Barrierefreier Ausbau

Die nicht-Barrierefreiheit erhöht auch die Zeit des Fahrgastwechsels am ohnehin schon stark ausgelasteten Hauptbahnhof, also wäre der Umbau auch für die Pünktlichkeit sinnvoll.
Ein wesentlich billiger und schneller umzusetzender Umbau zur Verringerung der Zeit des Fahrgastwechsels wären deutlich sichtbare Markierungen plus Hinweisschilder in den Eingangsbereichen, damit gewisse Leute nicht im Türbereich stehen bleiben und selbigen blockieren, teils sogar mit sperrigen Fahrrädern. Es ist nicht hilfreich, wenn man sich ausgerechnet in der HVZ aus der Bahn herausdrängeln muss, weil rechts und links Schuhe und/oder überfüllte Bäche das Lichtraumprofil einschränken. Derzeit wird in der HVZ der Aufenthalt an den Haltestellen erheblich länger, weil sehr oft de facto nur die Hälfte des Eingangsbereiches genutzt werden kann. Gelegentlich eine Durchsage mit der Bitte, den Türbereich freizuhalten könnte ich mir auch vorstellen.
 
Ich finde es besser, dass man im aktuellen ÖV-freundlichen politischen Klima sich in großen Stile unter Einbezug der Frage wieviele Gleise man denn nun zwischen Hbf und Albtalbahnhof/Ebertstraße haben möchte Gedanken machen kann.

Anstatt dass es vielleicht zum schnelleren Ausbau gekommen wäre - dafür aber 1:1 die bestehende Infrastruktur ersetzt, welche Mehrverkehren nicht gewachsen ist, an die dann wieder Jahrzehnte keiner ran möchte, weil Fördergelder.

Natürlich konnte man das vorher nicht wissen, aber rückblickend wird es dem System sicher mehr geholfen haben.

So schaut's aus.

Den Rückhalt in der Politik muss man nutzen, um diesen nervtötenden Flaschenhals endlich zu beseitigen. Eine große, nachhaltige Lösung muss her.

Es wird sich auch zeigen, ob der Rückhalt echt ist, oder ob es sich um die üblichen Floskeln, Phrasen und Luftschlösser handelt.

Ich habe das dumpfe Gefühl, dass es in 10 Jahren auch nicht mehr Gleise gibt als jetzt. Sehr gerne würde ich hierbei aber falsch liegen.
 
So schaut's aus.

Den Rückhalt in der Politik muss man nutzen, um diesen nervtötenden Flaschenhals endlich zu beseitigen. Eine große, nachhaltige Lösung muss her.

Es wird sich auch zeigen, ob der Rückhalt echt ist, oder ob es sich um die üblichen Floskeln, Phrasen und Luftschlösser handelt.

Ich habe das dumpfe Gefühl, dass es in 10 Jahren auch nicht mehr Gleise gibt als jetzt. Sehr gerne würde ich hierbei aber falsch liegen.
ÖV-freundlicher Kurs? Wir haben einen Nahverkehr-Viel/Weitfahrer freundlichen Kurs, bei dem sich das Deutschland-Ticket bald bei wenigen Fahrten in der Stadt lohnt. Ansonsten Sparhaushalt und eher weniger Fahrten, als mehr.
 
