über das Gleis 3 die S5 nicht verkehren, sodass es zu massiven Stauungen und Verspätungen kam.
 
Dani1820 schrieb:
Stellwerkstörung zwischen Grötzingen und Jöhlingen.
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Obacht, Fei... äh... Presse liest mit!;)
Dass in der Tullastr. und in den Verbänden mehr oder weniger intensiv mitgelesen und tw. mitgeschrieben wird, kann man ja schon länger vermuten, Presse war mir neu. (y)
Online zum Verlinken habe ich den Artikel eben nicht gefunden, daher mal ausnahmsweise Vollzitat des heutigen, auch für uns hier sehr interessanten Artikels:
Störung im Stellwerk
Christel Manzey
Walzbachtal. So richtig rund lief es im öffentlichen Personennahverkehr rund um Jöhlingen zuletzt nicht. Diesen Eindruck kann man zumindest gewinnen, wenn man sich die Einträge im Verkehrsforum Karlsruhe durchliest. Dort berichteten Nutzer von Störungen im Bereich Jöhlingen, vor allem am 10. Oktober. Auch an die BNN haben sich Nutzer des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) gewandt. Sie beklagen teils massive Ausfälle auf den Linien S4 beziehungsweise RE45, aber auch mangelnde Informationen für die Fahrgäste. Die wahren Ursachen für die Störungen blieben vielen verborgen.

Die Ursache der Beeinträchtigungen vermuten manche im Stellwerk Jöhlingen. Dabei ist das nicht Schuld an den Verspätungen rund um den 10. Oktober, teilte Sarah Fricke auf Anfrage dieser Redaktion mit. „Die Störungen im Bereich Jöhlingen beziehen sich auf das Stellwerk in Grötzingen“, so die KVV-Sprecherin. Für die Instandhaltung desselben sei die DB Netz AG verantwortlich. Die sorge im Auftrag der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) für die „Entstörung“.

Erneuerung in Grötzingen lässt auf sich warten
In den vergangenen Wochen sei es zu vier Störungen im Stellwerk Grötzingen gekommen, sagt Fricke. Diese hatten Auswirkungen auf den Streckenast Grötzingen-Bretten. Die Fehlersuche war dabei nicht ganz einfach. „Der Fehler trat nur sporadisch auf und war daher kompliziert zu ermitteln“, so Fricke. Am 10. Oktober aber sei eine schadhafte Baugruppe ausgetauscht worden, seitdem laufe der Verkehr dort wieder stabil. Bis das Stellwerk Grötzingen erneuert wird, dauert es aber noch etwas. Das sei im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus der Strecke zwischen Bretten und Grötzingen geplant, sagt Fricke. Dies sei bis 2027 der Fall.

Heißt es für ÖPNV-Nutzer also warten und bis zum Ausbau mit den Störungen leben? Für Gerhard Stolz, Sprecher von Pro Bahn Mittlerer Oberrhein, ist das wenig zufriedenstellend. „Vermutlich wird immer nur das Nötigste repariert“, mutmaßt er. Der Ausbau der Strecke „wäre die eleganteste Lösung“, um die Ausfälle zu beheben, findet er. Immer wieder bekomme Pro Bahn Beschwerden von ÖPNV-Nutzern über Ausfälle und Verspätungen. Dabei wüssten die meisten Leute gar nicht um die Hintergründe für die Störungen. Grundsätzlich würden sich die Verspätungen häufen, so Stolz. Die Region rund um Jöhlingen sei im Verbundgebiet Karlsruhe aber eigentlich ein Ausnahmefall. Stolz rät dazu, immer wieder Briefe an die AVG zu schreiben und auf einen schnelleren zweigleisigen Ausbau zu drängen. Auch der Druck auf die Politik müsse erhöht werden – nur so werde der ÖPNV attraktiver. Attraktiven Nahverkehr wünscht sich auch Hans-Joachim Dorn. Er ist Mitglied bei Pro Bahn und vertritt die Kundeninitiative KVV. Erst kürzlich sei er selbst in Karlsruhe unterwegs gewesen, berichtet Dorn. Beinahe an jeder Haltestelle sei eine ausgefallene Bahn angezeigt worden. „Damit macht man keine Werbung für den ÖPNV“, ist er überzeugt.
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Wundert mich eigentlich sehr, dass Herr Stolz es so sieht. Eine Pünktlichkeit von 67% im Netz 7b (und 7a bezogen auf die S4?, kenne fie Datenlage leider nicht) im Oktober sollte doch eigentlich aussagekräftig genug sein....
 
Wenn es mehrmals wöchentlich zu Stellwerkstörungen kommt, sollte die AVG ja auch eigentlich von selbst handeln und das Stellwerk größtenteils auch vor dem zweigleisigen Ausbau erneuern. Wenn die Stellwerkstörungen und damit verbundenen Verspätungen und Ausfälle noch bis zum zweigleisigen Ausbau der Strecke andauern, steigen wieder mehr Personen aus dem Kraichgau auf das Auto um.
 