Ich habe das dumpfe Gefühl, dass es in 10 Jahren auch nicht mehr Gleise gibt als jetzt. Sehr gerne würde ich hierbei aber falsch liegen.
Das Gleisdreieck nördlich des Albtalbahnhofs wurde 1 zu 1 ersetzt. Die Möglichkeit, die Gleisführung zu ändern und die Bahnsteige nach Norden zu verlängern wurde vertan.
Da zwischen Hauptbahnhof und Albtalbahnhof nur 4 Bahnen je Richtung innerhalb von 10 Minuten fahren, dazu 3 Buslinien im 20-Minuten-Takt - wenn mal die Verbindung zur Europahalle gebaut wird, vielleicht einmal 5 Bahnen, aber weniger Busse - , ist da eigentlich kein Kapazitätsproblem.
Das Problem ist ja wohl eher, dass es oft minutenlang dauert, bis Bahnen vom Hauptbahnhof zum Albtalbahnhof weiterfahren.
Man müsste den Albtalbahnhof umbauen.
Z.B. ist Gleisführung der Westhälfte des Albtalbahnhofs suboptimal, v.a. die Weichen in der Mitte der Bahnsteige.
Eventuell könnten ein Teil der Kleingärten und die Abstellgleise den Platz tauschen, so dass man nur noch in westlicher Richtung abstellt.
 
Die Möglichkeit, die Gleisführung zu ändern und die Bahnsteige nach Norden zu verlängern wurde vertan.
Warum sollte man das auch jetzt schon machen? Dann müssten ja alle Signale und Kontakte neu gesetzt werden, zudem steigt der Zeitwaufwand für den Bau immens an. Das lässt sich viel einfacher mit dem barrierefreien Ausbau verbinden wenn da eh alles großflächig aufgerissen wird, auch innerhalb der Halle, was dann sowieso ein paar Monate dauern wird.

Aber wir sollten mal die Albtalbf/Hbf Diskussion aus dem Daxlanden-Thread rauslösen. @Matti wärst du so nett?
 
Das Gleisdreieck nördlich des Albtalbahnhofs wurde 1 zu 1 ersetzt. Die Möglichkeit, die Gleisführung zu ändern und die Bahnsteige nach Norden zu verlängern wurde vertan.
Da zwischen Hauptbahnhof und Albtalbahnhof nur 4 Bahnen je Richtung innerhalb von 10 Minuten fahren, dazu 3 Buslinien im 20-Minuten-Takt - wenn mal die Verbindung zur Europahalle gebaut wird, vielleicht einmal 5 Bahnen, aber weniger Busse - , ist da eigentlich kein Kapazitätsproblem.
Das Problem ist ja wohl eher, dass es oft minutenlang dauert, bis Bahnen vom Hauptbahnhof zum Albtalbahnhof weiterfahren.
Man müsste den Albtalbahnhof umbauen.
Z.B. ist Gleisführung der Westhälfte des Albtalbahnhofs suboptimal, v.a. die Weichen in der Mitte der Bahnsteige.
Eventuell könnten ein Teil der Kleingärten und die Abstellgleise den Platz tauschen, so dass man nur noch in westlicher Richtung abstellt.

auf dem Papier klappt das Alles ganz prima.

Umbau Hbf Vorplatz und RKAB sind als Ganzes zu betrachten, aufgrund der wechselseitigen Abhängigkeiten.

Viel Zeit lässt sich auch einsparen, wenn sich auf Gleis 24 am Vorplatz nicht alle Fahrgäste durch die letzte Tür zwängen würden. Oder auf 21 eben spiegelverkehrt durch Tür 1.

Soll mir aber recht sein, ich hole mir dann im Bahnhof gelegentlich einen Kaffee, wenn die Menschentraube sehr groß ist.
 
auf dem Papier klappt das Alles ganz prima.

Umbau Hbf Vorplatz und RKAB sind als Ganzes zu betrachten, aufgrund der wechselseitigen Abhängigkeiten.

Viel Zeit lässt sich auch einsparen, wenn sich auf Gleis 24 am Vorplatz nicht alle Fahrgäste durch die letzte Tür zwängen würden. Oder auf 21 eben spiegelverkehrt durch Tür 1.

Soll mir aber recht sein, ich hole mir dann im Bahnhof gelegentlich einen Kaffee, wenn die Menschentraube sehr groß ist.
Ja, da hast du recht, die olympische Disziplin "Tür-Wechseln" sollte wirklich in den Pendler-Trainingsplan aufgenommen werden. 😉
 
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