ET 2010 schrieb:
Wenn es mehrmals wöchentlich zu Stellwerkstörungen kommt, sollte die AVG ja auch eigentlich von selbst handeln und das Stellwerk größtenteils auch vor dem zweigleisigen Ausbau erneuern.
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Die Frage ist wohl eher ob der gesamte Prozess von Finanzierung, Planung, Ausschreibung und Bau selbst wenn jetzt sofort angefangen würde und Geld kein Thema wäre für eine Umsetzung vor dem partiellen zweigleisigen Ausbau reicht? Das bezweifle ich leider sehr, da die Planungs- und Baukapazitäten endlich sind und im speziellen Fall vor allem die der Abnahmeprüfer. War doch in Osterburken so, dass der Abnahmeprüfer nicht konnte und der nächste Termin dann 3 Jahre später ist...
 
ET 2010 schrieb:
Wenn es mehrmals wöchentlich zu Stellwerkstörungen kommt, sollte die AVG ja auch eigentlich von selbst handeln
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Da bellst du den falschen Baum an - das Problem ist das Stellwerk in Grötzingen, und das gehört der DB. Und wenn man von der Ersatzteilproblematik wegkommen will, muss man die Technik ändern. Und diese Änderung dürfte planfeststellungspflichtig werden, wenn man betrachtet, was an so einer Änderung im Allgemeinen und dem Stellwerk in Grötzingen im Speziellen dranhängt.
Dass das wesentlich vor einem ebenfalls planfeststellungspflichtigen (aber immerhin schon in Planung befindlichen) zweigleisigen Ausbau käme, ist zwar nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich...

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Stellwerk in Grötzingen wegen anderer Änderungen im Stellbereich (insbesondere Bahnübergang Kleinsteinbach) vor dem zweigleisigen Ausbau der Kraichgaubahn angefasst wird, dürfte vernachlässigbar sein...
KBS 710.1 schrieb:
Die Frage ist wohl eher ob der gesamte Prozess von Finanzierung, Planung, Ausschreibung und Bau selbst wenn jetzt sofort angefangen würde und Geld kein Thema wäre für eine Umsetzung vor dem partiellen zweigleisigen Ausbau reicht? Das bezweifle ich leider sehr, da die Planungs- und Baukapazitäten endlich sind und im speziellen Fall vor allem die der Abnahmeprüfer. War doch in Osterburken so, dass der Abnahmeprüfer nicht konnte und der nächste Termin dann 3 Jahre später ist...
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Abnahmeprüfer werden in den nächsten Jahren ein massives Problem werden (Stichwort: DSTS als neue Technik vs. vom EBA geforderte Berufserfahrung von praktisch 10 Jahren für die Erteilung einer Prüferlizenz) und trotzdem nur ein Teil des Problems sein.
Da gibt es auch noch einen gewissen Herrn aus der Südpfalz, der von der Bahn auf den Hauptstrecken schnell spürbare Änderungen erwartet und Kraft seines Amtes als Bundesverkehrsminister da durchaus auch einen gewissen Einfluss hat. Mit dem Ergebnis, dass die "Generalsanierungen" der nächsten zehn Jahre auch Planungs- und vor allem Baukapazitäten außerhalb der Plan- und Abnahmeprüfung in erheblicher Menge binden werden.
 
Weichenstörung in Flehingen.
Alle endenden, werdende und beginnende Fahrten Starten in Bretten.
Die Züge entfallen zwischen Bretten und Flehingen. Alle Fahrten drüberhinaus verkehren planmäßig.
 
Dani1820 schrieb:
Weichenstörung in Flehingen.
Alle endenden, werdende und beginnende Fahrten Starten in Bretten.
Die Züge entfallen zwischen Bretten und Flehingen. Alle Fahrten drüberhinaus verkehren planmäßig.
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Woher ist denn die Meldung? Auf der KVV-Seite hab ich nichts gefunden; aber es fallen tatsächlich Fahrten mit Start/Ende Flehingen aus-diese aber komplett. Betrifft zB:
14:35 KA-Albtalbahnhof - 15:37 Flehingen
16:20 Flehingen - 17:22 KA-Albtalbahnhof
 
tmovbm schrieb:
Woher ist denn die Meldung? Auf der KVV-Seite hab ich nichts gefunden; aber es fallen tatsächlich Fahrten mit Start/Ende Flehingen aus-diese aber komplett. Betrifft zB:
14:35 KA-Albtalbahnhof - 15:37 Flehingen
16:20 Flehingen - 17:22 KA-Albtalbahnhof
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Ich hab die Meldung der DFI entnommen.
Unter Verkehrsmeldung tauchen seit einiger Zeit viele Störungen nicht mehr auf.
Sowie Blankenloch der VU
 
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